Dies ist das Archiv von Wen Wählen? zur Bundestagswahl 2017. Die aktuelle Version finden Sie auf der Startseite!
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Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Weiche Drogen legalisieren! – „Weiche Drogen“ wie Haschisch/Marihuana/Cannabis sollen legalisiert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname und Vorname; es werden alle Kandidaten angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben
Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
Roland Meier | DIE LINKE „SOZIAL.GERECHT.FRIEDEN.FÜR ALLE!“ Kandidiert im Wahlkreis Ingolstadt. Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20. |
Ja!
Ist mir wichtig! |
Der Drogenkrieg ist gescheitert. Solange täglich 300 Alkohol- und 200 Nikotintote (Tote, nicht geschädigte!) zu beklagen sind, gibt es keine Rechtfertigung für ein Cannabisverbot. Es gibt bei Cannabis keine tödliche Dosis. |
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Sahra Mirow | DIE LINKE „Sozial. Gerecht. Frieden. Für Alle.“ Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg. Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 9. |
Ja!
Ist mir wichtig! |
Die Kriminalisierung von Cannabis, gerade auch im Vergleich zu Alkohol, ist völlig unverhältnismäßig. Die strikte Verbotspolitik hat nicht zu weniger Konsum, nur zu mehr Repressalien für Konsumentinnen und Konsumenten geführt. Eine moderne Drogenpolitik muss das Hanf endlich freigeben! |
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Michèl Pauly | DIE LINKE „konsequent sozial.“ Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg. Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 6. |
Ja!
Ist mir wichtig! |
Grundsätzlich geht es niemanden etwas an, was ich mit meinem Körper mache. Gerade bei Cannabis, das eine viel geringeren Gefährdung für die Umwelt bedeutet als z.B. der aggressiv machende Alkohol, ist es völlig unlogisch diesen zu kriminalisieren. Drogen sollten legal zu erwerben und zu konsumieren sein - gerne mit einer angemessen hohen Besteuerung. So kann z.B. auch verhindert werden dass gefährliche Drogen, etwa bleihaltige Substanzen mit schweren Vergiftungen als Folge, in Umlauf kommen. Die Erfahrung aus den Niederlanden zeigt: Der Drogenkonsum nimmt durch einen legalen Weg nicht per se zu, das ist auch gar nicht Ziel meiner Politik. Er wird nur aus der Illegalität geholt. Beschaffungskriminalität und illegaler Handel würde sofort beendet werden. Aber auch die Polizei könnte von der Aufgabe befreit werden, vollkommen widersinnigerweise den Konsum einzelner Menschen zu verfolgen, an dessen Ende übrigens regelmäßig eine Einstellung der Verfahren steht. Ordnungsbehörden haben wahrlich besseres zu tun - das übrigens sagen sogar viele Polizisten die sich mit "Drogendelikten" befassen. |
Dr. Petra Sitte | DIE LINKE „Links. Was sonst.“ Kandidiert im Wahlkreis Halle. Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1. |
Ja!
Ist mir wichtig! |
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