Wahlkreis: Berlin-Reinickendorf

Katina Schubert (Die Linke)

Bild von Katina Schubert

Jahrgang:
  • 1961
Beruf:
  • Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin

»Menschlichkeit und Solidarität - das geht.«

Katina Schubert kandidiert im Wahlkreis 76 – Berlin-Reinickendorf in Berlin für die Partei „Die Linke“ (Kurzbezeichnung: Die Linke).

Die Linke ist eine demokratisch-sozialistische, linke Partei.

Als ihre wichtigsten politischen Ziele gibt Katina Schubert an:

  • Soziale Gerechtigkeit
  • Frieden, Demokratie und Freiheit
  • Ächtung jeder Form von Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus
  • Antifaschismus
  • Wohnen, Gesundheit, Bildung, Energie, Mobilität, Wasser gehören in öffentliche oder gemeinwirtschaftliche Hand

Warum sie nach ihrer Angabe gewählt werden sollte:

  • Ich stehe mit Herz, Verstand und Leidenschaft für meine Ziele ein.
  • Mein Wahlkreisbüro ist immer offen und bereit zu helfen, zu unterstützen, wenn Menschen das wünschen und brauchen.
  • Berlin, Reinickendorf, Deutschland braucht eine laute soziale Stimme, die für eine gerechte Gestaltung dieser Gesellschaft gemeinsam mit den Menschen eintritt und dem Rechtsruck mit offenem Visier entgegentritt.
  • Weil ich Mitglied der Linken bin. Und die Linke ist die Partei, die klar für meine politischen Ziele eintritt

Ämter, Positionen, sonstige Tätigkeiten: (nach eigener Angabe)

  • Mitglied der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus
  • Sozial- und inklusionspolitische Sprecherin
  • Mitglied des Präsidiums des Berliner Abgeordetenhauses
  • Keine Nebentätigkeiten oder Nebeneinkünfte

Kontaktdaten

Katina Schubert

Die Linke (Die Linke)

Vierwaldstätter Weg 16
13407 Berlin
Fuxxbau@wk.linksfraktion.berlin
Tel. 030486200057


Weitere Kandidierende im Wahlkreis

Gewichtung vorgegebener Angaben durch Katina Schubert

Die Kandidierenden haben die Möglichkeit, jeweils insgesamt 20 vorgegebene Werte & Ziele, Aufgaben für die Zeit nach der Wahl sowie aktuelle wirtschaftliche Forderungen in eine Reihenfolge zu bringen. Die Schwierigkeit besteht darin, eine entsprechende Gewichtung bei etwa gleich wichtigen oder gleich unwichtigen Angaben durchzuführen.

Katina Schubert (Die Linke) hat diese wie folgt priorisiert:

Diese Werte & Ziele …

… sehe ich positiv
… sehe ich negativ
1. Soziale Absicherung und Solidarität 1. Heimatliebe, Patriotismus, Brauchtum
2. Menschenwürde und Menschenrechte
3. Gleichberechtigung aller Menschen
4. Bürgerrechte und persönliche Freiheit
5. Pressefreiheit
6. Chancengleichheit 
7. Offenheit und Toleranz
8. Europäische Integration
9. Religionsfreiheit
10. Verbraucherschutz
11. Bildung
12. Kunst und Kultur
13. Umwelt- und Tierschutz
14. Wissenschaft und Forschung
15. Christliche Werte
16. Förderung lokaler/regionaler Interessen
17. Wirtschaftswachstum
18. Innere Sicherheit, Schutz vor Kriminalität
19. Wirtschaftliche Freiheit
Kommentar von Katina Schubert: Ich stehe für eine solidarische Gesellschaft ein, in der alle Menschen gleichberechtigt sein sollen, vor Diskriminierung, Ausgrenzung und Abwertung geschützt sind, in der soziale Gerechtigkeit herrscht und die Ausbeutung der vielen durch die wenigen Produktionsmittelbesitzenden gestoppt wird. Stattdessen wird der gesellschaftliche Reichtum gerecht verteilt. Selbstverständlich muss dieser gesellschaftliche Reichtum erwirtschaftet werden, deshalb ist wirtschaftliche Freiheit im Sinne von unterschiedlichen Eigentumsformen und die Freiheit der einzelnen, über ihre Berufswahl zu entscheiden wichtig. Grundlegende Bereiche der Daseinsvorsorge wie Wohnen, Verkehr, Bildung, Energie, Wasser gehören in die öffentliche Hand und/oder gemeinwirtschaftliche Hand, nicht in den Besitz einiger weniger Superreicher. Soziale Sicherheit und Gerechtigkeit sind zentral, um innere Sicherheit zu gewährleisten und Kriminalität bekämpfen zu können. Jede Form von Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus, Frauenfeindlichkeit, Queer- und Transfeindlichkeit, Ausgrenzug von Menschen mit Behinderung oder alten Menschen bekämpfe ich. In diesem Sinne bewerte ich christliche Werte positiv. Heimatliebe und Brauchtum im Sinne von Deutschtümelei und Abwertung anderer lehne ich ab. Dennoch finde ich vieles in Deutschland schön und verstehe gut, wenn Menschen z.B. am Karneval Freude haben.

Diese Aufgaben …

… unterstütze ich
… lehne ich ab
1. Für bezahlbaren Wohnraum sorgen 1. Zuwanderung begrenzen
2. Frieden in Europa herstellen 2. Leistungsträger und Eliten unterstützen
3. Gleiche Bildungschancen für alle Kinder
4. Kranken- und Pflegeversorgung verbessern
5. Steigende Preise bekämpfen
6. Für höhere Löhne sorgen
7. Den Wohlstand gerechter verteilen
8. Mehr für Familien mit Kindern tun
9. Altersversorgung zukunftssicher gestalten
10. Klima- und Umweltschutz verbessern
11. Klimaverträgliche Mobilität vorantreiben
12. Ausländer besser integrieren
13. Die Arbeitslosigkeit bekämpfen
14. Günstige Energieversorgung sichern
15. Datenschutz und Privatsphäre stärken
16. Wirtschaftswachstum schaffen
17. Digitalisierung vorantreiben
Kommentar von Katina Schubert: Die explodierenden Mieten sind derzeit der größte Preistreiber und ein zentrales soziale Problem. Deshalb muss die Schaffung bezahlbaren Wohnraums priorisiert werden. Der Markt wird es eben nicht richten. Frieden ist eine Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben. Deshalb braucht es verstärkt Anstrengungen für diplomatische Lösungen statt weltweites Wettrüsten. Auch Bildung ist ein Schlüssel für Selbstbestimmung. Deshalb ist auch diese zu priorisieren. Nicht der Geldbeutel der Eltern darf entscheidend für Bildungserwerb von Kindern und Jugendlichen sein. Zur Zukunftssicherung gehören die Bekämpfung des Klimawandels, eine gesunde Umwelt und eine Mobilitätsgarantie für alle hinzu, auch ohne Auto. Unser Gesundheitssystem muss darauf ausgerichtet sein, dass Menschen gesund oder gar nicht erst krank werden. Deshalb muss die Profitorientierung unterbunden werden. Krankenhäuser gehören öffentliche oder gemeinwirtschaftliche Hände.

Diese wirtschaftlichen Forderungen …

… unterstütze ich
… lehne ich ab
1. Spitzensteuer erhöhen 1. Mehr in Schutz der Grenzen investieren
2. Höhere Staatsschulden ermöglichen 2. Bürgergeld reduzieren
3. Mehr in Infrastruktur investieren 3. Wieder russisches Öl und Gas kaufen
4. Steuern für Geringverdiener senken 4. Renteneintrittsalter erhöhen
5. Steuern für mittlere Einkommen senken 5. Ausgaben für Verteidigung erhöhen
6. Ausgaben für Verteidigung senken 6. Steuern für Gutverdiener senken
7. Renten erhöhen 7. Staatsschulden verringern
8. Ausländische Fachkräfte anwerben 8. Erbschaftssteuer senken
9. Erbschaftssteuer erhöhen 9. Steuern für Unternehmen senken
10. Investitionen von Unternehmen fördern
11. Steuern für Gutverdiener erhöhen
Kommentar von Katina Schubert: Wir brauchen mehr Verteilungsgerechtigkeit und massiven Ausbau der öffentlichen Infrastruktur, also Schienen, Straßen, Schulen, sozialen Wohnungsbau, Klimasschutz, Gesundheitswesen, Hochschulen etc. Deshalb muss die Schuldenbremse mindestens ausgesetzt, besser abgeschafft werden, die Hoch- und Bestverdienenden stärker zur Finanzierung des Gemeinwesens herangezogen werden und gleichzeitig die gering und Mittelverdienenden entlastet werden. Denn diese tragen gemessen an ihren Einkommen wesentlich mehr zur Finanzierung der Gesellschaft bei als die Hochvermögenden und -verdienenden. Das Bürgergeld ist zu niedrig. Die Mär, dass Bürgergeld Menschen vom Arbeiten abhält, ist einfach falsch. 99,6 Prozent der Bürgergeldbeziehenden sind entweder zu jung, um erwerbstätig zu sein, schwersteingeschränkt, oder bekommen ergänzendes Bürgergeld weil ihre Einkommen und Löhne schlicht zu niedrig und die Mieten zu hoch sind.

Information zur Methodik: Die Kandidatinnen und Kandidaten haben die Möglichkeit, jeweils 20 Werte & Ziele, aktuell diskutierte politische Aufgaben sowie wirtschaftliche Forderungen zu priorisieren. Sie müssen sich also entscheiden, welche ihnen wichtiger sind als andere oder welche sie gar ablehnen. Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen nicht alle Angaben gewichten, sondern können einzelne auslassen. Aufgrund der notwendigen Reihenfolge lässt sich besser abschätzen, wie wichtig den Einzelnen das jeweilige Thema ist, da nicht nur Zustimmung/Ablehnung abgefragt wird.

Beantwortung von 50 politischen Forderungen und Thesen durch Katina Schubert

Katina Schubert hat die von der Wen Wählen?-Redaktion ausgewählten politischen Forderungen und Thesen leider (noch) nicht beantwortet. Alle Kandidierenden haben die Möglichkeit, einer Reine von Thesen zuzustimmem oder diese abzulehnen und die Entscheidung zu begründen. Die Antworten werden dann hier veröffentlicht und für den Kandidatenvergleich herangezogen. Sie können auch die Durchschnittswerte der Kandidaten aller Parteien anschauen.

— Profil von Katina Schubert, Die Linke; Motto: „Menschlichkeit und Solidarität - das geht.” —
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