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Wahlkreis: Kleve
Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12

Paul Klemens Friedhoff (FDP)

Jahrgang 1943

Weitere Kandidaten im Wahlkreis

Kontaktdaten

Paul Klemens Friedhoff
Freie Demokratische Partei (FDP)

Kleve

Beruf

Derzeitiger Beruf: Mitglied des Deutschen Bundestages
Ausbildung:

Politik

Mein politisches Motto:
Unternehmen statt Unterlassen !

Folgende Werte und Ziele sind mir besonders wichtig
(es steht insgesamt eine begrenzte Anzahl an 60 frei verteilbaren Sternchen zur Verfügung)

Wirtschaftliche Freiheit
Bildung
Bürgerrechte und persönliche Freiheit
Forschung und Förderung moderner Technologie
Reduzierung der Staatsschulden
Innere Sicherheit und Schutz vor Bedrohungen
Umwelt- und Tierschutz
Solidarität und soziale Absicherung
Offenheit und Toleranz
Menschenwürde und Einhaltung der Menschenrechte
Verbraucherschutz

Meine wichtigsten politischen Ziele (Freitext)

Warum Sie mich wählen sollten: (Freitext)

 

Beantwortung der Thesen

Paul Klemens Friedhoff hat die Thesen von Wen Wählen? teilweise beantwortet. Bei der Beantwortung der Thesen gibt es die Möglichkeit mit Ja/Eher ja/Unentschieden/Eher nein/Nein zu antworten, außerdem lassen sich Thesen als „Dies ist mir besonders wichtig“ markieren. Die Antworten können auch begründet werden.

These Antwort Begründung (optional)
Ein allgemeiner Mindestlohn soll eingeführt werden.

Es soll ein für alle Branchen geltender Mindestlohn eingeführt werden.

Nein! Für die FDP hat die Tarifautonomie absoluten Vorrang vor staatlicher Lohnfestset-zung. Wir lehnen die Einführung von Mindestlöhnen durch den Staat entschieden ab. Gesetzliche Mindestlöhne verschärfen den Abbau von Arbeitsplätzen in lohnintensiven Sektoren so wie im Niedriglohnbereich. Sie führen tendenziell zu höheren Preisen und schwächen darüber die Kaufkraft. Arbeitsplätze werden ins Ausland verlagert oder wandern in die Schwarzarbeit. Opfer von gesetzlichen Mindestlöhnen sind in erster Linie Langzeitarbeitslose, die kaum mehr eine Aussicht auf Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt haben.
Der Staat soll für ein Mindesteinkommen sorgen.

Wo die Löhne zu gering sind, soll der Lohn durch staatliche Mittel aufgestockt werden.

Ja!
Die Steuern sollen gesenkt werden.

Die Bundesregierung soll versuchen die Wirtschaft anzukurbeln, indem sie die Steuern senkt.

Ja! Steuersenkungen für Bürger und Unternehmen sorgen für mehr Konsum und Investitionen, so dass Wachstum und Beschäftigung steigen. Kein staatliches Ausgabenprogramm kann diesen Effekt ersetzen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Jede Absenkung der Steuersätze hat im Ergebnis die Wirtschaft durch mehr Investitionen und Arbeitsplätze belebt und dadurch zu Steuermehreinnahmen geführt.
Die Auslandseinsätze der Bundeswehr sollen gestoppt werden.

Die Bundeswehr soll ihre Auslandseinsätze schnellstmöglich stoppen und sich zum Beispiel aus Afghanistan zurückziehen.

Eher nicht »Schnellstmöglich stoppen« hieße die internationale Gemeinschaft massiv vor den Kopf zu stoßen und sich aus der Verantwortung zu stehlen !

Wer einfach nur schnell weglaufen will, überlässt zum Beispiel Afghanistan wieder dem Chaos und der Unterdrückungsherrschaft der Taliban. Daran kann auch Deutschland nicht gelegen sein.
Der Ausstieg aus der Atomkraft soll rückgängig gemacht werden.

Vorhandene Atomkraftwerke sollen länger in Betrieb bleiben dürfen und langfristig neue geplant werden.

Unentschieden Wir brauchen die friedliche Nutzung der sicheren Kernenergie als Übergangstechnologie, bis Erneuerbare Energien in ausreichendem Umfang grundlastfähigen Strom erzeugen können. Nur so können die Klimaschutzziele erreicht werden.

Wer aber meint, Kernkraftwerke von heut´ auf morgen durch bislang nicht speicherfähige Wind- und Sonnenernergie ersetzen zu können, zeigt zwar ein menschlich sehr sympathisches Wunschdenken aber leider eine Ignoranz gegenüber energetischen Zwängen.
Das Internet sollte stärker reguliert werden.

Das Internet sollte stärker reguliert werden, um die Bevölkerung und die Jugend vor Kriminalität, Terrorismus sowie „Schund und Schmutz“ zu schützen.

Nein! Das Internet ist schon heute kein rechtsfreier Raum. Notwendig ist die konsequente Rechtsdurchsetzung; denn was im nicht virtuellen Raum strafbar ist, ist auch im Internet strafbar.

Von-Leyen´sche Stoppschilder werden keinen Kriminellen von seinen Taten abhalten !

Eine Durchregulierung des Internets kann aber nicht die Antwort sein. Vielmehr bedarf es einer Verbesserung der IT-Kompetenz der Sicherheitsbehörden, um diese in die Lage zu versetzen, Rechtsverstöße im Internet effektiv zu bekämpfen. Zudem sind klare Haftungsregelungen erforderlich, die sich an den Verantwortlichkeiten der Anbieter orientieren. Eine ausufernde Haftung für fremde Inhalte geht fehl, sondern die Selbstregulierungsmechanismen müssen einbezogen werden. Weiterhin muss die internationale Rechtshilfe verbessert werden.
Die Anstrengungen zum Klimaschutz sollen in Deutschland verstärkt werden.

Eher nicht Es bringt nichts, die übrige Welt nach dem Motto zu erziehen: wir zwingen erst einmal unsere energieintensive Wirtschaft mit immer mehr Abgaben für klimapolitische Subventionen in die Knie und warten dann ab, ob die USA und China uns vielleicht eines Tages folgen.

Deutschland hat bereits große Anstrengungen unternommen und muss nun auf internationale Standards hinwirken. Hysterie ist fehl am Platz.
Die Nährwertangaben auf Lebensmitteln sollen z.B. durch eine Ampelkennzeichnung besser sichtbar werden.

Dem Verbraucher soll eine einfache Möglichkeit gegeben werden, „gute“ von „schlechten“ Lebensmitteln zu unterscheiden.

Nein!
Das ist mir wichtig!
Eine Ampel fordert niemand, der vom Bild eines selbst denkenden Menschen ausgeht.

Der Verbraucher ist kein Idiot, der nicht weiß, was dick oder krank macht und dem man als Gutmensch sagen muss, was er nicht essen soll.

Seit Jahren kann jeder Verbaucher, der fähig ist, die Packung umzudrehen, auf der Rückseite exakt lesen, wievel Zucker, Fett und anderes im jeweiligen Produkt steckt. Wer will, wird also informiert – wer dagegen nicht will, wird sich auch von keiner Ampel von übermäßigem Konsum abhalten lassen.

Wer die Volksgesundheit befördern will, soll für ernährungsbezogene Aufklärung in Schulen und Familien sorgen und nicht mit roten Punkten um sich werfen.
Die Gehälter von Managern sollen begrenzt werden.

Hier sind verschiedene Arten denkbar, u.a. durch steuerliche Modelle, die extrem hohe Einkommen, Bonuszahlungen oder Abfindungen unattraktiv machen.

Eher nicht Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der
Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet.

Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.
Firmen, die ihre Mitarbeiter ausspitzeln, sollen härter bestraft werden.

Firmen, die gegen den Datenschutz verstoßen und zum Beispiel ihre Mitarbeiter ausspähen, sollen härter bestraft werden.

Eher ja Genauso wichtig ist es, Verstöße bereits im Vorfeld zu verhindern.
Die Bundeswehr soll auf eine Berufsarmee umgestellt werden.

Durch diese Umstellung würden auch sowohl die Wehrpflicht als auch der Zivildienst entfallen.

Ja!
Das ist mir wichtig!
Die Wehrpflicht ist nicht mehr zu begründen. Die Bundeswehr soll wie in allen modernen Staaten in eine Freiwilligenarmee umgewandelt werden.