- Alexander Bayas (Die Linke)
- Jürgen Braun (AfD)
- Adrian Heim (ÖDP)
- Britta Jacob (GRÜNE)
- Thomas Matern (Volt)
- Michael Schrodi (SPD)
- Susanne Seehofer (FDP)
- Katrin Staffler (CSU)
- Dagmar Wagner (FREIE WÄHLER)
Susanne Baur kandidiert im Wahlkreis 214 – Fürstenfeldbruck sowie auf Listenplatz 5 der Landesliste der Partei „PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ“ (Kurzbezeichnung: Tierschutzpartei) in Bayern.
Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei) ist eine linksliberale Partei mit Fokus auf Ökologie, Tierrechte und Pazifismus.
Susanne Baur
PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
Die Kandidierenden haben die Möglichkeit, jeweils insgesamt 20 vorgegebene Werte & Ziele, Aufgaben für die Zeit nach der Wahl sowie aktuelle wirtschaftliche Forderungen in eine Reihenfolge zu bringen. Die Schwierigkeit besteht darin, eine entsprechende Gewichtung bei etwa gleich wichtigen oder gleich unwichtigen Angaben durchzuführen.
Susanne Baur (Tierschutzpartei) hat diese wie folgt priorisiert:
… sehe ich positiv |
… sehe ich negativ |
||
---|---|---|---|
1. | Menschenwürde und Menschenrechte | ||
2. | Umwelt- und Tierschutz | ||
3. | Gleichberechtigung aller Menschen | ||
4. | Chancengleichheit | ||
5. | Offenheit und Toleranz | ||
6. | Bildung | ||
7. | Bürgerrechte und persönliche Freiheit | ||
8. | Soziale Absicherung und Solidarität | ||
9. | Innere Sicherheit, Schutz vor Kriminalität | ||
10. | Wissenschaft und Forschung | ||
11. | Europäische Integration | ||
12. | Förderung lokaler/regionaler Interessen | ||
13. | Pressefreiheit | ||
14. | Religionsfreiheit | ||
15. | Verbraucherschutz | ||
16. | Wirtschaftswachstum | ||
17. | Wirtschaftliche Freiheit | ||
18. | Kunst und Kultur | ||
19. | Christliche Werte | ||
20. | Heimatliebe, Patriotismus, Brauchtum |
… unterstütze ich |
… lehne ich ab |
||
---|---|---|---|
1. | Klima- und Umweltschutz verbessern | 1. | Zuwanderung begrenzen |
2. | Kranken- und Pflegeversorgung verbessern | 2. | Leistungsträger und Eliten unterstützen |
3. | Gleiche Bildungschancen für alle Kinder | ||
4. | Mehr für Familien mit Kindern tun | ||
5. | Altersversorgung zukunftssicher gestalten | ||
6. | Frieden in Europa herstellen | ||
7. | Für bezahlbaren Wohnraum sorgen | ||
8. | Für höhere Löhne sorgen | ||
9. | Den Wohlstand gerechter verteilen | ||
10. | Ausländer besser integrieren | ||
11. | Klimaverträgliche Mobilität vorantreiben | ||
12. | Steigende Preise bekämpfen | ||
13. | Digitalisierung vorantreiben | ||
14. | Günstige Energieversorgung sichern | ||
15. | Wirtschaftswachstum schaffen | ||
16. | Die Arbeitslosigkeit bekämpfen | ||
17. | Kriminalität und Terrorismus bekämpfen | ||
18. | Datenschutz und Privatsphäre stärken |
… unterstütze ich |
… lehne ich ab |
||
---|---|---|---|
1. | Spitzensteuer erhöhen | 1. | Renteneintrittsalter erhöhen |
2. | Renten erhöhen | 2. | Steuern für Gutverdiener senken |
3. | Steuern für Geringverdiener senken | 3. | Bürgergeld reduzieren |
4. | Ausgaben für Verteidigung senken | 4. | Ausgaben für Verteidigung erhöhen |
5. | Steuern für Gutverdiener erhöhen | 5. | Wieder russisches Öl und Gas kaufen |
6. | Mehr in Infrastruktur investieren | 6. | Staatsschulden verringern |
7. | Steuern für mittlere Einkommen senken | 7. | Erbschaftssteuer senken |
8. | Investitionen von Unternehmen fördern | 8. | Erbschaftssteuer erhöhen |
9. | Höhere Staatsschulden ermöglichen | 9. | Mehr in Schutz der Grenzen investieren |
10. | Steuern für Unternehmen senken | ||
11. | Ausländische Fachkräfte anwerben |
Information zur Methodik: Die Kandidatinnen und Kandidaten haben die Möglichkeit, jeweils 20 Werte & Ziele, aktuell diskutierte politische Aufgaben sowie wirtschaftliche Forderungen zu priorisieren. Sie müssen sich also entscheiden, welche ihnen wichtiger sind als andere oder welche sie gar ablehnen. Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen nicht alle Angaben gewichten, sondern können einzelne auslassen. Aufgrund der notwendigen Reihenfolge lässt sich besser abschätzen, wie wichtig den Einzelnen das jeweilige Thema ist, da nicht nur Zustimmung/Ablehnung abgefragt wird.
Susanne Baur hat die von der Wen Wählen?-Redaktion
ausgewählten politischen Forderungen und Thesen
beantwortet.
In der folgenden Übersicht sehen Sie eine Reihe von Forderungen und Thesen und wie
Susanne Baur zu diesen steht. Eine Antwort mit Stern
bedeutet, dass
Susanne Baur diese Frage/These besonders wichtig findet.
Nr. | Forderungen/Thesen | Antwort | Kommentar / Begründung (optional) |
1 |
Nicht zu viele Veränderungen!
Uns geht es weitgehend gut, daher sollte sich die Politik gegen zu viele Veränderungen stellen und auf dem bisherigen Weg weiter gehen. |
Nein! |
Veränderungen sind essenziell, denn Systeme und Prozesse müssen kontinuierlich an den Wandel der Zeit, neuen Anforderungen und den gesellschaftlichen Fortschritt angepasst werden. Wer an alten Strukturen festhält, während sich die Welt verändert, riskiert Stillstand, Ineffizienz und das Verpassen neuer Chancen. Nur durch regelmäßige Reflexion können wir nachhaltige Lösungen schaffen, die den Bedürfnissen von Mensch, Umwelt und Tier gerecht werden. |
2 |
Mindestlohn deutlich erhöhen!
Der gesetzliche Mindestlohn soll deutlich und über das bisherige Maß erhöht werden. |
Ja! |
Aufgrund der Inflation der letzten Jahre wäre ein Mindestlohn von 18 € und gleiche Bezahlung für alle Geschlechter angebracht, um das Existenzminimum zu wahren. Mindestens aber fordern wir, dass sich Deutschland zügig an die Richtlinien der EU hält und den Mindestlohn bis 2026 auf 15 € erhöht. |
3 |
Digitalsteuer einführen!
Insbesondere internationale Konzerne sollen eine zusätzliche Steuer auf digitale Dienstleistungen (z.B. Werbeeinnahmen oder Abo-Gebühren) bezahlen. |
Eher ja |
Die Digitalsteuer kann dabei helfen, die Steuerlast fairer zu verteilen und Staatseinnahmen zu erhöhen. Gerade globale Tech-Konzerne zahlen in Ländern, in denen sie hohe Umsätze generieren, nur geringe Steuern. Allerdings müssen die damit einhergehenden Herausforderungen bedacht werden. Durch eine Digitalsteuer könnten sich die Kosten für Verbraucher*innen erhöhen und Handelskonflikte mit den USA entstehen. Eine internationale Lösung wäre eine bessere Alternative zur nationalen Digitalsteuer. |
4 |
Gesetzliche Krankenkassen für alle!
Auch Selbständige und Beamte sollen sich in den gesetzlichen Krankenkassen versichern müssen. Private Krankenkassen sollen langfristig nur noch Zusatzversicherungen anbieten dürfen. |
Ja! |
Ein solidarisches Gesundheitssystem funktioniert nur, wenn alle in die gesetzlichen Krankenkassen einzahlen. Es braucht eine gerechte Verteilung der finanziellen Last, damit die Versorgung für alle gesichert ist und verhindert wird, dass sich Personen mit mehr Einkommen aus der Solidargemeinschaft zurückziehen. Ein Zwei-Klassen-System schafft Ungleichheiten und gefährdet langfristig die Stabilität eines Systems, das eine zentrale Rolle für unser Leben und das Leben unserer Liebsten einnimmt. |
5 |
Rentenversicherungspflicht auch für Selbstständige!
Auch für Selbstständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen. |
Ja! |
Ein gerechtes Rentensystem brauch die Beteiligung aller, das heißt auch Selbstständige, Beamte und Gutverdienende sollten ihren Beitrag leisten. Eine einheitliche Rentenkasse würde die Finanzierung sichern, Altersarmut vorbeugen, die Last gerechter verteilen und dem demografischen Wandel besser standhalten. |
6 |
Russland zum Frieden zwingen!
Russland soll stärker als bisher zum Frieden und zur Rückgabe der besetzten Gebiete an die Ukraine gedrängt werden. |
Unentschieden |
Damit Deutschland keinen Krieg mitfinanziert, sollte weiterhin der wirtschaftliche Druck bestehen bleiben (z.B. kein Öl aus Russland einkaufen). Hierbei könnte nun auch die Unterstützung anderer Länder diskutiert werden. Es muss meiner Meinung nach stets die Lage und Entwicklung berücksichtigt und die einzelnen Schritte gut überlegt werden, damit politische Maßnahmen eine friedliche Lösung fördern und keinen Krieg befeuern. |
7 |
Ukraine zum Frieden zwingen!
Die Ukraine soll stärker zum Frieden gedrängt werden, auch wenn es dafür von Russland besetzte Gebiete endgültig an Russland abtreten muss. |
Nein! |
Ich denken nicht, dass Frieden entsteht, wenn die Ukraine das besetzte Gebiet abtreten würde. Stattdessen zeigt sich, dass Aggressionen belohnt werden und ein Staat durch Gewalt Gebietsgewinne erzielen kann. Eine Strategie, die einmal funktioniert, wird auch immer wieder angewendet. Daher würde diese Lösungsidee keinen Frieden fördern. |
8 |
Ukraine stärker unterstützen!
Deutschland soll die Ukraine stärker militärisch und wirtschaftlich unterstützen, z.B. durch mehr Waffenlieferungen auch von modernen weitreichenden Waffen. |
Eher nicht |
Die Ukraine sollte mittels humanitärer Hilfsprojekte unterstützt und betroffenen Personen, die flüchten müssen und mussten, geschützt werden. Die Tierschutzpartei fordert eine langfristige Friedensstrategie, die nicht nur Stabilität in der Ukraine, sondern auch in der gesamten Region gewährleistet. Waffenlieferungen unterstützen dabei sich zu verteidigen, erreichen aber keinen Frieden.
Mehr internationale Zusammenarbeit und öfter miteinander ins Gespräch gehen sind die Schlüssel für eine sichere Zukunft für alle. Diplomatie, Kooperation und der Schutz der Menschenrechte müssen dabei die Grundlage für eine friedliche Zukunft bilden. |
9 |
Datenschätze heben!
Die Wirtschaft soll die Möglichkeit erhalten, Daten von den Bürgerinnen und Bürgern umfangreicher als bisher zu nutzen, auch wenn dafür der Datenschutz reduziert werden muss. |
Nein! |
In unserer digital geprägten Zeit ist es umso wichtiger, den Datenschutz und dessen Notwendigkeit ernst zu nehmen. Die Bürger*innen benötigen diesen Schutz, damit ihre persönlichen Daten nicht missbraucht werden. Ansonsten würden sensible Informationen, wie zum Beispiel Gesundheitsdaten, persönliche Vorlieben und Finanzinformationen genutzt werden, um beispielsweise Identitäten zu stehlen, Menschen zu manipulieren oder zu diskriminieren.
Ohne Datenschutz würden viele Menschen digitalen Angeboten misstrauen. Um aus dem digitalen Fortschritt aber keinen Rückschritt zu machen, muss der Datenschutz beibehalten bleiben sowie die Bürger*innen sensibilisiert und über ihre Rechte aufgeklärt werden. |
10 |
Höchststeuersatz anheben!
Für sehr hohe Einkommen sollte ein höherer Spitzensteuersatz gelten. |
Ja! |
Die Anhebung der Höchststeuersätze ist notwendig, um soziale Ungleichheit zu verringern, staatliche Investitionen in Bildung, Umweltschutz und Infrastruktur zu finanzieren und eine gerechtere Verteilung des gesellschaftlichen Wohlstands voranzubringen. Höhere Steuern für Spitzenverdienende und große Konzerne tragen dazu bei, öffentliche Haushalte zu stabilisieren und die wirtschaftliche Teilhabe von Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen zu stärken. |
11 |
Regenerative Energien stärker fördern!
Regenerative Energien wie Solar- und Windkraft, Biogasanlagen und Wärmepumpen sollen stärker als bisher gefördert werden. |
Ja! |
Erneuerbare Energien produzieren im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen kaum Abfall und verbrauchen keine endlichen Ressourcen. Dadurch schonen sie die Umwelt und sichern langfristig unsere Energieversorgung. Zudem machen sie uns unabhängiger von Energieimporten aus anderen Ländern. Die Förderung regenerativen Energien ist zudem essenziell, um Umweltkatastrophen durch den Klimawandel zu verhindern. Wenn wir nichts unternehmen, werden extreme Wetterereignisse wie Stürme, Dürren und Überschwemmungen zunehmen. Die Auswirkungen der Katastrophen werden starke Folgen nach sich ziehen, von denen wir alle betroffen sein werden. Mindestens wirken sie sich in Form von Preisanstieg und Verfügbarkeit lebensnotwendiger Produkte und Güter aus. Zerstörung von Lebensräumen, wirtschaftliche Schäden, Nahrungs- und Wasserknappheit, Gesundheitsprobleme und verstärkte soziale sowie politische Konflikte sind ebenfalls Folgen, die berücksichtigt werden müssen. |
12 |
Sicherheit geht vor!
Die Möglichkeit, schwere Kriminalität aufzuklären und Terroranschläge zu verhindern, rechtfertigt die anlasslose Überwachung von Kommunikation. |
Nein! |
Eine anlasslose Überwachung der Kommunikation widerspricht dem Prinzip der individuellen Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Außerdem ist sie als massiven Eingriff in das Grundrecht auf Privatsphäre, die Unschuldsvermutung und Meinungsfreiheit zu sehen. Wenn Menschen wissen, dass ihre Kommunikation möglicherweise mitgelesen und gespeichert wird, würden sie sich höchstwahrscheinlich in ihrem Ausdruck einschränken. Dies kann den demokratischen Diskurs erheblich beeinträchtigen. Darüber hinaus wäre eine Überwachung in dem Sinne äußerst ineffektiv, da sie enorme Datenmengen erzeugt, dessen Speicherung viele Ressourcen binden und die Auslesung Strafverfolgungsbehörden überfordern. Die hohe Priorität von Bürger- und Grundrechten sollten bei diesen Themen immer einbezogen werden. |
13 |
Gendern verbieten!
Bundesbehörden soll verboten werden, z.B. „Mitarbeitende“ oder „Mitarbeiter:Innen“ statt „Mitarbeiter“ zu schreiben. Stattdessen soll grundsätzlich die traditionelle männliche oder weibliche Schreibweise vorgeschrieben werden. |
Nein! |
Wir sollten den Mitarbeiter*innen in Bundesbehörden die Freiheit lassen, wie sie sich ausdrücken möchten. Ein generelles Genderverbot erachte ich als sinnbefreit. Gendern ist durchaus relevant, weil Sprache unser Denken und unserer Wahrnehmung beeinflusst. Gegenderte Texte machen Frauen, nicht-binäre Personen und andere Geschlechtsidentitäten sichtbarer und werden daher mehr mitgedacht, was ich als vorteilhaft empfinde. Ich würde in der Politik jedoch anderen Thematiken gerne mehr Aufmerksamkeit schenken. |
14 |
Recht auf Homeoffice einführen!
Arbeitgeber sollen verpflichtet werden, soweit möglich Homeoffice zu erlauben und zu ermöglichen. |
Eher ja |
Homeoffice ermöglicht den Mitarbeitenden eine bessere Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben. Ohne lange Pendelzeiten bleibt mehr Zeit für die Familie, Hobbys und Erholung. Außerdem hat das Homeoffice auch positive Auswirkungen auf die Umwelt, da Menschen häufig mit dem Auto in die Arbeit fahren. Arbeiten mehr Menschen von Zuhause, wird der Verkehr entlastet, sinkt der CO2-Ausstoß, was wiederum die Luftverschmutzung senkt und zum Klimaschutz beiträgt. Es gibt natürlich Berufe, in denen Homeoffice nicht durchführbar ist, aber grundsätzlich wäre ich dafür den Mitarbeitenden das Vertrauen entgegen zu bringen, dass sie auch von Zuhause aus effektiv arbeiten. |
15 |
Wachstum ist wichtiger als Schuldenabbau!
Für mehr Wachstum und um die Wirtschaft zu fördern soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden. |
Nein! |
Für mehr Wirtschaftswachstum würde ich keine höhere Staatsverschuldung befürworten. Allerdings könnten Investitionen, die auch zukünftige Generationen zugutekommen, eine Abweichung der Schuldenbremse rechtfertigen. Besonders in Bereichen wie Bildung, erneuerbare Energien, Wohnungsbau und nachhaltige ökologische sowie pflanzliche Landwirtschaft halte ich eine finanzielle Unterstützung chancenreich. |
16 |
Sozialstaat ist wichtiger als Schuldenabbau!
Um Sozialleistungen erhöhen oder beibehalten zu können, soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden. |
Eher nicht |
Um Sozialleistungen erhöhen oder beibehalten zu können, sollen zunächst ethisch fragwürdige oder umweltschädliche Subventionen, wie zum Beispiel Begünstigungen für die Braunkohlewirtschaft, Mehrwertsteuerermäßigung für tierische Produkte und Energiesteuervergünstigungen für Dieselkraftstoff gestrichen werden. |
17 |
Legalisierung von Cannabis rückgängig machen!
Die Legalisierung von Cannabis soll wieder rückgängig gemacht werden und auch der Besitz oder Anbau geringer Mengen wieder strafbar werden. |
Nein! |
Die Legalisierung von Cannabis soll beibehalten werden, da sie den Schwarzmarkt schwächt, die Justiz entlastet, Steuereinnahmen generiert und den Konsum sicherer macht. Eine ständiges Hin und Her in der Legalisierung würde Konsumierende verunsichern und dazu führen, dass sie weiterhin den Schwarzmarkt nutzen, anstatt in lizenzierten Fachgeschäften einzukaufen oder sich in Anbauvereinigungen, den sogenannten Cannabis Social Clubs, zu engagieren. |
18 |
Schwangerschaftsabbrüche legalisieren!
Die Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbrüchen (§ 218 StGB) soll abgeschafft werden, Abtreibungen bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche sollen grundsätzlich legalisiert werden. |
Ja! |
Die Entscheidung eines Schwangerschaftsabbruchs ist eine zutiefst persönliche und oft schwierige Wahl. Erschwerend kommt hinzu, dass der Eingriff nur unter bestimmten Bedingungen straffrei ist. Das kriminalisiert Schwangere und Ärzt*innen und erschwert den Zugang zu sicheren Abbrüchen erheblich. Ein Streichung des §218 StGB würde nicht nur die Selbstbestimmung stärken, sondern auch die gesundheitliche Versorgung verbessern. |
19 |
Neue Atomkraftwerke bauen!
Der Ausstieg aus der Atomenergie soll rückgängig gemacht werden und Deutschland wieder neue Kernkraftwerke planen und bauen. |
Nein! |
Der Ausstieg aus der Kernenergie ist nicht nur eine energiepolitische Entscheidung, sondern eine Frage der Verantwortung gegenüber Mensch, Umwelt, Tier und zukünftigen Generationen. Ein zentrales Problem der Atomkraft ist der hochradioaktive Abfall, der bei der Energiegewinnung entsteht. Weltweit gibt es keine sichere Lösung für die Endlagerung. Ein Aufschub des Problems ist inakzeptabel, daher muss die Kernenergie umgehend durch erneuerbare Energie ersetzt werden. Auch der Kauf von Kernenergie aus anderen Ländern soll unterlassen werden, um regenerative Energieerzeugung attraktiver zu machen. |
20 |
Klimaschutz stärker vorantreiben!
Deutschland sollte die Anstrengungen zum Klimaschutz weiter verstärken und eine Vorreiterrolle übernehmen. |
Ja! |
|
21 |
Bürgergeld reduzieren!
Die Bürgergeld-Leistungen sollen deutlich gesenkt und Sanktionen verschärft werden. |
Nein! |
Bürgergeld sollte nicht reduziert werden, da es eine essenzielle Absicherung für Menschen in schwierigen Lebenslagen bietet. Viele Empfänger*innen sind unverschuldet in Not geraten, beispielsweise durch plötzliche Arbeitslosigkeit, Krankheit oder andere Schicksalsschläge. Eine Kürzung würde ihre Existenz noch stärker gefährden und könnte zu mehr Armut und sozialer Ausgrenzung führen. Statt Kürzungen bevorzuge ich gezielte Maßnahmen, um Betroffene besser zu unterstützen. |
22 |
Asylsuchende stärker in andere europäische Länder abschieben!
Asylsuchende, die über andere europäische Länder eingereist sind, sollen mehr als bisher in diese Länder zurückgeschickt werden, auch wenn das unsere Beziehungen zu diesen verschlechtert. |
Nein! |
In der Frage zum Umgang mit Asylsuchenden braucht es mehr europäische Zusammenarbeit und weniger Zurückweisung von Verantwortung. |
23 |
Mehr Videoüberwachung mit Gesichtserkennung!
Zum Schutz vor Straftaten soll die Videoüberwachung öffentlicher Plätze, Bahnhöfe und Verkehrsmittel ausgeweitet werden und z.B. mit Gesichtserkennung ausgestattet werden. |
Nein! |
Die Videoüberwachung mit Gesichtserkennung verstößt gegen das Recht auf Privatsphäre und den Schutz personenbezogener Daten. Sie ermöglicht eine lückenlose Überwachung und erfasst sensible biometrische Daten ohne explizite Zustimmung der Betroffenen. Dies führt zu einem Klima der ständigen Kontrolle, schränkt die individuelle Freiheit ein und birgt das Risiko von Missbrauch sowie fehlerhafter Identifikation. Außerdem verstößt sie gegen das Prinzip der Verhältnismäßigkeit. |
24 |
Mehr internationale Verantwortung für Deutschland!
Deutschland soll international mehr Verantwortung übernehmen, zum Beispiel im Rahmen von Militäreinsätzen wie UNO-Blauhelm-Missionen oder der Sicherung von Handelswegen. |
Unentschieden |
Hier muss zwischen globaler Einflussnahme und den Risiken für das eigene Land abgewogen werden. |
25 |
Das Selbstbestimmungsgesetz wieder abschaffen!
Das Selbstbestimmungsgesetz sollte wieder abgeschafft werden. Der Staat sollte es Menschen nicht so leicht machen, ihren Geschlechtseintrag und ihre Vornamen ändern zu lassen. |
Nein! |
Das Selbstbestimmungsgesetz war lang überfällig. Es soll trans- und nicht-binären Menschen ermöglichen, ihren Geschlechtseintrag ohne entwürdigender Hürde zu ändern. Die Abschaffung würde Betroffene wieder unnötigen Belastungen aussetzen und einen Rückschritt in der Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt bedeuten. |
26 |
Mieten stärker regulieren!
Die Möglichkeiten für Wohnungsbesitzer, Wohnungsmieten zu erhöhen, sollen deutlicher als bisher begrenzt werden. |
Ja! |
Die Mieten in vielen Städten steigen seit Jahren stark an und stellen für zahlreiche Bürger*innen eine immense finanzielle Belastung dar. Besonders Geringverdienende, Familien und Rentner*innen sind davon betroffen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, braucht es eine verstärkte staatliche Regulierung des Mietmarktes. Mietpreisbremsen, Obergrenzen und ein verstärkter sozialer Wohnungsbau können helfen, das Wohnen wieder bezahlbar zu machen. |
27 |
Sozialen Wohnungsbau fördern!
Der Bund soll den sozialen Wohnungsbau wieder stärker fördern und so die Schaffung günstigen Wohnraums ermöglichen. |
Ja! |
Wie in der These zuvor begründet, wäre dies eine Möglichkeit, um das Wohnen wieder bezahlbar zu machen. |
28 |
Deutsche Interessen statt Werte!
Die Deutsche Außenpolitik sollte sich deutlich stärker interessengeleitet an wirtschaftlichen und politischen Interessen orientieren und nicht an Werten wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. |
Nein! |
Werte wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind die Grundlage für eine gerechte, friedliche und stabile Gesellschaft. Sie garantieren grundlegende Menschenrechte, die Würde jedes Einzelnen und die Möglichkeit, politische Prozesse mitzugestalten. Ohne diese Werte könnten wirtschaftliche und politische Interessen ungehindert auf Kosten der Bevölkerung durgesetzt werden. Korruption, Willkür und Unterdrückung wären die Folge. |
29 |
Höhere Zölle!
Deutschland soll sich in Europa für (höhere) Zölle auf Waren aus Ländern außerhalb der EU wie zum Beispiel aus China oder den USA stark machen, auch wenn die Waren dadurch teurer werden. |
Unentschieden |
Höhere Zölle können kurzfristig der heimischen Industrie helfen und strategisch sinnvoll sein, um Abhängigkeiten zu reduzieren. Allerdings haben sie auch wirtschaftliche Nachteile, insbesondere für Verbraucher*innen und Exporteure. Eine gezielte und maßvoll Anwendung von Zöllen können ein Mittelweg sein, um sowohl wirtschaftlichen Schutz als auch freien Handel zu ermöglichen. |
30 |
Mehr in Verteidigung investieren!
Deutschland soll die Bundeswehr stärken und mehr Gelder für die Landesverteidigung bereit stellen. |
Nein! |
Deutschland sollte seine finanziellen Mittel gezielter einsetzen, anstatt noch mehr Gelder in die Bundeswehr zu stecken. Die Vergangenheit zeigt, dass eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben nicht automatisch zu mehr Sicherheit führt. Stattdessen sollte der Fokus auf Diplomatie, internationale Kooperation und wirtschaftliche Stabilität gelegt werden. Zudem gibt es dringende gesellschaftliche Herausforderungen, die eine höhere Priorität haben, etwa Bildung, Gesundheit und Klimaschutz. Ein stärkeres Europa braucht keine nationalen Aufrüstungswettläufe, sondern eine koordinierte und effiziente Sicherheitspolitik. |
31 |
Schuldenbremse reformieren!
Die im Grundgesetz festgeschriebene Begrenzung der Neuverschuldung soll reformiert werden und zum Beispiel mehr Ausnahmen für Investitionen möglich machen. |
Eher ja |
Die Ausnahmen für Investitionen im Rahmen der Schuldenbremse sollten sorgfältig geprüft und an die aktuellen Herausforderungen angepasst werden. Besonders sinnvoll ist es, jetzt in den Klimaschutz zu investieren, um langfristig hohe Folgekosten zu vermeiden. Dabei muss stets auch an die kommenden Generationen gedacht werden, damit sie nicht die finanziellen und ökologischen Lasten heutiger Versäumnisse tragen müssen. |
32 |
Massentierhaltung reduzieren!
Die Massentierhaltung soll deutlich reduziert und mit höheren Auflagen als bisher verbunden werden, auch wenn dadurch die Lebensmittelpreise steigen. |
Ja! |
Die Massentierhaltung hat schwerwiegende Folgen. Die Tiere leiden unter schlechten Haltungsbedingungen, werden häufig krank und müssen daher oft mit Medikamenten, insbesondere Antibiotika, behandelt werden. Das führt dazu, dass immer mehr Krankheitserreger resistent gegenüber Antibiotika werden, sodass den Konsumierenden von Tieren und deren "Produkten" das Medikament auf lange Sicht nicht mehr helfen wird. Zudem verschwendet die Massenzucht enorme Ressourcen wie Wasser und Futtermittel. Wir könnten diese pflanzlichen Nahrungsmittel direkt konsumieren oder die dafür verwendeten Acker anderweitig bestellen. Auch der hohe Methanausstoß von Wiederkäuern, zu denen Rinder und Ziegen beispielsweise gehören, ist für unser Klima belastend und 28-mal schädlicher als CO2. Wissenschaftliche Studien bestätigen längst, dass ein vegane Ernährung für jung bis alt ausgewogen sein kann. Zudem gibt es zahlreiche Vorbilder.
Um Umwelt, Tiere und unsere eigene Gesundheit zu schützen, braucht es einen gesellschaftlichen Wandel. Tierische Produkte sollten teurer und stärker besteuert werden, während pflanzliche Alternativen günstiger sein sollten. Nur so können wir langfristig eine nachhaltige und gesündere Zukunft gestalten. |
33 |
Generelles Tempolimit auf Autobahnen!
Auf Autobahnen soll ein generelles Tempolimit z.B. von 130 km/h eingeführt werden. |
Ja! |
Ein Tempolimit reduziert CO2-Emissionen, senkt den Kraftstoffverbrauch und schützt das Klima. Zudem erhöht es die Verkehrssicherheit, mindert Lärm und hilft Wildtieren, Kollisionen zu vermeiden. Weniger Staus und ein flüssiger Verkehr sind weiter Vorteile. |
34 |
D-Mark wieder einführen!
Deutschland soll aus der Euro-Zone austreten und die D-Mark oder eine andere nationale Währung wieder einführen. |
Nein! |
Der Euro erleichtert den Handel, stärkt den Binnenmarkt und schützt vor Währungsschwankungen. Unternehmen profitieren von stabilen Preisen und weniger Wechselkursrisiken, während Reisende und Verbraucher*innen durch den Wegfall von Umtauschgebühren sparen. |
35 |
Aus der EU austreten!
Deutschland soll aus der Europäischen Union austreten. |
Nein! |
Deutschland profitiert wirtschaftlich, politisch und sicherheitspolitisch stark von der EU. Der Binnenmarkt ermöglicht freien Handel ohne Zölle, was Arbeitsplätze schafft und die Wirtschaft stärkt. Politisch gibt die EU Deutschland mehr Einfluss auf globaler Ebene, während gemeinsame Standards den Verbraucherschutz verbessern. Zudem fördert die EU Frieden, Stabilität und Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten. Herausforderungen wie Klimawandel, Migration und Sicherheit lassen sich gemeinsam besser bewältigen. Ein Austritt würde wirtschaftliche Unsicherheit, Handelsbarrieren und geopolitische Nachteile mit sich bringen. |
36 |
Länger arbeiten für geringe Rentenbeiträge!
Damit die Beiträge für die Rentenversicherung nicht zu hoch werden, sollen Arbeitnehmer üblicherweise länger arbeiten bevor sie in Rente gehen, insbesondere wenn sie noch keine 45 Jahre gearbeitet haben. |
Nein! |
Eine kürzere Arbeitszeit kann die Produktivität erhalten und sogar steigern, während sie gleichzeitig das Wohlbefinden der Beschäftigten verbessert. Eine 35-Stunden-Woche oder eine Vier-Tage-Woche würde mehr Erholung und Freizeit ermöglichen, was Stress reduziert und die Gesundheit fördert. Studien zeigen, dass überlange Arbeitszeiten oft zu Frustration, Demotivation und geringer Leistung führen. Weniger Arbeit bei gleichbleibender Effizienz bedeutet zufriedene Arbeitnehmer*innen, weniger Krankheitsausfälle und letztlich auch Vorteile für Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt. Also nein, wir sollten Menschen nicht noch länger und mehr arbeiten lassen. |
37 |
Weniger Ausländer!
Möglichst viele Ausländer sollen Deutschland verlassen. |
Nein! |
Eine Forderung wie „Möglichst viele Ausländer sollen Deutschland verlassen.“ Ist nicht nur diskriminierend und fremdenfeindlich, sondern ignoriert auch die Realität unserer Gesellschaft. Migration ist essenziell, um den Fachkräftemangel vorzugehen, die Wirtschaft zu stärken und dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Statt Ausgrenzung brauchen wir mehr Toleranz, Offenheit und die Anerkennung von Vielfalt als Bereicherung. Nur so können wir eine zukunftsfähige, gerechte und stabile Gesellschaft gestalten. |
38 |
Weniger Muslime!
Möglichst viele gläubige Muslime sollen Deutschland verlassen. |
Nein! |
Eine Forderung wie „Möglichst viele gläubige Muslime sollen Deutschland verlassen.“ Ist nicht nur diskriminierend und fremdenfeindlich, sondern ignoriert auch das Grundrecht der Religionsfreiheit unserer Gesellschaft. Niemand sollte wegen seiner Weltanschauung oder Religion in Deutschland abgeschoben werden dürfen. Zudem bedeutet muslimischen Glaubens zu sein noch lange nicht, dass die Person nicht Deutsche*r ist. Wohin sollte diese Person überhaupt das Land verlassen? |
39 |
Traditionelle Familie stärken!
Das traditionelle Familienbild soll gestärkt und Frauen unterstützt werden, die sich mehr um die Familie und Kinder anstatt um eine eigene Karriere kümmern. |
Nein! |
Familien mit Kindern verdienen mehr Unterstützung, etwas durch eine Kindergrundsicherung, die finanzielle Sicherheit schafft und Chancengleichheit fördert. Statt an veralteten Rollenbildern festzuhalten, sollte der Fokus auf gezielter Unterstützung für Mütter liegen. Bedürfnisorientierte und zuverlässige Betreuungsangebote, flexiblere Arbeitsmodelle und finanzielle Entlastungen würden Eltern, unabhängig vom Geschlecht, entlasten. |
40 |
Qualifizierte Einwanderer nach Deutschland holen!
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sollen gezielt qualifizierte Einwanderer aus dem Ausland gewonnen und nach Deutschland geholt werden. |
Unentschieden |
Deutschland braucht dringend Fachkräfte, besonders in Pflege, Handwerk und IT. Eine offene Einwanderungspolitik stärkt die Wirtschaft und sichert den Wohlstand. Gleichzeitig dürfen wir ärmeren Ländern nicht gezielt Fachkräfte entziehen, die dort ebenso dringend benötigt werden. Stattdessen sollten wir auf internationale Kooperationen setzen, um Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort zu verbessern und Fachkräfte fair zu gewinnen. Eine verantwortungsbewusste Strategie sorgt dafür, dass Migration für alle Seiten ein Gewinn ist. |
41 |
Aus NATO austreten!
Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten. |
Nein! |
Die NATO sichert Deutschland militärisch und politisch durch kollektive Verteidigung, internationale Zusammenarbeit und Krisenprävention. Sie stärkt die Sicherheit, reduziert Verteidigungskosten und fördert wirtschaftliche Stabilität. Ein Austritt würde Deutschland isolieren und schwächen. |
42 |
Erbschaftssteuer abschaffen!
Die Erbschaftssteuer soll abgeschafft oder reduziert werden, auch auf große Erbschaften. |
Eher nicht |
Die Erbschaftssteuer fördert soziale Gerechtigkeit und verhindert eine extreme Vermögenskonzentration. Sie sichert staatliche Einnahmen für Bildung und Infrastruktur und sorgt für Leistungsgerechtigkeit, da Erbschaften nicht selbst erwirtschaftet wurden. Zudem betrifft sie eher hohe Vermögen. Eine Abschaffung oder Senkung würde nur die Reichsten entlasten und den Statt schwächen. Die Verhältnismäßigkeit der Freibeträge muss jedoch regelmäßig geprüft und an aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen angepasst werden. |
43 |
Arbeitsplätze sind wichtiger als Umwelt- und Klimaschutz!
Es gibt Situationen, in denen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umwelt- und Klimaschutz. |
Nein! |
Umweltschutz muss oberste Priorität haben, denn ohne eine intakte Umwelt gibt es langfristig keine sicheren Arbeitsplätze. Klimawandel, Ressourcenknappheit und Umweltzerstörung bedrohen ganze Branchen und Lebensgrundlagen. Nachhaltige Lösungen schaffen sowohl Umweltschutz als auch neue, zukunftsfähige Jobs. |
44 |
Gemeinsame europäische Armee aufbauen!
Die Armeen der EU-Staaten sollen schrittweise zu einer gemeinsamen Europaarmee umgebaut werden. |
Ja! |
Eine Europaarmee würde Europas Sicherheit stärken, Abhängigkeiten verringern und Ressourcen effizienter nutzen. |
45 |
Weniger Freiheitsrechte einschränken!
Im Namen des Kampfes gegen Kriminalität und Terrorismus werden zu viele Freiheitsrechte eingeschränkt. |
Eher nicht |
Werden Menschen straffällig braucht es Maßnahmen, die ergriffen werden können. Das Recht auf Datenschutz, Unverletztheit der Wohnung und die Bewegungsfreiheit einzuschränken sind meiner Meinung nach Maßnahmen, die im Verhältnis zur Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus stehen und in erster Linie die Bevölkerung schützen sollen. |
46 |
Bio-Landwirtschaft stärker fördern!
Landwirte sollen mehr staatliche Förderung erhalten, wenn sie ihre Betriebe auf ökologische Landwirtschaft umstellen. |
Ja! |
Ökologische und pflanzliche Landwirtschaft soll gefördert werden, da sie weniger Treibhausgase verursacht, den Boden schont und zur Ernährungssicherheit beiträgt. Die gezielte Förderung nahhaltiger Anbaumethoden stärkt zudem die regionale Wirtschaft und fördert eine gesündere Ernährung. Stattdessen sollten umweltschädliche und ethisch fragwürdige Subventionen abgeschafft werden. |
47 |
Künstliche Intelligenz stärker fördern!
Die europäischen Bemühungen, KI-Systeme zu förden, sollen ausgebaut werden. Dazu sollen Unternehmen für die Entwicklung neuer KI-Systeme auch mehr Mittel erhalten. |
Eher ja |
KI-Systeme sollten gefördert und mit staatlichen Mitteln unterstützt werden, da sie Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft erheblich voranbringen können. Künstliche Intelligenz steigert die Effizienz in vielen Bereichen und schafft Innovationen. Gleichzeitig muss der Staat die Entwicklung und den Einsatz von KI aktiv begleiten, um ethische, soziale und sicherheitspolitische Herausforderungen zu berücksichtigen. Daher sollte die Politik neben der Förderung auch Rahmenbedingungen schaffen, die eine sichere und gerechte Entwicklung gewährleisten. |
48 |
Weniger Bürgerbeteiligung, um Infrastrukturprojekte schneller zu genehmigen!
Um Genehmigungsverfahren für große Infrastrukturprojekte zu beschleunigen, sollen die Mitspracherechte der Bevölkerung und von Verbänden eingeschränkt werden. |
Nein! |
Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturprojekten stärkt die Demokratie, erhöht die Akzeptanz neuer Vorhaben und verbessert deren Planung. Durch den Dialog mit der Bevölkerung können lokale Bedürfnisse besser berücksichtigt und Konflikte frühzeitig entschärft werden. Transparente Beteiligungsprozesse fördern das Vertrauen in politische Entscheidungen und führen oft zu nachhaltigeren und effizienteren Lösungen. Zudem kann da Wissen der Bürger*innen wertvolle Impulse für eine umweltfreundliche und sozial verträgliche Gestaltung von Projekten liefern. |
49 |
Unternehmen müssen ihre Lieferanten kontrollieren!
Unternehmen sollen weiterhin kontrollieren müssen, ob ihre Zulieferer Mindeststandards bei Menschen- und Kinderrechten und Umweltschutz auch im Ausland einhalten. |
Ja! |
Menschenrechte, Kinderrechte und Umweltschutz sind nicht verhandelbar. Sie müssen das Fundament unseres politischen Handelns sein. Diese Werte gelten nicht nur für uns in Deutschland, sondern weltweit. Es ist unsere Verantwortung sicherzustellen, dass unser Wohlstand nicht auf der Ausbeutung von Menschen oder der Zerstörung der Natur beruht.
Zu oft profitieren wir bereits von niedrigen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen in anderen Ländern, während Umweltstandards ignoriert werden. Wir brauchen mehr Transparenz, woher unsere Produkte kommen und ob grundlegende Rechte geachtet werden. Unternehmen müssen hierbei in Verantwortung genommen werden.
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Soziales Pflichjahr für junge Erwachsene!
Junge Erwachsene sollen in einem sozialen Pflichtjahr gemeinnützige Arbeit z.B. in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Umweltschutz oder Altenpflege leisten. |
Nein! |
Ein soziales Pflichtjahr für junge Menschen wäre eine ungerechte Belastung. Viele stehen bereits unter großem Druck, sei es durch Schule, Ausbildung oder Studium. Ein verpflichtendes Jahr würde ihre Lebensplanung verzögern, den Berufseinstieg hinausschieben und ihnen die Möglichkeit nehmen in dieser zeit eigenes Geld zu verdienen. Gerade in einer Phase, in der junge Menschen ihre Zukunft aufbauen, wäre ein solches Pflichtjahr eine zusätzliche Hürde.
Statt Zwang sollte das freiwillige soziale oder ökologische Jahr attraktiver gestaltet werden. Eine bessere Anerkennung, angemessene Vergütung und gesellschaftliche Wertschätzung könnten mehr junge Menschen motivieren, sich freiwillig zu engagieren. So profitieren sowohl die Gesellschaft als auch diejenigen, die sich bewusst für soziale Arbeit entscheiden, ohne dass junge Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung ausgebremst werden.
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