Wahlkreis: Frankfurt am Main I
Landesliste Hessen Volt, Listenplatz 3

Mariana Haramus (Volt)

Bild von Mariana Haramus

Vollständiger Name laut Bundeswahlleiterin:
  • Mariana Boganívna Haramus
Jahrgang:
  • 1981
Beruf:
  • Angestellte
Ausbildung:
  • Fachfrau für Internationale Beziehungen und Diplomatie

»Trau dich Frau! «

Mariana Haramus kandidiert im Wahlkreis 181 – Frankfurt am Main I sowie auf Listenplatz 3 der Landesliste der Partei „Volt Deutschland“ (Kurzbezeichnung: Volt) in Hessen.

Volt Deutschland (Volt) ist eine sozialliberale Partei, die sich für den europäischen Föderalismus engagiert. Eine Reform der Europäischen Union ist eines der Hauptziele der Partei.

Als ihre wichtigsten politischen Ziele gibt Mariana Haramus an:

  • Frieden & Sicherheit in Europa stärken
  • Ein starkes Europa mit globaler Verantwortung
  • Chancengleichheit für Familien & Bildung
  • Klimaschutz sozial & wirtschaftlich klug umsetzen
  • Mehr Dialog, weniger Spaltung

Warum sie nach ihrer Angabe gewählt werden sollte:

  • Politik mit Herz & Verstand – Weil ich überzeugt bin: Gute Politik braucht Empathie, Mut und einen klaren Plan.
  • Brückenbauerin & Zuhörerin – Ich verbinde Menschen und Perspektiven, um gemeinsam Lösungen zu finden.
  • Für ein starkes Europa – Weil ich fest an eine geeinte, friedliche und demokratische Zukunft für Europa glaube.
  • Klar & entschlossen – Ich trete mit Herzblut für soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Klimaschutz ein.
  • Erfahrung & Kompetenz – Ich bringe Fachwissen aus den Bereichen Internationale Beziehungen, Finanzen und Politik mit.

Ämter, Positionen, sonstige Tätigkeiten: (nach eigener Angabe)

  • Stellvertretende Vorsitzende von Volt Frankfurt.
  • Direktkandidatin für die Bundestagswahl 2025 (Wahlkreis Frankfurt I).
  • Aktive Netzwerkerin für europäische Integration und Frieden.

Kontaktdaten

Mariana Haramus

Volt Deutschland (Volt)

mariana.haramus@volteuropa.org


Weitere Kandidierende im Wahlkreis

Gewichtung vorgegebener Angaben durch Mariana Haramus

Die Kandidierenden haben die Möglichkeit, jeweils insgesamt 20 vorgegebene Werte & Ziele, Aufgaben für die Zeit nach der Wahl sowie aktuelle wirtschaftliche Forderungen in eine Reihenfolge zu bringen. Die Schwierigkeit besteht darin, eine entsprechende Gewichtung bei etwa gleich wichtigen oder gleich unwichtigen Angaben durchzuführen.

Mariana Haramus (Volt) hat diese wie folgt priorisiert:

Diese Werte & Ziele …

… sehe ich positiv
… sehe ich negativ
1. Menschenwürde und Menschenrechte
2. Europäische Integration
3. Chancengleichheit 
4. Umwelt- und Tierschutz
5. Gleichberechtigung aller Menschen
6. Bildung
7. Wissenschaft und Forschung
8. Soziale Absicherung und Solidarität
9. Pressefreiheit
10. Bürgerrechte und persönliche Freiheit
11. Offenheit und Toleranz
12. Wirtschaftswachstum
13. Kunst und Kultur
14. Innere Sicherheit, Schutz vor Kriminalität
15. Religionsfreiheit
16. Christliche Werte
17. Wirtschaftliche Freiheit
18. Verbraucherschutz
19. Förderung lokaler/regionaler Interessen
20. Heimatliebe, Patriotismus, Brauchtum

Diese Aufgaben …

… unterstütze ich
… lehne ich ab
1. Frieden in Europa herstellen
2. Klima- und Umweltschutz verbessern
3. Digitalisierung vorantreiben
4. Gleiche Bildungschancen für alle Kinder
5. Klimaverträgliche Mobilität vorantreiben
6. Mehr für Familien mit Kindern tun
7. Den Wohlstand gerechter verteilen
8. Für bezahlbaren Wohnraum sorgen
9. Kranken- und Pflegeversorgung verbessern
10. Günstige Energieversorgung sichern
11. Altersversorgung zukunftssicher gestalten
12. Ausländer besser integrieren
13. Datenschutz und Privatsphäre stärken
14. Wirtschaftswachstum schaffen
15. Für höhere Löhne sorgen
16. Steigende Preise bekämpfen
17. Die Arbeitslosigkeit bekämpfen
18. Kriminalität und Terrorismus bekämpfen
19. Leistungsträger und Eliten unterstützen
20. Zuwanderung begrenzen
Kommentar von Mariana Haramus: Leistungsträger & Eliten unterstützen – Wirtschaftsförderung ja, aber nicht auf Kosten der sozialen Gerechtigkeit. Zuwanderung begrenzen – Volt setzt auf faire Migrationspolitik & europäische Lösungen.

Diese wirtschaftlichen Forderungen …

… unterstütze ich
… lehne ich ab
1. Mehr in Infrastruktur investieren 1. Wieder russisches Öl und Gas kaufen
2. Ausländische Fachkräfte anwerben 2. Ausgaben für Verteidigung senken
3. Mehr in Schutz der Grenzen investieren 3. Renteneintrittsalter erhöhen
4. Ausgaben für Verteidigung erhöhen
5. Investitionen von Unternehmen fördern
6. Steuern für Unternehmen senken
7. Steuern für Geringverdiener senken
8. Höhere Staatsschulden ermöglichen
9. Spitzensteuer erhöhen
10. Steuern für mittlere Einkommen senken
11. Staatsschulden verringern
12. Renten erhöhen
13. Steuern für Gutverdiener senken
14. Steuern für Gutverdiener erhöhen
15. Erbschaftssteuer erhöhen
16. Erbschaftssteuer senken
17. Bürgergeld reduzieren
Kommentar von Mariana Haramus: Steuern für Unternehmen senken (Volt setzt eher auf gerechte Besteuerung statt reine Senkung) Steuern für Geringverdiener senken (Volt unterstützt Steuerentlastungen für untere und mittlere Einkommen) Höhere Staatsschulden ermöglichen (Volt fordert Investitionen, aber nicht bedingungslos höhere Schulden) Spitzensteuer erhöhen (Volt setzt auf gerechte Steuerstrukturen, aber nicht unbedingt eine massive Spitzensteuererhöhung) Steuern für mittlere Einkommen senken (Volt steht für eine gerechte Steuerverteilung, aber gezielt für die Senkung der Lohnnebenkosten) Steuern für Gutverdiener erhöhen & senken (Volt setzt eher auf ein faires Steuersystem statt starre Erhöhungen oder Senkungen für einzelne Gruppen.) Erbschaftssteuer erhöhen & senken (Volt setzt sich für eine gerechte Besteuerung ein, aber nicht unbedingt für drastische Änderungen an der Erbschaftssteuer.) Bürgergeld reduzieren (Volt fordert faire soziale Sicherungssysteme, aber ohne pauschale Kürzungen des Bürgergelds.)

Information zur Methodik: Die Kandidatinnen und Kandidaten haben die Möglichkeit, jeweils 20 Werte & Ziele, aktuell diskutierte politische Aufgaben sowie wirtschaftliche Forderungen zu priorisieren. Sie müssen sich also entscheiden, welche ihnen wichtiger sind als andere oder welche sie gar ablehnen. Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen nicht alle Angaben gewichten, sondern können einzelne auslassen. Aufgrund der notwendigen Reihenfolge lässt sich besser abschätzen, wie wichtig den Einzelnen das jeweilige Thema ist, da nicht nur Zustimmung/Ablehnung abgefragt wird.

Beantwortung von 50 politischen Forderungen und Thesen durch Mariana Haramus

Mariana Haramus hat die von der Wen Wählen?-Redaktion ausgewählten politischen Forderungen und Thesen beantwortet. In der folgenden Übersicht sehen Sie eine Reihe von Forderungen und Thesen und wie Mariana Haramus zu diesen steht. Eine Antwort mit Stern bedeutet, dass Mariana Haramus diese Frage/These besonders wichtig findet.


Nr. Forderungen/Thesen Antwort Kommentar / Begründung (optional)
1 Nicht zu viele Veränderungen!

Uns geht es weitgehend gut, daher sollte sich die Politik gegen zu viele Veränderungen stellen und auf dem bisherigen Weg weiter gehen.

Nein! Unsere Welt verändert sich rasant – sei es durch den Klimawandel, technologische Innovationen oder geopolitische Krisen. Stillstand ist keine Option. Deutschland braucht mutige Reformen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, soziale Gerechtigkeit zu sichern und den Klimaschutz voranzutreiben. Ich setze mich für eine progressive, zukunftsorientierte Politik ein, die nicht nur Probleme verwaltet, sondern echte Lösungen schafft: - Nachhaltige Energiewende statt Abhängigkeit von fossilen Energien. - Digitale Transformation in Verwaltung, Bildung & Wirtschaft. - Soziale Gerechtigkeit & faire Chancen für alle Menschen. - Europäische Zusammenarbeit stärken, um global handlungsfähig zu bleiben. Veränderung bedeutet Fortschritt – und wer nur auf den Status quo setzt, läuft Gefahr, abgehängt zu werden. Wir brauchen eine Politik, die nicht nur reagiert, sondern gestaltet!
2 Mindestlohn deutlich erhöhen!

Der gesetzliche Mindestlohn soll deutlich und über das bisherige Maß erhöht werden.

Ja! Ein existenzsichernder Mindestlohn ist essenziell, um Armut trotz Arbeit zu verhindern. Viele Menschen, besonders in systemrelevanten Berufen, verdienen trotz harter Arbeit zu wenig. Die Inflation hat zudem die Lebenshaltungskosten stark erhöht – ein zu niedriger Mindestlohn bedeutet soziale Unsicherheit. - Volt setzt sich für eine faire, inflationsangepasste Lohnpolitik ein. - Mindestlohn sollte an die wirtschaftliche Entwicklung gekoppelt werden, damit er langfristig Kaufkraft sichert. - Geringverdiener:innen brauchen eine Perspektive, um nicht dauerhaft auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein. Allerdings muss eine Erhöhung mit der Wettbewerbsfähigkeit kleiner Unternehmen vereinbar sein – daher fordern wir gezielte Entlastungen für Unternehmen, die faire Löhne zahlen. Ein fairer Lohn ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch ein wirtschaftlicher Wachstumsfaktor, da er den Binnenkonsum stärkt.
3 Digitalsteuer einführen!

Insbesondere internationale Konzerne sollen eine zusätzliche Steuer auf digitale Dienstleistungen (z.B. Werbeeinnahmen oder Abo-Gebühren) bezahlen.

Ja! Internationale Digitalkonzerne wie Google, Amazon oder Meta erwirtschaften in Europa Milliarden, zahlen aber oft kaum Steuern. Während kleine und mittelständische Unternehmen regulär besteuert werden, umgehen große Digitalkonzerne mit geschickten Steuertricks ihren fairen Beitrag. Das ist weder gerecht noch nachhaltig. - Volt setzt sich für eine faire, EU-weite Digitalsteuer ein, um Wettbewerbsgleichheit herzustellen. - Steuergerechtigkeit muss auch für digitale Märkte gelten, denn die Zukunft der Wirtschaft ist digital. - Einnahmen aus der Digitalsteuer könnten Bildung, Infrastruktur & Klimaschutz zugutekommen. Wichtig ist eine europäische Lösung, um nationale Alleingänge zu vermeiden, die Unternehmen in Steueroasen treiben. Eine gerechte Digitalsteuer schützt den fairen Wettbewerb und sichert Staatseinnahmen für die digitale Zukunft!
4 Gesetzliche Krankenkassen für alle!

Auch Selbständige und Beamte sollen sich in den gesetzlichen Krankenkassen versichern müssen. Private Krankenkassen sollen langfristig nur noch Zusatzversicherungen anbieten dürfen.

Eher ja - Volt setzt sich für ein gerechtes, solidarisches Gesundheitssystem ein. - Ein einheitliches Versicherungssystem würde die Gesundheitsversorgung effizienter und fairer machen. - Private Krankenversicherungen könnten weiterhin als Zusatzversicherung bestehen, aber nicht als paralleles System der Zweiklassenmedizin. Eine Reform der Krankenversicherung kann zu mehr Chancengleichheit, besserer Versorgung und langfristiger Stabilität des Gesundheitssystems führen.
5 Rentenversicherungspflicht auch für Selbstständige!

Auch für Selbstständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen.

Ja!
6 Russland zum Frieden zwingen!

Russland soll stärker als bisher zum Frieden und zur Rückgabe der besetzten Gebiete an die Ukraine gedrängt werden.

Ja! - Unterstützung der Ukraine: Russland hat völkerrechtswidrig ukrainische Gebiete besetzt, daher muss die Ukraine weiterhin politisch, wirtschaftlich und militärisch unterstützt werden. - Diplomatie und Sanktionen: Neben militärischer Hilfe müssen gezielte Sanktionen und diplomatischer Druck auf Russland erhöht werden, um eine gerechte Friedenslösung zu erreichen. - Frieden kann nicht erzwungen werden: Der Begriff „zwingen“ ist problematisch, weil nachhaltiger Frieden nur durch gerechte Verhandlungen entstehen kann. Doch Druck auf Russland – wirtschaftlich, diplomatisch und durch Unterstützung der Ukraine – ist notwendig, um den Krieg zu beenden. - Europäische Geschlossenheit: Europa muss geschlossen gegen Putins Aggression auftreten, um langfristige Stabilität zu sichern. Volt setzt sich für eine europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik ein, um sich unabhängiger von den USA zu machen und Autokraten entschlossen entgegenzutreten.
7 Ukraine zum Frieden zwingen!

Die Ukraine soll stärker zum Frieden gedrängt werden, auch wenn es dafür von Russland besetzte Gebiete endgültig an Russland abtreten muss.

Nein! - Kein Frieden auf Kosten der Ukraine: Ein erzwungener Frieden, der Gebietsverluste für die Ukraine bedeutet, würde völkerrechtswidrige Annexionen legitimieren und Russland für seine Aggression belohnen. Das wäre ein fatales Signal an alle Autokraten weltweit. - Frieden kann nicht diktiert werden: Ein gerechter Frieden muss die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine respektieren. Russland muss die besetzten Gebiete verlassen, nicht die Ukraine sie aufgeben. - Gefahr für Europa: Eine erzwungene Kapitulation würde Russland ermutigen, weitere Länder anzugreifen und das europäische Sicherheitsgefüge destabilisieren. - Diplomatie und Verteidigung gehören zusammen: Die Ukraine muss weiter politisch, wirtschaftlich und militärisch unterstützt werden, um eine faire Verhandlungslösung aus einer Position der Stärke zu ermöglichen. Volt setzt sich für eine geschlossene europäische Sicherheitsstrategie ein, die Demokratie und Frieden langfristig sichert.
8 Ukraine stärker unterstützen!

Deutschland soll die Ukraine stärker militärisch und wirtschaftlich unterstützen, z.B. durch mehr Waffenlieferungen auch von modernen weitreichenden Waffen.

Ja!
9 Datenschätze heben!

Die Wirtschaft soll die Möglichkeit erhalten, Daten von den Bürgerinnen und Bürgern umfangreicher als bisher zu nutzen, auch wenn dafür der Datenschutz reduziert werden muss.

Nein!
10 Höchststeuersatz anheben!

Für sehr hohe Einkommen sollte ein höherer Spitzensteuersatz gelten.

Ja!
11 Regenerative Energien stärker fördern!

Regenerative Energien wie Solar- und Windkraft, Biogasanlagen und Wärmepumpen sollen stärker als bisher gefördert werden.

Ja!
12 Sicherheit geht vor!

Die Möglichkeit, schwere Kriminalität aufzuklären und Terroranschläge zu verhindern, rechtfertigt die anlasslose Überwachung von Kommunikation.

Nein! - Freiheit und Sicherheit müssen in Balance stehen. Sicherheit ist ein wichtiges Gut, aber eine anlasslose Massenüberwachung verletzt Grundrechte und demokratische Prinzipien. - Keine pauschale Überwachung der Bürger:innen. Der Schutz vor Kriminalität und Terror darf nicht dazu führen, dass die gesamte Kommunikation von unbescholtenen Bürger:innen überwacht wird. Eine gezielte und rechtsstaatlich kontrollierte Überwachung bei konkretem Verdacht ist ausreichend. - Grundrechte und Datenschutz wahren. Eine verdachtslose Überwachung schwächt das Vertrauen in den Rechtsstaat und gefährdet die Meinungsfreiheit. Demokratische Gesellschaften sollten Freiheitsrechte nicht leichtfertig einschränken. - Effektivere Maßnahmen statt Massenüberwachung. Volt setzt auf bessere internationale Zusammenarbeit, verstärkte Strafverfolgung und Prävention, um Kriminalität und Terrorismus zu bekämpfen – ohne anlasslose Massenüberwachung.
13 Gendern verbieten!

Bundesbehörden soll verboten werden, z.B. „Mitarbeitende“ oder „Mitarbeiter:Innen“ statt „Mitarbeiter“ zu schreiben. Stattdessen soll grundsätzlich die traditionelle männliche oder weibliche Schreibweise vorgeschrieben werden.

Nein!
14 Recht auf Homeoffice einführen!

Arbeitgeber sollen verpflichtet werden, soweit möglich Homeoffice zu erlauben und zu ermöglichen.

Ja!
15 Wachstum ist wichtiger als Schuldenabbau!

Für mehr Wachstum und um die Wirtschaft zu fördern soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden.

Eher ja - Reform der Schuldenbremse. Volt setzt sich für eine Reform der Schuldenbremse ein, um nachhaltige Investitionen zu ermöglichen. Staatsschulden sind kein Problem, wenn sie in zukunftsorientierte Projekte fließen, die langfristig Wachstum und Wohlstand sichern.
16 Sozialstaat ist wichtiger als Schuldenabbau!

Um Sozialleistungen erhöhen oder beibehalten zu können, soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden.

Eher ja - Reform der Finanzpolitik statt blinder Schuldenabbau. Volt fordert eine intelligente Finanzpolitik: Statt pauschale Sparmaßnahmen muss gezielt dort investiert werden, wo es soziale Gerechtigkeit und langfristiges Wirtschaftswachstum stärkt.
17 Legalisierung von Cannabis rückgängig machen!

Die Legalisierung von Cannabis soll wieder rückgängig gemacht werden und auch der Besitz oder Anbau geringer Mengen wieder strafbar werden.

Nein!
18 Schwangerschaftsabbrüche legalisieren!

Die Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbrüchen (§ 218 StGB) soll abgeschafft werden, Abtreibungen bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche sollen grundsätzlich legalisiert werden.

Ja! - Selbstbestimmung der Frau. Jede Frau sollte das Recht haben, selbst über ihren Körper zu entscheiden, ohne kriminalisiert zu werden. Ein Schwangerschaftsabbruch ist eine persönliche, oft schwierige Entscheidung und sollte nicht strafrechtlich verfolgt werden. - Entkriminalisierung & Rechtssicherheit. Der § 218 StGB stammt aus einer Zeit, in der Frauen kaum Mitspracherecht hatten. Die aktuelle Regelung stigmatisiert Betroffene und erschwert den Zugang zu sicheren medizinischen Eingriffen. - Medizinische Versorgung gewährleisten. Durch eine Legalisierung würde der Zugang zu sicheren und professionellen Abbrüchen verbessert. Das reduziert gesundheitliche Risiken durch unsichere oder illegale Eingriffe. - Internationale Vorbilder. Viele europäische Länder haben liberale Regelungen, die sich bewährt haben – Deutschland sollte hier nachziehen.
19 Neue Atomkraftwerke bauen!

Der Ausstieg aus der Atomenergie soll rückgängig gemacht werden und Deutschland wieder neue Kernkraftwerke planen und bauen.

Nein!
20 Klimaschutz stärker vorantreiben!

Deutschland sollte die Anstrengungen zum Klimaschutz weiter verstärken und eine Vorreiterrolle übernehmen.

Ja!
21 Bürgergeld reduzieren!

Die Bürgergeld-Leistungen sollen deutlich gesenkt und Sanktionen verschärft werden.

Nein!
22 Asylsuchende stärker in andere europäische Länder abschieben!

Asylsuchende, die über andere europäische Länder eingereist sind, sollen mehr als bisher in diese Länder zurückgeschickt werden, auch wenn das unsere Beziehungen zu diesen verschlechtert.

Nein! - Europäische Solidarität statt Abschiebungen. Die Lösung kann nicht sein, die Verantwortung auf andere EU-Länder abzuwälzen. Eine faire Verteilung von Geflüchteten innerhalb Europas ist notwendig, statt einzelne Länder übermäßig zu belasten. - Dublin-System reformieren statt verschärfen. Das derzeitige Dublin-System führt zu unfairen Belastungen für Länder wie Italien, Griechenland oder Spanien. Eine gerechte europäische Asylpolitik muss Geflüchtete auf Basis von Kapazitäten und humanitären Kriterien verteilen. - Menschenrechte wahren. Viele Geflüchtete würden in Länder zurückgeschickt, in denen ihre Grundrechte nicht ausreichend geschützt sind. Das widerspricht europäischen Werten und dem Recht auf Asyl. - Integration statt Abschiebung. Deutschland profitiert von Migration, wenn sie gut gesteuert wird. Durch Integration in Bildung und Arbeitsmarkt schaffen wir langfristig Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
23 Mehr Videoüberwachung mit Gesichtserkennung!

Zum Schutz vor Straftaten soll die Videoüberwachung öffentlicher Plätze, Bahnhöfe und Verkehrsmittel ausgeweitet werden und z.B. mit Gesichtserkennung ausgestattet werden.

Nein!
24 Mehr internationale Verantwortung für Deutschland!

Deutschland soll international mehr Verantwortung übernehmen, zum Beispiel im Rahmen von Militäreinsätzen wie UNO-Blauhelm-Missionen oder der Sicherung von Handelswegen.

Ja! - Deutschland trägt Verantwortung für Frieden und Stabilität. Als wirtschaftlich starkes Land mit europäischer Führungsrolle kann Deutschland nicht passiv bleiben. Die aktive Mitgestaltung internationaler Politik ist essenziell, um Sicherheit und Menschenrechte zu fördern.
25 Das Selbstbestimmungsgesetz wieder abschaffen!

Das Selbstbestimmungsgesetz sollte wieder abgeschafft werden. Der Staat sollte es Menschen nicht so leicht machen, ihren Geschlechtseintrag und ihre Vornamen ändern zu lassen.

Nein! - Das Selbstbestimmungsgesetz stärkt Grundrechte. Jeder Mensch sollte frei über seine Identität entscheiden können, ohne unnötige bürokratische oder psychologische Hürden. Die Abschaffung wäre ein Rückschritt für persönliche Freiheitsrechte.
26 Mieten stärker regulieren!

Die Möglichkeiten für Wohnungsbesitzer, Wohnungsmieten zu erhöhen, sollen deutlicher als bisher begrenzt werden.

Ja!
27 Sozialen Wohnungsbau fördern!

Der Bund soll den sozialen Wohnungsbau wieder stärker fördern und so die Schaffung günstigen Wohnraums ermöglichen.

Ja!
28 Deutsche Interessen statt Werte!

Die Deutsche Außenpolitik sollte sich deutlich stärker interessengeleitet an wirtschaftlichen und politischen Interessen orientieren und nicht an Werten wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Nein!
29 Höhere Zölle!

Deutschland soll sich in Europa für (höhere) Zölle auf Waren aus Ländern außerhalb der EU wie zum Beispiel aus China oder den USA stark machen, auch wenn die Waren dadurch teurer werden.

Nein! - Bessere Alternative: Nachhaltige Handelsabkommen. Statt Zölle zu erhöhen, sollten Handelspartnerschaften mit Umwelt- und Sozialstandards gestärkt werden, um faire Bedingungen zu schaffen.
30 Mehr in Verteidigung investieren!

Deutschland soll die Bundeswehr stärken und mehr Gelder für die Landesverteidigung bereit stellen.

Ja! - Sicherheit in Europa garantieren. Mit Blick auf die geopolitische Lage – insbesondere die Bedrohung durch Russland – muss Deutschland seine Verteidigungsfähigkeit stärken. - NATO- und EU-Verpflichtungen erfüllen. Deutschland hat sich im Rahmen der NATO verpflichtet, 2 % des BIP in Verteidigung zu investieren. Diese Zusage muss eingehalten werden, um Europa zu schützen. - Bundeswehr modernisieren. Die Bundeswehr leidet unter massiven strukturellen Defiziten. Investitionen müssen gezielt in moderne Ausrüstung, Cybersicherheit und europäische Verteidigungsprojekte fließen.
31 Schuldenbremse reformieren!

Die im Grundgesetz festgeschriebene Begrenzung der Neuverschuldung soll reformiert werden und zum Beispiel mehr Ausnahmen für Investitionen möglich machen.

Ja!
32 Massentierhaltung reduzieren!

Die Massentierhaltung soll deutlich reduziert und mit höheren Auflagen als bisher verbunden werden, auch wenn dadurch die Lebensmittelpreise steigen.

Ja!
33 Generelles Tempolimit auf Autobahnen!

Auf Autobahnen soll ein generelles Tempolimit z.B. von 130 km/h eingeführt werden.

Ja!
34 D-Mark wieder einführen!

Deutschland soll aus der Euro-Zone austreten und die D-Mark oder eine andere nationale Währung wieder einführen.

Nein!
35 Aus der EU austreten!

Deutschland soll aus der Europäischen Union austreten.

Nein!
36 Länger arbeiten für geringe Rentenbeiträge!

Damit die Beiträge für die Rentenversicherung nicht zu hoch werden, sollen Arbeitnehmer üblicherweise länger arbeiten bevor sie in Rente gehen, insbesondere wenn sie noch keine 45 Jahre gearbeitet haben.

Nein! Alternative: Bessere Finanzierung der Rente Statt längere Arbeitszeiten brauchen wir Reformen: - Rentenversicherung für alle (auch Selbstständige & Beamte einbeziehen) - Stärkere Besteuerung hoher Einkommen - Förderung von betrieblicher und privater Altersvorsorge
37 Weniger Ausländer!

Möglichst viele Ausländer sollen Deutschland verlassen.

Nein!
38 Weniger Muslime!

Möglichst viele gläubige Muslime sollen Deutschland verlassen.

Nein! - Grundgesetz und Menschenrechte. Diese Forderung verstößt gegen die im Grundgesetz verankerte Religionsfreiheit (Art. 4 GG) und das Diskriminierungsverbot (Art. 3 GG). Niemand sollte aufgrund seines Glaubens aus Deutschland verdrängt werden.
39 Traditionelle Familie stärken!

Das traditionelle Familienbild soll gestärkt und Frauen unterstützt werden, die sich mehr um die Familie und Kinder anstatt um eine eigene Karriere kümmern.

Nein! - Frauen sollten frei entscheiden können. Diese Forderung suggeriert, dass Frauen in erster Linie für Familie und Kinder zuständig sein sollten, anstatt ihre eigene Karriere zu verfolgen. Das ist rückwärtsgewandt und schränkt die Entscheidungsfreiheit von Frauen ein. - Vielfältige Familienmodelle anerkennen. Familien gibt es in vielen Formen – Alleinerziehende, Patchwork-Familien, gleichgeschlechtliche Eltern oder Paare, die sich Erwerbs- und Care-Arbeit gleichberechtigt aufteilen. Eine Bevorzugung des "traditionellen" Modells grenzt andere Familienformen aus. - Chancengleichheit statt Rollenklischees. Statt Frauen in alte Rollenbilder zu drängen, brauchen wir echte Wahlfreiheit durch bezahlbare Kitas, flexible Arbeitszeiten und eine gerechte Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit.
40 Qualifizierte Einwanderer nach Deutschland holen!

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sollen gezielt qualifizierte Einwanderer aus dem Ausland gewonnen und nach Deutschland geholt werden.

Ja! - Fachkräftemangel bekämpfen. Deutschland leidet unter einem akuten Fachkräftemangel in vielen Branchen, besonders im Gesundheitswesen, in der IT, im Handwerk und in der Pflege. Qualifizierte Einwanderung kann helfen, diese Lücke zu schließen.
41 Aus NATO austreten!

Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten.

Nein!
42 Erbschaftssteuer abschaffen!

Die Erbschaftssteuer soll abgeschafft oder reduziert werden, auch auf große Erbschaften.

Nein! - Gerechte Vermögensverteilung. Die Erbschaftssteuer sorgt dafür, dass große Vermögen nicht unbesteuert weitergegeben werden. Ohne sie würde sich Wohlstand immer weiter vererben und die soziale Ungleichheit verschärfen. - Staatliche Einnahmen für Bildung & Infrastruktur. Durch die Erbschaftssteuer fließen wichtige Einnahmen in den Staatshaushalt, die für Bildung, Infrastruktur und soziale Gerechtigkeit genutzt werden können.
43 Arbeitsplätze sind wichtiger als Umwelt- und Klimaschutz!

Es gibt Situationen, in denen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umwelt- und Klimaschutz.

Nein! - Nachhaltige Arbeitsplätze statt kurzfristiger Profite. Umwelt- und Klimaschutz sind keine Gegensätze zur Schaffung von Arbeitsplätzen – im Gegenteil! Nachhaltige Wirtschaftszweige wie erneuerbare Energien oder Kreislaufwirtschaft bieten langfristige, sichere Jobs. Wer Klimaschutz vernachlässigt, gefährdet langfristig auch Arbeitsplätze.
44 Gemeinsame europäische Armee aufbauen!

Die Armeen der EU-Staaten sollen schrittweise zu einer gemeinsamen Europaarmee umgebaut werden.

Ja! - Für ein starkes, geeintes Europa. Ein gemeinsames Europa braucht auch eine gemeinsame Verteidigung. Nationale Alleingänge sind ineffizient und teuer – eine Europaarmee würde Ressourcen bündeln und die Sicherheit in Europa stärken. - Frieden und Stabilität in Europa sichern. Mit dem Krieg in der Ukraine zeigt sich, dass Europa seine Verteidigung selbst in die Hand nehmen muss. Eine europäische Armee könnte schneller und gezielter auf Krisen reagieren, ohne von den USA oder der NATO abhängig zu sein. - Effizientere Verteidigungsausgaben. Durch eine enge militärische Zusammenarbeit könnten EU-Staaten Kosten sparen, doppelte Strukturen abbauen und eine schlagkräftigere Verteidigung aufbauen. - Europäische Souveränität stärken. Europa muss handlungsfähiger werden. Eine gemeinsame Armee würde die EU als geopolitischen Akteur stärken und ihre Unabhängigkeit von Drittstaaten erhöhen.
45 Weniger Freiheitsrechte einschränken!

Im Namen des Kampfes gegen Kriminalität und Terrorismus werden zu viele Freiheitsrechte eingeschränkt.

Nein!
46 Bio-Landwirtschaft stärker fördern!

Landwirte sollen mehr staatliche Förderung erhalten, wenn sie ihre Betriebe auf ökologische Landwirtschaft umstellen.

Ja!
47 Künstliche Intelligenz stärker fördern!

Die europäischen Bemühungen, KI-Systeme zu förden, sollen ausgebaut werden. Dazu sollen Unternehmen für die Entwicklung neuer KI-Systeme auch mehr Mittel erhalten.

Ja!
48 Weniger Bürgerbeteiligung, um Infrastrukturprojekte schneller zu genehmigen!

Um Genehmigungsverfahren für große Infrastrukturprojekte zu beschleunigen, sollen die Mitspracherechte der Bevölkerung und von Verbänden eingeschränkt werden.

Nein! - Demokratie braucht Bürgerbeteiligung. Bürgerbeteiligung ist essenziell für eine demokratische Gesellschaft. Großprojekte betreffen oft die Umwelt, das Stadtbild oder die Lebensqualität der Menschen. Wer hier Mitsprache einschränkt, gefährdet das Vertrauen in demokratische Prozesse.
49 Unternehmen müssen ihre Lieferanten kontrollieren!

Unternehmen sollen weiterhin kontrollieren müssen, ob ihre Zulieferer Mindeststandards bei Menschen- und Kinderrechten und Umweltschutz auch im Ausland einhalten.

Ja! - Verantwortung für globale Lieferketten. Unternehmen profitieren von globalen Märkten – das bedeutet auch Verantwortung. Mindeststandards für Menschenrechte, Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen sind essenziell. - Schutz vor Kinderarbeit und Ausbeutung. Ohne Kontrolle könnten Zulieferer Kinderarbeit oder unmenschliche Arbeitsbedingungen ignorieren. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie keine Produkte aus Ausbeutung verkaufen.
50 Soziales Pflichjahr für junge Erwachsene!

Junge Erwachsene sollen in einem sozialen Pflichtjahr gemeinnützige Arbeit z.B. in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Umweltschutz oder Altenpflege leisten.

Keine Angabe Ein soziales oder ökologisches Jahr auf freiwilliger Basis mit starken Anreizen wäre sinnvoll. Europäische Lösungen wie ein EU-weites Freiwilligenprogramm könnten einen echten Mehrwert bieten. Faire Arbeitsbedingungen und bessere Löhne im sozialen Sektor müssen Priorität haben, statt ein Pflichtjahr als schnelle Lösung für Personalprobleme zu nutzen. Volt setzt auf Motivation, nicht auf Zwang.
— Profil von Mariana Haramus (Mariana Boganívna Haramus), Volt; Motto: „Trau dich Frau! ” —
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