- Evelyn Berg (GRÜNE)
- Thomas Fetsch (AfD)
- Till Mansmann (FDP)
- Michael Meister (CDU)
- Alfred Münch (FREIE WÄHLER)
- Bruno Schwarz (Die Linke)
- Sven Wingerter (SPD)
Benedikt Eikmanns kandidiert im Wahlkreis 187 – Bergstraße in Hessen für die Partei „Volt Deutschland“ (Kurzbezeichnung: Volt).
Volt Deutschland (Volt) ist eine sozialliberale Partei, die sich für den europäischen Föderalismus engagiert. Eine Reform der Europäischen Union ist eines der Hauptziele der Partei.
Benedikt Eikmanns
Volt Deutschland (Volt)
Die Kandidierenden haben die Möglichkeit, jeweils insgesamt 20 vorgegebene Werte & Ziele, Aufgaben für die Zeit nach der Wahl sowie aktuelle wirtschaftliche Forderungen in eine Reihenfolge zu bringen. Die Schwierigkeit besteht darin, eine entsprechende Gewichtung bei etwa gleich wichtigen oder gleich unwichtigen Angaben durchzuführen.
Benedikt Eikmanns (Volt) hat diese wie folgt priorisiert:
… sehe ich positiv |
… sehe ich negativ |
||
---|---|---|---|
1. | Offenheit und Toleranz | ||
2. | Chancengleichheit | ||
3. | Soziale Absicherung und Solidarität | ||
4. | Menschenwürde und Menschenrechte | ||
5. | Europäische Integration | ||
6. | Wissenschaft und Forschung | ||
7. | Bildung | ||
8. | Pressefreiheit | ||
9. | Wirtschaftswachstum | ||
10. | Umwelt- und Tierschutz | ||
11. | Gleichberechtigung aller Menschen | ||
12. | Bürgerrechte und persönliche Freiheit | ||
13. | Wirtschaftliche Freiheit | ||
14. | Innere Sicherheit, Schutz vor Kriminalität | ||
15. | Christliche Werte | ||
16. | Religionsfreiheit | ||
17. | Förderung lokaler/regionaler Interessen | ||
18. | Kunst und Kultur | ||
19. | Heimatliebe, Patriotismus, Brauchtum | ||
20. | Verbraucherschutz |
… unterstütze ich |
… lehne ich ab |
||
---|---|---|---|
1. | Wirtschaftswachstum schaffen | 1. | Leistungsträger und Eliten unterstützen |
2. | Digitalisierung vorantreiben | 2. | Zuwanderung begrenzen |
3. | Den Wohlstand gerechter verteilen | ||
4. | Klima- und Umweltschutz verbessern | ||
5. | Altersversorgung zukunftssicher gestalten | ||
6. | Mehr für Familien mit Kindern tun | ||
7. | Für bezahlbaren Wohnraum sorgen | ||
8. | Gleiche Bildungschancen für alle Kinder | ||
9. | Kranken- und Pflegeversorgung verbessern | ||
10. | Frieden in Europa herstellen | ||
11. | Steigende Preise bekämpfen | ||
12. | Günstige Energieversorgung sichern | ||
13. | Klimaverträgliche Mobilität vorantreiben | ||
14. | Für höhere Löhne sorgen | ||
15. | Ausländer besser integrieren | ||
16. | Kriminalität und Terrorismus bekämpfen | ||
17. | Datenschutz und Privatsphäre stärken | ||
18. | Die Arbeitslosigkeit bekämpfen |
… unterstütze ich |
… lehne ich ab |
||
---|---|---|---|
1. | Mehr in Infrastruktur investieren | 1. | Wieder russisches Öl und Gas kaufen |
2. | Investitionen von Unternehmen fördern | 2. | Mehr in Schutz der Grenzen investieren |
3. | Steuern für Geringverdiener senken | 3. | Ausgaben für Verteidigung senken |
4. | Steuern für mittlere Einkommen senken | 4. | Erbschaftssteuer senken |
5. | Höhere Staatsschulden ermöglichen | 5. | Renten erhöhen |
6. | Ausländische Fachkräfte anwerben | 6. | Steuern für Gutverdiener senken |
7. | Ausgaben für Verteidigung erhöhen | 7. | Staatsschulden verringern |
8. | Erbschaftssteuer erhöhen | ||
9. | Bürgergeld reduzieren | ||
10. | Renteneintrittsalter erhöhen | ||
11. | Steuern für Gutverdiener erhöhen | ||
12. | Steuern für Unternehmen senken | ||
13. | Spitzensteuer erhöhen |
Information zur Methodik: Die Kandidatinnen und Kandidaten haben die Möglichkeit, jeweils 20 Werte & Ziele, aktuell diskutierte politische Aufgaben sowie wirtschaftliche Forderungen zu priorisieren. Sie müssen sich also entscheiden, welche ihnen wichtiger sind als andere oder welche sie gar ablehnen. Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen nicht alle Angaben gewichten, sondern können einzelne auslassen. Aufgrund der notwendigen Reihenfolge lässt sich besser abschätzen, wie wichtig den Einzelnen das jeweilige Thema ist, da nicht nur Zustimmung/Ablehnung abgefragt wird.
Benedikt Eikmanns hat die von der Wen Wählen?-Redaktion
ausgewählten politischen Forderungen und Thesen
beantwortet.
In der folgenden Übersicht sehen Sie eine Reihe von Forderungen und Thesen und wie
Benedikt Eikmanns zu diesen steht. Eine Antwort mit Stern
bedeutet, dass
Benedikt Eikmanns diese Frage/These besonders wichtig findet.
Nr. | Forderungen/Thesen | Antwort | Kommentar / Begründung (optional) |
1 |
Nicht zu viele Veränderungen!
Uns geht es weitgehend gut, daher sollte sich die Politik gegen zu viele Veränderungen stellen und auf dem bisherigen Weg weiter gehen. |
Eher nicht |
Gesellschaft und Wirtschaft befinden sich in einer kritischen Transformationsphase. Reformen sind notwendig, um langfristige Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. |
2 |
Mindestlohn deutlich erhöhen!
Der gesetzliche Mindestlohn soll deutlich und über das bisherige Maß erhöht werden. |
Eher ja |
Eine Erhöhung des Mindestlohns stärkt die Kaufkraft und reduziert soziale Ungleichheit. |
3 |
Digitalsteuer einführen!
Insbesondere internationale Konzerne sollen eine zusätzliche Steuer auf digitale Dienstleistungen (z.B. Werbeeinnahmen oder Abo-Gebühren) bezahlen. |
Ja! |
Eine Digitalsteuer sorgt für Wettbewerb und verhindert Steuervermeidung durch internationale Konzerne. |
4 |
Gesetzliche Krankenkassen für alle!
Auch Selbständige und Beamte sollen sich in den gesetzlichen Krankenkassen versichern müssen. Private Krankenkassen sollen langfristig nur noch Zusatzversicherungen anbieten dürfen. |
Ja! |
Ein einheitliches Versicherungssystem verbessert die Solidargemeinschaft und vermeidet Parallelstrukturen. |
5 |
Rentenversicherungspflicht auch für Selbstständige!
Auch für Selbstständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen. |
Eher ja |
Eine Rentenversicherungspflicht für Selbstständige schützt vor Altersarmut. |
6 |
Russland zum Frieden zwingen!
Russland soll stärker als bisher zum Frieden und zur Rückgabe der besetzten Gebiete an die Ukraine gedrängt werden. |
Ja! |
Russland muss stärker unter Druck gesetzt werden, um den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg zu beenden. |
7 |
Ukraine zum Frieden zwingen!
Die Ukraine soll stärker zum Frieden gedrängt werden, auch wenn es dafür von Russland besetzte Gebiete endgültig an Russland abtreten muss. |
Unentschieden |
Die Ukraine darf nicht von Deutschland gedrängt werden, Gebiete an Russland abzutreten, da dies internationale Normen zuwider läuft. Dennoch sollte aktiv darauf hingearbeitet werden, eine pragmatische Verhandlungslösung zu finden, um zu einem dauerhaften und stabilen Frieden zu kommen. |
8 |
Ukraine stärker unterstützen!
Deutschland soll die Ukraine stärker militärisch und wirtschaftlich unterstützen, z.B. durch mehr Waffenlieferungen auch von modernen weitreichenden Waffen. |
Ja! |
Die Ukraine benötigt weitere Unterstützung zur Verteidigung ihrer Souveränität und demokratischen Werte. |
9 |
Datenschätze heben!
Die Wirtschaft soll die Möglichkeit erhalten, Daten von den Bürgerinnen und Bürgern umfangreicher als bisher zu nutzen, auch wenn dafür der Datenschutz reduziert werden muss. |
Eher nicht |
Datenschutz ist ein fundamentales Bürgerrecht und sollte nicht für wirtschaftliche Interessen geopfert werden. Bürgerinnen und Bürgern sollten die Möglichkeit haben, bewusst und freiwillig ihre Daten zu Verfügung zu stellen. |
10 |
Höchststeuersatz anheben!
Für sehr hohe Einkommen sollte ein höherer Spitzensteuersatz gelten. |
Eher ja |
Ein höherer Spitzensteuersatz stärkt die Umverteilungsgerechtigkeit und ermöglicht notwendige Investitionen. |
11 |
Regenerative Energien stärker fördern!
Regenerative Energien wie Solar- und Windkraft, Biogasanlagen und Wärmepumpen sollen stärker als bisher gefördert werden. |
Ja! |
Der Ausbau regenerativer Energien ist essenziell für eine nachhaltige Zukunft. |
12 |
Sicherheit geht vor!
Die Möglichkeit, schwere Kriminalität aufzuklären und Terroranschläge zu verhindern, rechtfertigt die anlasslose Überwachung von Kommunikation. |
Eher nicht |
Anlasslose Überwachung gefährdet Bürgerrechte und ist nicht mit rechtsstaatlichen Prinzipien vereinbar. Eine anlassbezogene Überwachung unter rechtsstaatlichen Prinzipien sollte jedoch ermöglicht sein. |
13 |
Gendern verbieten!
Bundesbehörden soll verboten werden, z.B. „Mitarbeitende“ oder „Mitarbeiter:Innen“ statt „Mitarbeiter“ zu schreiben. Stattdessen soll grundsätzlich die traditionelle männliche oder weibliche Schreibweise vorgeschrieben werden. |
Unentschieden |
In öffentlichen Institutionen kann eine geschlechtergerechte Sprache sinnvoll sein, um die Förderung von Vielfalt und Gleichberechtigung zum Ausdruck zu bringen. Gleichzeitig sollte im privaten und wirtschaftlichen Bereich sprachliche Freiheit bestehen, ohne verpflichtende Vorgaben oder Bevormundung. Wichtig ist, dass der Fokus auf echter gegenseitiger Wertschätzung und Achtung liegt – in Bildung, Beruf und Gesellschaft – und nicht allein auf sprachlichen Anpassungen. |
14 |
Recht auf Homeoffice einführen!
Arbeitgeber sollen verpflichtet werden, soweit möglich Homeoffice zu erlauben und zu ermöglichen. |
Eher nicht |
Homeoffice kann in vielen Bereichen eine sinnvolle Ergänzung sein, sollte aber nicht pauschal gesetzlich vorgeschrieben werden. Unternehmen und Beschäftigte sollten individuell und branchenspezifisch entscheiden können, welche Arbeitsmodelle am besten passen. Eine generelle Verpflichtung greift zu stark in die unternehmerische Freiheit ein und wird den unterschiedlichen Anforderungen von Betrieben nicht gerecht. |
15 |
Wachstum ist wichtiger als Schuldenabbau!
Für mehr Wachstum und um die Wirtschaft zu fördern soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden. |
Eher ja |
Nachhaltiges Wachstum ist entscheidend für wirtschaftliche Stabilität und gesellschaftlichen Wohlstand. Investitionen in Infrastruktur, Innovation und Bildung können langfristig höhere Erträge bringen als ein starrer Fokus auf Schuldenabbau. Eine verantwortungsvolle Finanzpolitik sollte daher Spielraum für gezielte Investitionen lassen, um zukunftsfähiges Wachstum zu ermöglichen. |
16 |
Sozialstaat ist wichtiger als Schuldenabbau!
Um Sozialleistungen erhöhen oder beibehalten zu können, soll kurzfristig auch eine höhere Staatsverschuldung in Kauf genommen werden. |
Eher nicht |
Ein starker Sozialstaat ist wichtig, muss aber langfristig finanzierbar bleiben. Eine steigende Staatsverschuldung birgt Risiken für zukünftige Generationen und kann die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit einschränken. Statt Schulden auszuweiten, sollten Effizienzsteigerungen und gezielte Reformen genutzt werden, um soziale Sicherheit nachhaltig zu gewährleisten. |
17 |
Legalisierung von Cannabis rückgängig machen!
Die Legalisierung von Cannabis soll wieder rückgängig gemacht werden und auch der Besitz oder Anbau geringer Mengen wieder strafbar werden. |
Unentschieden |
Die Legalisierung von Cannabis wurde mit dem Ziel umgesetzt, den Schwarzmarkt einzudämmen, den Jugendschutz zu verbessern und Konsumrisiken besser zu kontrollieren. Eine Rücknahme der Legalisierung sollte erfolgen, falls belastbare wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die erhofften positiven Effekte ausbleiben oder negative Folgen überwiegen. |
18 |
Schwangerschaftsabbrüche legalisieren!
Die Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbrüchen (§ 218 StGB) soll abgeschafft werden, Abtreibungen bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche sollen grundsätzlich legalisiert werden. |
Eher ja |
Schwangerschaftsabbrüche sind ein sensibles ethisches und gesellschaftliches Thema. Die derzeitige Regelung in Deutschland stellt einen Kompromiss zwischen dem Schutz des ungeborenen Lebens und der Selbstbestimmung der Schwangeren dar. Eine mögliche Änderung sollte auf Basis medizinischer, sozialer und rechtlicher Erkenntnisse sorgfältig abgewogen werden, um sowohl die Rechte der Betroffenen als auch gesellschaftliche Werte angemessen zu berücksichtigen. |
19 |
Neue Atomkraftwerke bauen!
Der Ausstieg aus der Atomenergie soll rückgängig gemacht werden und Deutschland wieder neue Kernkraftwerke planen und bauen. |
Eher nicht |
„Der Ausbau erneuerbarer Energien bietet derzeit nachhaltigere und wirtschaftlich sinnvollere Lösungen für die Energieversorgung. Der Neubau von Atomkraftwerken ist mit hohen Kosten, langen Bauzeiten und ungelösten Endlagerfragen verbunden. Perspektivisch könnte sich die Technologie jedoch weiterentwickeln, sodass zukünftige Generationen die Frage neu bewerten. Aktuell sollte der Fokus auf effizientem Ausbau und Speicherung erneuerbarer Energien liegen. |
20 |
Klimaschutz stärker vorantreiben!
Deutschland sollte die Anstrengungen zum Klimaschutz weiter verstärken und eine Vorreiterrolle übernehmen. |
Ja! |
Deutschland sollte seine Anstrengungen im Klimaschutz weiter verstärken und eine Vorreiterrolle übernehmen. Der Wandel zu einer klimaneutralen Wirtschaft sichert langfristig Wohlstand, Innovationskraft und globale Wettbewerbsfähigkeit. Dabei sollten effektive Maßnahmen mit wirtschaftlicher Tragfähigkeit und sozialer Gerechtigkeit in Einklang gebracht werden. |
21 |
Bürgergeld reduzieren!
Die Bürgergeld-Leistungen sollen deutlich gesenkt und Sanktionen verschärft werden. |
Unentschieden |
Soziale Sicherheit ist wichtig, sollte aber mit Anreizen zur Eigenverantwortung und Erwerbstätigkeit kombiniert werden. Eine pauschale Kürzung des Bürgergeldes könnte soziale Härten verschärfen, während gezielte Reformen – etwa eine Kombination mit einem Negativen Einkommensteuer-Modell (NGE) – eine ausgewogenere Lösung bieten könnten. Ziel sollte eine soziale Absicherung sein, die Teilhabe und Eigeninitiative fördert, ohne Fehlanreize zu schaffen. |
22 |
Asylsuchende stärker in andere europäische Länder abschieben!
Asylsuchende, die über andere europäische Länder eingereist sind, sollen mehr als bisher in diese Länder zurückgeschickt werden, auch wenn das unsere Beziehungen zu diesen verschlechtert. |
Eher ja |
Eine fairere Verteilung in Europa ist wichtig, aber eine Verschlechterung der Beziehungen zu Partnerstaaten sollte vermieden werden. |
23 |
Mehr Videoüberwachung mit Gesichtserkennung!
Zum Schutz vor Straftaten soll die Videoüberwachung öffentlicher Plätze, Bahnhöfe und Verkehrsmittel ausgeweitet werden und z.B. mit Gesichtserkennung ausgestattet werden. |
Eher nicht |
Sicherheit ist wichtig, aber eine flächendeckende Ausweitung der Videoüberwachung mit Gesichtserkennung greift tief in die Privatsphäre ein und birgt Missbrauchsrisiken. Der Nutzen solcher Maßnahmen muss klar nachgewiesen werden und darf nicht auf Kosten von Freiheitsrechten gehen. Statt flächendeckender Überwachung sollten gezielte und verhältnismäßige Sicherheitsmaßnahmen im Vordergrund stehen. |
24 |
Mehr internationale Verantwortung für Deutschland!
Deutschland soll international mehr Verantwortung übernehmen, zum Beispiel im Rahmen von Militäreinsätzen wie UNO-Blauhelm-Missionen oder der Sicherung von Handelswegen. |
Ja! |
„Deutschland sollte international mehr Verantwortung übernehmen, insbesondere im Rahmen diplomatischer, humanitärer und sicherheitspolitischer Engagements. UNO-Blauhelm-Missionen oder die Sicherung von Handelswegen können dazu beitragen, Stabilität und Frieden zu fördern. Dabei ist es wichtig, Einsätze gut zu begründen, im Einklang mit internationalen Partnern zu handeln und klare strategische Ziele zu verfolgen. |
25 |
Das Selbstbestimmungsgesetz wieder abschaffen!
Das Selbstbestimmungsgesetz sollte wieder abgeschafft werden. Der Staat sollte es Menschen nicht so leicht machen, ihren Geschlechtseintrag und ihre Vornamen ändern zu lassen. |
Unentschieden |
Das Selbstbestimmungsgesetz soll betroffenen Menschen mehr Autonomie und Würde ermöglichen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass rechtliche Rahmenbedingungen gut durchdacht sind und Missbrauch ausgeschlossen wird. Eine ausgewogene Lösung sollte sowohl die Selbstbestimmung der Betroffenen respektieren als auch gesellschaftliche und rechtliche Herausforderungen berücksichtigen. Eine Evaluierung der bisherigen Regelungen kann dabei helfen, mögliche Anpassungen vorzunehmen. |
26 |
Mieten stärker regulieren!
Die Möglichkeiten für Wohnungsbesitzer, Wohnungsmieten zu erhöhen, sollen deutlicher als bisher begrenzt werden. |
Unentschieden |
Bezahlbarer Wohnraum ist essenziell, und gezielte Mietregulierungen können dazu beitragen, starke Mietsteigerungen in angespannten Märkten zu begrenzen. Gleichzeitig müssen Investitionen in den Wohnungsbau weiterhin attraktiv bleiben, um langfristig ausreichend Wohnraum zu schaffen. Eine Kombination aus sozial verträglicher Regulierung und Anreizen für Neubauten sowie die Förderung des sozialen Wohnungsbaus ist eine besser Lösung. |
27 |
Sozialen Wohnungsbau fördern!
Der Bund soll den sozialen Wohnungsbau wieder stärker fördern und so die Schaffung günstigen Wohnraums ermöglichen. |
Ja! |
Der soziale Wohnungsbau muss stärker gefördert werden, um bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwächere Haushalte zu sichern. Eine nachhaltige Wohnraumpolitik erfordert langfristige Investitionen, eine effiziente Nutzung öffentlicher Mittel und eine enge Zusammenarbeit mit Kommunen und privaten Investoren. Dabei sollten sowohl Neubauten als auch die Sanierung bestehender Sozialwohnungen im Fokus stehen. |
28 |
Deutsche Interessen statt Werte!
Die Deutsche Außenpolitik sollte sich deutlich stärker interessengeleitet an wirtschaftlichen und politischen Interessen orientieren und nicht an Werten wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. |
Eher ja |
Deutsche Außenpolitik sollte sowohl strategische Interessen als auch Werte wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit berücksichtigen – beides schließt sich nicht aus. Eine wertebasierte Außenpolitik kann langfristig auch wirtschaftliche und sicherheitspolitische Interessen stärken, etwa durch stabile internationale Partnerschaften. Entscheidend ist eine realistische Balance zwischen Idealismus und Pragmatismus, um Deutschlands Position in der Welt nachhaltig zu sichern. |
29 |
Höhere Zölle!
Deutschland soll sich in Europa für (höhere) Zölle auf Waren aus Ländern außerhalb der EU wie zum Beispiel aus China oder den USA stark machen, auch wenn die Waren dadurch teurer werden. |
Eher nicht |
Freier Handel ist grundsätzlich vorteilhaft für Wirtschaft und Verbraucher, da er Innovation fördert und Preise stabil hält. Höhere Zölle sollten daher nicht pauschal erhoben werden, sondern gezielt als Instrument genutzt werden, wenn unfaire Handelspraktiken oder wirtschaftliche Abhängigkeiten eine Reaktion erfordern. Eine abgestimmte europäische Handelspolitik ist dabei entscheidend, um Wettbewerbsfähigkeit und strategische Interessen zu sichern. |
30 |
Mehr in Verteidigung investieren!
Deutschland soll die Bundeswehr stärken und mehr Gelder für die Landesverteidigung bereit stellen. |
Eher ja |
Deutschland muss seine Verteidigungsfähigkeit stärken, um den aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen gerecht zu werden. |
31 |
Schuldenbremse reformieren!
Die im Grundgesetz festgeschriebene Begrenzung der Neuverschuldung soll reformiert werden und zum Beispiel mehr Ausnahmen für Investitionen möglich machen. |
Ja! |
Die Schuldenbremse sollte reformiert werden, um gezielte Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Bildung zu ermöglichen. |
32 |
Massentierhaltung reduzieren!
Die Massentierhaltung soll deutlich reduziert und mit höheren Auflagen als bisher verbunden werden, auch wenn dadurch die Lebensmittelpreise steigen. |
Eher ja |
Eine Reduzierung der Massentierhaltung ist aus Tierschutz- und Umweltgründen sinnvoll. Höhere Standards können zu besseren Haltungsbedingungen und einer nachhaltigeren Landwirtschaft beitragen. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass Lebensmittel für Verbraucher bezahlbar bleiben und Landwirte bei der Umstellung auf tiergerechtere Produktionsmethoden unterstützt werden. |
33 |
Generelles Tempolimit auf Autobahnen!
Auf Autobahnen soll ein generelles Tempolimit z.B. von 130 km/h eingeführt werden. |
Eher nicht |
Ein generelles Tempolimit kann zu mehr Verkehrssicherheit und geringeren Emissionen beitragen, aber Deutschlands Autobahnen sind bereits gut reguliert, und viele Strecken haben Geschwindigkeitsbeschränkungen. Statt einer pauschalen Regelung wäre eine flexible, datenbasierte Verkehrssteuerung sinnvoller. |
34 |
D-Mark wieder einführen!
Deutschland soll aus der Euro-Zone austreten und die D-Mark oder eine andere nationale Währung wieder einführen. |
Nein! |
Ein Austritt aus der Euro-Zone und die Wiedereinführung der D-Mark wären wirtschaftlich und politisch ein Desaster. Der Euro sichert Stabilität, erleichtert den Handel und stärkt Deutschlands Position in der Weltwirtschaft. |
35 |
Aus der EU austreten!
Deutschland soll aus der Europäischen Union austreten. |
Nein! |
Ein Austritt aus der EU wäre wirtschaftlich, politisch und sicherheitspolitisch fatal. Die EU sichert Frieden, Stabilität und globale Einflussmöglichkeiten – ein Austritt würde Deutschland isolieren und wirtschaftlich schwächen. |
36 |
Länger arbeiten für geringe Rentenbeiträge!
Damit die Beiträge für die Rentenversicherung nicht zu hoch werden, sollen Arbeitnehmer üblicherweise länger arbeiten bevor sie in Rente gehen, insbesondere wenn sie noch keine 45 Jahre gearbeitet haben. |
Eher ja |
Eine dynamische Regelung des Renteneintrittsalters kann helfen, das Rentensystem langfristig finanzierbar zu halten. Wer länger gesund und arbeitsfähig ist, sollte die Möglichkeit haben, länger zu arbeiten, während flexible Übergangsmodelle für körperlich stark belastete Berufe notwendig sind. |
37 |
Weniger Ausländer!
Möglichst viele Ausländer sollen Deutschland verlassen. |
Nein! |
Deutschland ist ein Einwanderungsland und profitiert wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell von Migration. Statt pauschale Ausgrenzung zu fordern, sollte der Fokus auf einer gut gesteuerten Einwanderungs- und Integrationspolitik liegen, die Fachkräftegewinnung, soziale Teilhabe und Rechtsstaatlichkeit miteinander verbindet. |
38 |
Weniger Muslime!
Möglichst viele gläubige Muslime sollen Deutschland verlassen. |
Nein! |
Religionsfreiheit ist ein fundamentales Grundrecht und ein zentraler Bestandteil unserer Demokratie. Menschen aufgrund ihres Glaubens auszugrenzen widerspricht den Prinzipien einer offenen und pluralistischen Gesellschaft. |
39 |
Traditionelle Familie stärken!
Das traditionelle Familienbild soll gestärkt und Frauen unterstützt werden, die sich mehr um die Familie und Kinder anstatt um eine eigene Karriere kümmern. |
Eher nicht |
Familienpolitik sollte alle Modelle gleichwertig unterstützen, anstatt ein bestimmtes Familienbild zu bevorzugen. Jede Familie sollte selbst entscheiden können, wie sie Betreuung und Berufstätigkeit organisiert. Wichtig ist, dass sowohl diejenigen, die sich für Familie und Kinderbetreuung entscheiden, als auch berufstätige Eltern die nötige Unterstützung erhalten. |
40 |
Qualifizierte Einwanderer nach Deutschland holen!
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sollen gezielt qualifizierte Einwanderer aus dem Ausland gewonnen und nach Deutschland geholt werden. |
Ja! |
Gezielte Einwanderung qualifizierter Fachkräfte ist essenziell, um dem Arbeits- und Fachkräftemangel entgegenzuwirken und Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Dafür braucht es eine effiziente, transparente Einwanderungspolitik, die Bürokratie abbaut, attraktive Bedingungen schafft und gleichzeitig eine gute Integration der Zuwandernden ermöglicht. |
41 |
Aus NATO austreten!
Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten. |
Nein! |
Ein Austritt aus der NATO wäre sicherheitspolitisch unverantwortlich und würde Deutschland isolieren. Die NATO bleibt essenziell für unsere Verteidigung und europäische Stabilität. Gleichzeitig muss Europa unabhängiger werden – deshalb sollte Deutschland aktiv am Aufbau einer eigenständigen und schlagkräftigen europäischen Armee arbeiten, um langfristig weniger von den USA abhängig zu sein. |
42 |
Erbschaftssteuer abschaffen!
Die Erbschaftssteuer soll abgeschafft oder reduziert werden, auch auf große Erbschaften. |
Nein! |
Die Erbschaftssteuer sorgt für eine gerechtere Vermögensverteilung und trägt zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben bei. |
43 |
Arbeitsplätze sind wichtiger als Umwelt- und Klimaschutz!
Es gibt Situationen, in denen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umwelt- und Klimaschutz. |
Unentschieden |
Umwelt- und Klimaschutz dürfen nicht gegen Arbeitsplätze ausgespielt werden. |
44 |
Gemeinsame europäische Armee aufbauen!
Die Armeen der EU-Staaten sollen schrittweise zu einer gemeinsamen Europaarmee umgebaut werden. |
Ja! |
Eine gemeinsame europäische Armee ist notwendig, um Europas sicherheitspolitische Eigenständigkeit zu stärken und die Abhängigkeit von den USA zu reduzieren. Durch eine koordinierte Verteidigungspolitik könnten Ressourcen effizienter genutzt, militärische Schlagkraft erhöht und Europas geopolitische Rolle gefestigt werden. Der Aufbau muss schrittweise und mit klaren Strukturen erfolgen, um nationale Interessen zu berücksichtigen. |
45 |
Weniger Freiheitsrechte einschränken!
Im Namen des Kampfes gegen Kriminalität und Terrorismus werden zu viele Freiheitsrechte eingeschränkt. |
Eher nicht |
Sicherheit und Freiheitsrechte müssen in einer Demokratie in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Effektive Maßnahmen zur Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus sind notwendig, dürfen aber nicht zu einer unverhältnismäßigen Einschränkung bürgerlicher Freiheiten führen. Statt pauschaler Überwachungsmaßnahmen sollte gezielt in Prävention, Rechtsstaatlichkeit und moderne Ermittlungsmethoden investiert werden. |
46 |
Bio-Landwirtschaft stärker fördern!
Landwirte sollen mehr staatliche Förderung erhalten, wenn sie ihre Betriebe auf ökologische Landwirtschaft umstellen. |
Eher ja |
Die Förderung der Bio-Landwirtschaft ist ein wichtiger Schritt für nachhaltige Landwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz. Staatliche Unterstützung kann Landwirten helfen, die Umstellung wirtschaftlich zu bewältigen und langfristig umweltfreundlichere Produktionsmethoden zu etablieren. Dabei sollte die Förderung gezielt und effizient gestaltet werden, um den ökologischen Nutzen zu maximieren und gleichzeitig eine stabile Lebensmittelversorgung sicherzustellen. |
47 |
Künstliche Intelligenz stärker fördern!
Die europäischen Bemühungen, KI-Systeme zu förden, sollen ausgebaut werden. Dazu sollen Unternehmen für die Entwicklung neuer KI-Systeme auch mehr Mittel erhalten. |
Ja! |
Die Förderung von Künstlicher Intelligenz ist essenziell, um Europas technologische Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Investitionen in Forschung, Entwicklung und den Aufbau einer leistungsfähigen KI-Infrastruktur sind notwendig, um Innovationen voranzutreiben und im internationalen Wettbewerb nicht zurückzufallen. Gleichzeitig sollten ethische Standards und Datenschutz gewahrt bleiben, um verantwortungsvolle KI-Entwicklung zu gewährleisten. |
48 |
Weniger Bürgerbeteiligung, um Infrastrukturprojekte schneller zu genehmigen!
Um Genehmigungsverfahren für große Infrastrukturprojekte zu beschleunigen, sollen die Mitspracherechte der Bevölkerung und von Verbänden eingeschränkt werden. |
Eher ja |
Deutschland braucht schnellere Genehmigungsverfahren, um wichtige Infrastrukturprojekte effizient umzusetzen. Eine gezielte Reduzierung bürokratischer Hürden kann helfen. Statt allgemeiner Einschränkungen sollten Verfahren gestrafft, Fristen klar definiert und digitale Beteiligungsmöglichkeiten ausgebaut werden, um Transparenz und Effizienz zu verbinden. |
49 |
Unternehmen müssen ihre Lieferanten kontrollieren!
Unternehmen sollen weiterhin kontrollieren müssen, ob ihre Zulieferer Mindeststandards bei Menschen- und Kinderrechten und Umweltschutz auch im Ausland einhalten. |
Unentschieden |
Nachhaltige Lieferketten sind wichtig, um Menschenrechte und Umweltstandards global zu stärken. Gleichzeitig stellt die verpflichtende Kontrolle für Unternehmen, insbesondere für den Mittelstand, eine erhebliche bürokratische und finanzielle Herausforderung dar. Eine ausgewogene Lösung könnte klare, realistische Vorgaben schaffen, die große Konzerne stärker in die Pflicht nehmen, während kleinere Unternehmen praktikable Unterstützung erhalten. |
50 |
Soziales Pflichjahr für junge Erwachsene!
Junge Erwachsene sollen in einem sozialen Pflichtjahr gemeinnützige Arbeit z.B. in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Umweltschutz oder Altenpflege leisten. |
Eher ja |
Ein soziales Pflichtjahr kann gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, wertvolle Erfahrungen vermitteln und wichtige soziale Bereiche unterstützen. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass es fair ausgestaltet ist, individuelle Lebenswege berücksichtigt und keine unzumutbare Belastung für junge Menschen darstellt. |