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Antworten von ÖDP-Kandidaten auf die Forderung/These

»Sozialstaat ist wichtiger als Schuldenabbau!«

»Für eine Erhöhung oder Ausweitung der Sozialleistungen soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Sozialstaat ist wichtiger als Schuldenabbau! – Für eine Erhöhung oder Ausweitung der Sozialleistungen soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname und Vorname; es werden alle Kandidaten angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Dr. Ellen Eigemeier | ÖDP
„Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden.“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Ja! Kurzfristig!

Bis endlich wieder eine richtige Steuergesetzgebung und ein ernsthafter Rechtsstaat greifen. Dann sollte das kein Problem mehr sein.

Und: Achtung! Oft wird als Sozialleistung verkauft was keine Sozialleistung ist!

Beispiel: Hartz IV Aufstockung für Menschen, die so wenig verdienen, dass sie unter den Hartz IV-Satz fallen. Das ist Industriesubvention! Niemand könnte es sich ernsthaft leisten, seinen Mitarbeitern so wenig zu bezahlen, dass es zum Leben nicht reicht! Die würden dann schlapp, krank und schließlich arbeitsunfähig - und das ist für einen Arbeitgeber ehr ungünstig.
Dr. Katharina Graunke | ÖDP
„Ich bin einzig unseren Wählern und Mitgliedern verpflichtet!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Ja! Möglichkeiten zu sparen gibt es genug an anderer Stelle. Z.B. könnten endlich mal wieder Unternehmen sinnvoll besteuert werden.
Heidi Hauer | ÖDP
„für alle Menschen gilt: Nicht über, sondern mit uns!“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Bei solidarischen Angelegenheiten ist der Schuldenabbau zwar wichtig, aber nachrangig.
Teresa Klein | ÖDP
„Kopf, Herz und Hand für ein Heute, das ein Übermorgen kennt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Ja! Schulden sind letztlich doch etwas Fiktives.
Kilian Kronimus | ÖDP
„Zurück zur Sozialen Marktwirtschaft“
Kandidiert im Wahlkreis Waldshut.
Ja!
Uwe Olschenka | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Ja!
Kurt Rieder | ÖDP
„"Raus aus dem Hamsterrad"“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ja. Vor allem, weil ich prognostiziere, dass durch Industrialisierung, Digitalisierung und Automatisierung in den nächsten Jahren etliche ungelernte und einfacher qualifizierte Tätigkeiten in enormem Umfang wegfallen, wenn sie nicht im Gegenzug mit dem Ziel des "Zwangserhalts" hoch staatlich subventioniert werden. Deshalb: Grundeinkommen, zunächst für Menschen, die nicht einer Erwerbsarbeit nachgehen können, mittelfristig für alle Staatsbürger und Staatsbürgerinnen.
Constanze Simmelsdorf | ÖDP
„Politik soll dem Menschen dienen!“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Ja!