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Thesen: Pro und Kontra der Kandidaten

Die Thesen

Begründungen der Kandidaten zum 17. Deutschen Bundestag (Bundestagswahl 2009) bei der These:

Die Gehälter von Managern sollen begrenzt werden.

Hier sind verschiedene Arten denkbar, u.a. durch steuerliche Modelle, die extrem hohe Einkommen, Bonuszahlungen oder Abfindungen unattraktiv machen.

Es gibt auch die Darstellung der prozentualen Ja/Nein-Verteilung pro Partei

Pro
(Kandidaten haben geantwortet »Ja« oder »Eher ja«)
Kontra
(Kandidaten haben geantwortet »Nein« oder »Eher nein«)
  • Es geht mir nicht darum, in die Vertragsfreiheit einzugreifen. Die Damen und Herren Manager sollen so viel verdienen, wie man meint, daß sie wert seien...
    Ich finde es aber kaum erträglich, daß übergroße Managergehälter auch noch als Betriebsausgaben steuerlich absetzbar sein sollen, wenn andererseits der Staat auch noch für soziale Folgen der fraglichen Managern in Form von Sozialleistungen u.a. einspringen muss.
    Hier hat in den letzten Jahren eine Entwicklung stattgefunden, die den sozialen Konsens im Lande im höchsten Maße gefährdet und der entgegen gewirkt werden muß.
    Von daher bin ich schon dafür, daß eine Kappungsgrenze für die steuerliche Absetzbarkeit eingeführt wird.
    Die Absetzbarkeit von Boni sollte daran gekoppelt werden, daß diese im gleichen Maße auch an die übrigen Beschäftigten ausgeschüttet werden, die ebenso ihren Anteil am Erfolg des Unternehmens haben.
    Dadurch entstünde ein Maß an gerechtigkeit, welches die Akzeptanz von Bonuszahlungen erhöhen würde.

  • Die Exzesse bei den Managergehältern der jüngsten Zeit sind unerträglich. Die Entlohnungssysteme der Banken führen teilweise dazu, dass Banker bzw. Manager nur die kurzfristige Rendite im Blick haben. Inwieweit es möglich ist, ohne eine unzulässige Beschneidung der Privatautonomie hier rechtiche Regelungen zu finden, muss geprüft werden. Wir wollen aber vor allem nicht, dass überhöhte Managerbezüge und Phantasieabfindungen durch die
    Bürgerinnen und Bürger mitfinanziert werden. Vielmehr sind großzügige Vergütungen bei erfolgreichem Wirtschaften nur dann gerechtfertigt, wenn im Gegenzug auch Verantwortung für Fehlentscheidungen übernommen wird. Deshalb muss der Betriebsausgabenabzug von Managergehältern auf 500.000 Euro jährlich pro Kopf begrenzt werden.

  • Top-Manager verdienen allzu oft trotz Misserfolg astronomische Summen. Das verdirbt den Konsens einer sozialen Gesellschaft. Wenn wichtige stattliche Aufgaben wie Bildung für alle nicht zu finanzieren sind, sind höhere Abgaben für Superreiche angesagt. Jeder EURO für einen guten Zweck ist kostbar.

  • Es gibt eine Weltfirma, die ihre Managergehälter begrenzt auf das 10-fache des Geringstverdienenden des Unternehmens. Das ist gerecht. Jemand, der mehr Verantwortung trägt, darf mehr verdienen – bitte jedoch in einem reelen Verhältnis. Zudem muss die persönliche Haftung eingeführt werden für den Fall von Fehlentscheidungen.

  • Die Gehälter von Managern müssen begrenzt werden. Bei Fehlentscheidungen sollen die Manager zur Verantwortung gezogen werden. Wenn Arbeitnehmer Fehler machen müssen sie mit eine Kündigung rechnen ohne Abfindung.
    Finde ich für Manager auch angebracht.


  • Eine Begrenzung von immens hohen Einkommen (nicht »Managergehältern") durch Steuern finde ich gut. Nicht aus "Neid« oder weil ich es ihnen nicht gönne, sondern um (aus staatlicher Sicht) leichter für soziale Gerechtigkeit zu sorgen.

    Auch mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen bspw. nach Götz Werner, d.h. ohne allgemeine Einkommensteuer kann ich mir vorstellen, dass man auf immens hohe Einkommen Steuern erhebt.

  • Die Managergehälter sind schlicht und ergreifend maßlos und stehen in keinem Verhältnis mehr zu dem, was man mit harter Hände Arbeit erwirtschaften kann. Leistung (!) muss sich lohnen, aber nicht so, wie es die FDP meint.

  • Viel zu lange hat die Große Koalition dem tatenlos zugesehen, Rot-Grün unter Schröder hat aber ebenfalls große Schuld auf sich geladen.

  • Manager, die das Unternehmen an die Wand gefahren haben, dürfen nicht auch noch belohnt werden.

  • Manager müssen bei gravierenden Fehlentscheidungen für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen werden, so wie jeder Mittelständige für sein Handeln haftet

  • Die Manager haben im Lauf der letzten 20 Jahre sich selbst gegenseitig Gehälter verschafft, die unangemessen sind und ein ernstes soziales Problem darstellen.
    Die »Aktionärsdemokratie« verdient ihren Namen nicht, sie ist wirkungslos.
    Der Gesetzgeber muß einschreiten.

  • Unternehmen, die unter dem Bankenrettungsschirm stehen, haben bereits eine Beschränkung der Managergehälter. Es kommt also darauf an, in welcher Situation sich das Unternehmen befindet. Alle, die Unterstützung durch den staatlichen Rettungsschirm erhalten, können als Unternehmen über die Höhe der Managergehälter nicht mehr frei entscheiden. Allerdings treten wir, wenn ein Bonus gezahlt wird auch für eine Malusregelung ein.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Die Gier zahlreicher Manager – insbesondere in den USA – hat uns erst in die katastrophale Wirtschafts- und Finanzkrise geführt. Eine Begrenzung von Managergehältern ist daher richtig und auch erforderlich.

  • Boni sollen nur bei nachhaltigem Erfolg gezahlt werden. Manager, die Mitarbeiter entlassen, dürfen keine Bonuszahlungen erhalten.


  • Die Schere zwischen Arm und Reich wird in Deutschland immer größer. Während »der kleine Mann« unter der derzeitigen Krise leidet, werden Manager mit goldenen Handschlägen und Boni belohnt. Hier müssen wir dringend zu mehr Gerechtigkeit kommen.

  • Im Bereich der Manager-Gehälter und –Bonizahlungen müssen Maßlosigkeit und Ungerechtigkeiten unterbunden werden. Kanzlerin Merkel wird sich daher zu Recht dieses Themas auf dem G-20-Gipfel in Pittsburgh annehmen.

  • Auch Manager müssen für ihr Handeln haften. Kein Bonus ohne Malus.

  • gute Leistung – gutes Geld, aber nicht Uferlos

  • Geld ist kein Anreiz für gute, verantwortungsvolle Arbeit – Geld ist nur Anreiz für Betrügereien ...

  • Manager haben sich derart von der Realität abgehoben, daß Sie oftmals gar nicht mehr wissen, wer in Ihrem Betrieb/Konzern die Arbeit macht und Werte schafft.

    Außerdem ist nicht zu verstehen, warum die Arbeit eines Werktätigen 100x weniger Wert sein soll, als Sesselpfurtzerei und Größenwahn.

  • Die reine Gier nach Profiten um jeden Preis würde damit eingeschränkt.

  • Warum ist das nicht selbstverständlich?

  • Es ist nicht zu vertreten wenn Ackermann für seien Leistung 8. Mill € erhält und die Bankkauffrau für dieses Gehalt 250 Jahre dafür arbeiten muss. Ich bin für die Begrenzung der Gehälter auf das 20 fache des Facharbeitergehaltes.

  • Die Höhe der Managergehälter sollen aber einvernehmlich mit den Managern vereinbart werden.

  • Man darf nicht nur darüber reden, man muss es auch tun. Frau Merkel tingelt über die Markplätze und weint über die Ungerechtigkeit von üppigen Managervergütungen bittere Krokodilstränen; aber als eine Beschränkung der Managergehälter in Banken, die staatliche Gelder zur Rettung bekommen hatten, auf bescheidene 500 000,-€ (also knapp über der Armutsgrenze!)durchgesetzt werden sollte, hat sie das verhindert!!!

  • DIE LINKE fordert eine sozial gerechte Reform der Einkommensteuer. Grundprinzip ist dabei die Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Dazu gehört die Einführung der Millionärssteuer und der Abbau von Steuervergünstigungen die nur den Superreichen dienen.

  • Ist zwar nicht der entscheidende Gesichtspunkt bei der Kontrolle der Wirtschaft, gleichwohl wichtig

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Die Exzesse der Managervergütung, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, sind nicht
    hinzunehmen. Da freiwillige Regeln nicht hinreichen, bedarf es gesetzlicher Regeln. Als erster Schritt ist der steuerliche Betriebsausgabenabzug für Geschäftsführungs-, Vorstands- und Aufsichtsratsvergütungen auf maximal das 20fache des Lohnes eines Facharbeiters bei Vollzeitbeschäftigung in der untersten Lohngruppe zu begrenzen.

  • Begrenzung aus Gerechtigkeitsempfinden heraus zu begrüßen, durch steuerliche Abschöpfung wird zusätzlich ein Allgemeinwohleffekt erzeugt.
    Besonders wichtig dabei, dass solche Gehälter und Boni begrenzt werden, die eine kurzfristige Gewinnorientierung von Managern verursachen (die dann langfristig wirtschaftlich kontraproduktiv und desaströs ist)

  • Einkommen, Bonuszahlungen und Abfindungen in teilweise mehrfacher Millionenhöhe sind in Zeiten von Lohnverzicht oder nur mäßigen Reallohnzuwächsen bei der AbeitnehmerInnenschaft unredlich und gefährden den sozialen Frieden. Wenn die Manager nicht bereit sind ihre Gewinne zu reinvestieren oder an die Belegschaft weiterzugeben, sollten diese über Steuern zur Bewältigung von Gemeinschaftsaufgaben herangezogen werden.

  • ...vor allem durch Stärkung der Rechte der Eigentümer, die bislang zu wenig Einfluß auf die Entscheidungen der Unternehmensvorstände haben.

  • Es gibt keinerlei objektive Begründung dafür, warum die Arbeit eines Menschen 1000 Mal so »wertvoll« sein soll wie die eines anderen.

  • Es kann nicht sein, dass Manager abhängig vom Quartalsbericht Millionen kassieren, das über Hundertfache des Durchschnitts der eigenen Arbeitnehmer. Leistung muss sich in der Tat lohnen – aber für alle, nicht nur für ganz wenige.

  • Über steuerliche Modelle.

  • Den Exzessen bei Managergehältern wollen wir einen Riegel vorschieben. Wir wollen
    den Betriebsausgabenabzug von Managergehältern auf 500.000 Euro jährlich pro Kopf begrenzen.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • In der Privatwirtschaft kann ein Manager meinetwegen soviel verdienen wie er möchte, nur darf der Staat seine Firma dann nicht retten, wenn sie in der Klemme steckt.

    Für staatliche und halbstaatliche Organisationen wie Landesbanken brauchen wir eine Begrenzung.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Es gilt oben wie unten(Mindestlohn) eine Grenze einzuziehen. Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Wir Grüne wollen mit Steuer-Regeln verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Schon komisch. Die SPD setzt sich schon lange für eine Begrenzung ein. Frau Merkel war immer dagegen. Aber seit der französiche Präsident dafür ist, spricht sich Frau Merkel auch dafür aus.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Boni begrenzen und an tatsächliche langfristige Erfolge festmachen. Alles muss überprüfbar sein.

  • Ein höchst betrag von 15.000€ soll fest geschrieben werden. Und nur Ingeneure sollten von Banken Manager werden.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Die Dummköpfe in Nadelstreifen zeigen immer wieder, dass sie ihr Handwerk nicht verstehen. Sie bilden sich nur ein, sie seien ihr Geld wert.

  • Gehälter von Managern sollten in der Form begrenzt werden, dass deren Einkommen deutlich stärker am Erfolg ihrer Firma orientiert ist. Ein Manager, der seine Firma erfolgreich führt und hohe Gewinne mit ihr erzielen kann, hat durchaus das Recht auch entsprechend zu verdienen.
    Ein Manager der seine Firma allerdings an die Wand fährt sollte kein Anrecht auf irgendwelche Bonuszahlungen, Prämien oder Abfindungen erhalten. Dieses gesparte Geld ist bei dem Versuch der Rettung der Firma oder bei der Bezahlung der Arbeitnehmer deutlich besser aufgehoben.

  • Wir brauchen Begrenzungen für alle Banken und Unternehmen, die staatliche Hilfen bekommen, und Regeln für Boni und erfolgsorientierte Komponenten bei allen Unternehmen, damit es weniger Anreize für kurzatmiges wirtschaftliches Handeln gibt.

  • Erstens ist es wichtig, daß es keine Boni bei negativer Geschäftsentwicklung gibt und schon gar keine, wenn die Steuerzahler einem Unternehmen aus der Patsche helfen müssen. (Dies hätte die Große Koalition bei ihren Krisenhilfspaketen sofort mitbeschliessen können und müssen.) ansonsten läßt sich das Problem überzogener Managergehälter am besten durch klare Steuerregeln eindämmen.

  • Wir streiten über den Mindestlohn und gleichzeitig verdienen Manager bis zu 50 Millionen € jährlich. Da gerät einiges außer Rand und Band. Hier muss durch Begrenzung der Bonuszahlungen auf den Erfolgsfall und die Einführung der Reichensteuer, die dann für eine bessere Bildung genutzt wird, Einhalt geboten werden.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Wir zahlen nicht für eure Krise, lautet das Motto der LINKEN. Die vom Bundestag verabschiedete Managerhaftung ist eine Mogelpackung: Spekulanten können sich per Versicherung vergleichsweise billig ihrer persönlichen Haftung entziehen. Damit muss Schluss sein! Wir fordern die Einführung einer Börsenumsatzsteuer, die Begrenzung von Managergehältern auf das 20-zig-fache eines Facharbeitergehaltes und das Verbot von Hedge-Fonds, Warentermingeschäften und Derivaten. Sämtliche Anlageformen müssen geprüft und staatlich zertifitziert werden, Boni-Zahlungen nur für langfristige Anlageformen und Verbot der sogenannten »Gift-Papiere«.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Nachzudenken ist hier über Maluszahlungen und Begrenzung der Boni. Es ist aber auch klar, dass mit Regulierung der Managergehältern nicht alle Nachteile des Kapitalismus beseitigt sind. Um das System zu verbessern, müssen wir noch an anderen Schrauben drehen, z.B. eine Börsenumsatzsteuer einführen.

  • ..zur Begrenzung gehört auch eine angemessene Besteuerung. Die LINKE ist daher für die Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 53% und eine Millionärs- und Milliardärsteuer. Wir fordern auch Verstaalichung des priv. Banksektors -es kann nicht sein, dass Banken Spitzenverdienern Wege in Steueroasen ebnen

  • Es kann nicht sein, dass Kassiererinnen wegen des Diebstahls von Pfandbons entlassen werden, und Manager, deren Versagen gewaltigen volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet hat, – letztlich auf Kosten des Steuerzahlers – hohe Abfindungen erhalten. Das ist ungerecht. Starke Schultern müssen größere gesellschaftliche Lasten tragen. Deshalb wollen wir mit einer Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 47 % staatliche Ausgaben, z.B. im Bildungssektor ("Bildungssoli") finanzieren.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Managergehälter in Millionenhöhe sind ungerecht und setzen falsche Anreize für die Führung von Unternehmen. Denn selbst das Aktiengesetz verlangt, dass „die Gesamtbezüge in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden und zur Lage der Gesellschaft stehen“. DIE LINKE fordert: Vorstandsmitglieder sollten nicht mehr als das Zwanzigfache des durchschnittlich gezahlten Gehalts im jeweiligen Unternehmen erhalten.

  • Leistung soll sich lohnen?
    Wer bemisst aber die Leistung eines Managers? Die Aktionäre, der Aufsichtsrat,
    die Belegschaft?
    Wenn Gewinnsteigerung durch Personalabbau erreicht wird,ist das meiner Ansicht nach keine innovative »Leistung« der Manager.


  • Bei einem gerechten Geldsystem ist Schneeball-Geld nicht mehr möglich.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.


  • Sehr schlimm, dass man dafür Regeln aufsetzen muss. Noch schlimmer ist es, wenn die Bonuszahlungen durch Steuergelder finanziert werden, Stichwort HSH Nordbank

  • Gehälter müssen insgesamt wieder gerechter werden. Nicht nur oben und unten, sondern auch dazwischen. Ein Managergehalt ist dann gerecht, wenn sich Topmanager und Putzfrau auf dem Gang begegnen und sich gegenseitig in die Augen schauen können.

  • Ich gebe zu bedenken, dass dieses Problem nur global gelöst werden kann. Ein deutscher Alleingang ist unmöglich; der einzige Effekt wäre die Abwanderung fähiger Manager in Länder, die höhere Vergütungen zahlen. Diesen Brain Drain können wir uns als bedeutende Wirtschaftsnation nicht leisten.

  • Gehälter müssen angemessen sein und an den längerfristigen Erfolg gebunden sein. Schlechte Leistung bringt Abzüge. Kurz: Leistungsorientierte Bezahlung.
    Abfindungen, Halteprämien o.ä. sind zu überprüfen, Bsp. HSH-Nordbank!

  • Ich favorisiere einen extrem hohen Spitzensteuersatz, der die astronomischen Einkommen unattraktiv macht.

  • um mindestens 50%

  • Wer viel leistet, darf auch viel Lohn erhalten.
    Doch bin ich der Meinung, sollte in einer Firma eine Abhängigkeit zwischen dem kleinsten Gehalt und dem größten vorhanden sein.
    Wenn es einer Firma gut geht, haben alle daran gearbeitet!

  • Die jetztige Situation ist einfach absurd.
    Vorstände, die sich selbst Gehaltserhöhungen und Bonuszahlungen verabreichen können ist ein Selbstbedienungsladen, auf Kosten der Arbeitsplätze der wirklich arbeitenden Menschen.

    Unabhängig von der Moral ist hier wohl eher eine stärkere bzw. überhaupt eine Regulierung notwendig, als wie am Thema Internet.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne
    Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als
    Betriebskosten absetzbar sind.

  • Das Manager, die einen Konzern zu Grunde gerichtet haben und Tausende von Arbeitsplätzen vernichtet haben auch noch belohnt werden geht nicht an.
    Boni-Zahlungen verführen dazu, persönliches Profitdenken, dass das Allgemeinwohl hintangestellt wird.

  • Es ist nicht gerecht, wenn Manager von DAX-Unternehmen im Jahr 2007 im Durchschnitt 4,8 Millionen € verdient haben. Hier muss der Staat regulieren!

  • Die SPD hat Maßnahmen durchgesetzt, dass diese transparenter sind und sich mehr am langfristigen Erfolg des Unternehmensorientieren. Wir wollen zudem, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Managergehältern begrenzt wird.

  • Leistung sollte belohnt werden, auch gemessen an der Verantwortung und den Kompetenzen, die ManagerInnen haben, aber in einem angemesseneren Verhältnis als es heute der Fall ist; es kann nicht sein, dass Menschen Bonuszahlungen für schlechtes Management erhalten, wo der sogenannte »kleine Mann« die Zeche zahlen muss. Eine Regulierung in Europa würde ich unterstützen, auch ohne die Zustimmung mancher angelsächsichen Stimmen (z.B. vom Börsenplatz London).

  • Eine Gesellschaft kann langfristig nur funktionieren, wenn die Schere zwischen »arm« und »reich« nicht zu weit aufklappt.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Eine staatliche Obergrenze: nein. Aber Anreize, z.B. durch eine Obergrenze für Steuerabschreibungen: ja. Außerdem müssen hohe Einkommen grundsätzlich stärker besteuert werden.

  • Das Einkommen von unseren Topverdienern muss steuerlich deutlich mehr belastet werden.

  • Wichtig ist es, den steurlichen Abzug zu begrenzen, damit nicht der Steuerzahler für gigantische Gehälter zahlen muss.
    Und natürlich müssen Spitzenverdiener faire Steuern zahlen.

    Gehaltsobergrenzen halte ich in einer Marktwirtschaft für schwierig.

  • Es ist höchste Zeit, nicht nur gegen überzogene Boni und Managergehälter vorzugehen, sondern auch die großen Vermögensbesitzer und Aktionäre, die allein in diesem Jahr mehr als 22 Milliarden Euro an Dividenden einstreichen konnten, zur Kasse zu bitten.

  • Wer viel arbeitet und hohe Verantwortung übernimmt, soll auch gerne eine angemessene Entlohnung erhalten. Aber es kann nicht sein, dass Manager Millionen-Boni kassieren, während die Beschäftigten auf die Straße geschickt werden. Wir setzen uns u.a. dafür ein, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Managergehältern begrenzt wird.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne
    Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als
    Betriebskosten absetzbar sind.

  • Wenn die Höhe der Gehälter nicht begrenzt werden kann, sollte zumindest die Absetzbarkeit von hohen Abfindungen und Boni abgeschafft werden.

  • Klar begrenzen und gut versteuern, damit sie mit dem Geldköfferchen nicht ins Ausland abwandern. Wie schon mal gesagt, Arbeit sollte neu bewertet werde, auch Managergehälter. Dann sollte man noch verfügen, dass Geld, was in Deutschland verdient wird, auch hier ausgegeben werden muß. Oder eine Geldausfuhrsteuer für bestimmte Beträge, wäre auch ein guter Vorschlag.
    Wir müssen ja auch alles verzollen, wenn wir mal was Hübsches aus dem Ausland mitbringen möchten.
    Hier findet man sicher gemeinsam mit dem Volk eine Lösung.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Ich befürworte für Deutschland konkrete Änderungen im Aktiengesetz, im Steuergesetz (Körperschaftssteuergesetz) und im Handelsgesetzbuch.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne
    Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als
    Betriebskosten absetzbar sind.

  • Grundsätzlich sollten Managergehälter 500.000 Euro jährlich nicht übersteigen. Höhere Gehälter dürfen nicht steuerlich abzugsfähig sein.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Strikte Begrenzung der Managergehälter: Vorstandsmitglieder sollten nicht mehr als das Zwanzigfache des durchschnittlich gezahlten Gehalts im jeweiligen Unternehmen erhalten.

  • Wer einen guten Job macht, soll auch gut verdienen. Das heißt dann aber auch, wer eine schlechten macht muss dafür haften. Die Aktienlogik der Manager gilt es wieder in eine Unternehmens- und Mitarbeiterlogik zu verwandeln. Dazu gehört auch, wer Unsinn macht, bekommt den Steuervorteil gestrichen und zwar auch noch nach Jahren.

  • Es kann nicht sein, dass Manager für ihre Fehlentscheidungen Millionen-Boni erhalten, während die Belegschaft entlassen wird. Ich bin dafür, dass Manager mehr Verantwortung für Ihre Entscheidungen übernehmen. Dennoch bin ich der Meinung, dass, wenn jemand viel leistet und auch viel Verantwortung übernimmt, eine angemessene Entlohnung erhält.

  • alles andere ist unmoralisch

  • Eine Frage der Gerechtigkeit gegenüber den »einfachen Arbeitern« und der falschen Anreize, für die absurd hohen Rendite-Erwartungen.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Es ist ein Unding, wenn Nieten in Nadelstreifen sich so hohe Einkommen genehmigen. Überhaupt sollte eine ehrenwerte Relation zwischen niedrigsten Einkommen und höheren Einkommen gewaahrt werden

  • Es kann nicht sein, dass ein Manager 1.000 mal mehr verdient als ein einfacher Angestellter.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Ich bin für eine Begrenzung und zwar nach folgendem Modell. Ein Manager darf höchsten das 20fache der untersten Lohngruppe im Unternehmen als Gehalt im Monat beziehen. Dies wird sicherlich auch die Entlohnung der Beschäftigten im untersten steigen lassen.

  • Es kann doch nicht wirklich sein, daß legitimiert wird, daß Manager die ein Unternehmen zu Grunde gerichtet haben mit höchsten Abfindungen belohnt werden und dabei die Arbeiter und Angestellte in den Betrieben das nachsehen haben.

  • Wenn die Kräfteverhältnisse wieder gerade gerückt werden zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, ist das nicht mehr nötig.

  • Auf wessen Rücken werden diese Einnahmen erzielt?
    Könnten Produkte wie z.B. Autos, nicht viel Preiswerter sein wenn ein Manager nur 1 Million im Jahr verdient? Könnten Bahnfahrten nicht wieder attraktiver und preiswerter werden wenn Medon und Co für einen angemessenen auch überdurchschnittlichen Lohn arbeiten würden.

  • Bonuszahlen führen dazu in dem Spielkasino »Finanzmarkt« gezockt wird.

  • Ebenso wie eine Lohnuntergrenze gehört sich eine Lohnobergrenze

  • Die Spitzengehälter sollen an die Löhne/Gehälter der am niedrigsten bezahlten Mitarbeitern gekoppelt werden.


  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Niemand hat ein Einkommen im sechsstelligen Bereich »verdient«. Schon gar nicht, wenn die Bezieher dieser Einkommen am Arbeitsplatzabbau und an Firmenpleiten beteiligt sind.
    Für Managergehälter muss es eine Begrenzung nach oben geben.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.
    Aber auch hier ist es wichtig, sich für internationale Regeln stark zu machen, denn sicherlich hilft es wenig, diese Anpassung allein in Deutschland einzuführen. Das Zeitfenster für die Bereitschaft, solche Regelungen auch international anzugehen, wird nicht mehr lange geöffnet sein, daher erscheint es mir wichtig, JETZT mit Nachdruck vor allem auf die USA und GB einzuwirken und den Druck zu erhöhen!

  • Der Skandal der Managergehälter gefäührdet die gesamte Demokratie. Niemand soll mehr verdiehnen als sein auch exessiever Lebensstantdart im eigenen Leben verbrauchen kann. Finanzielle Perversivität braucht keine Rechtfertigung.

  • Manager führen die Tätigkeit des Unternehmers bzw. des Eigentümers aus. Insofern sind sie keine Betriebsausgaben, sondern vom Unternehmer bzw. Eigentümer zu bezahlen.

  • Dazu muss es internationale Regeln geben, da sonst einfach die Firmensitze verlegt werden können – zum Schaden der dt. Wirtschaft.

  • Nicht nur das, auf den ganzen Apperat muß mal ein Schlaglicht geworfen werden, so wie dies die Pecora-Kommission der 30er-Jahre in Amerika unter Franklin D. Roosevelt tat. Nur wenn wir den Ursachen der Krise auf die Spur kommen und die Schuldigen bestrafen, können wir wirkliche grundsätzliche Änderungen bewirken.

  • Das Vielhundertfache eines einfachen Menschen zu verdienen und auch überzeugt zu sein, so viel mehr Wert zu sein, zeugt von Menschenverachtung und Hochmut. Entsprechend wird gehandelt. Die Begrenzung der persönlichen Gier dient in erster Linie dem Schutze des Charakters der Betroffenen. Deshalb begrenze ich mein Einkommen aus dem Mandat auf die Höhe der steuerfreien Aufwandspauschale von ca. 3500 €.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Die gegenwärtige Praxis der überhöhten, durch keine Leistung gerechtfertigten Mangergehälter ist zutiefts ungerecht. Die Manager sollen nicht mehr als das Zwanzigfache des durchschnittlich gezahlten Gehalts im jeweiligen Unternehmen erhalten.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen genauso viel Verantwortung tragen wie kleine Unternehmer, die persönlich für ihre Fehler haften.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Allerdings bin ich zuwenig Fachfrau, um sagen zu können, welche Einflussmögflichkeiten Politik hier hat. Eine Grenze sollte aber spätestens da eingezogen werden, wo öffentliche also Steuergelder ins Spiel kommen. Es soll nicht länger gelten: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.

  • Jeden Tag ein Gehalt von 39.178 Euro. Das ist die Welt von Josef Ackermann. DIE LINKE ist die einzige Partei, die Managergehälter in Millionenhöhe nicht akzeptiert. Sie sind ungerecht und setzen falsche Anreize für die Führung von Unternehmen. Sie sind Ausdruck eines irre gewordenen Kasino-Kapitalismus. Selbst das Aktiengesetz verlangt, dass „die Gesamtbezüge in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden und zur Lage der Gesellschaft stehen“. Angesichts einer zunehmenden Spaltung in Arm und Reich kann von einem angemessenen Verhältnis keine Rede sein. Wir fordern: Vorstandsmitglieder sollten nicht mehr als das Zwanzigfache des durchschnittlich gezahlten Gehalts im jeweiligen Unternehmen erhalten. Die öffentlichen Unternehmen, wie beispielsweise die Deutsche Bahn, müssen mit gutem Beispiel vorangehen. Die Bundesregierung sollte bei allen Unternehmen, die sie beeinflussen kann, die geforderte Begrenzung einführen. Die Entlohnung der Unternehmensvorstände mit Aktienoptionen des eigenen Unternehmens muss strikt untersagt werden. Die steuerlichen Betriebsausgabenabzüge für Geschäftsführungs-, Vorstands- und Aufsichtsratsvergütungen muüssen auf das 20fache des Lohnes eines Facharbeiters bei Vollzeitbeschäftigung in der untersten Lohngruppe begrenzen werden.

  • Da auch Manager wissen müssen, dass man Leistung auch erbringen muiss wenn man »nur« Gehalt bekommt. Bosnis sollten daher begrenzt nur dann in Frage kommen, wenn »aussergewöhnliche Leistungen«, die über den Vertrag hinaus gehen »belohnt« werden sollen.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Vorstandsmitglieder sollten nicht mehr als das Zwanzigfache des durchschnittlich gezahlten Gehalts im jeweiligen Unternehmen erhalten, dasselbe fordern wir für Abfindungen.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus.

  • Es ist an der Zeit die Umverteilung von Unten nach Oben zu stoppen. Die Profiteure der Krise und letzen Jahre sind zum Wohle der Allgemeinheit zur Kasse zu bitten – sie sollen auch die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Wir müssen für die Zukunft die Weichen neu stellen, die Spielregeln grundlegend ändern und den Herrschenden in punkto Gier, Geiz, Egoismus und Verantwortungslosigkeit strikte Grenzen setzen. Den Marktradikalen dürfen wir das Land nicht mehr länger überlassen.

  • Und zwar durch entsprechende Besteuerung!

  • Mir würde es zunächst schon einmal reichen, wenn Manager maximal das zwanzigfache des Gehalts erhalten, das in ihrem Unternehmen das niedrigste ist. Dann hätten sie nämlich auch ein Interesse daran, dass es keine Niedriglöhne in ihrem Unternehmen gibt und würden ihre MitarbeiterInnen stärker an den Gewinnen beteiligen müssen. Bonuszahlungen und Abfindungen lehne ich ab.

  • Ich finde, dass niemand mehr als das zwanzigfache eines Durchschnittseinkommens des jeweiligen Unternehmens verdienen muss. Abfindungen von 15 Millionen nach einem halben Jahr erfolgloser Arbeit, wie jetzt bei Arcandor geschehen, während den bald arbeitslosen Beschäftigten spätestens in zwei Jahre Hartz IV droht, sind höchst ungerecht. Das Boniunwesen sollte meines Erachtens rigoros eingeschränkt und auf jeden Fall auf den langfristigen Unternehmenserfolg begrenzt werden. Auch für solche Gehaltsexzesse ist ein hoher Spitzensteuersatz nötig und auch die Begrenzung der steuerlichen Abzugsfähigkeit auf der Unternehmensseite.

  • Wichtig ist die Haftungsfrage wie bei eigengeführten Unternehmen.

  • Auf jeden Fall. Es kann nicht sein, dass die Gehälter von Angestellten sinken oder bestenfalls stagnieren, während Manager Millionegehälter erhalten – selbst bei groben Mangemantfehlern und Entlassungen in ihrem Betrieb.

  • Die Exzesse der Managervergütung, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, sind nicht hinzunehmen. Da freiwillige Regeln nicht hinreichen, bedarf es gesetzlicher Regeln, die verhindern, dass Unternehmen und ihre Manager hohe Risiken eingehen um kurzfristig hohe Profite zu machen bzw. hohe Boni einzustreichen.

  • Jeden Tag ein Gehalt von 39.178 Euro. Das ist die Welt von Josef Ackermann. Insgesamt 14,3 Millionen bekam der Chef der Deutschen Bank im Jahr 2007. Die Bosse der 30 DAX-Unternehmen kassierten durchschnittlich 5,1 Millionen Euro. Während die Reallöhne in Deutschland seit Jahren nicht mehr steigen, häufig sogar sinken, haben sich die Vorstände satte Gehaltserhöhungen genehmigen lassen. Heute erhalten Spitzenmanager bis zu tausend Mal mehr als einfache Mitarbeiter. Und zum Abschied kommen meistens noch kräftige Abfindungen hinzu. Wie beispielsweise die 5,75 Millionen für Klaus Kleinfeld, der Siemens als ein von Korruption belastetes Unternehmen hinterließ. Später, wenn die Konzernchefs im Ruhestand sind, wandern Jahr für Jahr mehrere hunderttausend Euro auf ihr Konto. Ein besonderer, immer wieder kritisierter Skandal ist die Koppelung der Managergehälter an die Aktienkurse. Denn häufig werden Mitarbeiter entlassen, um mittels rabiater Kostensenkung die Gewinne zu steigern und die Kurse in die Höhe zu treiben.

    Die Fraktion DIE LINKE ist die einzige Fraktion, die Managergehälter in Millionenhöhe nicht akzeptiert. Sie sind ungerecht und setzen falsche Anreize für die Führung von Unternehmen. Sie sind Ausdruck eines irre gewordenen Kasino-Kapitalismus. Selbst das Aktiengesetz verlangt, dass „die Gesamtbezüge in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden und zur Lage der Gesellschaft stehen“. Angesichts einer zunehmenden Spaltung in Arm und Reich kann von einem angemessenen Verhältnis keine Rede sein.

    Die Vorschläge der Fraktion DIE LINKE lauten:
    • Strikte Begrenzung der Managergehälter: Vorstandsmitglieder sollten nicht mehr als das Zwanzigfache des durchschnittlich gezahlten Gehalts im jeweiligen Unternehmen erhalten.
    • Vorbildwirkung der öffentlichen Hand: Die öffentlichen Unternehmen, wie beispielsweise die Deutsche Bahn, müssen mit gutem Beispiel vorangehen. Die Bundesregierung sollte bei allen Unternehmen, die sie beeinflussen kann, die geforderte Begrenzung einführen.
    • Verbot von Aktienoptionen: Die Entlohnung der Unternehmensvorstände mit Aktienoptionen des eigenen Unternehmens muss strikt untersagt werden.
    • Begrenzung von Abfindungen: den steuerlichen Betriebsausgabenabzug für Geschäftsführungs-, Vorstands- und Aufsichtsratsvergütungen auf das 20fache des Lohnes eines Facharbeiters bei Vollzeitbeschäftigung in der untersten Lohngruppe begrenzen.
    • Deutlich stärkere Besteuerung von hohen Einkommen und großen Vermögen: Kapitalerträge wie Zinsen und Dividenden zum persönlichen Steuersatz versteuern statt mit einer Pauschalsteuer von 25%; Spitzensteuersatz auf 53% anheben; höhere Erbschaftssteuer realisieren; die Vermögensteuer als Millionärsteuer wieder einführen (Privatvermögen von über einer Million Euro mit mindestens fünf Prozent besteuern).


  • Ein Managerposten darf kein Freibrief für wirtschaftliches Handeln sein. Gerade Bonuszahlungen müssen in einem vernünftigen Verhältnis zum eigentlichen Einkommen stehen.

  • Haften fürs Handeln! Kein Bonus ohne Malus! Üppige Gehälter dürfen nicht weiter steuerlich absetzbar sein!

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Den Exzessen bei Managergehältern wollen wir einen Riegel
    vorschieben. Die falsch konstruierten Entlohnungssysteme
    der Banken führen dazu, dass Banker verrückt hohe Risiken
    eingehen und nur noch ihre kurzfristige Rendite im Blick haben.
    Der Staat muss dazu die längst überfälligen notwendigen
    Rahmenbedingungen schaffen. Wir wollen nicht, dass überhöhte
    Managerbezüge und Phantasieabfindungen durch die
    Bürgerinnen und Bürger mitfinanziert werden. Deshalb wollen
    wir den Betriebsausgabenabzug von Managergehältern auf
    500.000 Euro jährlich pro Kopf begrenzen. Dort, wo die öffentliche
    Hand direkten Einfluss auf die Gestaltung der Managergehälter
    hat, soll sie diesen geltend machen, um eine maßvolle
    Entlohnung durchzusetzen. Der direkte Wechsel vom
    Vorstand in den Aufsichtsrat soll künftig unmöglich sein, die
    Zahl der Aufsichtsratsmandate gesetzlich auf maximal fünf pro
    Person beschränkt werden. Wir treten für eine 50-prozentige
    Quote für Frauen in Aufsichtsräten ein, denn es ist längst erwiesen,
    dass heterogen zusammengesetzte Gremien effektiver arbeiten und wirksamer bei ihren Kontrollaufgaben sind. Wir
    wollen zudem die zivilrechtliche Haftung der obersten Managerinnen
    und Manager verschärfen und gesetzlich festlegen.

  • Die Abzugsmöglichkeiten für Betriebe für Managergehälter müssen begrenzt werden.

  • Bei der Festlegung von Managergehältern sollen langfristige Komponenten, wie der durchschnittliche Jahresgewinn über mehrere Jahre, zu berücksichtigen sein. Die Möglichkeiten für den Aufsichtsrat bei schlechter wirtschaftlicher Entwicklung Managergehälter zu kürzen, müssen erleichtert und die Transparenzpflichten an Managergehälter verbessert werden. Außerdem soll in Zukunft der gesamte Aufsichtsrat über Managergehälter entscheiden und nicht, wie heute in vielen Aktiengesellschaften üblich, nur ein kleiner Ausschuss.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Sittenwidrig hohe Gehälter gefährden den sozialen Frieden genauso wie sittenwidrig niedrige Löhne. Deshalb muss beispielsweise die Möglichkeit, exorbitant hohe Managergehälter als Betriebsausgaben abzusetzen, deutlich eingeschränkt werden.

  • Gerechte Entlohnung geht nur mit einer Begrenzung nach unten und oben. Die Anhäufung von finanziellem Reichtum hat ja außerdem zur Finanzmarktkrise beigetragen, denn nur Reichtum kann in dieser Größenordnung verzockt werden. Außerdem steigt das Verantwortungsbewusstsein nicht zwangsläufig mit der Höhe der Entlohnung.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.


  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.


  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Nicht nur eine Höchstbegrenzung von
    Managergehältern muss erfolgen, sondern auch die Haftung bei verur-
    sachten Verlusten.

  • Manager müssen für ihr Handeln haftbar sein. Kein Bonus ohne Malus. Steuer-Regeln sollen verhindern, dass üppige Gehälter als Betriebskosten absetzbar sind.

  • Die SPD hat Maßnahmen durchgesetzt, dass Managergehälter transparenter sind und sich mehr am langfristigen Erfolg des Unternehmensorientieren. Wir wollen zudem, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Managergehältern begrenzt wird.

  • Managergehälter in Millionenhöhe sind ungerecht und setzen falsche Anreize für die Führung von Unternehmen. Selbst das Aktiengesetz verlangt, dass „die Gesamtbezüge in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden und zur Lage der Gesellschaft stehen“. Angesichts einer zunehmenden Spaltung in Arm und Reich kann von einem angemessenen Verhältnis keine Rede sein.

  • aber vorwiegend durch Beteiligung an Sozialumlagen und höherer Besteuerung

  • Wichtiger noch ist, langfristiges Wirtschaften attraktiver und kurzfristige Gewinnmitnahmen mindestens steuerlich unantraktiver zu machen. Das Problem sind doch zuerst die Aufsichtsräte, die die Heuschreckenmentalität geradezu fordern.

  • Ein Einkommen von vielen tausend € pro Tag ist nicht mit »verdienen« zu rechtfertigen, sondern mit »bekommen« – man könnte es auch Diebstahl nennen. Daher sollten die Gehälter begrenzt werden, alternativ mit einer hohen Steuer belegt werden.

  • Einkommen im hohen sechsstelligen Bereich, noch dazu mit hohen Bonuszahlungen, sind durch nichts zu rechtfertigen. Die Begrenzung von Spitzengehältern auf das 20-fache des Durchschnittseinkommens finde ich sinnvoll. Damit würde Managern der Anreiz genommen, möglichst niedrige Lohnerhöhungen mit den Arbeitnehmern auszuhandeln.

  • ManagerInnenboni sollten begrenzt und reguliert werden, um Anreize für langfristige Gewinne zu setzen statt hohe Risiken zu belohnen.

  • Grundlage jedes Gehaltes sollte Leistung sein, also leistungsgerechte Entlohnung und als Basiseinkommen das Bedingungslose Grungeinkommen

  • Weil sich in keiner Weise rechtfertigen lässt, dass sie so massiv besser gestellt sein sollten, als Normalverdiener. Häufig orientieren sich ihre Gehälter und Boni zudem an kurzfristigen Erfolgen, die langfristige Aspekte wie Arbeitsplatzsicherung, Nachhaltigkeit etc. völlig vernachlässigen.

  • Das wäre ein starkes Signal, dass man diese offene Ungerechtigkeit begrenzt. Ich finde, kein Mensch kann so viel arbeiten, dass er diese Unsummen verdient.
    Nach meiner Auffassung reicht dieses aber nicht. Wer kommt denn für die Folgen der Finanzkrise auf? Bis jetzt doch nicht die Verursacher! Wo sind denn die global geltenden Regeln, die wir brauchen? Die Idee der Tobin-Steuer, die attac in die Welt gebracht hat, finde ich als ein wichtiges Element sehr gut: alle Finanztransaktionen müssen besteuert werden – aber nicht nur die an der Börse, denn das ist nur ein Bruchteil – sondern alle Finanzgeschäfte.

  • Vor der Finanz- und Wirtschaftskrise , den vielen bevorstehenden Entlassungen und der Kurzarbeit ist die Höhe der Manager-gehälter und vor allen Dingen die Abfindungen nur noch schwer nachvollziehhbar und sollte daher eine Begrenzung finden.

  • Es gibt kein vernünftiges Argument dafür, dass ein Manager das 100fache eines Facharbeiters verdienen muss.

  • Aber wie soll das gesetzlich gerechtfertigt werden?

  • Der Bund soll in Unternehmen, in denen er es direkt bestimmen (Bundesbahn) oder über seine Anteile beeinflussen(Telekom) kann, die Jahresgehälter auf 500.000 Euro begrenzen. Das ist das Doppelte des Gehalts der Bundeskanzlerin – und die managt schließlich den größten Betrieb im Lande.

  • Ausgerechnet konservative Regierungen (z.B. die Reagan-, Thatcher- oder Kohl-Administration) haben die Gier gesellschaftsfähig gemacht. Wir brauchen wieder eine Ethik im Wirtschaften. Dazu gehört auch Maßhalten. Wer nicht von selbst drauf kommt, braucht entsprechende Regelungen.

  • Löhne über 1.000.000 Euro im Jahr sind sittenwidrig.

  • Die Exzesse der Managervergütung, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, sind nicht
    hinzunehmen. Da freiwillige Regeln nicht hinreichen, bedarf es gesetzlicher Regeln. Als erster
    Schritt ist der steuerliche Betriebsausgabenabzug für Geschäftsführungs-, Vorstands- und
    Aufsichtsratsvergütungen auf maximal das 20fache des Lohnes eines Facharbeiters bei
    Vollzeitbeschäftigung in der untersten Lohngruppe zu begrenzen.

  • Eher ja, weil diese Leute die Gelegenheit nicht genutzt haben, den Tabubruch nach oben offener Boni rückgängig zu machen. Wer einmal Millionenabfindungen bekommen hat, wird dies immer wieder wollen (siehe Bay. Landesbank). Die Steurzahler sollen die Lasten tragen, aber nicht mitreden, wenn die Herren unter sich bleiben wollen um sich die Taschen voll zu stopfen. Die Arbeit eines Managers kann gar nicht so erfolgreich sein, dass die Arbeit der Arbeitnehmer dagegen wie Nichts aussieht. Auch die Porsches mussten ja von jemandem zusammen geschraubt werden.

  • Wer viel leistet, soll gut bezahlt werden, keine Frage. Jedoch helfen weder utopische Gehälter noch Haftungsfreiheit von Managern der Weiterentwicklung der Wirtschaft. In verantwortungsvoller Position muß man auch die entsprechende verantwortung übernehmen und nicht nur das entsprechende Gehalt kassieren.

  • Neben entsprechenden Einkommens-Steuern schlage ich vor, die höchsten Einkommen eines Konzerns / Unternehmens an die niedrigsten zu koppeln. Mehr als das 1.000-fache ist für mich jedenfalls unmoralisch. Dazu gute Lektüre: »Der Prophet« von K. Gibran – Kapitel »Vom Handel«.

  • Leistungsgerechtigkeit ist in Deutschland ein Mythos. Ausbeutung durch Millionengehälter zu honorieren ist nicht statthaft!

  • Die Exzesse der Managervergütung, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, sind nicht
    hinzunehmen. Da freiwillige Regeln nicht hinreichen, bedarf es gesetzlicher Regeln. Als erster
    Schritt ist der steuerliche Betriebsausgabenabzug für Geschäftsführungs-, Vorstands- und
    Aufsichtsratsvergütungen auf maximal das 20fache des Lohnes eines Facharbeiters bei
    Vollzeitbeschäftigung in der untersten Lohngruppe zu begrenzen.


  • Da sich unsere Manager nicht freiwillig bei ihren Einkommen bescheiden, müssen dafür Regeln her. Man könnte z.B. den steuerlichen Betriebsausgabenabzug für Geschäftsführungs-,Vorstands- und Aufsichtsratsvergütungen auf das zwanzigfache des Lohnes eines Facharbeiters der untersten Lohngruppe begrenzen.

  • Die Meisten Positionen der Manager sind in einem vernünftigen Wirtschaftssystem nutzlos.

  • aber nicht, indem man eine Obergrenze setzt, sondern dahingehend, dass nicht
    der kurzfristige Erfolg eines Unternehmens Berechnungsgrundlage ist. Das kann dann in der Tat zu Schieflagen führen.

  • Wer viel leiste soll viel bekommen. Warum gilt dies nicht bei Krankenschwestern und beim Reinigungspersonal.

  • Die Exzesse der Managervergütung der letzten Jahre (und auch aktuell: Karstadt/Eick) sind oszön. Appelle an die Selbstkontrolle bringen nichts, wir brauchen gesetzliche Regeln. Eine Möglichkeit wäre, Geschäftsführungs-, Vorstands- und Aufsichtsratsvergü-tungen nur bis zu einer bestimmten Höhe steuerlich als Betriebsausgaben anzuerkennen. Vorschlag der LINKEN für einen ersten Schritt: Maximal das 20fache eines Facharbeiterlohnes bei
    Vollzeitbeschäftigung in der untersten Lohngruppe.

  • Verantwortungsbewusste Manager sollen fundierte zukunftsorientierte Entscheidungen fällen. Ein selbständiger Geschäftsmann der sein eigenes Kapital einsetzt bekommt nur dann eine »Rendite« wenn er gute Entscheidungen fällt. Warum sollte also ein Manager für die schlechte Verwaltung fremden Geldes Unsummen erhalten? Lassen wir besser die Mitarbeiter und nicht die Aktionäre über die Bonuszahlung entscheiden und die Entscheidungen werden bald nachhaltiger sein.
    Gute Arbeit -> gutes Geld
    Schlechte Arbeit -> ...

  • Härtere Strafen sind das eine. Zum anderen müssen aber auch die Regeln des Datenschutzes verschärft werden. DIE LINKE will gleiche Regelungen zum Schutz der Daten von Beschäftigten
    in öffentlichem Dienst und Privatwirtschaft, Nutzung der Daten nur zur Erfüllung des Zwecksdes Arbeitsverhältnisses, Verbot desHandels mit Arbeitnehmerdaten,Datenschutzbeauftragte für alle Unternehmen mit mehr als fünf Beschäftigten, personelle und materielle Stärkung der Datenschutzbeauftragten.

  • Also wenn unsere soziale Welt nícht vollständig auseinanderbrechen soll, ja! So lange ein Manager zweistellige Millionensummen kassiert , weil er ein Unternehmen zu grunde gerichtet hát und man ihn loswerden will, dagegen ein Facharbeiter für einen Lohn,mit dem er nicht mal die Familie ernähren kann, abgespeist wird, stimmt etwas GRUNDSÄTZLICH nicht in unserer Gesellschaft. Wenn das so bleibt, wird bald der soziale Frieden in unserem Land in Gefahr sein.

  • Die Managergehälter sollen den langfristigen Gewinnen angepasst werden,
    sowie den übrigen Personalkosten.

  • Ein Manager sollte maximal das 20-fache dessen verdienen, was der Mitarbeiter mit dem niedrigsten sozialversicherungspflichtigen Einkommen verdient. So wird endlich ein Schritt zur Lohngerechtigkeit getan und der Zockermentalität (mehr Rendite = mehr Gehalt) ein Riegel vorgeschoben.

  • Eigentlich sollte die angemessene Bezahlung der Manager firmenintern geregelt werden. Dabei sollte die langfristige Leistung, die verschiedene Punkte wie Unternehmensfinanzen, Entwicklung der Arbeits- und Ausbildungsplätze usw. berücksichtigt, zu Grunde gelegt werden. Erfolgsabhängige Vergütungsbestandteile sollten erst am Ende der Vertragslaufzeit und nicht zu Beginn ausgezahlt werden. Die von der Großen Koalition kürzlich ausgehandelten Maßnahmen, mittels derer Vorstandsmitglieder stärker für eigenes Fehlverhalten zur Verantwortung gezogen werden sollen, halte ich für einen Schritt in die richtige Richtung.

  • Eher ja, das ist aber nicht Sache des Gesetzgebers, sondern der Firmen – hier sollte einmal angedacht werden, dass eine extraorbitante Vergütung von Mitarbeitern (und Manager sind ganz normale Angestellte !) den Tatbestand der Untreue erfüllt.

  • Es soll eine klare Verbindung zwischen Leistung und Bezahlung erkennbar sein. Wer gute Leistung bringt muss belohnt werden, schlechte Leistung darf aber nicht belohnt werden.

    Auch das Gehalt der Vorstände unterliegt einem Aushandlungsprozess, in dem die Unternehmen frei entscheiden können.

    Die soziale Verantwortung muss auch bei Managern erkennbar sein.

  • Unbedingt. Gehälter, die höher sind als das Hundertfache eines Tarifgehaltes sind durch nichts zu rechtfertigen.

  • Zumindest sollten sie an einen langfristigen Erfolg des Unternehmens gekoppelt sein.
    Kurzfristige Erfolge mit entsprechenden Boni-Zahlungen führen zu kurzsichtigen und egoistischen Entscheidungen, langfristig auch zum Nachteil des Unternehmens

  • In Abstimmung durch Volksentscheide
    und dem Bundestag sollte darüber
    entschieden werden.

  • Extreme Unterschiede gefährden den sozialen Frieden und reißen die Gesellschaft auseinander.

  • Die Exzesse der Managervergütung, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, sind nicht hinzunehmen. Da freiwillige Regeln nicht hinreichen, bedarf es gesetzlicher Regeln. Als erster Schritt ist der steuerliche Betriebsausgabenabzug für Geschäftsführungs-, Vorstands- und Aufsichtsratsvergütungen auf maximal das 20fache des Lohnes eines Facharbeiters bei Vollzeitbeschäftigung in der untersten Lohngruppe zu begrenzen.

  • Wenn, dann weltweit.

  • Es müsste auch festgelegt werden, für was es überhaupt Bonuszahlungen gibt, was erfolgreich ist ( z. B. Arbeitsplätze erhalten und ausbauen und nicht vernichten). Auch sollten Manager persönlich haftbar gemacht werden.

  • Vertragsfreiheit ist auch eine Freiheit, die unangetastet bleiben soll.

    Die Firmen, vor allem mit Gemeinwohlanspruch (Banken, Energieversorger etc.) die solche Verträge anbieten sollten zur Rechenschaft gezogen werden, nicht der Manager, denn solcher Art Verträge würde ja jeder unterschreiben (vor allem wenn er für Fehler nicht privat haften muß!)

  • Exorbitante Gehälter sollten exorbitant besteuert werden.
    Besonders wichtig: Bei Insolvenz sollten zuerst die Boni gestrichen werden, bzw. bei Verursachung einer solchen auch alte zurückgefordert werden können.

  • Die Gehalts- und Abfindungsexzesse der Manager sind Bestandteil und Ausdruck der zunehmend ungerechteren Einkommensverteilung. Die in den vergangenen Jahren immer reicher gewordenen Spitzenverdiener bekommen noch mehr, während Normal- und Niedrigverdiener den Gürtel enger schnallen müssen. Außerdem führen hohe gewinnabhängige Bonuszahlungen dazu, dass Manager weiterhin nur den kurzfristigen Gewinn der Unternehmen im Auge haben. Der langfristige Erhalt von Arbeitsplätzen wird ausgeblendet, gefährliche Finanz-Zockereien so gefördert.

  • Es gibt auch im Westerwelle Deutschland noch einen Anstandsrest an Moral.

  • Unmoralisch hohe Gehälter, Bonifikationen und Abfindungen, noch dazu für Fehlleistungen, sind zu begrenzen und steuerlich abzuschöpfen. Millionärssteuer einführen! Vermögensteuer wieder einführen! Steuerliche Absetzbarkeit, z.B. als Betriebskosten, zum Schaden des Staates und der kleinen Steuerzahler von o.g. Einkommen sofort abschaffen.

  • Erststimme: David Perteck!
    Zweitstimme: ödp Hamburg!

  • Als Selbstständiger hafte ich anders als ein Manager für mein Unternehmer, auch bei nicht selbstverschuldeten Risiken. Trotzdem schwäche ich mein Unternehmen nicht, in dem ich ihm riesige, kaum verkraftbare Summen entziehe. Bei Manager ist in diesem Sinne mehr Unternehmerethik gefragt.

  • Vorstandsmitglieder sollten nicht mehr als das Zwanzigfache des durchschnittlich gezahlten Gehalts im jeweiligen Unternehmen erhalten. Ich will, dass einkommen aus Vermögenswerten zum persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert wird und der Spitzensteuersatz auf 53% angehoben wird. Ich möchte außerdem ein Verbot von Aktienoptionen für Manager und eine Begrenzung von Abfindungen.

  • Gehälter sollten generell in allen Bereichen begrenzt sein (z.B. Fussballer, Schauspieler, Funktionäre usw).

  • Viele Manager scheinen jeden Sinn für Angemessenheit verloren zu haben. Allerdings gibt`s auch für jedes Gesetz eine Möglichkeit, es zu umgehen.

  • Es gibt nur aus Sicht von Aktionären einen Grund dafür Manager mit Millionenbeträgen zu »entlohnen«. Und dies dan, wenn sie deren Kapital schnell vermehren. Das wie spielt hier keine Rolle. Hier muss eine »Bremse« eingezogen werden, denn letzten Endes zahlen die Verbraucher diese unangemessenen Vergütungen.

  • Insbesondere die Manager von in den Konkurs oder beinahe-Konkurs geführten Unternehmen sollten nicht für ihre Fehler belohnt werden. Für alle Manager sollte der Betriebsausgabenabzug auf 500.000 Euro pro Jahr begrenzt werden, damit die Steuerzahler nicht Millionengehälter kofinanzieren.

  • Hohe Manager-Gehälter sind meiner Meinung nach nur gerechtfertig, wenn entsprechende Leistung und Risiko damit einhergehen. Ein Manager, der Millionen an Erfolgsprämien erhält, muss auch damit rechnen, mal überhaupt kein Gehalt mehr bei schlechten Geschäftsergebnissen zu erhalten. Ich bin daher für konkrete Regeln, wie Managergehälter gestaltet werden dürfen. Im Zuge einer solchen Regelung wird es vermutlich automatisch zu einer Begrenzung der Gehälter kommen.

  • Pendant zum Mindestlohn (Fundament der Lohnarbeit) muss ein Maxi-Lohn sein. (Dach der Lohnarbeit). Ohne Dach regnet es herein!
    Obergrenze 90.000 € pro Monat. Keine Boni, Gewinnanteile oder sonstwie verschleierte Zahlungen. Komplementär dazu Entkopplung von Wertpapieren und Finanzderivaten jeglicher Art vom Einfluss auf Arbeitsplätze und Wertsubstanz der Unternehmen. Reine Beteiligung an Gewinnen und Verlusten. Sonst nichts.

  • Keine Begrenzung, nur eine Einschränkung der steuerlichen Abzugsmöglichkeit.

  • Lohnspanne zwischen niedrigsten und höchsten Einkommen soll definiert werden.
    Etwa 1 zu 10 als Nettoeinkommen.

  • Es ufert sonst aus. Warum soll ein Manager 1000mal mehr verdienen als ein Angstellter. Trägt er entsprechend mehr Verantwortung? Nein, denn wenn er Mist baut, sucht er sich einen anderen Job, meist noch mit Abfindung. Der Arbeiter und Angestellte geht leer aus.

  • Wichtig ist eine Soziale Marktwirtschaft, die die raffgierigen Strukturen der Räuberei weltweit unterbindet und allen Menschen menschenwürdige Lebensbedingungen garantiert.

  • Grundsätzlich gilt auch hier die Vertragsfreiheit. Dennoch sollte sich die Vergütung viel stärker am langfristigen Erfolg eines Unternehmens und nicht an kurzfristigen Profitinteressen der Manager orientieren. Die Wirtschaftskrise ist auch Ergebnis solcher maßloser, kurzsichtiger Gier. Es kann im übrigen auch nicht sein, daß Versagen noch durch Boni oder »goldene Handschläge« belohnt wird. Hier muss mehr gesunder Menschenverstand walten.

  • Manger-Boni waren mitverantwortlich für die Krise. Es bedarf dringend besserer Regulierung.

  • Gier darf nicht belohnt werden. Die derzeitigen Gehaltsspreizungen haben nichts mit Leistung zu tun.

  • Wenn Unternehmen öffentlcihe Hilfe bekommen müssen ihre Gehälter begrenzt werden. Darüber hinaus sollten unverhältnismäßige Boni, Abfindungen und Gehälter weggesteuert werden. So haben es die USA vor.

  • Schauen wir einfach in die Nachbarländer, wo eine Begrenzung auf das 20-25fache eines Facharbeitergehaltes möglich ist.

  • Eigentlich sollte es dafür kein eigenes Gesetz geben müssen. Die Gehälter von Führungskräften sollten, wie auch die Einkünfte von Abgeordneten, einer Veröffentlichungspflicht unterliegen – und saftig besteuert werden. Da Managergehälter nach allen Erfahrungen dann immer noch marsianisch bleiben würden – muss wohl doch eine eigene gesetzliche Begrenzung her... ...dann aber gleich eine generelle Gehaltsobergrenze.

  • Gehälter und Boni müssen an langfristige Ziele gekoppelt werden, um damit die Nachhaltigkeit des Unternehmens zu stärken.

  • Man soll wieder mit ehrlicher Arbeit reich werden.


  • Die Leistungen dieser »Topmanager« sind ohnehin sehr fragwürdig.
    Vor allem wäre dann für die Arbeiter, Angestellten mehr »übrig«!

  • Die Vorstandsvergütungen in Aktiengesellschaften müssen neu geregelt werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unternehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss daneben Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens liegen. Vergütungen müssen sich dabei wesentlich stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind Vorstandsmitglieder auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen. Die FDP tritt auch für mehr Verantwortung durch die Managerhaftung ein. Schadenersatzansprüche bei fehlerhaftem Verhalten von Managern – auch bei leichter Fahrlässigkeit ist eine Haftung möglich – müssen aber von den Aufsichtsräten auch geltend gemacht werden. Die FDP fordert Verschärfungen des materiellen Rechts, wenn diese Ansprüche künftig nicht konsequent geltend gemacht werden.

  • Die Mangagergehälter sind ein Schlag ins Gesicht des normalen Menschen. Sie treiben die Ungerechtigkeit auf die Spitze. Umfassende demokratische Kontrolle und gesetzliche Bestimmung müssen dem ein Ende setzen. Vor allem weil diese Leute die Krisen systematisch herbeiführen.

  • Verdienste müssen Nachhaltigkeitskriterien geknüpft werden.

  • Auch die Abfindungen sind zu begrenzen.

  • Nicht nur das – sie sollten auch finanziell zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie wirtschaftliche Schieflagen verschulden. Solange sie aber nachträglich statt bestraft auch noch mit Abfindungen »belohnt« werden, helfen auch keine Gehälterbegrenzungen mehr.

  • Was wir brauchen ist vor allem Transparenz über die Gehälter von Managern. So werden viele Fälle von überhöhten Gehältern im Vorfeld vermieden.

  • Ein Gehalt sollte sich vorallem an den nachhaltigen Erfolg orientieren.

  • Ich möchte keine Gehaltsvorgaben vom Staat, aber dennoch muss bei den Managergehältern wieder ein gesundes Maß an Demut Einzug halten. Gerade bei Boni-Zahlungen muss der langfristige Unternehmenserfolg im Vordergrund stehen.

  • Die Rahmenbedingungen, die Grenzen müssen eindeutig sein. Selbstbedienung muss aufhören. Hierzu gehört die eindeutige Haftung von Entscheidungsträgern in der Wirtschaft bis in das private Vermögen.

  • Ist es richtig, wenn ein Manager das 500-fache eines Angestellten verdient? Wenn das falsch ist, dann müssen wir das ändern.

  • Gehaltszahlungen an sich können allgemein nicht beschränkt – schon gar nicht bei Familienunternehmen – werden; aber die steuerliche Geltendmachung kann begrenzt werden.

  • Diese Beträge, Boni und Abfindungen kann kein Mensch »verdienen«. Diese »Manager« und jene die solche Zahlungen zulassen sind die tatsächlich asozialen dieser Gesellschaft. Diese Raffgier ist ethisch verwerflich, unmoralisch und kriminell, weil sie Diebstahl an denen ist die den Reichtum tatsächlich erarbeiten.

  • Es ist ein Skandal, dass in so einem reichen Land wie Deutschland Menschen und speziell Kinder unter Armut leiden – während Manager Fantasieboni und Gehälter in Millionenhöhe bekommen.

  • Wer viel leistet, soll viel bekommen. Die Einkommen der Manager stehen aber, wie die Wirtschaftskrise zeigt, in keinem Verhältnis zu ihren Leistungen mehr. Die bisherige Möglichkeit, unbegrenzte Gier ausleben zu können, hat mit Sicherheit dazu beigetragen. Da die Manager offensichtlich nicht freiwillig zurückstecken, muss nun eben der Staat Grenzen setzen.

  • Besser wäre es vielleicht, wenn die Bonuszahlungen frühestens am Vertragsende ausgezahlt werden, wenn klar ist, dass durch den Manager keine Verluste etc. entstanden sind. Ansonsten soll er für diese Verluste mindestens mit dieser Summe haften. Die schwierige Balance zwischen freiem Vertragsrecht und staatlichen Vorgaben muss dabei gründlich diskutiert werden. Eine Diskrepanz wie derzeit – zwischen Mindestlohn und Phantasielöhnen – darf jedenfalls nicht mehr bestehen und muss notfalls auch durch entsprechende Steuern reguliert werden.

  • Die Krisenlasten müssen gerecht
    finanziert werden: mit Steuern für
    Millionäre, auf hohe Vermögen,
    große Erbschaften und auf
    Börsenumsätze.

  • Dies gilt vor allem dort, wo es sich um staatseigene Unternehmen handelt. Diese müssen zwar Konkurrenzfähig bleiben, aber Belohnungen darf es nicht für schlechte Leistungen geben.

  • Hier gefällt mir insbesondere das Modell die Gehälter der Manage auf das 10fache der niedrigsten Lohngruppe im Betrieb zu begrenzen.

  • Die Managergehälter und Bonuszahlungen sollten stärker mit der Verlusthaftung verknüpft und an langfristige Erfolge gebunden werden.

  • Ja, und vor allem darf nur nachhaltiger Erfolg belohnt werden. Im gegenwärtigen System sorgen einige Manager für kurzfristige Gewinne auf Kosten der langfristigen Entwicklung. Die ist ihnen egal, weil sie dann schon ihren Bonus kassiert und den Job gewechselt haben. Ansonsten gilt auch hier unser Prinzip: Wer gut verdient, kann einen größeren Anteil der gesellschaftlichen Kosten tragen. Daher sind wir für einen höheren Spitzensteuersatz sowie für Vermögenssteuer und eine sinnvolle Erbschaftssteuer.

  • Ich habe am 05. Nov. 2008 einen Vorschlag bei der Bundestagslinksfraktion eingebracht diese wie folgt ohne Gesetzesänderung zu begrenzen.
    Es muss eine Angemessenheitsprüfung der Zahlungen an die Manager durch die Betriebstättenfinanzämter gemacht werden. Bei Aufsichtsratsvergütungen wird dies ebenfalls jetzt schon durchgeführt. Sollte das Managergehalt unangemessen sein, so hat das Unternehmen keinen Betriebsausgabenabzug. Man könnte soweit gehen, dass eine Schenkung vorliegt. Dies würde dann für beide Seiten sehr teuer werden. Der Manager und das Unternehmen wären für die Schenkungssteuer in der Gesamtschulnerischen Haftung.


  • Hier sollte das Steuerrecht genutzt werden, da Verbote eher dazu reizen, umgangen zu werden.

  • Denn Gier frisst Geist und die Folgen werden dann sozialisiert. Eine Lösung besteht darin, die steuerliche Abzugsfähigkeit bei den Betriebsausgaben zu begrenzen.

  • Die Bezahlung der Manager muss in einem richtigen Verhältnis zum übernommenen Risiko und erbrachten Leistungen stehen. Langfristige Boniziele wären sinnvoll.

  • Wenn Manager Arbeitslosigkeit verursachen und Millionen Abfindung oder Boni kassieren, sollten sie in Hartz4 – Lebenssituation eine Zeitlang ihr Auskommen finden.

  • Diese Windbeutel gehören alle mal in den Steinbruch zum Steineklopfen!

  • Eine über zehn Jahre alte Forderung von mir. Bonis dürfen nicht steuerfrei angerechnet und nur bei nachhaltigem Erfolg erst nach zehn Jahren ausgezahlt werden.

  • Es kann nicht sein, dass der einfache Bürger für Misswirtschaft »bürgt« und gleichzeitig die Manager dafür Boni erhalten. Auch kann niemanden mehr erklärt werden, warum jemand 500mal so viel verdient wie ein Arbeiter.

  • Es muß eine Grenze geben und deshalb muß man beispielsweise die steuerliche Absetzbarkeit von Abfindungen und Bonuszahlungen reduzieren. Schwarz-Gelb will das nicht.

  • Ein gangbarer Wert wäre die Nicht-Steuerabzugsfähigkeit bei den Betreibausgaben der jeweiligen Firmen, so dass diese Gehälte quasi doppelt besteuert würden.

  • Den hohen Managergehältern liegt ein seltsames Verständnis von Leistung zu Grunde. Es kann nicht sein, dass eine Person das hundert- oder tausendfache leistet und verdient wie etwa ein normaler Arbeitnehmer.

  • Der erste Schritt ist eine angemessene Besteuerung sehr hoher Einkommen.



  • Vorrangig ist aber eine deutlich bessere Besteuerung von Spitzeneikünften sowie eine Revitalisierung der Vermögenssteuer.

  • Millionenzahlungen an Manager sind ungerecht.

  • 80% der Manager Deutschlands haben die Höhe des Gehalts im Mittelstand, bzw. oberen Mittelstand. Was dem Rest ausgezahlt wird, ist unmoralisch und kann durch Steuergesetze gestoppt werden.
    Ich möchte an dieser Stelle aus der Schrift des Anführers der Bewegung für eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung zitieren, Lyndon LaRouche, der sich zu der Frage von Managerfähigkeiten in den USA äußert, was ich denke, aber genauso gut für das heutige Europa Geltung hat:

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    1 August, 2009 – 17:27
    Die Herrschaft des Naturrechts
    von Lyndon H. LaRouche

    Die folgende Schrift vom 21. Juni 2009 bildet eine Fortsetzung zu LaRouches Schrift „Volkswirtschaft für Wissenschaftler: Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt", die in unserer Sonderausgabe Nr. 30/2009 erschienen ist.

    Während meines jüngsten Rückflugs von Europa nutzte ich die arbeitsfreie Zeit, um einige Themenbereiche zu umreißen, die als mehr oder weniger zwingende Fortsetzung meiner Schrift „Volkswirtschaft für Wissenschaftler" zu betrachten sind. Ganz oben auf dieser Liste erweiterter oder neuer Themen standen dabei schließlich zusätzliche Erwägungen zu den Prinzipien menschlicher Kreativität. Wenn man die zu behandelnden Gegenstände auf diese Weise neu überdenkt, wird das Naturrecht unser Hauptthema für die Wirtschaftswissenschaft im besonderen wie für die Naturwissenschaft im allgemeinen – Naturrecht im Gegensatz zur Behandlung derselben Inhalte im Rahmen der populären, quasi kartesianisch-imperialistischen Obszönität, die heutzutage gewöhnlich unter dem Vorwand des „Völkerrechts" präsentiert wird.

    Der Gegenstand, den ich hier erörtere, ist der nächste in einer Reihe von Beiträgen zur dringend notwendigen Beschreibung der universellen physikalischen Prinzipien menschlicher Kreativität, die jetzt praktisch allen kompetenten Untersuchungen über Wirtschaftsprozesse zugrunde liegen müßten. Man muß dazu aber auch sagen, daß diese Prinzipien richtigen wirtschaftlichen Verhaltens einer Gesellschaft als Unteraspekt der eigentlichen Natur der Existenz des Menschen im Universum zu betrachten sind – der Verpflichtung des Menschen, einem wirklich universellen, „nicht-mathematischen" Naturrecht zu dienen.

    Einleitung: Schatten contra Substanz

    Entgegen allem verbleibenden, gegenteiligen Wunschdenken unter den Nationen über die derzeitige Weltlage ist das jetzige Weltwährungs- und -finanzsystem bereits voll in den sich jetzt beschleunigenden Prozeß einer allgemeinen realwirtschaftlichen Zusammenbruchskrise eingetreten. Keine Nation ist derzeit von dem sich beschleunigenden Absturz ins Verderben ausgenommen. Der jetzige Zustand hätte nicht so eintreten müssen, wenn die amerikanische Regierung jene Reformen akzeptiert hätte, die ich in der Zeit von Juli bis September 2007 im einzelnen beschrieben habe. Die Auflösung der Volkswirtschaften sämtlicher Nationen der Welt steht nun allein deshalb bevor, weil diese Länder – allen voran die USA und deren Erzfeind, das Britische Empire – die von mir zwischen Juli und September 2007 empfohlenen Reformen nicht annehmen wollten.

    Was ich damals gefordert hatte, war im wesentlichen eine Abkehr von dem lange bestehenden Trend zu monetaristisch motivierter wissenschaftlicher Inkompetenz bei der praktizierten Wirtschaftspolitik all der Nationen, deren entsprechende Theorien sich auf die in sich pathologischen und bösartigen Annahmen von Ideologen wie John Locke, Adam Smith, Jeremy Bentham oder auch Apologeten ihrer bösartigen Spinnereien wie Karl Marx stützte.

    Daher muß das unverzichtbare intellektuelle Gegenmittel, von dem die Rettung der Zivilisation abhängt, auf wissenschaftlichen Methoden und Konzepten beruhen, die grundsätzlich anders sind als die heute vorherrschenden, reduktionistischen akademischen Lehren und die daraus folgende praktische Wirtschaftspolitik. Diese von den Regierungen noch immer generell akzeptierten Ansichten sind die eigentliche Infektion bei der weltweiten, tödlichen Pandemie in der Wirtschaftspolitik, von der alles andere Unheil der heutigen Welt herstammt.

    Ohne eine Beschäftigung mit den grundlegenden Fragen der Wissenschaftsmethode, die ich in der erwähnten Schrift behandelt habe und hier weiterführen werde, gibt es kein rationales Verständnis der Methoden der sofort umzusetzenden Reform, ohne die eine Rettung vor dem drohenden wirtschaftlichen Zusammenbruch aller Nationen unmöglich ist.

    Das durchgehende Hauptthema der vorausgehenden Schrift Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt war folgendes gewesen: Um unser Universum zu verstehen, müssen wir den üblichen, üblen Fehler der Schulmathematik rückgängig machen und die Mathematik wieder zu einer bloß untergeordneten Hilfswissenschaft machen, die der Naturwissenschaft formal übergestülpt wird – wir dürfen nicht länger den berühmten Schwindel von Leuten wie Euklids nachahmen und naturwissenschaftliche Begriffe von einer rein deduktiven, aprioristischen Mathematik ableiten. Wir müssen das Universum als Ganzes „von oben", von den überlegenen schöpferischen Fähigkeiten des individuellen menschlichen Geistes aus betrachten, statt es vom untersten Ende einer reduktionistischen Mathematik mit euklidischen Apriorismen und Statistiken aus zu definieren.

    Die unerläßliche Korrektur muß sein, das Universum von oben zu betrachten, wie ich es hier tue: Die schöpferischen Fähigkeiten des menschlichen Geistes stehen über dem Leben, und das Leben steht über den unbelebten Prozessen. Wie ich und andere es tun, muß man von jetzt an grundsätzlich von W.I. Wernadskijs systematischer Einteilung des Universums ausgehen, wonach der abiotische Bereich unten und die Biosphäre darüber liegt, und über beiden die Noosphäre, die nach ihrer Bestimmung bei den Sternen wohnt. Dabei folge ich dem Gründer der neuzeitlichen Naturwissenschaft, Kardinal Nikolaus von Kues, der dafür in seinem grundlegenden naturwissenschaftlichen Werk De Docta Ignorantia den Präzedenzfall schuf. In der Endsumme beginnt nach W.I. Wernadskijs Werk die Ordnung ganz oben mit dem menschlichen Geist, dem folgt darunter das Leben und dann die Vorstufe des Lebens, wobei die Vorstellung, das Leben und die Menschheit seien praktisch mathematischen Begriffen des Abiotischen untergeordnet, immer als grundsätzlich falsch abzulehnen ist und man die überlegene Kraft und Autorität der menschlichen Vernunft als Abbild des Schöpfers über alles übrige erkennen muß.

    Seit ich mich ungefähr zur Zeit meiner Nachkriegserlebnisse in Indien 1946 zu dieser Mission für mein Erwachsenenleben entschlossen habe, liegt der Kern meines Arbeitsansatzes darin, unsere Kultur von der Tyrannei des britischen Imperialismus wie auch einer aprioristischen Euklidischen Geometrie und ähnlicher reduktionistischer Systeme reiner Mathematik zu befreien, indem wir ein Denksystem annehmen, das in den allein dem Menschen eigenen schöpferischen Fähigkeiten wurzelt. Wie ich später erkannte, ist das beste Beispiel dafür Johannes Keplers Entdeckung der universellen Gravitation, wobei Kepler auch ein Anhänger des Kardinals Nikolaus von Kues war, der wiederum die Leitkonzepte aller kompetenten Richtungen der modernen Wissenschaft begründete.

    In dem Zusammenhang habe ich immer betont – z.B. bei meiner Ablehnung der Spinnereien von Bertrand-Russell-Klonen wie Prof. Norbert Wiener und John von Neumann -, daß der erste Schritt zu wissenschaftlicher Kompetenz in der geistigen Schöpferkraft liegt, die keinem anderen Lebewesen als der menschlichen Gattung eigen ist. Diese Kraft kommt nicht in mathematischen Systemen als solchen zum Ausdruck, sondern nur in schöpferischen Werken des Menschen, wie der Komposition in der klassischen Kunst, wie z.B. der klassischen Poesie.

    In der erwähnten früheren Schrift habe ich deshalb betont, daß die schöpferische Fähigkeit zu wissenschaftlichen und verwandten Entdeckungen nicht in der Mathematik liegt, sondern Teil der Schöpferkraft in der klassischen Kunst wie z.B. der klassischen Poesie und Musik ist. Ich habe auch betont, daß man diesen hier mir eben aufgegriffenen Punkt nur verstehen kann, wenn man die spezifisch schöpferischen Fähigkeiten des menschlichen Geistes von den mit dem Verlassen auf die Sinneserfahrung verbundenen Gewohnheiten befreit, indem man die tatsächliche menschliche Identität des einzelnen genauso wie im Rahmen der klassischen Dichtung lokalisiert.

    An der gleichen Stelle hatte ich auch erneut auf den fatalen Fehler in der vorherrschenden „mathematischen" oder schlimmer noch „statistischen" Auffassung von Naturwissenschaft hingewiesen, daß leichtgläubige Menschen nicht verstehen, daß die Sinneswahrnehmungen nur Instrumente im gleichen Sinne wie Laborinstrumente oder ähnliches entsprechen. Instrumente wie bloße Sinneswahrnehmungen zeigen uns nicht die Realität des von uns bewohnten Universums; sie zeigen uns gewisse Schatten der Realität, aber nicht den tatsächlich relevanten Gegenstand der Erfahrung. Unsere Aufgabe ist es, diese Schatten zu entschlüsseln, wie der christliche Apostel Paulus im 1. Korintherbrief 13 schreibt.

    Wahre Wissenschaft zeichnet sich genauso wie die klassische Poesie durch den Eifer aus, jene höheren Zustände zu entdecken, die wahre Realität sind.

    Ich habe deswegen betont und wiederhole es in diesem Aufsatz, daß wirkliches menschliches Wissen in einer Realität liegt, die für unseren geistigen Sinnesapparat nicht direkt sichtbar ist, sondern sich viel unmittelbarer nur im Bereich anti-reduktionistischer, schöpferischer Vorstellungskraft findet, wie sie z.B. mit klassischer Dichtung verbunden ist.

    Das ist die Natur wirklichen Rechts unter den Nationen, im Unterschied und Gegensatz zu den pervertierten Begriffen des sogenannten „positiven Rechts" – eine Bezeichnung, die dem geistigen Erbe des imperialen heidnischen Rechts, wie etwa dem moralisch verkommenen römischen Recht, entstammt.

    Falsche Rechtsbegriffe

    Ich betonte deshalb, daß man das, was bei den üblichen Verhandlungsgepflogenheiten zwischen Nationen heute „Völkerrecht" genannt wird, in seiner wahren Bedeutung besser als „imperiales Recht" oder als britisches positives Recht bezeichnen sollte; dieses britische positive Recht stammt von Paolo Sarpis heidnischem Liberalismus her, den alle wahren amerikanischen Patrioten seit der Gründung unserer anti-imperialistischen Republik immer gehaßt haben. Besonders bösartig am Liberalismus ist, daß unter einer imperialen Herrschaft, wie dem alten Römischen Reich oder dem heutigen Britischen Empire des Ex-Premiers Tony Blair, ein unmoralischer Rechtsbegriff herrscht, der von der „behavioristischen" Vorstellung eines menschengemachten universellen Rechts ausgeht, welches das Naturrecht ersetzt bzw. verdrängt, und mit dem die Vorstellung des Rechts mißbraucht wird.

    Ich habe dies in Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt so dargestellt: Vom Peloponnesischen Krieg über das Römische Reich und dessen byzantinische Fortsetzung bis zur der venezianischen Vorherrschaft in Europa und darüber hinaus bis heute sind die politischen Systeme der Welt – mit Ausnahme der besten Geschichtsabschnitte der Vereinigten Staaten – stets durch übergestülpte monetäre Systeme beherrscht worden. Nur das Hamiltonische Prinzip souveräner nationaler Kreditvergabe nach den Verfassungsvorgaben des Amerikanischen Systems der politischen Ökonomie war während einiger wichtiger Zeitabschnitte – wie unter den US-Präsidenten Lincoln und Franklin Roosevelt – eine signifikante Ausnahme dieser zentralen, imperialen Macht des europäischen, traditionell venezianischen Währungssystems auf der ganzen Welt.

    Die extreme Dekadenz des heutigen London-zentrierten Währungssystems, das die gesamte Welt mit seiner Vormachtstellung durchdringt und verseucht, seit der US-Dollar zwischen 1968 und 1973 in verräterischer Weise ruiniert wurde, ermöglichte den anhaltenden realwirtschaftlichen Niedergang der gesamten Welt seit dem anglo-saudischen Ölpreisschwindel 1973 und anschließend den noch schlimmeren Wahnsinn unter dem britischen Laufburschen Alan Greenspan als Federal-Reserve-Chef.

    Infolge dieser geschichtlichen Entwicklungen ist heute die gesamte Welt zur Geisel einer tickenden hyperinflationären „Bombe" geworden, die sich unter einem inzwischen extremen deflationären Einbruch von Realeinkommen und Produktion aller Nationen der Welt aufgestaut hat. Das jetzige Weltwährungs- und -finanzsystem wird in Kürze an sein Ende kommen, während gleichzeitig die Realwirtschaft der Nationen am Rande einer völligen physischen Zusammenbruchskrise des gesamten Planeten steht.

    Das einzige, was die Volkswirtschaften der Welt retten kann, ist die Beseitigung des jetzigen Weltwährungssystems durch eine ordentliche Insolvenz aller monetären Systeme. Wir brauchen eine sofortige, gleichzeitige Konkursreorganisation, die vollständige Ersetzung sämtlicher monetärer Systeme durch ein System kooperierender Nationalstaaten mit festen Wechselkursen auf Grundlage von Verträgen zwischen vollkommen souveränen nationalen Kreditsystemen der Art, wie sie in der amerikanischen Verfassung vorgesehen sind.

    Der rechtliche Mechanismus zur Umsetzung einer solchen Rettungsaktion ist das in die amerikanische Verfassung aufgenommene naturrechtliche Prinzip. Die Autorität zur Festsetzung von Krediten, Preisen und verbürgten nationalen Krediten für die realwirtschaftliche Entwicklung muß von entsprechenden naturrechtlichen Prinzipien ausgehen. Die Grundlage einer solchen Rettungsaktion für die Nationen muß die Idee der Realwirtschaft sein, kein Währungssystem. Alles muß sich auf einen Begriff des Naturrechts stützen, der Monetarismus ausschließt.

    Hierzu sind einige Anmerkungen nötig.

    Ohne eine solche Reform wäre die heutige Lage für die Nationen der Welt auf Generationen hinaus hoffnungslos.

    Alles hängt deshalb davon ab, ausreichend zu verstehen, was „Naturrecht" in dem vor mir verwendeten Sinn bedeutet.

    Leibniz' Naturrecht

    Was mich vor den Fehlern bewahrt hat, die meine bedeutsameren Konkurrenten unter den Ökonomen begingen, waren vor allem der Einfluß des Werks von Gottfried Wilhelm Leibniz auf mich, etwa seit meinem 14.-15. Lebensjahr, sowie später – ab etwa Januar-Februar 1953 – meine Hinwendung zu Bernhard Riemanns Werk, seiner Habilitationsschrift von 1854 insbesondere.

    Prinzipien des Naturrechts gelten auch in Situationen, die in der einen oder anderen Form von einem Kampf bestimmt sind – hier der Kampf zwischen dem jetzigen Währungssystem, das eine Gefahr für die gesamte Menschheit darstellt, und auf der anderen Seite den Befürwortern einer Wirtschaft, die auf einem physikalischen Prinzip des Naturrechts basiert.

    Der richtige Maßstab für die Verwendung des Begriffs „Naturrecht" ist, daß es kein „positives" Recht ist, sondern ein wissenschaftlich „entdecktes" Recht sein muß – ganz ähnlich wie bei einem anti-empiristischen Ansatz in der Naturwissenschaft, wofür Johannes Keplers ureigene Entdeckung des Gravitationsprinzips im Sonnensystem typisch ist. Wie bei Keplers ureigener Entdeckung des universellen Gravitationsprinzips wird in dem Fall ein bereits bestehendes Naturrecht vom Menschen entdeckt – was ganz genauso den Meinungen aller akademischen Banausen zuwiderläuft, die an die Legende glauben, der Einfaltspinsel Sir Isaac Newton habe angeblich die Gravitation entdeckt.

    Die Newton zugeschriebene Formel, die im Grunde nur ein Plagiat des mathematischen Ausdrucks der Eigenschaften des Sonnensystems war, wie sie Johannes Kepler vorher definiert hatte, wurde von den britischen Ideologen als passendes Bild der Gravitationswirkung übernommen. Sie schrieben es aus Keplers Originalarbeit ab, ohne ein Wort darüber zu verlieren, wie Kepler die Wirkung, die mit diesem Bild beschrieben wird, entdeckt hatte. Wirkliche physikalische Gesetze sind keine mechanisch-mathematischen Vorrichtungen, die einem kartesischen Repertoire hinzugefügt werden – wie bei den albernen kartesischen Einbildungen, die noch heute die ganze britische empiristische Wissenschaftslehre durchziehen. Wie Albert Einstein betonte, spiegelt die Gravitation, wie sie einzigartig von Kepler definiert wurde, eine Kraft wider, die das physische Universum als konzeptionell endliche Einheit umfaßt – als wäre das ganze Universum von einem Prinzip der universellen Gravitation umschlossen. Diese Formulierung für die erkennbare Gravitationswirkung spiegelt die Endlichkeit des Universums wider; in diesem Sinne hat auch Einstein die Bedeutung von Keplers ureigener Entdeckung erkannt.

    Was das Recht betrifft, ist beispielsweise Barack Obama kein Rechtsanwalt der moralisch anständigen Sorte – ein Umstand, den sein Verhalten seit Antritt als amerikanischer Präsident vollauf bestätigt. Er leidet unter einem schwerwiegenden Fehler in seinem Charakter, seiner Entwicklung oder beidem. Er folgt einem radikal egoistischen, falschen Gesetz des Narzißten, er ist der Typ des rücksichtslosen, nutzlosen, unmoralischen Spielers, nach dem Gesetz des Piraten „Der Gewinner kriegt alles". Nur wenn er bei seinen rücksichtslosen, unmoralischen politischen Vorhaben eine totale Niederlage erleidet, läßt sich sein Fehler halbwegs zähmen und unter Kontrolle bringen.

    In diesem speziellen Fall eines solchen Menschentyps zeigen seine moralischen und intellektuellen Defekte, daß dieser Mann an einer bestimmten Abart des Narzißmus leidet, die man als „Nero-Komplex" einstufen kann.1 Diese Persönlichkeitsstörung zeigt sich besonders deutlich, seit er zusammen mit seiner Frau die britische Königin und deren Ehemann Prinz Philip besuchte – einen Vorkämpfer des mit wissenschaftsfeindlichen Lügen operierenden Völkermordkults des World Wildlife Funds. Ich verweise hier auf Vergehen, die Obama als Karikatur seiner selbst ersonnen hat, wie seine sogenannte „Gesundheitsreform", die nicht nur der Politik des Dritten Reichs verwandt ist, sondern ein Produkt und getreues Abbild des britischen Kults ist, von dem die berüchtigte Euthanasie-Massenmordpolitik des Hitler-Regimes zwischen 1939 und 1945 ursprünglich herstammte.

    Wenn man berücksichtigt, daß der Präsident die faschistischen Lehren seines Gefolges sogenannter „Verhaltensökonomen" wie der moralisch und intellektuell verdorbenen Larry Summers und Peter Orszag übernommen hat, kann es keinen ernsthaften Zweifel daran geben, daß er als Person für das Amt, in das er gewählt wurde, moralisch und intellektuell nicht geeignet ist.

    Aus jüdisch-christlicher Sicht

    Was ich in den vorangegangenen einleitenden Absätzen dieses Berichts geschrieben habe, geht vom Standpunkt eines wirklichen Naturrechts aus, in dem Sinne, wie der Kern der mosaischen Tradition und des Christentums in der Praxis beispielhaft auf einen Ausdruck des Naturrechts hinausläuft. Ich meine den natürlichen Zusammenhang zwischen den Bedürfnissen der unsterblichen menschlichen Persönlichkeit und den Anforderungen des Schöpfers des Universums – wofür das erste Kapitel der Schöpfungsgeschichte beispielhaft steht – als moralische Vorbedingung eines sinnvollen menschlichen Daseins.

    Im Gegensatz zu dem moralischen und intellektuellen Versagen Präsident Obamas steht die Entdeckung universeller physikalischer Prinzipien wie Johannes Keplers Gravitationsprinzip beispielhaft dafür, was in die Kategorie einer Gesetzgebung nach dem Naturrecht fäll. Dies ist aber genau deswegen der Fall, weil Keplers Entdeckung im Werk des großen neuzeitlichen Wissenschaftlers und Theologen Nikolaus von Kues wurzelte. Dieser definierte die naturrechtlichen Prinzipien, von denen Kepler seine ureigene, bis heute gültige Entdeckung der Gravitation ableitete.

    Das so verstandene Naturrecht ist der einzige Rechtsgrundsatz, dem eine Nation und ihre Ausformulierung einer moralisch zulässigen Form positiven Rechts unterworfen werden kann und muß. So gründet jedes angemessene Recht auf einem solchen Menschenbild der Menschheit als Gattung, die grundsätzlich in Ebenbildlichkeit des Schöpfers geschaffen ist. Diese Vorstellung fand über den Einfluß von Gottfried Wilhelm Leibniz, der John Lockes aktives Eintreten für den afrikanischen Sklavenhandel verdammte, Eingang in die Gründung unserer eigenen Republik. Leibniz hatte herausgehoben, wie Verfassungsrecht gestaltet sein muß, und so wurde es in unserer Unabhängigkeitserklärung und der Präambel zur amerikanischen Verfassung niedergelegt. Diese Verfassung dient seit ihrer Verabschiedung als Modell für das Völkerrecht, das damals als Begründung der Existenz unserer föderalen Republik angeführt wurde und die Grundlage dafür bildet, welches Völkerrecht für unsere Republik akzeptabel ist.

    Zum Beispiel leitet sich das amerikanische Verfassungsrecht hauptsächlich und ganz direkt von Leibniz' Beiträgen zur universellen Wissenschaft ab – gegen die unmoralischen Rechtsbegriffe des Britischen Empires, die von der bösartigen Ockhamschen Tradition Paolo Sarpis übernommen waren, und gegen Dinge wie John Lockes Verteidigung des Sklavenhandels oder die Unmoral von Adam Smith und Jeremy Bentham, die derselben Wurzel des mittelalterlichen Ockhamschen Irrationalismus entsprungen sind.

    Das ist die Sicht vom Standpunkt der Naturrechtsauffassung unserer Republik. Dieses Naturrecht entspricht dem von Leibniz stammenden großen US-Verfassungsprinzip, dem Grundsatz vom Streben nach Glückseligkeit, der im Mittelpunkt der Unabhängigkeitserklärung und der Präambel der amerikanischen Bundesverfassung steht. Diese Einstellung steht in einem Kampf auf Leben und Tod mit der imperialen Rechtstradition, gegen die unsere Patrioten kämpften – die bösartige Unterdrückung und Rechtsverdrehung im rein positiven Recht des Britischen Empire und dessen damaligen Ablegern wie Adam Smiths obszöner Theorie der moralischen Empfindungen -, und sie war der wichtigste Grund dafür, daß unsere Republik diese abstoßenden Gegner des wahren Naturrechts so ablehnte.

    Wenn wir nun weiter begründen, warum anstatt eines willkürlich aufgestellten positiven Rechts entdecktes Naturrecht notwendig ist, kommen wir zu jenem Aspekt des Naturrechts, der das menschliche Individuum grundsätzlich von den Tieren abhebt (genauso wie von britischen Imperialisten und ihren Vorgängern im Römischen Reich). So ist beispielsweise das eigentliche übergreifende Recht in den Vereinigten Staaten das Naturrecht, wie es in unserer Unabhängigkeitserklärung von 1776 formuliert ist, und so wie auch die Präambel unserer Bundesverfassung Einflüsse ausdrückt, die mit der entsprechenden, in der Unabhängigkeitserklärung verkörperten Auffassung von Gottfried Wilhelm Leibniz übereinstimmen.

    Dieses Gründungsprinzip unserer Republik leitete sich von der Idee eines Naturrechts für die Menschheit im Universum ab und deckte sich mit Leibniz' Vorgaben für einen Gesetzeskörper im Unterschied zu anderen Vorstellungen, besonders den implizit imperialistischen Vorstellungen eines rein positiven Rechts, wie es pro-satanische Sprecher des Britischen Empires wie der frühere britische Premier Tony Blair heute fordern. Im Gegensatz zur Einstellung bösartiger Sophisten wie Blair und seinesgleichen ist das Verfassungsrecht unserer Republik kein Recht von Positivisten, sondern ein Gesetzeskörper entdeckten universellen Rechts, im gleichen Sinn wie bei dem Beispiel entdeckter universeller physikalischer Prinzipien in der Wissenschaft.

    Eine Frage der Physik

    Man behalte dieses Bild im Kopf. Die Zukunft des Universums und der Menschheit darin entsteht bei jedem Fortschritt durch eine Gesetzmäßigkeit, die höher ist als alles, was vorher bekannt war. Dabei ist nicht die Gesetzmäßigkeit selbst begrenzt, sondern nur das Wissen des Menschen über die Gesamtheit der Gesetzmäßigkeiten. Die Entdeckung eines für den Fortschritt notwendigen Prinzips des Universums und des menschlichen Verhaltens darin entsteht immer außerhalb von allem, was zuvor fälschlich als schon vollkommen vorherbestimmt erachtet wurde. Das ist die richtige allgemeine Definition der menschlichen Erkenntnis und Kreativität, die nicht auf einen Punkt der Vollkommenheit hinläuft, sondern auf die Entdeckung ewiger Unvollkommenheit im Fortschritt beim Umgang mit unseren Erfahrungen und Erkenntnissen sowie auch der revolutionären Evolution des Universums selbst zu höheren Seinszuständen.

    Dieser besondere Ansatz führt uns zu jenem höheren Standpunkt in der Wissenschaft, wo wir das nötige Wissen erlangen, um weiter den Fortbestand der Menschheit zu sichern. Diese Aussicht will ich auf diesen Seiten darstellen. Der Beweis läßt sich relativ klar wie folgt führen.

    Mit dem Ausdruck „höherer Standpunkt" oder dem alternativen Ausdruck „zugrundeliegend" meine ich, wie ich hier später näher erläutern werde, eine Herangehensweise, die für immer höhere Ausdrucksformen des Konzepts der Dynamik offen ist – Dynamik in dem Sinne, wie es Gottfried Wilhelm Leibniz für die moderne Wissenschaft definierte, oder im Sinne der „tensorähnlichen" Idee im Schlußabsatz von Percy Bysshe Shelleys Verteidigung der Poesie, die einen nicht mehr losläßt.2

    Wie ich in meinem jüngsten Aufsatz Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt betonte, lieferte uns das russisch-ukrainische Akademiemitglied Wladimir Iwanowitsch Wernadskij die entsprechenden Entdeckungen seines Konzepts der natürlichen Teilung der physikalischen Raumzeit in die Phasenräume des Abiotischen, der Biosphäre und der Noosphäre. Als er auf diese Weise die neuzeitliche Wissenschaft auch für das universelle Naturrecht auf ein höheres Niveau hob, bewegte er sich außerhalb, jenseits und oberhalb eines Wissens, das zuvor fälschlich als vollständig galt. Die drei universellen Phasenräume verkörpern eine bestimmte Rangfolge, die in dieser Zeit der Weltkrise von entscheidender Bedeutung ist. Die Noosphäre steht dabei für das Universalitätsprinzip, durch welches das Universum von oben gelenkt wird. Durch ein solches Fortschreiten in Bereiche, die man vorher noch nicht kannte oder anwenden konnte, erhebt sich die Menschheit aus dem drohenden Untergang in die relative Sicherheit eines höheren Seinszustands.

    Dies läßt sich auch wie folgt ausdrücken.

    Genesis!

    Wenn versucht wird, die praktische Bedeutung des eindrucksvollen Anfangskapitels der biblischen Schöpfungsgeschichte3 abzuleiten, wird häufig ein wichtiger Aspekt übersehen, weil die Menschen die spezifische Bedeutung der Kreativität an sich, wie ich diese als Kernstück in meiner kürzlich erschienenen Hauptschrift zu dem gleichen Thema dargestellt habe, nicht richtig verstehen. Sie verstehen nicht, warum die menschliche Kreativität im Vergleich mit dem Wesen jeder anderen bekannten belebten oder unbelebten Seinsform einzigartig ist.4

    Ich betone deshalb, daß meine Entscheidung, in den Titel der letzten Schrift den Zusatz „kurzgefaßt" aufzunehmen, von bleibender Bedeutung für diese und folgende Publikationen ist. Ich möchte damit hervorheben, daß diese Schrift im Ganzen zwar eine wahrhaftige Darstellung bietet, aber doch nur eine Zusammenfassung dessen ist, was in einer laufenden Serie längerer Abhandlungen über die dort benannten und hier erneut aufgegriffenen Inhalte dargestellt werden muß.

    Die ausführlichere Darstellung eines entscheidend wichtigen Beispiels ist erforderlich, um einen besonderen Aspekt des Themas Kreativität darzustellen; dies wird jetzt an dieser Stelle umfassender abgehandelt. Außerdem geht die vorliegende Schrift geplanten, späteren Veröffentlichungen voran, die nach ihrem Abschluß eine Reihe vergleichbarer Abhandlungen höchst relevanter anderer Themen bilden werden, die im Laufe dieser Serie benannt werden.

    Das auf diese Weise definierte Thema ist die Aufgabe der Menschheit, das Universum zu höheren Zuständen zu entwickeln – entsprechend der Bestimmung, die Mann und Frau im Anfangskapitel der biblischen Schöpfungsgeschichte gegeben wird.

    In der kurzen Zeit, in der der bereits fertiggestellte, einleitende Aufsatz dieser Reihe in Umlauf ist, ist durch das „kurzgefaßt" im Titel der Schrift bereits eine Art fruchtbares Unbehagen über bestimmte Fragen ausgelöst worden, wie ich es auch beabsichtigt hatte. Die Schrift war darauf angelegt, ebensoviel Unruhe über verbreitete falsche Grundannahmen zu provozieren, wie Antworten zu liefern. Es war für das angestrebte Endergebnis wesentlich, einen inneren intellektuellen Erregungszustand auszulösen und aufrecht zu erhalten; dies dient als Einleitung in die nachfolgenden gründlicheren Abhandlung über etwas, was für das Wohlergehen der ganzen Menschheit und für die Wissenschaft der physischen Ökonomie im besonderen von großer Bedeutung ist.

    Hinter diesem laufenden Projekt in seiner Gesamtheit steht praktisch die Absicht, alle begleitenden Themen, auf die ich mich bei der Beschreibung der vordringlichen Aufgabe einer Abhandlung der Wissenschaft der physischen Ökonomie beziehe, umfassender darzustellen. Die physische Ökonomie bedeutet nicht nur einen längst überfälligen Wandel zu einer anderen Sichtweise, sie muß nun auch dringend die zumeist völlig gescheiterten jüngsten Methoden der Wirtschaftspolitik aller Nationen ersetzen.

    Der Ärger mit der öffentlichen Meinung

    Der allgemeine Wahnwitz der derzeitigen egomanischen Politik eines Nero-ähnlichen Präsidenten Barack Obama und die bereits ruinösen Folgen der Politik seines Vorgängers sind Schlüsselelemente eines extremen Trends in der Wirtschafts- und Sozialpolitik, der für andere Nationen wie auch für uns selbst – praktisch für die ganze Erde – eine absolute Katastrophe geworden ist. Der bedrohliche Trend zu einem neuen Faschismus in Amerika, Europa und jetzt auch weltweit begann schon mit dem wirtschaftspolitischen Umschwung etwa ab März 1968, gleichzeitig mit der Raserei des offen dionysischen Faschismus, wofür die Machenschaften von Mark Rudd an der New Yorker Columbia-Universität und anderen Orten 1968-69 beispielhaft stehen. Dies hat sich in all den Jahren bis heute fortgesetzt.

    Es ist wichtig hervorzuheben, daß der jetzige Schritt einer radikalen Revision aller bestehenden nationalökonomischen Systeme von meinen jahrzehntelangen Fortschritten zu einem führenden Ökonomen – wahrscheinlich sogar, gemessen am Erfolg der Prognosen, dem führenden Ökonom auf der Welt – ausgelöst wurde. Eine Vielzahl derzeit konvergierender Umstände versetzen mich in diese Rolle. So gab es u.a. Anfragen ernsthafter, aktiver Wirtschaftswissenschaftler und verwandter Fachleute nach einer neuen, umfassenden Darstellung der Prinzipien einer Wissenschaft der physischen Ökonomie. Die Fortsetzungsreihe, zu der auch der vorliegende Aufsatz gehört, muß zu allgemeiner Anwendung gelangen, wenn ein erfolgreicher, dringend erforderlicher und sehr radikaler Wandel in der praktischen Anwendung von „Wirtschaftswissenschaft" ermöglicht werden soll.

    Der bereits veröffentlichte Teil meiner laufenden Arbeit enthielt zwar etliche Verweise auf den Ursprung und die Rolle der Kreativität in jeder denkbaren menschlichen Gesellschaftsform, dennoch war er – wenn auch richtig, soweit es ging – im Hinblick darauf, was in unmittelbarer Zukunft schrittweise zu tun übrig bleibt, nur vorläufig. Gleichzeitig muß die Welt nun unbedingt etwas mehr tun, als nur das bankrotte Weltsystem der dringend benötigten Konkurssanierung zu unterziehen, die ich zwischen Juli und September 2007 durchaus richtig als Sofortmaßnahme vorgeschlagen hatte. Die völlig verrückte Politik der amerikanischen Regierung und auch anderer maßgeblicher Nationen seit September 2007 hat jetzt eine weltweite Katastrophe für die ganze Menschheit heraufbeschworen. Die Entwicklung hat für jeden Teil der Menschheit jedes tolerierbare Limit überschritten. Die Zeit bloßer Reformen ist vorbei – die Zeit für eine Revolution in der Vorstellung von Wirtschaft ist gekommen. Wir brauchen also dringend, um es nochmals zu betonen, nicht bloß eine Reform, sondern eine vollkommen neue wirtschaftliche Denkweise. Das ist meine Aufgabe und Absicht, die ich sie hier erneut erkläre.

    Die Aufgabe läßt sich in etwa wie folgt zusammenfassen.

    Franklin Roosevelts Vermächtnis

    Der ungeheure Niedergang der Weltwirtschaft über den gesamten Zeitraum seit dem leider zu frühen Tod von US-Präsident Franklin Roosevelt bis zu der aktuellen weltweiten Zusammenbruchskrise zwingt uns heute praktisch alle, fundamental neue Vorstellungen über die Wirtschaft zu übernehmen. Dies sind u.a. neue Vorstellungen über die Beziehungen zwischen Volkswirtschaften der Nationen. Die alten Vorstellungen müssen dabei vollständig umgestoßen werden, auch wenn viele davon seit langem als unerschütterliche Wahrheiten galten. Schließlich hat sich erwiesen, daß diese Prinzipien, die leider unter den Nationen allgemein akzeptiert wurden, brutal gescheitert sind.

    Formale, deduktive Systeme, die oft als Ersatz für kreative Wissenschaft herhalten müssen, sperren den Geist in ein deduktionistisches Gefängnis namens Sinnesgewißheit ein. So war es bei den Begründern der reduktionistischen, positivistischen oder noch schlimmeren Mathematik, die in der Praxis an die Stelle wirklicher Wissenschaft getreten ist. Typisch sind auch heute noch die Angriffe auf Leibniz etwa durch die absonderlichen Anhänger des Abtes Antonio Conti und Voltaires wie Abraham de Moivre, D'Alembert, der hinterhältige Wendehals Leonhard Euler, Adrien-Marie Legendre, Pierre-Simon Laplace, Augustin Cauchy oder Rudolf Clausius und Herrmann Grassmann und Hermann von Helmholtz mit seinen Londoner Verbindungen.

    Wahre wissenschaftliche Kompetenz, in der Mathematik oder anderswo, spürt den intellektuellen Verwesungsgeruch in Schriften wie denen des Aristoteles, seines üblen Nachfolgers Euklid oder aller anderen, die sich an ein aprioristisches deduktives Modell halten – während wahre Wissenschaft wie klassische Poesie immer darauf beruht, alle deduktiven Systeme zu überwinden.

    Die Vorstellung einer rein mathematischen Physik, etwa bei den Gegnern von Leibniz, Einstein usw., folgt aus dem Erbe aprioristischer Anhänger des Aristoteles wie zum Beispiel Euklid.5 Aus diesem Erbe, ausgedrückt in der noch radikaleren Korruption des Ockham-Schülers Paolo Sarpi, kommt die heutige europäische Geistesstörung einer im Kern deduktiven Mathematik mit ihrer Vorstellung, eine genügend breite Palette formaler mathematischer Systeme sei annähernd „vollständig".

    Dafür seien der satanische olympische Zeus und alle seine delphischen Dogmen verdammt. Ich beginne mit dem wichtigsten der Themen, die in dem Vorgängerpapier über Natur und Rolle der schöpferischen Fähigkeiten des menschlichen Geistes bei der Definierung einer physischen Ökonomie zusammengefaßt wurden.

    Die von mir attackierte, verbreitete Vorstellung, eine Suche nach mathematischer Widerspruchsfreiheit durch deduktive Ausweitung könne Wissenschaft sein, ist eine Pathologie. Die Wissenschaft muß von ihr gesäubert werden (genauso wie die englische Stilfibel der New York Times), damit ehrliche Kreativität von der verderblichen Stagnation zeitgenössischer Formalisten befreit werden kann.

    I. Ein wichtiger Rückblick

    Machen wir uns gleich an unser Hauptgeschäft: Wenn man sich die heutige Weltlage recht betrachtet, kann man den Eindruck bekommen, daß wir eigentlich überall auf dem Planeten schon dem Untergang geweiht sind. Das wird mit Sicherheit der Fall sein, wenn wir zulassen, daß die derzeit herrschenden Trends der Meinungen über Wissenschaft – beispielsweise die perverse, teuflische Lüge der „globalen Erwärmung" – beibehalten werden. Der Grund dafür liegt nicht in der sich derzeit weltweit ausbreitenden Pandemie, die überwiegend „natürliche Ursachen" haben mag oder nicht. Im Grunde ist das Problem eine Folge der verschlechterten allgemeinen physischen Lebensumstände, die aufgrund der bis heute anhaltenden Politik besonders seit der Zeit der globalen, existentialistischen, moralischen Katastrophe vom Frühjahr 1968 auf der ganzen Erde herrschen.

    Die moralische Verderbnis, die für diesen Zustand verantwortlich ist, verstärkt sich unter den weltweiten Bedingungen einer allgemeinen finanziellen und realwirtschaftlichen Zusammenbruchskrise, die von dem globalen System von Geldmächten mit dem bösartigen „Empire" des Vereinigten Königreiches im Mittelpunkt ausstrahlt. Großbritannien agiert heute unter der sogenannten „grünen" Politik des satanischen World Wildlife Fund des Prinzen Philip, wobei besonders seit der Zeit 1968-73 auch amerikanische Regierungen, darunter der gegenwärtige Präsident, Komplizen sind.

    In der umfangreichen einleitenden Schrift zu der vorliegenden Serie habe ich den Leser darauf aufmerksam gemacht, daß Menschen sich in der heutigen Gesellschaft für ihre persönliche Identität bewußt zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden können. Die erste Möglichkeit, die ich als einen defekten Geisteszustand beschrieben habe, ist leider bis jetzt das persönliche Identitätsgefühl der meisten Menschen; es drückt sich typischerweise in einem einfachen Verlassen auf die Sinneserfahrungen aus. In diesem Einfluß macht der einzelne bisher gewöhnlich seine persönliche Identität in der Gesellschaft aus. Ich dagegen habe mich anders entschieden und mache das richtig empfundene persönliche Identitätsgefühl des einzelnen an einer ganz anderen Stelle aus. Zu bemerken ist dabei, daß ich dies auch aus großer Achtung und manchmal sogar Ehrfurcht vor den Errungenschaften der größten wissenschaftlichen Denker und Genies der klassischen Kunst in ihren jeweiligen Bereichen tue.

    Mit dem soweit zur Eröffnung dieses Kapitels Gesagten möchte ich meine Darstellung mit der Bemerkung fortsetzen, daß sich in der neuzeitlichen Naturwissenschaft, die vom Werk solcher Genies wie Brunelleschi, Nikolaus von Kues, Leonardo da Vinci, Johannes Kepler, Pierre de Fermat und Gottfried Wilhelm Leibniz ausging, die schöpferische Persönlichkeit dadurch auszeichnet, daß sie die ontologische Aktualität des sogenannten „Infinitesimals" von Leibniz' Kalkulus erkennt – im Gegensatz zu der korrumpierten Spielart des Kalkulus, die mit dem verkommenen Betrüger (und vielfachen Plagiator) Augustin Cauchy verbunden ist.

    Die Rolle des Tensors

    Die Unterscheidung, die ich eben getroffen habe, ist zwar formal korrekt, aber sie hängt mit einer noch tieferen – viel tieferen – Frage der Wissenschaftsmethode zusammen. Dabei geht es um folgendes.

    Um Beweise für eine grundlegende naturwissenschaftliche Entdeckung zu finden, muß man notwendigerweise mit experimentellen Erkenntnissen aus Sinneswahrnehmungen beginnen. Dies umfaßt nicht nur die „angeborenen Sinne", die irgendwann vor der Geburt im neuen Individuums entstanden sind, sondern auch künstlich hergestellte Sinne, etwa wissenschaftliche Instrumente aus der Kategorie von Teleskopen und Mikroskopen oder der Vielzahl wärmemessender Instrumente, die zur Erforschung der Eigenschaften im extrem Großen oder im extrem Kleinen eingesetzt werden.6

    Aber obwohl die Sinneswahrnehmung unverzichtbar ist, damit der Mensch die Fähigkeit entwickeln kann, Veränderungen im Universum zu bewirken, sorgt die paradoxe Beziehung zwischen den verschiedenen Sinnen dafür, daß wir auf viele einander widersprechende Vermutungen über das reale Universum stoßen – wie bei der berühmten Geschichte vom Blinden und dem Elefanten. So gelangen wir zu dem Punkt, wo uns die Paradoxe der verschiedenen natürlichen oder künstlichen Sinneswahrnehmungen vor die praktische Notwendigkeit stellen, daß wir etwas benötigen, was man gemeinhin als universelle physikalische Prinzipien bezeichnet: Prinzipien, die nicht durch Sinneserfahrung als solche, sondern durch den Umstand sich gegenseitig widersprechender Ergebnisse aus den verschiedenen Kategorien der Sinneserfahrung definiert sind. Dazu zählt nicht nur die Erfahrung der vorgegebenen, angeborenen biologischen Sinne, sondern auch die der künstlichen Sinne, wie sie wissenschaftliche Instrumente darstellen.

    Betrachtet man die Früchte dieser kombinierten Quellen der Erfahrung in der neuzeitlichen Naturwissenschaft insgesamt, dann bildet die ureigene Entdeckung des universellen Gravitationsprinzips im Sonnensystem durch Johannes Kepler – einen Anhänger des Begründers der modernen Wissenschaft, Kardinal Nikolaus von Kues7 – das eigentliche Fundament universell gültiger wissenschaftlicher Kompetenz im Bereich der angewandten modernen Naturwissenschaft, wie auch Albert Einstein betont hat.

    Da wir also in einer kompetent praktizierten Wissenschaft immer von dieser ironischen Gegenüberstellung experimenteller Erkenntnisse abhängig sind, müssen wir heute auch die Bedeutung des Tensors für alle Fragen im Zusammenhang mit dem Beweis eines universellen Prinzips betonen. So muß man auch die Rolle des Tensors definieren, nicht aber vom irreführenden mathematischen Standpunkt als solchem, und erst recht nicht vom reduktionistischen.

    Diese soeben kurz zusammengefaßten Unterscheidungen sind wie folgt zu betrachten.

    Was wir durch unsere Sinneskräfte erkennen, ist nicht das reale Universum, in dem wir leben, sondern nur eine Art Schatten der Existenz dieses Universum, die auf unsere Sinne oder auf die Instrumente geworfen werden, mit denen wir die Erkenntnisse unseres Geistes in das ganz Große oder Kleine ausweiten.

    Ein antientropisches Universum

    Die gemeinsame Wurzel des moralischen Versagens fast der gesamten Wissenschaftserziehung und verwandter Bereiche liegt in einer aristotelischen Perversion des Geometrieunterrichts, die Philon von Alexandria verurteilt hat. Noch heute bildet dieser Unterricht das weiter vererbte Urprinzip intellektueller Fäulnis, die zum Teil auf die Euklidische Geometrie, zum Teil auf verwandte geistige Perversionen wie den modernen Empirismus zurückzuführen ist. Sie stehen beispielhaft für die vielen Fälle, wo für wissenschaftliche und vergleichbare Erkenntnisse immer unausgesprochen ein methodologisch deduktiver Ansatz vorausgesetzt wird. Im Mittelpunkt dieser an Hochschulen und anderen Stellen verbreiteten Verdrehung steht ein deduktiv verseuchtes System der Widerspruchsfreiheit, das sich in feierlicher Farce Mathematik nennt und das bis heute das schöpferische Geistespotential der besten Fachkräfte untergräbt und ruiniert.

    Wir leben in einem sich selbst ständig weiter entwickelnden, antientropischen Universum, nicht in einem, das einem festgelegten, deduktiven Plan folgt. Das mystische Dogma der „universellen Entropie" übt einen so schlimmen geistigen Einfluß auf viele unserer akademischen Mathematikspezialisten aus, daß sie praktisch schon vollkommen verrückt geworden sind, wenn sie ihren „Abschlußgrad" erwerben – ein Wort, das man durchaus ironisch auffassen kann.

    Kepler beispielsweise gelangte in seiner Weltharmonik zu der Erkenntnis, daß man weder mit Hilfe des Gesichtssinns (einer Sichtlinie) noch des Hörsinns (musikalischer Harmonie) das Organisationsprinzip des Sonnensystems, soweit man es bis dahin in Europa kannte, definieren könnte. Aber eine paradoxe Gegenüberstellung der beiden Mutmaßungen über einen allgemeinen Ordnungsfaktor aus Sehkraft und Harmonie lieferte ihm eine Lösung und führte zu dem allgemeinen Gravitationsgesetz, welches dann die Aufpasser des mehr als versponnenen, wissenschaftlich untauglichen Schwarze-Magie-Experten Isaac Newton von Keplers ursprünglicher Entdeckung abgeschrieben haben.

    Damit verwandt hat Sky Shields kürzlich den eigentlichen Ablauf es schöpferischen Denkens beschrieben, dem Carl F. Gauß bei seiner Entdeckung des Asteroiden Ceres gefolgt war.

    Alle wahren universellen physikalischen Prinzipien, die bekannt sind, zeigen eine vergleichbare ironische Komposition. Daher rührt die besondere Bedeutung der Arbeiten Bernhard Riemanns, der den von Gauß verwendeten Tensor-ähnlichen Methoden zu ihrem gebührenden Platz im allgemeinen Repertoire naturwissenschaftlicher Methoden verholfen hat. Indem Sky Shields mit Hilfe des Tensors ein physikalisches statt bloß ein einfaches mathematisches Bild des Ceres-Orbits erzeugte, wird ein Punkt verdeutlicht, der auf die Entdeckung jedes wahren physikalischen Prinzips in allen Bereichen, einschließlich einer kompetenten Wissenschaft der physischen Ökonomie, anwendbar ist.

    Euklids großes Vergehen

    In der heutigen praktischen Wissenschaft gibt es drei verschiedene Methoden, um ein allgemeines Prinzip zu definieren. Das typische, allerdings inkompetente Vorgehen in der heutigen europäischen Zivilisation geht auf die Euklidische Geometrie zurück. Die These lautet dann: „Trifft das angenommene Prinzip in allen denkbaren Fällen zu?" Diese Richtlinie mag für eine abstrakte oder eine „unvollkommen Euklidische" formale Geometrie, wie die von Lobatschewskij, geeignet erscheinen, doch sie erfüllt nicht den Standard, der für einen vorgelegten Fall in der Physik gefordert werden muß. Diese Unterscheidung wurde mit dem Erscheinen von Bernhard Riemanns Habilitationsschrift von 1854 deutlich, in der keine aprioristischen Annahmen im Bereich der physikalischen Geometrie erlaubt waren. Seit Riemanns Habilitationsschrift definiert sich jede spätere Kompetenz in physikalischer Geometrie nicht mehr durch implizit aprioristische formale Geometrien, sondern durch entsprechende konzeptionelle physikalische Versuchsmethoden.8

    Zumindest war das im Prinzip so; die Praxis war nicht ganz so einfach.

    Das Universum von Bernhard Riemann und von Riemann-Anhängern wie Albert Einstein und W.I. Wernadskij ist ein physisches Universum, in dem die grundlegendste Wirkungsform das Auftreten neuer, wahrheitsgemäßerer physikalischer Dimensionalitäten ist. Heute, nach Wernadskijs Arbeiten zur Ordnung der naturwissenschaftlichen Praxis, sollten wir solche qualitativen Veränderungen in Verbindung mit einer sich selbst entfaltenden physikalischen Geometrie untersuchen – mit den qualitativen Veränderungen im Periodensystem der physikalischen Biophysik, die wir mit evolutionären qualitativen Veränderungen unter den abiotischen, lebenden und menschlich-kognitiven physikalischen Phasenräumen des Universums als ganzem in Zusammenhang bringen.

    Wenn heute ein neues in Frage kommendes universelles physikalisches Prinzip auftaucht, wird keine frühere Geometrie die Idee der Vollständigkeit in den Grenzen einer formalen Geometrie erfüllen. Es gibt kein kompetentes Äquivalent mehr für Systeme wie die Euklidische Geometrie, die vermeintlich „bis ins Unendliche" ausgedehnt in sich abgeschlossen sind.

    Dabei sind zwei sehr wichtige Transformationen zu berücksichtigen.

    Erstens muß man beachten, daß Sinneswahrnehmungen uns nicht das reale Universum als solches darstellen, sondern höchstens die Schatten, die es wirft. Zweitens müssen wir seit Wernadskijs Arbeiten ehrlicherweise das Universum unserer Erfahrung als eines betrachten, in dem die Noosphäre funktionell definiert die Biosphäre in sich faßt, während die Biosphäre wiederum den abiotischen Bereich einschließt. Diese Definitionen liefert uns die Frage: Welcher Bereich verändert welchen?

    Allerdings waren Wissenschaftler im Bemühen um eine Karriere oft gezwungen, ihre Treue zu streng wissenschaftlichen Grundsätzen aufzugeben, weil allgemein vorausgesetzt wird, daß man gewisse Rücksichten auf aprioristische Geometrien nimmt, die sich mehr oder weniger an der weithin anerkannten Fantasievorstellung der Euklidischen Geometrie orientieren. Um in ihrer beruflichen Karriere als Wissenschaftler weiterzukommen, fanden sie es zweckdienlich, zumindest vorzugeben, an die Prüfung deduktiver Vollständigkeit als idealisierten, entropischen Maßstab einer allgemein akzeptierten praktischen Geometrie zu glauben. Untersucht man den Bereich der physikalischen Geometrie auf das vermeintliche Prinzip axiomatischer Vollständigkeit für jede Geometrie hin, so stellt sich heraus – was merkwürdig ist und doch wieder nicht -, daß das Resultat davon seine heuristischen Vorzüge im Vorzimmer einer physikalischen Geometrie hat. Die Forschungsarbeiten unter Leitung des berühmten David Hilbert veranschaulichen das.

    Aber auch wenn wir Hilbert dafür danken, die von ihm überprüfte Vermutung offenzulegen, ist das Universum tatsächlich antieuklidisch, wie er auf diese Weise beweisen half.

    Da ich der Verfasser dieser Schrift bin, ist eine kurze Darstellung meines persönlichen Werdegangs in bezug auf diese Fragen hier von weit mehr als nur vorübergehender Bedeutung.

    II. Meine Sicht dieser Dinge

    Zu Beginn dieses Kapitels sollten wir an zwei wichtige Aspekte meiner Argumentation denken. Zunächst nicht nur, daß ich ein Ökonom mit beachtlichen, weithin einzigartigen Leistungen bei langfristigen Prognosen bin, sondern auch, daß die höchste bekannte Form realer Existenz in unserem Universum sich in Entdeckungen universeller physikalischer Prinzipien ausdrückt, die einer erfolgreichen Volkswirtschaft zugrunde liegen.

    Das Problem dabei ist nicht, daß unsere Wissenschaftler dumm wären; es war ihnen aber bisher immer verboten, die Beweise für universelle und verwandte ökonomische Prinzipien in den Bereich meiner besonderen Expertise, der Wissenschaft der physischen Ökonomie, einzubringen.

    Da sämtliche Fragen zur Bedeutung der physikalischen Chemie für die Volkswirtschaften in meinen Haupttätigkeitsbereich fallen, kann ich feststellen: Wenn die Politik der heutigen Nationalstaaten versagt, hat das seinen Ursprung hauptsächlich darin, daß der wichtigste Aspekt der Naturwissenschaft, nämlich der wirtschaftliche Fortschritt der Menschheit, aufgegeben wurde; statt dessen herrschen in der Volkswirtschaftslehre die delphischen Schwindel einer Klasse pro-satanischer religiöser Ideologen, wie den heute führenden Finanzbuchhaltern oder Bürokraten ähnlichen Aberglaubens.

    Der Betrug von Laplaces Kollegen Augustin Cauchy in Hinsicht auf den Kalkulus ist typisch für den entscheidenden Fehler, der heute fast überall in der Wirtschaftspolitik und Finanzbuchhaltung gemacht wird. Im Gefolge der Schule von Leibniz-Hassern des 18. Jahrhunderts wie dem Abt Antonio Conti, Voltaire, Jean le Rond D'Alembert, Leonhard Euler und Laplace ist der Faktor der Veränderung, der eine Wissenschaft der Realität definiert, Leibniz' Infinitesimal, vom reduktionistischen heidnischen Priestertum der Mathematik systematisch unterdrückt worden.

    Meine Erfolge bei Wirtschaftsprognosen seit Mitte der fünfziger Jahre, die man schon als beispiellos bezeichnen muß, beruhten zunächst auf meiner schon sehr frühen Erkenntnis, daß eine formale Geometrie ähnlich der Euklidischen Geometrie im Grunde immer absurd ist. Das war Grundlage dafür, daß ich mich dann dem Standpunkt von Gottfried Wilhelm Leibniz anschloß, der den systematischen Fehler im Werk von Descartes aufgedeckt hatte; ich übernahm Leibniz' Prinzip der Dynamik, welches seit seiner Zeit allen grundsätzlichen Fortschritten in der Naturwissenschaft zugrundegelegen hat. Die Zusammenarbeit zwischen Leibniz und Jean Bernouilli, die ausgehend von Pierre de Fermats Prinzip der kürzesten Zeit ein allgemeines Prinzip der universellen physikalischen geringsten Wirkung erarbeiteten, war aus meiner Sicht immer der ständige Strom der Inspiration für alle grundlegenden Errungenschaften seither, wie jenen von Carl F. Gauß und Bernhard Riemann, bis heute.

    Dies führte mich wiederum zu der Auffassung, daß Sinneswahrnehmungen nicht die Realität, sondern nur Schatten der Realität abbilden. Im Zusammenhang damit gelangte ich zu der Auffassung, daß Leibniz' Definition des Infinitesimals den wesentlichen Unterschied ausdrückt zwischen dem von uns wahrgenommenen realen Universum – seine Sicht – und den schattenähnlichen Bildern dieser Wahrnehmung im Zusammenhang mit naivem Verlassen auf Sinneswahrnehmungen – die Sicht seiner Gegner.

    Die Angriffe auf Leibniz' Werk durch die empiristischen Anhänger des Ockhamschen Irrationalismus eines Paolo Sarpi liefen im 18. Jahrhundert über die Komplizen des Betrügers René Descartes wie die Empiristen um Antonio Conti und Voltaire bis zu Abraham de Moivre und D'Alembert, die den Schwindel der „imaginären Zahlen" ausheckten. Später verfiel der betrügerische Opportunist Leonhard Euler (der es eigentlich besser wußte, als an seinen eigenen diesbezüglichen Unsinn zu glauben) auf den weniger exotischen Trick, Leibniz' „Infinitesimal" einfach die Existenz abzusprechen.

    Der Physik des 18. Jahrhunderts stellte sich somit die Frage: Wenn Sinneswahrnehmungen lediglich auf den Geist geworfene Schatten sind, aber nicht die tatsächlichen Gegenstände, die diese Schatten werfen – was ist dann der wißbare Ausdruck des Unterschieds zwischen der Realität und den Schatten, die im Erleben der falschen Realität der Sinneswahrnehmung auf die menschliche Auffassung geworfen werden? Dies zwingt uns, entsprechende Schlußfolgerungen zu ziehen, so wie Leibniz seine Entdeckung und anschließende Weiterentwicklung seiner Differentialrechnung aus den Schlußfolgerungen der Arbeiten von Kepler und Pierre de Fermat ableitete. Die Erfahrungsrealität liegt nicht in dem wahrgenommenen Gegenstand als solchem oder seiner Idealisierung, sondern in den tatsächlichen, wirksamen Veränderungen des wahrgenommenen Zustands, der experimentell die deduktive Vorstellung scheinbarer Sinnesgewißheit verletzt. Leibniz' Dynamik war eine Wiederbelebung des Begriffs dynamis der klassischen griechischen Sphärik, der sich in der Verdoppelung des Würfels durch Archytas und den Schlußfolgerungen daraus für Archytas' Zeitgenossen Platon ausdrückte. Leibniz' Dynamikbegriff definierte das spezifische universelle physikalische Prinzip sowohl für seine ursprüngliche Definition des Kalkulus von 1675 als auch für dessen Erweiterung durch die Dynamik in den 1690er Jahren sowie dessen umfangreiche Umarbeitung in ein von der Ketten- und Schlepplinie inspiriertes universelles physikalisches Prinzip der geringsten Wirkung.9

    Anders gesagt, zwischen der vermeintlich realen Erfahrung aus der Sicht der Sinnesgewißheit und dem tatsächlichen Universum klafft eine Lücke, die sich typisch in jenem „Infinitesimal"-Begriff ausdrückt, dessen Existenz Euler schamlos leugnete.10

    Bei mir entwickelte sich diese Sicht von Eulers vorsätzlichem Betrug in seinem Angriff auf den längst verstorbenen Leibniz anfänglich als Abscheu gegen den Unterricht in analytischer Geometrie und Differentialrechnung, dem ich auf dem Gymnasium und später auf der Universität ausgesetzt war. Ich konnte mich niemals dazu herabwürdigen, mein Denken formal oder moralisch mit einem Glauben an den empiristischen Unfug verseuchen, den ich bei diesen Gelegenheiten zu glauben angewiesen wurde. Aus der Ablehnung eines solchen Unterrichts erwuchs dann mein größter intellektueller Vorteil gegenüber meinen mutmaßlichen Fachrivalen unter den Ökonomen des letzten halben Jahrhunderts.

    Was mich vor den Fehlern meiner bedeutsameren Rivalen unter den Ökonomen bewahrt hat, ist in erster Linie der Einfluß von Gottfried Wilhelm Leibniz, etwa seit meinem 14. oder 15. Lebensjahr, und später, ab Januar-Februar 1953, meine Hinwendung zum Werk Bernhard Riemanns und besonders seiner Habilitationsschrift von 1854.

    Wenn die jetzt weltweit hereinbrechende allgemeine realwirtschaftliche Zusammenbruchskrise ein gutes Ende nehmen wird, dann nur durch den Einfluß der Prinzipien, die ich mir bei meiner erfolgreichen wirtschaftlichen Prognosetätigkeit während des letzten halben Jahrhunderts zueigen gemacht habe.

    Dabei geht es insbesondere um eine ganz bestimmte Auffassung der schöpferischen Kraft im charakteristischen geistigen Potential des menschlichen Individuums, die in Entdeckungen universeller experimenteller Prinzipien zum Ausdruck kommt. Das ist hier das unmittelbare Thema, von dem die dringend erforderliche Umsetzung kompetenter Grundsätze der physischen Ökonomie jetzt abhängt. Das „große Experiment", auf das sich der gewünschte Erfolg stützen muß, findet man in der Untersuchung der wirkenden schöpferischen Kraft des menschlichen Individuums.

    Ich verdeutliche dies, indem ich zunächst die Tatsachen, auf die ich hier hingewiesen habe, noch einmal anders formuliere.

    Wie meine Ansichten zustande kamen

    Meine frühere bewußte Erkenntnis des entscheidenden Punkts bei meiner Argumentation hier wie an anderer Stelle geht im wesentlichen auf meine erste Begegnung mit ebener Geometrie im Gymnasialunterricht zurück. Wie ich bereits in verschiedenen Schriften erwähnt habe, lehnte ich Apriori-Annahmen schon bei der ersten Gelegenheit rundweg ab und erklärte meine Überzeugung, nur eine physikalische Geometrie der Art, wie man sie braucht, um Eisen- oder Stahlkonstruktionen zur Optimierung von Masse und Tragkraft entsprechend ihrer Strukturformen zu entwerfen, sei eine wirkliche Geometrie.11 Sobald man die Frage von Konstruktionen von den Illusionen der Euklidischen Geometrie befreite, indem man sich den physikalischen Prinzipien des Entwurfs von Bauten zuwandte, wurde die Absurdität von Euklids Fehleinschätzung der Errungenschaften seiner Vorgänger unter den Pythagoräern und Platonikern sofort offensichtlich – genauso wie sich auch Riemann in den Anfangsabsätzen seiner Habilitationsschrift von 1854 dazu äußerte.

    Von dieser Zeit als junger Heranwachsender an brachten mich alle meine späteren Erfahrungen im Gymnasialunterricht bis hin zu Hochschulkursen, die ich noch tolerieren konnte, in Opposition zu den Grundannahmen von fast allem in oder über die Wissenschaftsmethoden, die mir im damaligen Unterricht vorgelegt wurden.

    Der Teufel und sein Monetarismus

    Die gesamte gängige zeitgenössische Wirtschaftslehre basiert auf der irrigen Annahme, die richtige Bestimmung relativen wirtschaftlichen Werts sei eine statistisch-monetäre Funktion – Monetarismus. Um diesen verbreiteten Fehler in der Lehre und damit auch die praktischen Folgen für die heutige allgemeine Zusammenbruchskrise aller bestehender monetärer Systeme auf der Welt zu verstehen, muß man sich mit den folgenden typischen Aspekten der Geschichte dieses Phänomens in der heute weltweit verbreiteten europäischen Zivilisation auseinandersetzen.

    Diese Frage geht in der europäischen Geschichte auf die Zeit des Peloponnesischen Kriegs zurück, als die europäischen und entferntere Zivilisationen von imperialen Geldmächten beherrscht waren – typisch waren dafür die Schatzhäuser des Kults des Apollo-Dionysos in Delphi.

    Das Scheitern der Anstifter des Krieges zwischen Athen, Korinth und Syrakus bot Platon die Gelegenheit, seinen Plan einer heilsamen Zerstörung der vorübergehend gescheiterten maritim-monetären Großmacht des damaligen Delphi-Kults von Apollo-Dionysos in Angriff zu nehmen. Mit der späteren Gründung des Römischen Reiches durch Verhandlungen zwischen dem späteren Kaiser Augustus und der Priesterschaft des Mithra-Kults auf der Insel Capri entstand im Mittelmeerraum ein einziger maritimer monetaristischer Imperialismus – ein Römisches Reich, das bis zur Zeit des letzten großen Priesters des Delphi-Kults, des typisch delphischen, glänzenden Lügners Plutarch, und auch noch danach von diesem Kult beherrscht war. Dieses imperiale monetaristische System hat in seinen späteren vielfältigen, schillernden Inkarnationen seither die meiste Zeit über in Europa geherrscht, und der heutige Ausdruck davon ist der weltbeherrschende anglo-holländische monetaristische Imperialismus.

    Entgegen den monetaristischen Märchen liegen die Grundprinzipien zur Bestimmung eines tatsächlichen wirtschaftlichen Wertes nicht in den statistischen Gepflogenheiten imperialistischer monetaristischer Systeme, sondern im Rahmen einer unverzichtbaren Wissenschaft der physischen Ökonomie.

    Der Entwurf eines Amerikanischen Systems der politischen Ökonomie, auf den sich dann die Republik der Vereinigten Staaten stützte, stützte sich schon seit den ersten Anfängen, z.B. 1620-1687 in Massachusetts, nicht auf ein monetäres System, sondern auf ein Kreditsystem. Alexander Hamiltons besonderes Genie lag darin, das Amerikanische System der politischen Ökonomie zu definieren, um den akuten Bankrott der separaten Bankensysteme der dreizehn früheren Kolonien zu überwinden. Dazu brauchte man und erreichte man eine Verfassungsreform für die konstitutionelle Republik, die kein föderales Bündnis mehr war, sondern eine souveräne Republik, deren Existenz zur Rettung des ansonsten bankrotten neuen Nationalstaats unabdingbar war.

    Präsident Abraham Lincoln wandte ebendiesen Grundsatz unserer Verfassung an, um die bis dahin siegreiche britische Imperialmacht hinter der Sezession der Sklavenhalter und hinter den New Yorker (Londoner) Bankern niederzuwerfen; dazu benutzte er das System der „Greenbacks", das ein organischer Teil des großen Prinzips der physischen Ökonomie war, auf dem die amerikanische Bundesverfassung gründete.

    Das sei gesagt, um zu verdeutlichen, daß die Zivilisation auf diesem Planeten unmöglich fortbestehen kann, wenn nicht die gesamte monetaristische Macht und sämtliche monetaristischen Systeme abgeschafft werden. Mehrere, zusammen mächtige Nationalstaaten müssen ein weltweites Kreditsystem mit festen Wechselkursen schaffen, damit alle monetären Systeme aus dieser Welt verschwinden. Mit einer solchen Reform muß ein internationales Kreditsystem entworfen und verwalten werden, das auf einem Prinzip fester Kreditvergabekurse zwischen den teilnehmenden souveränen Staaten dieser Welt basiert.

    Diese Maßnahme löst das drängende Problem eines globalen Bankrotts aller Nationen, aber sie macht es auch erforderlich, die Kredit- und Preispolitik aus dem Bereich des monetaristischen „Freihandels" und allem vergleichbaren zu entfernen, wodurch sich wieder die Frage nach den realwirtschaftlichen Werten anstelle rein nomineller, gewöhnlich ziemlich falscher Vorstellungen relativer Geldpreise stellt. Das Hamiltonische Verfassungsmodell ist der nötige Ausgangspunkt für die Errichtung eines Netzes weltweiter langfristiger Kreditabkommen zwischen einer Gruppe initiierender Nationen, die den Kern des neuen realwirtschaftlichen Weltsystems bilden.

    Wie steht es um die Chancen, jetzt ein solches System zu gründen? Die einzige Kraft, die eine solche Veränderung bewirken kann, ist die Tatsache, daß keine Nation auf diesem Planeten eine rationale Chance hat, ohne Zustimmung zu einer solchen Reform die nun chaotisch eskalierende Krise zu überleben. Diese abscheulichen Kreaturen, das Britische Empire und seine pro-faschistische Marionette, die Regierung Obama, haben mit ihren eigenen Torheiten diese Zusammenbruchskrise heraufbeschworen, aber genau das wird auch die einzige Gelegenheit schaffen, im Sinne meiner Vorschläge diese globale Zusammenbruchskrise zu überleben.

    Wissen die anglo-holländischen liberalen Oligarchen das? Natürlich wissen sie das, und zwar viel besser als Sie alle. Trotzdem ist ihr zum Untergang verurteiltes System die einzige Weltordnung, unter der sie derzeit überhaupt leben wollen. Ihr Instinkt sagt ihnen, daß sie entweder gewinnen oder lieber alle Nationen der Welt mit sich in den Abgrund reißen wollen, als ein anderes Weltsystem als ihr eigenes zu akzeptieren. Deshalb haben sie den törichten Obama als ihr unwissendes Werkzeug ausgewählt.

    Wo ich stehe

    Ich mußte für meinen Widerstand gegen das, was man mir in diesem Bereich vorschreiben wollte, von meiner Jugend an bis heute einen gewissen Preis zahlen. Meine Erfahrungen in dieser ganzen Zeit haben jedoch gezeigt, daß diejenigen meiner Zeitgenossen, die diese zerstörerischen, axiomatischen und ähnlichen Grundannahmen akzeptierten, die ich glücklicherweise zu recht abgelehnt habe, einen viel beängstigenderen Preis in Form des Verlustes an schöpferischen Fähigkeiten gezahlt haben. Dieser Punkt wird durch den Umstand veranschaulicht, daß praktisch alle vermeintlich führenden Ökonomen – selbst die relativ besten unter ihnen – in den entscheidenden Aspekten der Prognosestellung gescheitert sind, wo ich einzigartigen Erfolg hatte.

    Erfreulicherweise werden sich die wirklich intelligenten Wirtschaftsfachleute wohl zunehmend veranlaßt sehen, mit mir zusammenzuarbeiten, um die erforderlichen Maßnahmen zur Rettung unserer Nation und aller übrigen Nationen zustande zu bringen. Sobald ihnen das Prinzip der Sache klar ist, werden viele von ihnen von selbst entdecken, wie sie den Rest der Aufgabe ausführen können, weil diese Fähigkeiten in ihrem Inneren schon warten.

    In der letzten Zeit, besonders seit ich am 25. Juli 2007 die unmittelbar drohende allgemeine Zusammenbruchskrise vorhersagte, hat sich mein Verhältnis zu führenden amerikanischen und anderen Ökonomen deutlich verbessert. Das war vor allem die Folge dieser Prognose, die ich im Rahmen eines internationalen Internetforums vorgelegt habe. Aber auch wenn die Bedeutung meines außergewöhnlichen Beitrags unter kompetenten Fachleuten inzwischen zunehmend anerkannt wird, sind doch die eigentlichen Gründe für den Erfolg meiner Prognosetätigkeit der letzten Jahrzehnte immer noch nicht adäquat verstanden worden. Das gilt selbst für die relativ besten unter denen, die ich meine „engsten Kollegen" nennen würde. Es ist deshalb meine Pflicht, diesen Zustand zu verbessern, was eines der Hauptmotive zur Veröffentlichung der folgenden Ausführungen ist.

    Um somit zu rekapitulieren, was ich eingangs des vorliegenden Kapitels geschrieben habe: Was mich vor den Fehlern meiner bedeutenderen Rivalen unter den Ökonomen bewahrte, war vor allem, wie ich hier erneut betonte, der Einfluß von Gottfried Wilhelm Leibniz auf mich seit meinem 14. bis 15. Lebensjahr und später, ab Januar-Februar 1953, das Werk Bernhard Riemanns, insbesondere seiner Habilitationsschrift von 1854.12 Das waren die unabdingbaren Voraussetzungen für alle meine Entdeckungen, die in meinen entsprechenden Beiträgen zur Umgestaltung der nationalen und weltweiten Wirtschaftspolitik zum Ausdruck kamen.

    Die Folgen der unterschiedlichen Einstellung zu wissenschaftlichen Fragen im Bereich der physischen Ökonomie sind nicht zufällig. Das trifft insbesondere auf den Bereich mittel- bis langfristiger Wirtschaftsprognosen zu. In dieser Hinsicht ist nichts geheimnisvolles oder zufälliges – weder an meinen Erfolgen noch an den Mißerfolgen meiner nominellen fachlichen Rivalen.

    So haben sich nicht zufällig alle meine Leistungen im Rahmen meiner Studien und Fortschritte auf dem Bereich der Wissenschaft der physischen Ökonomie abgespielt. Deswegen sind folgende Klarstellungen wichtig.

    Physische Ökonomie ist die Wissenschaft vom Menschen

    Das Scheitern der europäischen Ökonomen und ihrer amerikanischen Mitläufer – im Gegensatz zur patriotischen amerikanischen Tradition von Benjamin Franklin und Alexander Hamilton – wurzelt im wesentlichen darin, daß Kontinentaleuropa zunehmend der wirtschaftspolitischen Tyrannei der „liberalen" Schule des 18. Jahrhunderts13 von John Locke, Adam Smith und Jeremy Bentham unterworfen wurde, seit Lord Shelburnes Britische Ostindiengesellschaft im Pariser Frieden vom Februar 1763 eine imperiale anglo-holländische Vorherrschaft sicherstellte. Diese Schule war unter dem anhaltenden Einfluß Paolo Sarpis und der von ihm übernommenen Methoden des mittelalterlichen Irrationalismus des Wilhelm von Ockham entstanden. Von Ockham stammt die spezifische Form des unmoralischen, blindwütigen Irrationalismus des heutigen anglo-holländischen Liberalismus. Bertrand Russell, der bösartigste Mann des 20. Jahrhunderts, Sarpi-Verehrer und Feind der Wissenschaft, der die Menschheit abgrundtief haßte, ist dabei immer noch der Inbegriff für alle Grundübel auf der Welt.

    Das vorherrschende Dogma in der europäischen Kultur seit dem Aufstieg von Paolo Sarpis Liberalismus war die Annahme – etwa in Adam Smiths Theorie der moralischen Empfindungen von 1759 -, es gäbe im menschlichen Wissen keine wirklichen universellen physikalischen Prinzipien, sondern nur Verhaltensregeln ohne jedes Prinzip, die angeblich nur reiner Gewohnheit folgen. Die moralische Verkommenheit der Verfechter der „Verhaltensökonomie" im Zusammenhang mit der auffällig pro-faschistischen Gesundheits- und Wirtschaftspolitik der Regierung Obama ist typisch dafür, was im schlimmsten Falle herauskommt, wenn die bösartigen Lehren von John Locke, Adam Smith und Jeremy Bentham ins naziähnliche Extrem getrieben werden.

    Wer dagegen protestiert, Präsident Obamas Wirtschaftspolitik „Hitler-ähnlich" oder „faschistisch" zu nennen, der macht sich gleichsam intellektuell und moralisch an einem großen Verbrechen gegen die Menschlichkeit mitschuldig. Der faule Zauber des CO2-Handels – während Amerika gerade den kältesten Sommer seit langem durchmacht – ist praktisch Hitlers Massenmordpolitik im neuen Gewand.

    Für die heutigen konsequenten Anhänger der Tradition von Locke, Smith und Bentham auf dem Feld der Wirtschaftspolitik – als deren Gegner ich gegenwärtig eine Hauptrolle spiele – drücken wirtschaftliche Prozesse keine wirklichen Prinzipien aus, sondern nur Konventionen, die auf gewohnten Überzeugungen ohne Rücksicht auf reale universelle Prinzipien beruhen. Daraus hat sich der verbreitete Einfluß eigentlich inkompetenter Methoden der statistischen Vorhersage entwickelt. Dort, wo meine Prognosen stets außerordentlich erfolgreich waren, haben praktisch alle meine Rivalen sämtlicher Richtungen als Prognostiker systematisch versagt.

    Ironischerweise waren gerade ihre Überzeugungen ein Werkzeug der Zerstörung für die Zivilisation, was sich in der jetzt heraufziehenden Bedrohung für die gesamte Welt äußert. Durch das behavioristische Denken der Regierung Obama drohen nun die Vereinigten Staaten zum Teufel zu gehen.

    Ein Beispiel

    Man kann sagen: Die Produktivität wächst sowohl mit der Energiemenge, die der Produktion und unmittelbar verwandten Aktivitäten zugeführt wird, als auch mit Steigerungen der Energieflußdichte der realwirtschaftlichen Prozesse pro Kopf und pro Quadratkilometer. Jede Maßnahme, die dazu führt, daß dieser „Energiewert" pro Kopf und pro Quadratkilometer abnimmt oder auch nur stagniert, beschwört mehr oder weniger eine Katastrophe herauf – so wie die, die wir seit September 2007, tatsächlich aber bereits seit dem 1. März 1968 erleiden müssen.

    Die jetzt grassierende Influenza-Pandemie ist nur ein Vorbote der noch viel verheerenderen Zustände, die überall um sich greifen werden, solange die derzeitige Richtung der Wirtschafts- und Sozialpolitik vor allem in Großbritannien und den USA nicht drastisch geändert und zusammen mit allen Überresten des Monetarismus weitgehend ausgemerzt wird.

    Ohne dies gibt es für die jetzt abstürzende Weltwirtschaft keinen Ausweg aus dem allgemeinen physischen Zusammenbruch; dieser wird sich, so wie er seit etwa September 2007 läuft, ohne Unterbrechung fortsetzen, ausweiten und in allen Ländern der Erde immer weiter verschärfen. Das wird andauern, solange die jetzige Politik des imperialen Vereinigten Königreichs und dessen Marionette Präsident Barack Obama tonangebend bleiben bzw. bis die Weltordnung der Nationen tot ist, weil es nicht gelungen ist, jetzt oder in der unmittelbaren Zukunft den derzeitigen politischen Kurs der Regierung Obama zu beenden.

    Ohne eine baldige, umfassende Abkehr von der Politik, auf die die gescheiterten Regime in England und anderswo derzeit so leidenschaftlich eingeschworen sind, wird es für die Menschheit keinen Ausweg aus der jetzt in Gang befindlichen Zusammenbruchskrise geben – nicht bis lange nachdem der Absturz der Zivilisation weltweit seinen Tiefpunkt erreicht hat.

    Abgesehen von dieser ganz entscheidenden Einschränkung wird sich dieser vom imperialen London angeführte Zusammenbruch der Weltzivilisation von dem bereits sehr steilen Absturz zu einem allgemeinen, weltweiten neuen finsteren Zeitalter der ganzen menschlichen Gattung beschleunigen. Hinter den derzeitigen Plänen einer verbreiteten, bewußt völkermörderischen kultischen Doktrin, die sich „Globalisierung" oder auch „Emissionshandel" (Cap and Trade) nennt, steht die erklärte Absicht von Prinz Philip und seines World Wildlife Fund, mit gezielten Maßnahmen einen schnellen Rückgang der jetzt auf sieben Milliarden zugehenden Weltbevölkerung auf weniger als zwei Milliarden zu erreichen.

    Die Ursachen menschengemachter Krisen wie dieser sind nicht „natürlich" in irgendeinem vernünftigen Sinn dieses Begriffs. Sie sind die Frucht einer ausschließlich von Menschen gemachten, tatsächlich kriminell verrückten Politik, auf die sich allzu mächtige oligarchische Kreise der monetaristischen Herrschaft verlegt haben, die in der Gestaltung der Politik der mächtigsten Nationen und monetaristischen Institutionen heute den Ton angeben.

    Wie an der derzeitigen sogenannten „Gesundheitspolitik" der Regierung Obama besonders deutlich wird, ist die auf uns einstürmende allgemeine Zusammenbruchskrise der Menschheit die Folge einer psychopathologischen Politik, deren Einfluß auf den ganzen Planeten vor allem von der global-imperialen Geldmacht Großbritanniens und der Regierung des „Nero-ähnlichen" Präsidenten Barack Obama als ihrer wichtigsten Marionette ausgeht.

    Kreativität: Der menschliche Geist

    In der kürzlich erschienenen Schrift Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt schilderte ich zusammenfassend die Grundeigenschaften der geistigen Wahrnehmungsprozesse des Menschen, die in ihrer Gesamtheit die Ressourcen darstellen, auf denen kompetente Wirtschaftsmethoden von nun an beruhen müssen. In dem Zusammenhang beschreibe ich dort auf neue und überzeugendere Weise als von anderen Fachquellen heute üblich den wesentlichen Unterschied zwischen dem menschlichen Geist auf der einen Seite und dem Verhalten aller niederen Lebensformen auf der anderen Seite. Das ist der spezifische Gegenstand, auf den dieser Abschnitt des vorliegenden Aufsatzes ausgerichtet ist.

    Ich habe es schon bei früheren Gelegenheiten gesagt und geschrieben: Was bislang als Naturwissenschaft gilt, beschränkt sich hauptsächlich auf die Interpretation nichtlebender und lebender Prozesse, die in der Annahme untersucht werden, die menschliche Sicht dieser Prozesse sei, wie es heißt, „objektiv". Wenn die Physik der eigenen menschlichen Rolle – also das tatsächliche geistige Verhalten des Menschen – untersucht werden soll, wird auch dieses gewöhnlich fälschlich nach einer Vorstellung vermeintlicher „physikalischer Objektivität" definiert. Der eigentlich entscheidende subjektive Aspekt wird bei diesem irrigen, aber verbreiteten Ansatz praktisch a priori von jeder Überlegung ausgeschlossen, statt dessen wendet man nur die falsch verstandene objektive Physik nichtlebender und lebender Prozesse an.

    Männer und Frauen haben sich vielleicht für ein bestimmtes Handeln entschieden, aber welche höhere Kraft über bloße Sinneswahrnehmung hinaus hat ihre Entscheidung bestimmt?

    Zur Zeit ist der wichtigste Hintergrund aller Entscheidungen, daß sich die Welt im Endstadium einer allgemeinen Zusammenbruchskrise aller bestehenden Gesellschaften befindet. Ohne eine ausreichend radikale Abkehr von dem Denken hinter den Entscheidungen, das für das jüngste Verhalten der Regierungen besonders in der Wirtschaftspolitik verantwortlich ist, droht der Menschheit Unheil, das alles übersteigt, was sie in der Vergangenheit erfahren hat.

    Es gab schon früher enorme massenmörderische Krisen ähnlich die, die aus der Fortsetzung der augenblicklichen politischen Trends des Vereinigten Königreichs und der Regierung Barack folgen würde, wovon jeweils Teile der Menschheit in verschiedenen Erdteilen heimgesucht wurden. Aber die gegenwärtige Krise ist der erste bekannte Fall, wo die gesamte menschliche Gattung einer solchen Bedrohung ausgesetzt ist. Schuld an dieser weltweiten Bedrohung ist die bösartige Politik der heutigen Londoner Imperialisten, die von den politisch einflußreichsten Einrichtungen Stellen beschlossen und auf dem gesamten Planeten rücksichtslos betrieben wird.

    Für einen vernünftigen und gut informierten Menschen sollte an dieser heraufziehenden Gefahr jedoch nichts geheimnisvolles sein. Das Verderben, das jetzt über der Erde schwebt, ist kein unausweichliches Schicksal, sondern ein bewußt angestrebtes Resultat relativ weniger Monetaristen, die derzeit in den politisch-ökonomischen Systemen der mächtigen Nationen dieser Erde bzw. den monetaristisch-imperialen Kabalen innerhalb dieser Nationen das Sagen haben.

    Die Torheit in der Moral und im praktischen Verhalten, die überall auf dem Globus unter Menschen aller Gesellschaftsschichten weit verbreitet erscheint, beruht im wesentlichen auf einem falschen Menschenbild. Die bedeutendsten Aspekte dieser Selbstzerstörung in den Vereinigten Saaten und in praktisch allen anderen führenden Nationen der Welt sind von ihren Ursachen her im wesentlichen psychologisch, damit aber keineswegs weniger real in ihren Folgen.

    Die wichtigsten Grundannahmen hinter der Psychologie des Bösen in der heutigen Wirtschaftspolitik und verwandten Bereichen wurzeln in den empiristischen Methoden des anglo-holländischen Liberalismus. Man kann auch vom satanischen Kult des „schnöden Mammons" oder euphemistisch „Monetarismus" sprechen oder schlicht vom „philosophischen Liberalismus", der vom Ockhamschen Irrationalismus des Vertreters der „Neuen Fraktion" Venedigs Paolo Sarpi herstammt. Beispielhaft für dieses liberale Weltreich der sogenannten anglo-holländischen Monetaristen stehen die völlig irrationalen Lehren von Leuten wie John Locke, Adam Smith und Jeremy Bentham.

    Die Theorie und Praxis dieses „Liberalismus" muß als potentiell massenmörderische, pandemische Geisteskrankheit des jetzigen Weltwährungssystems betrachtet werden – als ein Erreger, der die öffentliche Meinung befällt, und eine Verblendung, die allen möglichen anderen Krankheiten der Menschheit Vorschub leistet.

    Wie der Horror obsiegte

    Die physisch wirksamen, dynamischen14 Prozesse, die das Massenverhalten menschlicher Individuen bestimmen, sind entscheidend dafür, das wie und warum der heraufziehenden wirtschaftlichen und demographischen Zusammenbruchskrise des Planeten zu verstehen. Um das meist „lemmingartige" Verhalten der heutigen Staatsführungen zu überwinden, müssen wir untersuchen, welche potentiell fatalen Meinungsfaktoren schuld daran waren, daß dieser Wahnsinn überhaupt auf die Menschheit losgelassen werden konnte – so wie es nach der Amtseinführung des Churchill-Verehrers Harry S Truman als US-Präsident am 13. April 1945 der Fall gewesen ist. Wir müssen der Sache ganz auf den Grund gehen, womit wir einen entscheidenden Punkt aus meiner Schrift Wirtschaftwissenschaft kurzgefaßt wieder aufgreifen.

    Da die Generationen, die sich damals zum Kampf gegen Hitler erhoben, langsam aussterben, fehlt der Menschheit heute allgemein das Wissen und die Erinnerung bestimmter Prinzipien, die den menschlichen Geist irreführen. Deshalb toleriert man heute den Schwindel, in den das Britische Empire die USA mit Hilfe ihrer Marionette, des heutigen US-Präsidenten, einer Karikatur des narzißtischen römischen Kaisers Nero, hineingezogen hat.

    Wir müssen insbesondere den wirklich schöpferischen und physisch wirksamen Prozessen, die gesundem menschlichem Denken entsprechen, unsere Aufmerksamkeit schenken. Die praktisch verrückte monetaristische und verwandte Politik, die jetzt die Bedingungen für die sich beschleunigende realwirtschaftliche Zusammenbruchskrise der Welt geschaffen hat, war nur deshalb möglich, weil das Prinzip menschlicher Kreativität im Zusammenhang mit den Errungenschaften der klassischen Kunst und Naturwissenschaft, auf denen der gesamte menschliche Fortschritt beruht, nicht verstanden wird.

    Es ist Zeit, daß unsere Regierungsinstitutionen den gesunden Funktionen wie den Krankheiten des Geistes der Bevölkerung weit mehr Aufmerksamkeit schenken.

    Die Errungenschaften und Irrtümer der Wissenschaft

    Im ersten, gewöhnlichen Fall begrenzt der einzelne seine persönliche Identität auf den groben, naiven Bereich seiner Sinneserfahrung. Im anderen Fall – der sich durchsetzen muß, wenn die Zivilisation diese Krise überleben soll – findet beispielsweise der schöpferische Wissenschaftler oder der fähige, wirklich kreative klassische Künstler seine persönliche Identität, indem er die Sinneswahrnehmungen als bloße Schatten der Wirklichkeit betrachtet; so erkennt nur das wirkliche (oder potentielle) wissenschaftliche oder künstlerische Genie das reale Universum.

    Johannes Keplers ureigene Entdeckung des Prinzips universeller Gravitation, worüber er in seiner Weltharmonik berichtet, ist ein Beispiel für den Erfolg dieser von mir angeführten zweiten, höheren Eigenidentität.15

    Johannes Keplers ureigene Entdeckung des Prinzips universeller Gravitation ist in vielerlei Hinsicht für die gesamte kompetente neuzeitliche Wissenschaft von einzigartiger Bedeutung, doch ein Aspekt der Methode, die er bei dieser Entdeckung verwendete, ist an dieser Stelle meines Aufsatzes von besonderem Interesse. Dieses besondere Interesse gilt dem Begriff „universelles physikalisches Prinzip". Ein solches Prinzip läßt sich zwar durch einen mathematischen Ausdruck umreißen – so wie Kepler die mathematische Formel definierte, mit der man einen meßbaren Gravitationseffekt beschreiben kann -, kompetent ableiten läßt es sich aber nur auf andere Weise. Die physikalische Raumzeit unseres Sonnensystems (und darüber hinaus) wird offenbar vom universellen Gravitationsprinzip auf eine bestimmte Weise begrenzt. Diese das Sonnensystem begrenzende Krümmung der physikalischen Raumzeit definiert unser Universum als endlich und aus diesem Grund auf keinen Fall als „euklidisch" in irgendeinem Sinn.

    Keplers Entdeckung dieser mathematischen Beziehungen – die die Kreise um den einfältigen Sir Isaac Newton in offenem Betrug als ihre Entdeckung beanspruchten – mag bei manchen den Anschein erwecken, die Gravitation sei die Quelle der entsprechenden physikalischen Kraft. Tatsächlich ist der mathematische Ausdruck nur der Schatten des eigentlichen Prinzips, nicht dessen Wirksubstanz. In diesem Sinn hat auch Einstein in seiner berühmten Formulierung das besondere und eigenständige von Keplers Entdeckung gewürdigt.

    Wie Einstein betonte, zeichnet sich die gesamte kompetente Naturwissenschaft seit Kepler durch eine bestimmte ironische Qualität aus, wie sie in Keplers Entdeckung des Gravitationsprinzips zum Ausdruck kommt. Die Wissenschaft der Neuzeit ist nur da kompetent, wo sie, wie Einstein, die entscheidende Bedeutung von Keplers Entdeckung in der Nachfolge des Nikolaus von Kues für die gesamte nachfolgende Naturwissenschaft berücksichtigt. Allerdings ist es, auch wenn dieser Bezug zu Kepler allgemein der Ausgangspunkt für kompetente moderne Wissenschaft sein muß, ebenfalls eine Tatsache, daß es in der physikalischen Raumzeit weitere Komplexitäten verwandter Qualität gibt, wie Carl F. Gauß durch seine Entdeckung der Umlaufbahn des Asteroiden Ceres gezeigt hat. Mit Gauß' Erkenntnissen rückten diese Komplexitäten klarer in den Blickwinkel; daraus entwickelte sich der Tensor als Instrument der physikalischen Mathematik, wobei der Tensor nicht als rein mathematisches, sondern als physikalisch-experimentelles Werkzeug zu verstehen ist.16

    Ich erläutere das allgemeine Prinzip, um das es hier geht.

    Keplers ureigene Entdeckung des universellen Naturprinzips der im gesamten Sonnensystem wirksamen Gravitation ist noch heute die klassische Demonstration der geeigneten Methode, die Existenz eines wahren universellen physikalischen Prinzips nachzuweisen. Das ist der Grund, warum Albert Einstein bis zu seinem Lebensende Keplers Methode soviel Bedeutung in jeder zeitgenössischen kompetenten Naturwissenschaft zumaß. Meine Mitarbeiter und ich kommen immer wieder auf dieses „Kepler-Paradigma" zurück. Für mich lag das Motiv dabei am häufigsten darin, den Unterschied zwischen der irreführenden Definition eines Prinzipienbeweises nach der britisch-empiristischen Methode – dem auf Ockhams Irrationalismus beruhenden Empirismus von Paolo Sarpi – und der richtigen Definition nach der entgegengesetzten, kompetenten naturwissenschaftlichen Methode deutlich zu machen. Diese kompetente Methode läßt sich am besten an Keplers Entdeckung der Gravitation und am Vermächtnis des Leibnizschen Wirkkonzepts des „Infinitesimalen" aufzeigen, das gegenwärtig am besten an dem Riemannschen Erbe von Albert Einstein und W.I. Wernadskij zum Ausdruck kommt.

    Eine typische Frage, die in dem Zusammenhang auftaucht, lautet somit: Was ist die physikalische Bedeutung des Leibnizschen Infinitesimals? Ist dieses „Infinitesimal" nur ein Phantom? Oder ist es nicht vielmehr der zentrale Beweis für einen fatalen Fehler in der weithin gelehrten britischen Version der wissenschaftlichen Methode der Positivisten, deren Einfluß besonders auf Ernst Mach, Bertrand Russell und spätere Wissenschaftsverdreher in ihren Fußstapfen seit den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts zurückgeht? Diese Frage ist entscheidend, um die wahre Natur wirklich gesunden menschlichen Denkens zu verstehen.

    III. Zwei Auffassungen des menschlichen Geistes

    In Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt bezog ich mich bei der Definition wirklicher Kreativität des menschlichen Individuums auf zwei alternative Möglichkeiten, wo das Individuum den „Ort" seiner persönlichen Identität lokalisiert. In den meisten Fällen ist die persönliche Identität fälschlich mit einem blinden Verlassen auf die Sinne verbunden. Wahre menschliche Kreativität ist dagegen leider viel seltener, wahrhaft schöpferische Menschen findet man heute selbst unter führenden Wissenschaftlern sehr selten. 17 Die Ursache dieses Problems ist die verbreitete, irregeleitete Tradition der vergangenen vier Jahrzehnte. Wahre Kreativität, wann und wo es sie gibt, ist typischerweise mit einer persönlichen Identität verbunden, die sich auf „ganz andere" Erfahrungen stützt – nicht im Bereich formaler Mathematik, sondern, wie ich wiederholt an anderer Stelle betont habe, in einem Bereich poetischer Vorstellungskraft, wie diese sich im klassischen Englisch in Percy Bysshe Shelleys Verteidigung der Poesie, besonders in dem Schlußabschnitt dort, ausdrückt.

    Tatsächlich zeigt sich jedoch selbst bei einem außerordentlich schöpferischen Menschen das immer noch vorhandene Kind im Mann, wenn das persönliche Identitätsgefühls von außen erkennbar von dem unteren der beiden genannten Zustände zu dem höheren verschiebt oder umgekehrt, je nachdem sich die Umstände verändern.

    Wissenschaftliche Kreativität, wie in der klassischen Poesie und der Musik von J.S. Bach, Joseph Haydn, W.A. Mozart und Ludwig van Beethoven, wird in der heute vorherrschenden Billig-Unterhaltung und im zwischenmenschlichen Sozialverhalten systematisch ausgeschlossen. Tatsächliche Kreativität äußert sich nicht im Rahmen der Mathematik, sondern ist typisch für schöpferische Prozesse besonders in der klassischen künstlerischen Komposition, allen voran der klassischen Poesie. Es ist eine ironische Tatsache, daß die besten Wissenschaftler des 19. und 20. Jahrhunderts, wie z.B. Albert Einstein, oft auch qualifizierte klassische Musiker waren, die sogar als Amateure Konzerte gaben. Der Rückgang aktiver Mitwirkung an klassischer Musik ist von einer ganz entscheidenden Bedeutung für den relativen Einbruch bei der naturwissenschaftlichen Kompetenz bei den Nachkriegsgenerationen, von dem nur wenige außergewöhnliche Köpfe der heute lebenden, jüngeren Generationen eine Ausnahme bilden. Daß ich eine Organisation junger Erwachsener eingerichtet habe, in der besonderer Wert auf klassische Künste und Wissenschaft gelegt wird, ist Ausdruck meiner strategischen Absicht, die Einsicht zu fördern, welche entscheidende Rolle die klassische Kultur bei der Entwicklung eines Kerns vielversprechender junger Intellektueller in allen wichtigen Berufen heute einnimmt.

    Wenn sich die entscheidende Wirkung der klassischen Kultur bei der Erzeugung schöpferischer Vorstellungskraft entfalten kann, hat das wunderbare Folgen für das allgemeine Gute.

    Das Gegenteil sieht man bei dem moralischen Verfall der transatlantischen europäischen Kultur unter dem Einfluß des Existentialismus im allgemeinen und des Kongresses für Kulturelle Freiheit im besonderen: Der kulturelle Absturz im Bereich der klassischen Musik war für den allgemeinen kulturellen, moralischen und wirtschaftlichen Abstieg der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg von entscheidender Bedeutung. Es ist eine der Hauptursachen für den heute verbreiteten moralischen, intellektuellen und wirtschaftlichen Verfall und den drohenden baldigen Untergang der weltweit verbreiteten europäischen Kultur.

    Wenn man Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt und diese vorliegende Fortsetzung studiert, bleibt als Kernaussage beider Schriften, wenn sich der sprichwörtliche „Rauch gelegt hat", dieser Punkt, den ich besonders betone: Kompetente Wissenschaft beruht auf der Erkenntnis, daß sich die noetische Fähigkeit des menschlichen Individuums, gültige Prinzipien zu entdecken, nicht in der Sprache der reinen Mathematik findet, sondern im Bereich der besten Beispiele aus klassischer Poesie und verwandten Kunstwerken. Die Beweise für diese Schlußfolgerung sind grundsätzlicher Natur und sprechen im Grunde für sich selbst – aber nur, wenn man sich mit der entsprechenden Aussage aus meiner früheren Schrift ausführlicher befaßt, so wie ich es auf den folgenden Seiten tue.

    Wie ich in dem früheren Papier betonte, beginnt der Beweis mit der selbstkritischen Reflexion des Denkers über die ironischen Verhältnisse, die sich ergeben, wenn man das gleiche Phänomen von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet, so daß die persönliche Identität sich von der gewöhnlichen, einfacheren Sicht löst und auf einen höheren Ort erhebt. Typisch dafür ist Johannes Keplers ursprüngliche Entdeckung der universellen Gravitation, wobei das entscheidende war, daß er das Bild des Sonnensystems als verlängerte Vorstellung des sichtbaren Raumes und das andere Bild der musikalischen Harmonien im Geiste gegenüberstellte.18

    Die Art des Problems, das einen ersten Einblick in die spezifisch menschliche Natur wahrer Kreativität hervorrufen sollte, zeigt sich auch in Gottfried Wilhelm Leibniz' langem Ringen um die Vervollkommnung des „mathematischen Infinitesimals" bei seiner ureigenen Entdeckung des Kalkulus.19 Sobald man bestimmte Grundtatsachen entsprechend in Betracht zieht, wird der Ursprung der Ironien des Leibnizschen Infinitesimals ganz deutlich, ähnlich wie vorher bei Keplers außergewöhnlicher Entdeckung des Gravitationsprinzips. Entscheidend sind die beiden Standpunkte persönlicher Identität – der mathematische und im Gegensatz dazu der klassisch-künstlerische.

    In diesem Aufsatz baue ich auf dem auf, was ich bereits in Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt zur Frage dieser beiden alternativen Zustände persönlicher Identität geschrieben habe. Der Leser soll an dieser Stelle wissen, daß das gesamte Gebäude einer kompetent definierten Wissenschaft der physischen Ökonomie auf diesen Grundkonzepten ruht, die ich im folgenden Schlußkapitel dieses Aufsatzes rekapituliere und erweitere.

    Das Kernargument

    Um mit der Argumentation dieser Frage zu beginnen, wiederhole ich: In dem Maße, wie das Individuum die Erfahrung seiner Sinne als „selbstevident" betrachtet, verbindet es seinen persönlichen Identitätssinn inhaltlich mit der Fehlannahme, Sinneswahrnehmungen zeigten die unmittelbare, „harte" Realität des Universums. Entsprechend definiert ein solcher bedauernswerter Mensch sein „Selbst". Das Opfer solcher Selbsttäuschung meint dann, es halte sich „nur an die Fakten", die es vermeintlich selbst wahrgenommen hat, und an die damit verbundenen Empfindungen von Freude und Schmerz. Darin besteht der moralisch und klinisch krankhafte Geisteszustand der sogenannten „Behavioristen" der sexuellen Ausrichtung der anglo-holländischen Liberalen. Solche Leute waren Patienten des Dr. Sigmund Freud oder hätten es sein sollen.

    Ein ähnliches Phänomen tritt auf, wenn versucht wird, Talente in der klassischen Musiktradition Bachs heranzuziehen: Selbst technisch versierte Musiker erreichen nicht die Ziele der neuzeitlichen klassischen Musiktradition von Bach bis Brahms, nicht weil sie nicht wüßten, wie man singt oder Instrumentalwerke aufführt, sondern weil sie den eigentlichen Zweck ihrer Mission nicht verstanden haben. Solche Musiker scheinen technisch (nahezu) alles richtig zu machen, verfehlen aber das eigentliche künstlerische Ziel. Sie verstehen nicht, was wahre künstlerische Kreativität ist, wenn sie sich für eine bestimmte persönliche Identität entscheiden.

    In dieser Hinsicht ist die Weltsicht großer klassischer Künstler und Denker wie jenen der platonischen Tradition oder wie Apostel Paulus mit seinem 1. Korintherbrief 1 und wirklich qualifizierter wissenschaftlicher Denker der Weltsicht naiver Reduktionisten und Spitzbuben wie den liberalen Anhängern von Paolo Sarpi bzw. Wilhelm von Ockham unmittelbar entgegengesetzt. Paulus schreibt an der angegebenen Stelle, durch die Sinne erfaßten wir die Welt „durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort" – wie in einem weiten Abstand von der Realität des Universums, die sich in unseren Sinneseindrücken nur schlecht abbildet. Große wissenschaftliche Denker gehen also in ihrem Geist davon aus, wie es Paulus ausdrückt, daß man über Sinneserfahrungen nur die Schatten der Realität wahrnimmt, aber nicht die eigentliche Realität als solche erkennen kann. Daraus ergibt sich der naheliegende Gedanke, daß die menschliche Identität in der „Seele" wohnt, und nicht in der tierischen Hülle, die diese Seele vorübergehend als körperliches Medium für ihr Wirken in den sterblichen Grenzen des Sinnesbereichs annimmt – wobei sie im wesentlichen Wernadskijs Noosphäre bevölkert.

    Daher rührt die außergewöhnliche Kraft der geistlichen Werke der größten klassischen Komponisten, wie Johann Sebastian Bach und jenen, die seine Kunst fortführten, wie Haydn, Mozart, Schubert, Mendelssohn, Schumann und Brahms. Das Bemühen, die Unsterblichkeit der menschlichen Seele auf die Bühne zu bringen, macht das Heilige in allen großen klassischen Musikwerken der Tradition von Händel, Bach, Mozart, Beethoven und Schubert aus, geistlichen wie weltlichen Kompositionen. Das bedeutet, daß die vielen verirrten Kinder der europäischen Zivilisation, die ihre Beziehung zur klassischen Bachtradition verloren haben, keinen Kontakt mehr zu ihrer eigenen Seele herstellen können.20

    Fassen wir im folgenden zusammen, worum es hier wirklich geht.

    Die Verbindung einer wirklich menschlichen Persönlichkeit zum Bereich der Sinne entsteht über die Leidenschaften, die das Verhalten im sterblichen Bereich der Sinne leiten. In diesem Bereich der Folgen dieser Leidenschaften stößt man auf den Streit des Guten gegen Übel wie aktuell z.B. die Kampagne der gegenwärtig moralisch verkommenen Regierung Obama für eine menschenfeindliche Gesundheitsreform und den Emissionshandel (Cap and Trade). Einigen wir uns an dieser Stelle nur auf den folgenden Einschub: Aus den Leidenschaften der Menschenliebe – wie der Hingabe an die Heiligkeit allen menschlichen Lebens in seiner vollen Länge und an die klassische Kultur – erwächst neben anderen wesentlichen Eigenschaften auch das moralische Motiv für wirkliche wissenschaftliche Kreativität. Die klassische Dichtung und verwandte Elemente im Kunstlied, die Johann Sebastian Bachs entscheidenden Beitrag zum Kontrapunkt anwenden, sind mit der beste, annähernd vollkommene Ausdruck der geordneten Leidenschaften des Erhabenen – wofür Ludwig van Beethovens Streichquartett Opus 132 das beste Beispiel ist -, den die uns bekannte menschliche Zivilisation bisher erreicht hat.21

    Nichts von dem, was ich bisher in diesem Kapitel dargestellt habe, verdient das Beiwort „spekulativ". Die Idee der Naturwissenschaft an sich beruht darauf, daß wahrhaft universelle Prinzipien nachweislich einen kausalen Ereignisablauf bestimmen. Diese Prinzipien sind so angelegt, daß man sie als solche mit den Sinnen nicht wahrnehmen kann, aber dennoch in dem für die Sinne scheinbar unzugänglichen Bereich nachweislich wirksam sind. Das nur von Kepler entdeckte universelle Gravitationsprinzip ist bis auf den heutigen Tag voll und ganz wirksam, auch wenn bösartige Empiristen alles tun, dieses großartige universelle Prinzip zu einer bloßen mathematischen Formel herabzuwürdigen.

    Man muß zugeben, daß bestimmte wohlbekannte jüdische und christliche Traditionen kläglich gescheitert sind – so warnte schon Philon von Alexandria die Rabbiner seiner Zeit vor den Übeln des Aristoteles. Der Messias wird sich nicht darauf einlassen, sein Erscheinen nach irgendeinem Eisenbahnfahrplan zu richten, den sich jemand ausgedacht hat. Beispielsweise bestand die Mission der Apostel Paulus und Johannes keineswegs darin, sich dem Bösen geduldig zu fügen. Ehrliches Christentum oder die Absicht der Schöpfungsgeschichte des mosaischen Alten Testaments hat nie darin bestanden, Erniedrigung demütig zu ertragen, als wären wir friedliche Leibeigene unseres Grundherren. Einige, die behaupten, Christen zu sein, beten in Wirklichkeit vor dem Delphi-Schrein des olympischen Zeus und leugnen so in ihrer erbärmlichen, servilen Unterwürfigkeit die Existenz der menschlichen Seele, die sie angeblich so hochschätzen.

    Nach dieser notwendigen Vorbemerkung sind wir bereit für unsere erneute Exkursion in den Bereich wahrer menschlicher Kreativität.

    Eine allgemeine Schlußfolgerung ist, daß sich dem bewußten Menschen zwei unterschiedliche Optionen bieten, wenn es um den persönlichen Identitätssinn geht. (Nichts veranschaulicht das besser als eine Untersuchung der empirischen Unterschiede zwischen den drei bekannten Qualitäten des irdischen Seins der Menschheit: das Abiotische, die Biosphäre und die Noosphäre.) Eine der beiden Optionen ist die naive Vorstellung einfacher, falscher „Sinnesgewißheit". Die andere ist der Intellekt von Wissenschaft und klassischer Kunst, der dort wohnt, wo die entdeckbaren Ideen universeller Prinzipien, die uns die Wirkprinzipien des realen Universums anzeigen, zuhause sind. Das sind die wissenschaftlichen Prinzipien von Kepler, Leibniz, Riemann, Einstein und Wernadskij: eigene Ideen, die sich nicht durch Sinneserfahrung als solche ausdrücken lassen, sondern die mit den Kräften verbunden sind – wie der von Kepler entdeckten Gravitation -, die von etwas ausgehen, was dem Ungebildeten als bloße Schattenwelt jenseits des für die Sinneswahrnehmung direkt Nachweisbaren erscheint.

    In welchem Bereich möchten Sie wohnen? In einem Schattenland bloßer Sinneswahrnehmungen, oder als Bürger eines Bereichs, in dem universelle Prinzipien über das bloße Schattenland der Sinne herrschen? Jeder muß sich entscheiden, ob er etwas sein will, was im Grunde bloß ein sprechender Affe ist – wie Präsident Obamas Gefolge von „Behavioristen" um Timothy Geithner, Larry Summers und Peter Orszag – oder als Alternative ein wahrhaft menschliches Individuum, das in der Zeit seines fleischlichen Daseins die Leidenschaft der Seele zum Ausdruck bringt.

    Diese Überlegungen haben, wie ich weiter unten zeigen werde, entscheidende Folgen für die Kompetenz oder den Mangel an Kompetenz, auch wenn es darum geht, zwischen einer erfolglosen und einer potentiell erfolgreichen Wirtschaftspolitik einer Nation und zwischen den Nationen unterscheiden zu können.

    Zwei Geisteszustände

    Ich gehe jetzt auf die wichtigsten Punkte ein, die ich in Wirtschaftwissenschaft kurz gefaßt entwickelt habe.

    Im einfachsten Fall ahmt das menschliche Individuum bzw. dessen Kultur die Tiere nach, wahrscheinlich insbesondere die Affen. Dabei ist das Verhalten weitgehend durch Reaktionen auf Sinneswahrnehmungen „vorprogrammiert". Tatsächlich ist der Mensch kein Affe, und sicherlich auch keine Kreatur, die im „Silicon Valley" erfunden wurde. Kein Menschenaffe könnte willentlich die potentielle relative Bevölkerungsdichte seiner Art erhöhen, wie es der Mensch praktisch universell tut. Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied zwischen einer Gesellschaft, deren Wissen sich nur auf Sinneswahrnehmungen stützt, und einer Gesellschaft, die grundsätzlich auf wissenschaftlichen und kulturellen Fortschritt ausgerichtet ist und die sich den Verboten des olympischen Zeus aus Aischylos' Der gefesselte Prometheus widersetzt. Eine prometheische Kultur, wie sie in Genesis 1 bekräftigt wird, drückt das Wesen unserer Gattung in seiner nahezu natürlichsten Form aus.

    Der vielleicht typischste Ausdruck aufgabenorientierter Kreativität des Menschen ist die Navigation auf hoher See anhand jahrhundertelanger oder längerer astronomischer Zyklen, wenn man dies als Beispiel für einen relativ natürlichen Zustand menschlicher Kultur betrachtet, wie man es in den Spuren des Wissens sehr alter maritimer Kulturen finden kann.

    Als der damalige Höhepunkt der Vergletscherung überschritten war und der Wasserspiegel der Weltmeere um etwa 150 Meter anstieg – nach Abkühlungsperioden, wie unser Planet heute eine erlebt -, zogen die maritimen Kulturen landeinwärts entlang der anfangs riesigen Flüsse und siedelten sich in den Ufergebieten an. Jetzt, wo unseren Ländern eine neue „kleine Eiszeit" droht,22 richtet sich unsere Aufmerksamkeit mit der gleichen Dringlichkeit, die den Fortschritt der Menschheit unter der Herrschaft der Seefahrerkulturen der Vorzeit hervorbrachte, auf die anderen Regionen unseres Sonnensystems – und sogar auf das größere Ganze der von uns bewohnten Galaxis sowie darauf, daß noch fernere gigantische, supragalaktische Entwicklungen schon heute auf die Menschheit ausstrahlen.

    Was wir Männer und Frauen unserer heutigen Zeit an unserem vergänglichen Sein – wie die Menschen der Vergangenheit – am höchsten schätzen, ist der Beitrag, den wir mit diesem Leben als höhere Hingabe zum Unsterblichen leisten. Was jeder in sich selbst am meisten schätzen sollte, ist die Ehrfurcht vor der vergangenen Geschichte, die unser Leben erst ermöglicht hat, und das Vermächtnis, das wir selbst für die kommenden Jahrmillionen hinterlassen wollen. Dies sollte uns die Zuversicht verschaffen, daß sich die Möglichkeit eröffnet, während unserer unausweichlich sterblichen biologischen Existenz einen Beitrag dazu zu leisten, daß die Zukunft gesegneter wird als die Gegenwart. Wenn wir uns davon leiten lassen, suchen wir in uns nach Eigenschaften, die eine Zukunft schaffen können, die besser ist, und Menschen, die mehr Gutes tun können, als jemals zuvor.

    Genau hier stoßen wir auf die entscheidende Frage, für welchen persönlichen Identitätssinn wir uns entscheiden.

    Wie ich schon in der vorangegangenen Schrift betont habe, steht auf der einen Seite das menschliche Individuum, dessen persönliche Identität sich mehr oder weniger auf die Niederungen der sinnlichen Gewißheit beschränkt, was mit einer gewissen Selbsterniedrigung verbunden ist. Auf der anderen Seite steht jenes edlere menschliche Bewußtsein, das Sinneseindrücke lediglich als von der Realität geworfene Schatten auffaßt.

    Diese beiden Geisteszustände definieren sich mit Blick auf die ironische Beziehung der schöpferischen menschlichen Fähigkeiten zu der fiktiven Welt der Sinneswahrnehmung, wie ich hier erneut unterstreichen möchte.

    Wie ich in Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt betont habe, sind Sinneseindrücke im Grunde bloße „Meßdaten". Diese Daten sind kein direktes Abbild der Realität, sondern wie Schatten, die durch die Aktivität des entsprechenden Sinnesorgans geworfen werden. Wenn der Mensch dann diese „Zählerablesung" mit dem realen Universum verwechselt, geht er in seinem Selbstverständnis von der Annahme aus, daß das, was die Instrumentenanzeige sagt, unsere Wirkbeziehung zum realen Universum wiedergebe. Nennen wir dies Selbstverständnis „A".

    Wenn wir hingegen akzeptieren, daß diese Schatten lediglich Schatten der Realität sind, entsteht eine Bindung zum Universum dieser Realität. Unser Selbstverständnis ist dann nicht an diese bloßen Schatten, sondern an das Universum als ganzes geknüpft: Selbstverständnis „B".

    Im ersten Fall bezieht sich die Person auf das Universum der Schatten, welche „A" als seine Realität gewählt hat. Bei der zweiten Option „B" ist es das unsichtbare Universum, von dem die wahrgenommenen Schatten ausgehen, das unsere Bindungen bestimmt.

    Wie ich ebenfalls bereits in Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt geschrieben habe, bestimmt der psychologisch-emotionale Unterschied zwischen Selbstverständnis „A" und „B" die Rolle menschlicher Kreativität im Universum, die Wernadskijs Noosphäre definiert. Hier stoßen wir auf die Grundidee der von Leibniz inspirierten klassischen europäischen Aufklärung von J.S. Bach und Friedrich Schiller, wie sie sich in der Schlußpassage von Percy Bysshe Shelleys Verteidigung der Poesie ausdrückt.23 Hier liegt auch das entscheidende Prinzip kompetenter Naturwissenschaft und Wirtschaft.

    Ein kurzer Rückblick

    Wie ich in früheren Schriften wiederholt betont habe, gibt es ein gemeinsames Prinzip aller wegweisenden Köpfe der neuzeitlichen Wissenschaft, wie Filippo Brunelleschi, Nikolaus von Kues, Leonardo da Vinci, Johannes Kepler, Pierre de Fermat, Gottfried Wilhelm Leibniz und in jüngerer Zeit Bernhard Riemann und seine wichtigsten Gefolgsleute Albert Einstein und W.I. Wernadskij.

    Die Gründungsprinzipien einer erfolgreichen neuzeitlichen Naturwissenschaft stammen eindeutig von dem großen Renaissancedenker Kardinal Nikolaus von Kues in De Docta Ignorantia, doch es gibt zwischen dem Wirken des Cusaners und Brunelleschis in der Zeit bis zum großen ökumenischen Konzil von Florenz mehr als nur eine Übereinstimmung. Das häufig übersehene, zentrale wissenschaftliche Element bei der Konstruktion der Kuppel von Santa Maria del Fiori, die von Brunelleschi entworfen und unter seiner Leitung gebaut wurde, ist das physikalische Prinzip der Kettenlinie, ohne welches der Bau nicht möglich gewesen wäre.

    Die Kettenlinie, manchmal auch Seilkurve genannt, ist keine formal geometrische, sondern eine physikalische Kurve. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Grundlagen der neuzeitlichen europäischen Physik, u.a. auch für das von Leibniz und Jean Bernoulli entwickelte universelle physikalische Prinzip der geringsten Wirkung. Die physikalischen Eigenschaften der Kettenlinie wurden mit wissenschaftlicher Gewissenhaftigkeit von dem berühmten Cusanus-Anhänger Leonardo da Vinci untersucht, der die Physik durch seine Darstellung der Funktionsbeziehung von Kettenlinie und Schlepplinie einen großen Schritt nach vorne brachte. Das Werk von Brunelleschi, Cusanus und Leonardo verbindet ein nahezu genetisches, antieuklidisches Prinzip mit Archytas' Verdoppelung des Würfels in der Antike, wie auch später mit den grundlegenden Beiträgen Bernhard Riemanns, der in seiner Habilitationsschrift von 1854 die formale Geometrie durch eine physikalischen Geometrie ablöste.

    Die Grundtatsache ist, daß Brunelleschi und Nikolaus von Kues die einzig kompetente Richtung der neuzeitlichen Naturwissenschaft begründeten – die Physik der nichteuklidischen physikalischen Geometrie. Ihre Widersacher, wie die Anhänger von Aristoteles und Euklid und von Paolo Sarpi, der den längst verwesten geistigen Leichnam des Wilhelm von Ockham wiederauferweckte, haben hingegen seit inzwischen mehr als einem halben Jahrtausend kläglich versagt.

    Die zentrale Rolle physikalischer Kurven

    Der Unterschied zwischen sogenannten „natürlichen" physikalischen Kurven (wie der Kettenlinie) und formal-geometrischen Kurven des im Kern betrügerischen Systems von Aristoteles und seinem Anhänger Euklid ist für einen stichhaltigen, experimentellen Beweis der wahren Natur des menschlichen Geistes von entscheidender Bedeutung.

    Um der Klarheit willen muß man hier zur Kenntnis nehmen, daß Aristoteles ein übler Lügner gewesen ist, über dessen Philosophie auch Philo von Alexandria sagte, sie entbehre jeder Wahrheit (die einzige Ausnahme sind vielleicht geeignete Methoden für politische Giftmorde). Ich beziehe mich hier auf die betrügerischen, aprioristischen Grundannahmen der Euklidischen Geometrie.

    Bernhard Riemann hat in seiner Habilitationsschrift von 1854 das gesamte sophistische Dogma, das mit dem Vermächtnis der aristotelisch-euklidischen Geometrie verbunden war, umgestürzt. Dies war der Höhepunkt einer langen Widerstandsbewegung gegen den geisttötenden Betrug von Aristoteles und Euklid, die physikalische Realität müsse unbedingt mit einem Raum-, Zeit- und Materiebegriff verbunden sein, der sich mit den ontologischen Grundannahmen der Sinnesgewißheit deckt. Die Existenz physikalischer Geometrien, die experimentell real sind, aber die aprioristische Tradition im Zusammenhang mit dem Schwindel von Aristoteles und Euklid diskreditieren, ist der eigentliche Streitpunkt zwischen den kompetenten Wissenschaftlern der Neuzeit und den heidnisch-religiösen Dogmen von Mathematikern bis heute. Die entsprechende Experimentalphysik liefert die entscheidenden Beweise dafür,24 daß es physikalische Zustände gibt, welche die aristotelisch-euklidischen Behauptungen in den Bereich von Märchen außerhalb der realen Welt verbannen. Die Rolle der Kettenlinie in naturwissenschaftlichen Fragen ist typisch dafür.

    Der Basement-Gruppe der LaRouche-Jugendbewegung ist vor kurzem in diesem Zusammenhang eine wichtige Demonstration gelungen: Sie konstruierte ein physikalisches Modell, das die Entdeckung der Bahn des Asteroiden Ceres in getreuer Anlehnung an die Konstruktionsanweisungen von Carl F. Gauß nachbildet.25 Die Demonstration zeigt schlüssig, daß Gauß' Entdeckung nur außerhalb der Grenzen eines aristotelischen Apriorismus möglich war, d.h. in einem Tensor-Raum vollkommen außerhalb der aristotelisch-euklidischen oder newtonischen Legenden.

    Identität „A" ist rein fiktiv; eine Identität, die „B" entspricht, ist deshalb wissenschaftlich unabdingbar.

    Betrachten wir das Material, das ich bereits in Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt vorgelegt habe. Daß eine strenge Auslegung der Euklidischen Geometrie den entscheidenden physikalisch-experimentellen Beweisen nicht standhält – und das wiederholt -, beweist, daß die aprioristischen aristotelisch-euklidischen Annahmen samt der modernen Perversionen des Empirismus nichts mit der Realität zu tun haben. Die Existenz und Bedeutung physikalischer Kurven, die nicht axiomatisch geometrischen Ursprungs sind, sind entscheidend, um eine wahrhaftige Abbildung des Universums oder zumindest unserer praktischen Beziehung zu diesem zu entdecken. Das ist die „hereditäre" Bedeutung des von Leibniz und Bernoulli entdeckten universellen physikalischen Prinzips der geringsten Wirkung. Entscheidend sind die Erkenntnisse der größten Anhänger Bernhard Riemanns wie Einstein und Wernadskij, und früher die des Archytas, der rein konstruktiv den Würfel verdoppelte,26 worauf der große Eratosthenes besonders hinwies.

    Identität „B": die rechtzeitige Korrektur

    Wie ich schon in Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt betonte, ist die wichtigste Erkenntnis der experimentellen wissenschaftlichen Praxis, so auch in meiner Wissenschaft der physischen Wirtschaft, daß die Funktionen der Sinneswahrnehmungen nur Schatten des Universums um uns herum sind. Sie sind weder wahr noch falsch – wir dürfen nur nicht den Fehler begehen, sie für falsche Interpretationen, die wir unseren Erfahrungen vielleicht häufig überstülpen, verantwortlich zu machen. Sobald wir davon ausgehen, daß es kein direkter Blick auf die Wirklichkeit an sich ist, sondern vielleicht nur ihr Schatten, bleiben wir wenigstens relativ vernünftig und stehen mehr oder weniger auf festem Boden für die Praxis.

    Wie alle kompetenten Überlegungen über die experimentelle wissenschaftliche Arbeit nahelegen, müssen wir die Fähigkeiten unserer Sinne genauso behandeln wie alle anderen nützlichen Informationen, die wir durch Meßinstrumente erhalten. Wir müssen nach Widersprüchen in den Wahrnehmungen unserer verschiedenen Sinne suchen, so wie Kepler bei seiner ureigenen Entdeckung des Prinzips der universellen Gravitation in der Ordnung unseres Sonnensystems. Wir müssen uns auf diese widersprüchlichen Resultate stützen, um praktisch zu beurteilen, was an unserer Wahrnehmung bloß Einbildung ist und was sich daran bestätigen läßt. Man muß die Informationen, die uns die verschiedenen natürlichen oder künstlichen Formen der Sinneswahrnehmung liefern, auf Widersprüche überprüfen und einander gegenüberstellen.

    Anstatt eine bestimmte Art der Sinneswahrnehmung als Beweis eines Prinzips zu betrachten, muß man also die sich widersprechenden Botschaften der unterschiedlichen Erfahrungen des gleichen Ereignisses untersuchen. Auf diese Weise entdeckt man das Prinzip, das sich hinter all diesen scheinbar widersprüchlichen, aber sich überschneidenden Erfahrungen verbirgt. Der entscheidende Punkt hierbei ist, daß für die Fähigkeit, die Widersprüche zwischen den verschiedenen Sinneseindrücken zu überbrücken, eine Instanz notwendig ist, welche die Erfahrung (Identität „A") von der Identität des menschlichen Geistes der individuellen Person (Identität „B") trennt bzw. mit ihr verbindet.

    So vertraut der relativ barbarische Mensch auf die Sinne, während der wirklich wissende Mensch sich darauf konzentriert, wie die Widersprüche in den betreffenden Sinneswahrnehmungen aufgelöst werden können. Dazu führt er lange Untersuchungen durch, mit der Absicht, auf diese und keine andere Art die Natur des von uns bewohnten Universums (und seinen gegenwärtigen Zustand) zu entdecken.

    Man darf aber die Beobachtung, die ich gerade angeführt habe, nicht zu vereinfacht verstehen, so als betreffe dies nur die Erfahrungen eines einzelnen Menschen. Weisheit liegt nicht in den individuellen Erfahrungen, sondern in der Geschichte der Interaktion des Menschen mit seiner Kenntnis der Evolution der Erfahrungen. Der ernsthafte Denker muß daher die Disziplin haben, sich über die einfachen Sinneswahrnehmungen der individuellen Erfahrung zu etwas erheben, was Theologen als „Gleichzeitigkeit in der Ewigkeit" bezeichnen. In anderen Worten, statt naiv davon auszugehen, daß die „Zeit" die Geschichte des Universums in Form einer Chronologie enthält, müssen wir von einer physikalischen Raumzeit ausgehen. Die Erkenntnisse Albert Einsteins und anderer verpflichten uns, dies so zu betrachten, statt in Raum und Zeit unabhängige Faktoren zu sehen, die einen unveränderlichen Rahmen für unsere Erfahrungen bilden.27

    Das ist der Unterschied zwischen einem wirklichen Historiker, der sich wissenschaftlich mit vergangenen Zeiten befaßt – wie mein lieber Freund und Mitarbeiter Graham Lowry – und jenen bloßen Chronisten, die heute ihren Platz eingenommen haben.28 Nicht, daß ehrliche Chronisten nicht auch unverzichtbar wären, aber sie verstehen gewöhnlich nicht das Prinzip der Geschichte an sich als einen Prozeß, der wissenschaftlichen Gesetzen folgt, die naturwissenschaftlichen Prinzipien vergleichbar sind. Meine eigenen Studien über die realwirtschaftlichen Wurzeln der europäischen Kultur seit der Zeit des antiken Sumer bis heute veranschaulichen dies. Ebbe und Flut der kulturell bestimmten Zu- und Abnahme der potentiellen relativen Bevölkerungsdichte von Kulturen, Völkern und Nationen sind die eigentliche Grundlage der historischen physischen Raumzeit im Werk des kompetenten Historikers. Definiert wird diese Grundlage anhand des Begriffs der Wirtschaft als Ausdruck dieser Gezeitenströme in der physikalischen Raumzeit.29

    Diese historischen Ströme der Kulturen liefern die Beweisgrundlage für Percy Bysshe Shelleys These in seiner Verteidigung der Poesie. Um das Thema dieser Schrift, wie es dort im Schlußabschnitt zusammengefaßt wird, angemessen aufzufassen, sollte man erkennen, daß damit genau das gleiche Prinzip der Dynamik erläutert wird, das Gottfried Leibniz in den 1690er Jahren in die neuzeitliche Naturwissenschaft einführte.

    Die reduktionistischen Anhänger Paolo Sarpis und seines Lakaien Galileo Galilei, wie z.B. der Betrüger Rene Descartes, präsentieren eine grundsätzlich inkompetente Sicht der Naturwissenschaft, die bei hohlen Köpfen naheliegt – nämlich eine Begeisterung für Objekte, die ewig in einem leeren Raum und in der Zeit umherschweben. Leibniz dagegen verwarf diese falsche kartesische Vorstellung, indem er das antike, klassisch griechische Konzept der Dynamis aus der Antike auf seine Weise wiederbelebte. Dieses bildet seither die Grundlage der einzigen kompetenten Auffassung der physikalischen Raumzeit. Seit Leibniz sein Konzept der modernen Dynamik präsentierte, hatten nur die umwerfenden Anfangsparagraphen der Habilitationsschrift Bernhard Riemanns von 1854 eine noch durchschlagendere und wunderbar tiefe Wirkung für den Fortschritt der Wissenschaft. Für die heutige Menschheit hat nur die Weiterentwicklung dieses Konzepts der Riemannischen Dynamik durch Albert Einstein und W.I. Wernadskij eine vergleichbar grundlegende und aktuelle Bedeutung.

    Die ganz wesentliche Bedeutung der Argumentationslinie der letzten Absätze für den unmittelbaren Zweck dieses Kapitels liegt in der Natur und Rolle des Prozesses, der zwischen den Sichtweisen des Selbstverständnisses „A" und „B" liegt und sie voneinander unterscheidet.

    Das Prinzip des Experiments

    Bei naiven Menschen herrscht die Sinnesgewißheit über ein Königreich erbärmlich unwissender Untertanen – die faschistischen, behavioristischen Lakaien in der Regierung Obama sind typisch für diesen verkommenen, „instinktiven" moralischen Zustand. Das Opfer einer solchen Illusion begibt sich in eine unmittelbare, im Grunde heidnische und unmoralische Abhängigkeit von seinen eigenen Sinnen und Gelüsten – von seiner Wahrnehmung mehr oder weniger befriedigender Empfindungen von Lust und Schmerz. Hier haben wir den Fall jenes Typs, der bei dem Grundprinzip des Selbstverständnisses „A" herauskommt.

    Wie ich bereits an vielen Orten und bei vielen Gelegenheiten betont habe, wird ein Mensch auf einem natürlichen, gesunden Entwicklungszustand der individuellen Persönlichkeit das Verhalten und die Meinungen des Behavioristen verachten und in ihnen Opfer ihrer eigenen viehischen Verkommenheit sehen. Sie haben keine wirkliche Moral, sondern in letzter Analyse nur einen Ersatz für Moral in den eigenen verkommenen Gelüsten. Der Narziß will bekommen, „was ich will", statt Befriedigung in dem zu finden, was er anderen geben kann. Das ist der Mechanismus, der bei Hedonisten wie Friedrich Nietzsche oder dem verkommenen römischen Kaiser Nero als Ersatz für eine wirklich menschliche Moral dient.

    Den Unterschied zwischen diesem verkommenen Individuum und einer moralischen Person erkennt man – jedenfalls am nachhaltigsten -, wenn man bei ihnen die Verarbeitung der Sinneswahrnehmungen klinisch betrachtet. Was ist das System und die funktionale Beziehung des individuellen Menschen zur Erfahrung der Sinneswahrnehmung? Hier ist der funktionelle Unterschied zwischen Typ „A" und Typ „B" am leichtesten zu lokalisieren.

    Man kann und sollte an diesem Punkt dieser Schrift sagen, daß das Resultat einer sorgfältigen Betrachtung des Unterschiedes zwischen diesen beiden Typen in dem Menschenbild liegt, wo Mann und Frau als nach dem Ebenbild des Schöpfers geschaffen aufgefaßt werden, wie dies in Genesis 1 oder z.B. den Briefen der Apostel Paulus und Johannes definiert ist.

    Der viehische Mensch sieht in den Sinneswahrnehmungen die unmittelbare Realität; Typ ,B' sieht das Objekt der Sinneswahrnehmung als ein schattenhaftes Symptom der wirksamen Präsenz einer ungesehenen Realität. Auf diese Art wird aber nicht nur das empfangen, was aus der Wahrnehmung abgeleitet wird, diese Erkenntnis führt auch zu einer Reaktion auf das erkannte Wirken der ungesehenen Realität des von uns bewohnten Universums.

    Die Beziehung von Typ „A" zu der Realität der gleichen Erfahrung ist absolut und prinzipiell anders als die von Typ „B" – so, wie ich diesen Unterschied in Wirtschaftswissenschaft kurz gefaßt definiert habe. Typ „B" entspricht der spezifisch dynamischen, wissenschaftlichen Anschauung, wie der von Leibniz, Riemann, Einstein und Wernadskij.

    Kehren wir für einen Augenblick zurück zu Percy B. Shelley und betrachten ihn von diesem Standpunkt aus.

    Die Revolution in der Definition der modernen Naturwissenschaft, die Gottfried Leibniz ab den 1690er Jahren lieferte, ist als Vorstellung identisch mit der These zu betrachten, die Shelley im abschließenden Absatz seiner Verteidigung der Poesie formuliert:

    „Die Poesie ist der getreueste Herold, Begleiter und Gefolgsmann, wenn es gilt, ein großes Volk wachzurütteln, damit es eine Veränderung zum Besseren in seinen Anschauungen und Einrichtungen bewirke. In solchen Zeiten zeigt sich eine gesteigerte Kraft, tiefe und glühende Ideen über den Menschen und die Natur mitzuteilen und zu empfangen. Die Menschen, denen diese Kraft innewohnt, mögen oftmals in vielen Zügen ihres Wesens wenig augenfällige Übereinstimmung mit jenem Geist des Guten zeigen, dessen Werkzeug sie sind. Aber selbst während sie ihn verneinen und ihm abschwören, sind sie doch gezwungen, der Macht zu dienen, die auf dem Thron ihrer eigenen Seele sitzt. Es ist unmöglich, die Werke der berühmtesten Autoren der Gegenwart zu lesen, ohne von jenem elektrischen Funken ergriffen zu werden, der in ihren Worten glüht. Sie messen den Umfang und loten die Tiefe der menschlichen Natur mit einem alles umfassenden, alles durchdringenden Geist und sind selbst vielleicht am aufrichtigsten erstaunt über seine Offenbarungen; denn es handelt sich weniger um ihren eigenen als vielmehr um den Geist der Zeit. Dichter sind Priester einer unbegriffenen Inspiration; Spiegel riesenhafter Schatten, die die Zukunft auf die Gegenwart wirft; Worte, die sagen, was sie selbst nicht verstehen; Trompeten, die zum Kampfe blasen und nicht empfinden, was sie eingeben; sie sind die Kraft, die selbst nicht bewegt wird, aber andere bewegt. Dichter sind die nicht anerkannten Gesetzgeber der Welt."

    Diese Passage aus Shelleys Werk ist auch ein Echo des Konzepts der Dynamik, das Leibniz gegen das kartesische Übel zur Geltung brachte.

    Die Menschen sind keine Partikel, aus denen der Gesamtprozeß, in dem wir leben, zusammengesetzt ist. Wir sind ein Ausdruck davon, was unser Denken und Verhalten in ihrer Wirkung auf das Ganze steuert. Eine Ausnahme bilden nur wenige, die über dieser Ebene stehen – etwa die Menschen, die qualifiziert sind, eine Gesellschaft aus selbstverschuldeten Gefahren herauszuführen, die es deshalb geben muß. Wir, die wir dieser Herausforderung gerecht werden, den Typ „B" zu verkörpern, sind als einzige in der Lage, die Gesellschaft vor dem selbstverschuldeten Untergang zu bewahren, und das gilt heute für die ganze Welt. Das ist das Prinzip der sozialen Dynamik, das eine Gesellschaft moralisch in die Lage versetzt, Nöte wie jene, die gegenwärtig die gesamte Welt erfassen, zu überwinden.

    Deshalb sage ich, um der Menschheit willen: Schließen Sie sich jetzt den Reihen des Typs „B" an!

    IV. Die neue Wirtschaftswissenschaft

    In meiner früheren beruflichen Tätigkeit als Unternehmensberater und in ähnlichen Funktionen als Ökonom erhielt ich oft intime Einblicke in die Managementmethoden noch funktionierender Betriebe, wo die Erinnerung an die echten Industriekapitäne, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einschließlich der Großen Depression an der Spitze dieser Unternehmen gestanden hatten, noch allgegenwärtig war. Die Generation der Firmenleitungen, die in der Zeit meiner frühen Erwachsenenjahre und später in diesen Betrieben den Ton angab, war in der Regel eine Mischung aus Erben und Berufsmanagern, von denen die meisten bestenfalls ein blasser Schatten der Persönlichkeiten waren, die früher einmal die Betriebe geführt hatten.

    Solche unmittelbaren Erfahrungen hatten den Vorteil, daß ich Einblick in die Geschichte und den Charakter verschiedener Kategorien von Betrieben erhielt, die noch heute denjenigen vergleichbar sind, die ich zu meiner Zeit genauer kennengelernt habe. Aus meinem damals gewonnenen Wissen lassen sich wichtige Lehren für heute ziehen. Wenn ich mir diese betrachte, muß ich oft an das Prinzip der Leibnizschen Dynamik denken, wie es aus einer Passage hervorgeht, die ich eben aus dem Schlußabschnitt von Percy Bysshe Shelleys Verteidigung der Poesie angeführt habe: „Die Menschen, denen diese Kraft innewohnt, mögen oftmals in vielen Zügen ihres Wesens wenig augenfällige Übereinstimmung mit jenem Geist des Guten zeigen, dessen Werkzeug sie sind. Aber selbst während sie ihn verneinen und ihm abschwören, sind sie doch gezwungen, der Macht zu dienen, die auf dem Thron ihrer eigenen Seele sitzt."

    In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als der unselige Präsident Harry Truman und seine Leute zwischen 1945 und 1953 regierten, war für viele von uns persönlich die Erinnerung an Präsident Franklin Roosevelt, der uns gerettet hatte, noch stark, aber in Washington selbst verblaßte sein politisches Vermächtnis bereits.

    Die Wall Street war nach Roosevelts Tod von Anfang an darauf bedacht, alles, was irgendwie ernsthaft an Präsident Franklin Roosevelts Amerika erinnerte, möglichst schnell aus dem Wirtschaftsleben und aus dem Denken der Bürger zu löschen.

    Die fraglichen Unternehmen hatten in früheren Zeiten, besonders in den Jahrzehnten vor der Hoover-Depression, eine gewisse Bedeutung gehabt, aber in der Zeit meiner Bekanntschaft mit ihnen ruhte sich ihr Management im wesentlichen nur noch auf den Lorbeeren des verstorbenen Roosevelt aus, ohne sein intellektuelles Vermächtnis weiterzuführen. Zu dieser Zeit war die Wall Street bereits dabei, die einmal angesehenen, mittelständischen Betriebe ins Verderben zu ziehen. Die Erben der alten Unternehmensführungen gefielen sich in ihrem Glauben, sie seien Halbgötter unternehmerischen Könnens; in Wirklichkeit waren sie nichts dergleichen. Die alten Haudegen selbst hätten auf ihre bläßlichen Nachfahren noch in deren besten Momenten nur voller Mitleid und Verachtung herabgeschaut.

    Die Unternehmensführungen zu meiner Zeit in den fünfziger und sechziger Jahren meinten, sie trügen die Gene vergangener wirtschaftlicher Erfolge in sich – in Wirklichkeit konnten sie höchstens versuchen, sie irgendwie zu imitieren, so wie es Präsident John F. Kennedy kurzzeitig mit gewissem Erfolg tat. Unter den Management-Kadern dieser Firmen gab es noch einen Rest ehrlichen Bemühens, insbesondere bei den Wissenschaftlern und leitenden Ingenieuren – zumindest noch anfangs. Aber das System als Ganzes begann bereits von oben herab zu verrotten. Die Firmeninhaber gefielen sich in gewissen Posen und Symbolik, die sie für passend hielten, aber im Grunde hatten sie keine Ahnung, worauf die Nachkriegsentwicklungen hinausliefen. In bezug auf die längerfristigen Aussichten der Volkswirtschaft hatten sie nichts begriffen – die schlimmen Jahre der Regierung Truman hatten einen schrecklichen moralischen und intellektuellen Tribut gefordert. "


  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Das Gehalt sollte sich auch weiterhin aus Verhandlungen der beiden Beteiligten ergeben. Wenn das Unternehmen einem Manager hohe Bezüge zahlen möchte und gleichzeitig nur wenig Verantwortung für Missmanagement in Betracht zieht, könnte sich das negativ auf die Stimmung der Angestellten auswirken, die durch ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht mehr gezwungen wären, dies hinzunehmen.

  • Durch die Begrenzung von Managergehältern wird nichts besser. Die Debatte ist eine reine Symboldebatte, die mit substanzieller Politik nichts zu tun hat. Die Eigentümer haben zu entscheiden, wieviel ihnen ihr Spitzenpersonal wert ist, nicht der Gesetzgeber. Die Diskussion appelliert an niedrige Gefühle, nicht an eine vernünftige Wirtschaftspolitik.

  • Der Staat ist nicht für die Regulierung von Arbeitsverhältnissen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zuständig.
    Allerdings solte das Gehalt von Managern und die Haftung derselben (auch in der Vergangenheit) genau betrachtet werden, wenn das Unternehmen in irgendeiner Form Staatshilfe in Anspruch nehmen möchte.

    • Laut Bundesverfassungsgericht darf der Staat Topverdienern bis zu 50% des Einkommens als Steuer für Gemeinwohlaufgaben abverlangen. Der Rahmen soll ausgeschöpft werden.
    • Durch deutliche Stärkung der Mitbestimmungsrechte von Aktionären und Arbeitnehmern muss die Kontrolle über die Manager verbessert werden.


  • Hier müssen die Rechte der Anteilseigner gestärkt werden, die Gehälter zu begrenzen.
    Begrenzt der Staat die Gehälter der Manager, verleite ich die Manager, den Sitz von Großunternehmen und damit auch die Steuereinnahmen ins Ausland zu verlagern.

  • Die Gehälter von Sportprofis oder Politikern werden schließlich auch nicht begrenzt.

  • Kurzfristig angelegte Bonuszahlungen lehne ich ab, ein Unternehmen sollte den langfristigen Erfolg im Blick haben. Über die Gehälter entscheidet aber der Eigentümer eines Unternehmens und nicht der Staat. Vertragsfreiheit und Tarifautonomie garantiert das Grundgesetz.

  • Die Gehälter von privaten Unternehmen müssen durch den Aufsichtsrat festegelegt werden, nicht durch die Politk. Das darf nur dort geschehen, wo der Staat Miteigentümer ist.

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzel-nen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzel-nen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dau-erhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Über die Höhe der Managergehälter können börsennotierte Unternehmen frei entscheiden. Doch die SPD hat Maßnahmen durchgesetzt, dass diese transparenter sind und sich mehr am langfristigen Erfolg des Unternehmensorientieren. Wir wollen zudem, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Managergehältern begrenzt wird.

  • Über die Gehälter von Managern entscheiden die Firmen selbst – nicht die Politiker im Bundestag!

  • Auch hier gilt: wer soll diese Gehälter festlegen? Bisher ist das der freie Markt von Angebot und Nachfrage. Gute Manager sind schwer zu finden, deshalb ist ihr Preis so hoch. Deutsche Manager leisten in aller Regel hervorragende Arbeit, sonst wären wir sicher nicht Exportweltmeister. Sie tragen ganz wesentlich zu unserem allgemeinen Wohlstand bei.
    Wird der Preis für Manager staatlich begrenzt, dann gehen die Besten einfach ins Ausland und bei uns bleibt das Mittelmaß.

  • Der Staat hat keine Ahnung davon, wie viel ein Manager verdienen sollte. Die Bewertung der Gehaltshöhe sollte vielmehr, unterstützt durch eine Änderung des Aktiengesetzes, durch den Aufsichtsrat und die Aktionärshauptversammlung möglichst transparent geregelt werden.
    Dabei sollen Aufsichtsrat und Mitgliederversammlung die Vergütung vor allem am langfristigen Erfolg eines Unternehmens ausrichten – was sie im eigenen Interesse auch unbedingt tun werden. Am Verhandlungstisch hat daher der Staat nichts zu suchen, da er niemanden in dieser Angelegenheit zu vertreten hat. Arbeitnehmer, Miteigentümer und sonstige stakeholder haben bereits ihre Vertretungen in diesem Gremien, müssen aber hierbei mehr Mitgestaltungs- und Kontrollmöglichkeiten erhalten.

  • Aber Manager müssen wie jeder andere Unternehmer auch für Fehlentscheidungen zur Rechenschaft gezogen werden.

  • Der Staat sollte Managergehälter nicht begrenzen. Das ist Aufgabe der Eigentümer, sprich Aktionären. Für diese muss aber mehr Einflussmöglichkeiten geschaffen werden – Transparenz ist ein erster Schritt.

  • Allerdings muss die Absetzbarkeit von Millionen- Gehältern und Abfindungen abgeschafft werden. Boni müssen grundlegend neu geregelt werden.

  • Eine Begrenzung der Gehälter durch den Staat ist sinnlos und würde das Verständnis eine sozialen Marktwirtschaft auf den Kopf stellen. Anstelle der BEgrenzung bin ich für die FEstlegung einer Grenze zur steuerlichen Anerkennung der Managergehälter und Boni. Die Eigentümer der Unternehmen können dann selbst entscheiden, ob Sie einem Manager über diese Grenze hinaus ein Gehalt zahlen. Dies ist sinnvoller als eine starre GEhaltsgrenze für Manager, Sportler, Medien, etc. festlegen zu wollen.

  • Über die Höhe der Managergehälter können börsennotierte Unternehmen frei entscheiden. Doch die SPD hat Maßnahmen durchgesetzt, dass diese transparenter sind und sich mehr am langfristigen Erfolg des Unternehmens-orientieren. Wir wollen zudem, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Mana-gergehältern begrenzt wird.

  • Über die Höhe der Managergehälter können börsennotierte Unternehmen frei entscheiden. Doch die SPD hat Maßnahmen durchgesetzt, dass diese transparenter sind und sich mehr am langfristigen Erfolg des Unternehmens-orientieren. Wir wollen zudem, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Managergehältern begrenzt wird.

  • Über die Höhe der Managergehälter können börsennotierte Unternehmen frei entscheiden. Doch die SPD hat Maßnahmen durchgesetzt, dass diese transparenter sind und sich mehr am langfristigen Erfolg des Unternehmensorientieren. Wir wollen zudem, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Managergehältern begrenzt wird.

  • Über die Höhe der Managergehälter können börsennotierte Unternehmen frei entscheiden. Doch die SPD hat Maßnahmen durchgesetzt, dass diese transparenter sind und sich mehr am langfristigen Erfolg des Unternehmens orientieren. Wir wollen zudem, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Managergehältern begrenzt wird.

  • Nein ich denke nicht unbedingt die Gehälter sollten gekürzt werden, sondern die Haftung der sollte ausgeweitet werden (bei Personengesellschaften ist dies auch so – diese müssen z.B. mit ihrem persönlichen Vermögen haften)

  • Eingriffe in die Tarifautonomie lehne ich ab. Dazu zählen für mich auch die Vereinbarungen zu Manager/Vorstandsgehältern. Allerdings bin ich der Ansicht, dass die steuerliche Abzugsfähigkeit von Managergehältern gedeckelt werden sollte.

  • Bei privaten Unternehmen ist es Sache der Eigentümer. Anders ist es bei Staatsunternehmen bzw. bei Unternehmen, die staatliche Zuwendungen erhalten.

  • s. Thesen 1 und 2

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzel-nen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dau-erhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Letztlich ist das eine Sache der Vertragspartner. Mich stört die mißbräuchliche Bezeichnung »Bonus«-Zahlung, die auch bei erkennbaren Fehlleistungen fällig sein soll.

  • Das ist Aufgabe von Firmen nicht des Gesetzgebers

  • Gesetzliche Vorgaben lehen ich ab, Gehälter sollten in Aktionärs-/Gesellschafterversammlungen festgesetzt werden.

  • Über die Höhe der Managergehälter können börsennotierte Unternehmen frei entscheiden. Doch die SPD hat Maßnahmen durchgesetzt, dass diese transparenter sind und sich mehr am langfristigen Erfolg des Unternehmens orientieren. Wir wollen zudem, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Managergehältern begrenzt wird.

  • Man kann Gehälter – gleich von wem – nicht begrenzen. Eine steuerliche Sonderabschöpfung ist nicht nur unsinnig, sondern auch unzulässig. Bessere Mitspracherechte der Kleinaktionäre, Verbot von Verflechtungen über Aufsichtsräte und Vorstände verschiedener Gesellschaften hinweg. Bindung von Boni und Sondervergütungen an langfristige Entwicklungen des Unternehmens.

  • Über die Höhe der Managergehälter können börsennotierte Unternehmen frei entscheiden. Doch die SPD hat Maßnahmen durchgesetzt, dass diese transparenter sind und sich mehr am langfristigen Erfolg des Unternehmens-orientieren. Wir wollen zudem, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Mana-gergehältern begrenzt wird.

  • Die Höhe des Entgelts ist eine Sache zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Wichtige als die Summen, ist doch die Frage ob die Höhe der Boni an kurzfristigen Kennzahlen oder am langfristigen Unternehmenserfolg gekoppelt ist.

  • Zunächst einmal ist es Sache des jeweiligen Unternehmens, wie viel es seinen Angestellten, darunter auch seinen Managern, zahlt. Es ist einfach ein Prinzip von Eigentum, dass der Eigentümer entscheidet, was er damit macht oder wie viel davon er jemandem gibt. Ein Unternehmen als Eigentümer bildet hierbei keine Ausnahme.

    Ob man hohe Gehälter stärker besteuert ist dabei eine andere Frage. Bei der grundsätzlichen Frage nach einer Grenze sage ich jedoch »eher nicht«.

  • Gute Leistung soll gut bezahlt werden. Für den Misserfolg muss es aber auch entsprechende Abschläge geben. Im Mittelstand haftet jeder Firmeninhaber in der Regel mit seinem gesamten Vermögen für seine unternehmerischen Entscheidungen. Dies muss ein stückweit auch für managergeführte Konzerne gelten

  • Wer will denn festlegen, welche Höhe »zu hoch« ist?

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Maß halten ist wichtig. Wer Vergütungsverträge schließt, sollte sicherstellen, dass Chancen und Risiken der Gehaltsentwicklung ausgewogen sind. Im Mittelstand ist das schon immer üblich gewesen. Daran möge man sich orientieren. Für die Festlegung von Gehältern sind Arbeitgeber (Aufsichtsrat) und Arbeitnehmer (Manager) selbst verantwortlich. Allerdings muss die Signalwirkung auf Mitarbeiter und Öffentlichkeit bedacht werden. Letztlich entscheiden Mitarbeiter, Kunden und Investoren, wie viel einer Wert ist.

  • Über die Höhe der Managergehälter können börsennotierte Unternehmen frei entscheiden. Die SPD hat Maßnahmen durchgesetzt, dass diese transparenter sind und sich mehr am langfristigen Erfolg des Unternehmens orientieren. Wir wollen zudem, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Managergehältern begrenzt wird.

  • Das ist Privatsache der Unternehmen. Wichtig ist jedoch die Rechte der Aktionäre/Eigentümer von Unternehmen zu stärken.

  • Es ist Sache der Vertragsparteien dies zu regeln. Solange ich (jahrelanger Personal-Direktor) für Gehälter verantwortlich war, gab es keine »Traum-Honorare«.

  • Aufsichtsräte sind häufig – stellvertretend – für den/die Gesellschafter, Vertragspartner der Vorstände.
    Sie müssen qualifizierte Vorstände auf dem internationalen Markt anwerben.
    Allerdings sind Boniregelungen nach kurzfristigen Ergebnissen abzulehnen. Der langfristigen positiven Entwicklung des Unternehmens ist der Vorrang einzuräumen.
    Eine strengere Haftungsregel bei Mißwirtschaft ist erforderlich und sollte angewendet werden.
    Auch Aufsichträte müssen haften.

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unternehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Eine freie Marktwirtschaft gibt es nur wenn auch die Gehälter frei sind. besser erhält der Manager mit seinen 1000 Mitarbeiter einen Riesengehalt wie der Fußballer auf der Bank.

  • Ich bin gegen eine gesetzliche Begrenzung dieser Gehälter. Jedoch müssen wir die Rechte der Eigentümer stärken, damit diese entscheiden wieviel Ihre Manager verdienen.

  • Warum sollte der Staat in die Rechte der Unternehmen eingreifen? Die Gehälter der Manager werden i.d.R. vom Aufsichtsrat festgelegt, da sitzen zu 50% Arbeitnehmer drin – sie müssen ihre Aufgaben wahrnehmen! Boni aber sollten mehr am langfristigen Erfolg ausgerichtet werden, da ist eine Regelung sinnvoll.

  • Unabhängig davon kann mangelhafte Politik persönliches Fehlverhalten Einzelner nicht entschuldigen. Wer als Manager im Finanzmarkt unverantwortliche Risiken eingegangen ist, muss zur Rechenschaft gezogen werden und persönlich wie finanziell die Konsequenzen tragen. Wir brauchen einen Verhaltenskodex für Führungskräfte, der in Übereinstimmung mit unseren gesellschaftlichen Werten und Normen steht und der Vorbildfunktion der Führungspositionen gerecht wird.

  • Über die Höhe der Managergehälter können börsennotierte Unternehmen frei entscheiden. Doch die SPD hat Maßnahmen durchgesetzt, dass diese transparenter sind und sich mehr am langfristigen Erfolg des Unternehmensorientieren. Wir wollen zudem, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Managergehältern begrenzt wird.

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Es ist doch nicht Aufgabe des Staates Gehälter in Privatunternehmen zu regeln...

  • Top Managern ist es doch egal wo sie wohnen.
    Wenn wir hier zu hart eingreifen, ziehen die Manager einfach weg. Der Unternehmenssitz wird verlegt und wir bekommen gar keine Steuern mehr.

  • Wer gute Arbeit leistet, hat Anspruch auf Bonuszahlungen. Doch bei schlechter Arbeit sollten die Unternehmen die Bezüge ihrer Manager kürzen und Bonuzszahlungen streichen.

  • Meiner ANsicht würde durch eine Begrenzung die Wirtschaft zu sehr reglementiert. Wer würde denn die Höhe bestimmen? Wie würde das kontrolliert? Vielversprechender ist für mich das Prinzip der Verantwortlichkeit der sozialen Marktwirtschaft: Jeder muss die Verantwortung für sein Handeln tragen: wer Erfolg hat, darf ihn haben, wer misserfolg hat, muss die Konsequenzen ebenfalls tragen und wird zur »Schadensregulierung« herangezogen. Das betrifft vor allem die Boniregelungen.

  • hier halte ich staatliche Regelungen einfach für falsch. Wenn allerdings das Fingerspitzengefühl der Geschäftsführung fehlt, oder auch Manager bei Fehlleistungen exorbitant entlohnt werden, dann sollten diese auch bekannt gemacht werden. Ich sage nur schämt Euch!

  • Gehaltsverträge werden von den
    Vertragspartnern ausgehandelt und
    nicht vom Staat vorgegeben.
    Allerdings können Auswüchse durch
    steuerliche Modelle ( Abzug als
    Betriebsausgaben/Grenzwerte)
    uninteressant gemacht werden.

  • Eine grundsätzliche Begrenzung greift in Verträge ein – und ist wohl kaum verfassungsgemäß. Aber ich bin ausdrücklich dafür, die steuerliche Abzugsfähigkeit hoher Bezüge und Abfindungen zu begrenzen.

  • Nicht die Begrenzung der Gehälter ist wichtig, sondern die Verantwortung der Manager.
    Bei Fehlentscheidungen müssen Manager auch persönlich Haften, bzw. sich dementsprechend selbst versichern.
    Ausserdem müssen auch Managergehälter ausnahmslos besteuert werden.

  • In Deutschland gilt die Vertragsfreiheit. Wenn Unternehmen so blöd sind, einem Mann, der 6 Monate arbeitet, das Gehalt für 5 Jahre zu bezahlen sind diese Unternehmen selbst schuld – sollten dann allerdings auch nicht nach Staatshilfen schreien.


    Außerdem ist die Debatte um Managergehälter eine reine Neiddebatte.

  • Es ist Aufgabe der Hauptversammlung, die Grundsätze der Vergüzung festzulegen und Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates, dafür zu sorgen, dass die Bezüge in angemessenem Verhältnis zur Lage der Gesellschaft stehen. Vorstandmitglieder sind nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg zu beteiligen. Erfolg muss sich an längerfristigen Zielen orientieren.

  • Das hat der Markt zu regeln und hierfür sind allein die Eigentümer des Unternehmens verantwortlich. Das eine Begrenzung in der Praxis nicht funktioniert, zeigt doch dieses Dilemma bei den Banken. Die Lösung ist mehr Verantwortung und keine Neiddiskussion, denn wir brauchen die besten Manager, die gut bezahlt werden wollen, sonst gehen sie woanders hin.

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Das ist nicht Aufgabe des Gesetzgebers.
    Denkbar ist jedoch eine stärkere Verantwortung der Aufsichtsräte und Aktionäre für die Gehaltsfindung und eine deutliche Anhebung der Haftung. Wünschenswert ist eine Orientierung von Boni am langfristigen Unternehmenserrfolg statt an kurzfristigen Etappenerfolgen.

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzel-nen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dau-erhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Eine Gehälterbegrenzung finde ich nur dort sinnvoll, wo dem Steuerzahler das Geld entzogen wird.
    Wird dies in einem Unternehmen individuell vereinbart, finde ich dies unproblematisch. Wenn jedoch wie nun in schlechten Zeiten Managergehälter nur gezhalt werden können, weil der Staat einspringt, müssen sie jedoch begrenzt werden.

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Gehälter sind persönliche Verhandlungsinhalte zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter. Jeder Manager soll dass verdienen, was er verdient! Macht er einen schlechten Job, dann soll er auch für diesen schlechten Job gerade stehen. Er entscheidet wie ein selbstständiger Unternehmer dann soll er für seine Entscheidung auch so haften wie ein selbstständiger Unternehmer. Also auch mit seinem privaten Vermögen. Dieses Haften für schlechte Leistungen darf aber nicht nur für Manager gelten sondern für alle Spitzenkräfte. Auch für Spitzenkräfte in öffentlichen Verwaltungen die Steuergelder verschenden.

  • Spitzenleistung soll auch spitze entlohnt werden. Boni und Riesenabfindungen für Versager lehne ich aber ab.

  • Dies scheint mit der falsche Weg zum richtigen Ziel.

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der
    Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet.

    Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Es kann nicht Aufgabe des Staats sein, zu entscheiden, wie viel wer maximal verdienen darf. »Reichensteuer« oder Vermögenssteuer sind legitime Mittel. Wenn ein Unternehmen aber über das Gehalt versucht, attraktiver zu sein, als ein anderes, muss das auch im internationalen Wettbewerb möglich bleiben.

  • Die Aufsichtsräte müssen stärker werden und beser kontrollieren.

  • Die FDP fordert mehr Verantwortung durch Haftung. Für die Managerhaftung in deutschen Aktiengesellschaften gilt bereits heute ein im internationalen Vergleich sehr scharfes Haftungsrecht. Die Betroffenen haften bereits bei leichter Fahrlässig-keit mit ihrem gesamten Privatvermögen für Schäden in unbegrenzter Höhe. Schadenersatzansprüche müssen zukünftig von den Aufsichtsräten auch geltend gemacht werden. Die FDP fordert Verschärfungen des materiellen Rechts, wenn diese An-sprüche künftig nicht konsequent geltend gemacht
    werden.


  • Das Gehalt von Managern soll
    Sache der Unternehmen bleiben. Es muss eine Reform der Vergütung von Vorstandsmitgliedern in Aktiengesellschaften geben. Aktionäre sollen in Ihren Rechten gestärkt werden, Manager sollen sowohl am dauerhaften Erfolg wie auch am Verlust eines Unternehmens beteiligt werden

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unternehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzelnen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dauerhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Die Vorstandsvergütung in Aktiengesellschaften muss neu ausgerichtet werden. In der Hauptversammlung sind die Rechte der Aktionäre als Eigentümer des Unter-nehmens zu stärken, indem die Hauptversammlung die Grundsätze der Vergütung festlegt und über die Transparenz der Vergütung entscheidet. Es muss Aufgabe des gesamten Aufsichtsrates sein, dafür zu sorgen, dass die Gesamtbezüge der einzel-nen Vorstandsmitglieder in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und der Lage der Gesellschaft stehen. Vergütungen müssen sich dabei stärker am dau-erhaften Erfolg des Unternehmens ausrichten. Dabei sind die Vorstandsmitglieder nicht nur am Erfolg, sondern auch am Misserfolg des Unternehmens zu beteiligen.

  • Sie müssten nur zu 90 % erfolgsabhängig sein und ein Ehrencodex an Eidesstatt mit strafrechtlicher Handhabe bei Verstoß muss eingeführt werden.

  • Die Unternehmen in ihren wirtschaftlichen Spielräumen einzuschränken, verschlechtert ihre Stellung gegenüber der Konkurenz außerhalb Deutschlands

  • Die Eigentümer stellen ihr Kapital zur Verfügung, weswegen sie durch ihr Vertretungsgremium nicht in der Vertragsfreiheit eingegriffen wird: denn es ist ihr Geld. Sollten sie es unsinnig ausgeben, spüren auch sie die Verantwortung.

    Das gilt allerdings nicht für solche Unternehmen, bei denen die Eigentümer die Verantwortung nicht mehr spüren: solche mit Staatshilfe oder gar in Staatsbesitz. Hier muss mit Augenmaß geschaut werden – denn es handelt sich um das Geld der Steuerzahler, das sorgsam verwaltet werden soll.

  • So sehr ich die Gehälter mancher Spitzenmanager für übertrieben halte, ist es das Geld des Arbeitsgebers, dass hier ausgegeben wird. Hier sollte mehr Transparenz, etwa durch betriebsöffentliche Gehaltsverhandlungen, geschaffen werden, statt mit direkten staatlichen Eingriffen zu agieren.

    Diese Aussage ist eine Einzelaussage von Andreas Popp (wiki.piratenpartei.de

  • Das Gehalt sollte sich auch weiterhin aus Verhandlungen der beiden Beteiligten ergeben. Wenn das Unternehmen einem Manager hohe Bezüge zahlen möchte und gleichzeitig nur wenig Verantwortung für Missmanagement in Betracht zieht, könnte sich das negativ auf die Stimmung der Angestellten auswirken, die durch ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht mehr gezwungen wären, dies hinzunehmen.

  • es sieht für mich nach undurchdachtem Populismus aus, der eher dazu führen wird, dass Unternehmen von anderen Orten aus geleitet werden.

  • Mir wäre es lieber, die Mangerhaftung würde verstärkt.

  • Die Gehälter von Managern sollten sich an einer langfristigen Geschäftspolitik und nicht an kurzfristigen Gewinnmitnahmen orientieren. In diesen Fällen sollte das Gehalt nach wie vor frei verhandelt werden können.

  • Eine objektive Beurteilung von gerechter Entlohnung ist schwierig. Eine erfolgsabhängige Vergütung ist dem vorzuziehen. Wer gute UND nachhaltige Ergbenisse liefert, hat das Recht auf eine angemessene Bezahlung. Die Kriterien sind zu formulieren.

  • Die Managerhaftung muss hingegen erhöht werden!

  • Grundsätzlich gilt die Vertragsfreiheit und die Kontrolle durch den Aufsichtsrat. Wünschenswert wären stärkere Mitspracherechte der Aktionärsversammlung.
    Steuerliche Modelle halte ich für akzeptabel.

  • Wir sollten nicht die Gehälter beschränken, sondern eine Haftung mit dem Privatvermögen einführen, wenn Manager Fehler machen.

  • Die Aufgabe Managergehälter festzusetzen muss dem Aufsichtsrat (ggfls. der Hauptversammlung) obliegen. Staatliche Eingriffe lehne ich ab.

  • Leistung muss sich lohnen!!!

    Jedoch sollte ein gewisses Augenmass bewahrt werden, sowie Vergütungen vor allem am nachhaltigen Erfolg von Unternehmen festgemacht werden und nicht an Quartalszahlen.

  • Die FDP will die Rechte der Aktionäre in der Hauptversammlung als Eigentümer des Unternehmens stärken. Die Festlegung der konkreten Höhe der Vorstandsvergütung muss weiterhin Aufgabe des Aufsichtsrates bleiben. In Krisenzeiten müssen die Vergütungen gekürzt werden.

  • Grundsätzlich vertraue ich dem Markt. Wenn der Staat jedoch einschreiten musste, um ein Unternehmen zu retten, sind solche Begrenzungen denkbar.

  • Sicherlich sind Bonizahlungen an Manager, die Betriebe oder Banken in den Konkurs führen, zu verurteilen. Aber die Grundfrage ist, welches Einkommen ist für ein guten Manager angebracht? Insgesamt halte ich persönlich die heute gezahlten Managergehälter für überzogen – dies gilt aber auch für die Spitzenverdiener in anderen Berufzweigen wie Fussballspieler, Moderatoren, Schauspieler, etc..
    Inwieweit eine Höchstgrenze hilfrich ist, möchte ich bezweifeln.

  • Das ist eine Phantomdebatte. Mindeststandarts(weg vom Shareholder Value-Prinzip)begrüsse ich aber ausdrücklich

  • Für die FDP-Bundestagsfraktion gilt ausdrücklich der Grundsatz der Sozialen Marktwirtschaft. Dazu gehört auch, dass sich die Höhe von Vergütungen in der Wirtschaft, insbesondere auch bei den Vorständen von Aktiengesellschaften, nach der Leistung der Empfänger dieser Zahlungen richten muss. Es ist aber nicht Aufgabe des Staates zu bestimmen, welche Leistung einer Person für ein Unternehmen wie viel wert ist. Die Frage nach einer „gerechten Vergütung“ kann der Staat nicht beantworten! Es gilt der Grundsatz der Vertragsfreiheit unter Einhaltung der Vorgaben unserer Rechtsordnung.

  • Wieso sollen die Gehälter von Sportkern nicht reguliert werden? Abfindungen erhalten auch alle. Das ist Frage der Eigentümer, wie sie damit umgehen. Gewerkschaften stimmen Boni und Abfindungen in Aufsichsräten zu, um sie nachher zu kritisieren wenn es Diskussionen gibt...

  • Nährwert, Inhaltsstoffe und die Abdeckung des Tagesbedarfs müssen deutlich, exakt und aussagekräftig ausgewiesen werden. Grafische Darstellungen sind hilfreich. Grobe Vereinfachungen, wie die Ampel, führen zu Fehlinterpretationen und entmündigen somit den Verbraucher. Wir wollen mehr Klarheit.

  • Als Steuerzahler ist es mir wichtig, dass es sich bei Managergehältern nicht um Steuergelder handelt! Wenn ich Mitarbeiter und/oder Aktionär dieser Firma wäre, wäre es etwas anders – dann hat das Managergehalt direkt mit meinem Geld zu tun. Als Steuerzahler nicht.

  • Der Staat kann Gehälter nicht festlegen, das ist immer eine Sache zwischen Unternehmen und ihren Angestellten. Aber es muß eine Regelung geben, daß Boni langfristiger und für Nachhaltigkeit gezahlt werden, außerdem auch Verlustbeteiligungen beinhalten.

  • Extrem hohe Einkommen sollten begrenzt werden, dies wäre aber nicht auf Manager beschränkt. Mir scheint dafür eine höhere Einkommenssteuer auf sehr hohe Gehälter geeignet.

  • Die Verträge zwischen Eignern von Aktiengesellschaften und deren Managern sollen frei ausgehandelt werden. Allerdings sollten sich die Unternehmen eine Selbstbindung auferlegen, wonach eine Vergütungspolitik des Maßhaltens und der Vernunft sich auch auf absurd-hohe Managergehälter und Boni bezieht.

  • Wir brauchen gute – und im internationalem Wettbewerb auch gut bezahlte – Manager. Daher bin ich gegen eine Begrenzung. Allerdings halte ich eine weitere Verschärfung der Haftung für betriebswirtschaftliches Fehlverhalten für sinnvoll.

  • Es ist nicht Aufgabe der Politik, den Wert einer Leistung festzulegen. Dies müssen diejenigen tun, die einen Manager anstellen.

  • Es ist nicht die Sache des Staates in private Verträge einzugreifen. Wenn Unternehmen der Meinung sind, leitenden Angestellten einen bestimmten Betrag zu zahlen, dann ist das deren Sache. Ich halte allerdings verschiedene, bekannt gewordene, Verträge und die darin vereinbarten Summen für – gelinde gesagt – bemerkenswert. Ich meine auch, daß diese Verträge nicht dazu beitragen, daß die Bevölkerung an die Vorteile der sozialen Marktwirtschaft glaubt. Hier muß ein Umdenken bei den Verantwortlichen einsetzen.

  • Es ist fraglich, ob sich das so einfach durch-/umsetzen lässt. Andere Maßnahmen im Bereich Aufsichtsrat und Unternehmensrecht sind m.E. eher geeignet, ausufernde Gehälter für Manager einzudämmen, die zudem meist für nichts gerade stehen müssen. Auch hier fehlt es teils an Transparenz.

  • In einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung sind staatliche Eingriffe abzulehnen.

  • Der Staat hat sich da nicht einzumischen.

  • Mich stören nicht die Gehälter der Manager sondern die mangelnde Verantwortung (Nachhaltigkeit) ihres Handelns. Boni oder Optionen dürfen m.E. daher erst ausgezahlt werden, wenn sich die Firmenentwicklung nachhaltig verbessert hat.

  • Das muss generell Verhandlungssache zwischen Unternehmen und ihren managern bleiben. Limitiert werden kann die steuerliche Absetzbarkeit von Gehältern als betriebsausgaben. Boni bei Unternehmsverlusten und massenentlassungen sind unanständig.

  • Wenn Unternehmen Staatshilfen in Anspruch nehmen, dann müssen Vergütungen begrenzt werden. Aber der Staat sollte sich ansonsten nicht in privaterechtliche Arbeitsverträge einmischen.

  • Wer als Manager im Finanzmarkt unverantwortliche Risiken eingegangen ist, muss zur Rechenschaft gezogen werden und persönlich wie finanziell die Konsequenzen tragen. Ich bin aber gegen eine staatlich verordneter Höchstlöhne.

  • Wenn jemand gute Arbeit macht, kann er auch gut verdienen. Wenn nicht, dann natürlich nicht.

  • Nein, die Gehälter sollen frei bestimmt werden.
    Allerdings mit einer Ausnahme : Wenn der Staat eine Bank unterstützt oder Anteile an ihr hält, dann sollte auch eine Gehaltsobergrenze gelten, bzw. der Manager mit einem Teil seines Privatvermögens für den von ihm verursachten Schaden haften.

  • Wieso dann nicht auch von Sportlern? Wofür Aktionäre ihr Geld ausgeben ist deren Sache. Sollten wir Managergehälter begrenzen, werden Unternehmen stärker abwandern als bisher.

  • Begrenzung von Gehältern sorgt nur dafür, dass die Spitzenkräfte – und die werden dringend benötigt – sich auf dem internationalen Stellenmärkten anders orientieren. Begrenzung führt in eine Neidgesellschaft. Allerdings sollten Gehälter mehr erfolgsabhängig sein.

  • Solange es um private Verträge geht, hat der Staat in dieser Frage nicht zu regulieren. Aber über die Steuern kann und sollte er diese »Verdienste« sehr wohl »korrigieren«. Eigentlich tut er das schon – aber eben zu wenig.

  • Staatliche Eingriffe in die Lohnpolitik sind abzulehnen.

  • Managervergütungen müssen auf dauerhaften Erolg ausgerichtet sein, sie müssen nicht nur am Erfolg beteiligt werden, für Misserfolg müssen sie auch persönlich haften.

  • Das ist Sache der Unternehmen. Wenn jedoch der Staat rettend eingreift sind hohe Abfindungen und Boni unmoralisch.