Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Bürgergeld reduzieren! – Die Bürgergeld-Leistungen sollen deutlich gesenkt und Sanktionen verschärft werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemachthaben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) |
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Julia Schneider | GRÜNE „Kämpfe für die Dinge, die dir wichtig sind, aber auf eine Weise, das andere mitkämpfen wollen.“ Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Pankow.Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 11. |
Ja! |
Das Bürgergeld ist auf dem Niveau des Existenzminimums und kann daher nicht verfassungskonform gesenkt werden. Der bürokratische Aufwand, Sanktionen zu verhängen, steht nicht im Verhältnis zu dem so ersparten Geld. Im Jahr 2023 wurden 16.000 Menschen sanktioniert, weil sie eine Arbeit oder Ausbildung abgelehnt haben. Das entspricht nicht einmal 1 % der Bürgergeld-Beziehenden. Es sind 5,5 Millionen Menschen leistungsberechtigt. Dazu gehören: ▪ 1,5 Millionen Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren – sie sind nicht erwerbsfähig. ▪ 4 Millionen erwerbsfähige Menschen, von denen: o 800.000 Menschen arbeiten, verdienen aber so wenig, dass sie aufstocken müssen. o Schülerinnen, Studenten ab 15 Jahren und Auszubildende. o Menschen in Maßnahmen wie Sprachkursen, Qualifizierungen oder Weiterbildungen. o Menschen, die krank sind, kleine Kinder betreuen oder Angehörige pflegen. |