Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Das Selbstbestimmungsgesetz wieder abschaffen! – Das Selbstbestimmungsgesetz sollte wieder abgeschafft werden. Der Staat sollte es Menschen nicht so leicht machen, ihren Geschlechtseintrag und ihre Vornamen ändern zu lassen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemachthaben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Billy Bauer | FDP „Wer das Problem vollständig beschreiben kann, hat 80% der Lösung.“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14. |
Eher ja |
Das SBGG ist in meinen Augen ein handwerklich schlecht gemachtes Gesetz. Man braucht sich nur §3 des SBGG durchlesen und bekommt als Vater von bald 4 Kindern einen internen Koller. §3 SBGG (1) Eine beschränkt geschäftsfähige minderjährige Person, die das 14. Lebensjahr vollendet hat, kann die Erklärungen zur Änderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen (§ 2) nur selbst abgeben, bedarf hierzu jedoch der Zustimmung ihres gesetzlichen Vertreters. Stimmt der gesetzliche Vertreter nicht zu, so ersetzt das Familiengericht die Zustimmung, wenn die Änderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen dem Kindeswohl nicht widerspricht. Das bedeutet, die Eltern müssen nachweisen, dass die Erklärung des Kindes dem Kindeswohl widerspricht. Können die Eltern das nicht, dann hat der Richter die Pflicht die Entscheidung der Eltern zu ersetzen, obwohl der Richter nicht einmal ansatzweise soviel Erfahrung mit dem Kind hat, wie die Eltern. Es ist für mich schon ein ziemlicher Skandal, dass man das Elternrecht so hemdsärmelig einschränkt. Konkret hat der Staat nachzuweisen, dass die Betätigung der Eltern dem Kindeswohl konkret widerspricht oder das Kindeswohl gefährdet. Das tut er in dieser Norm nicht, sondern er konfrontiert die Eltern mit einer Beweislastumkehr. Und damit ist das wieder eine Norm, die erklärt, warum Deutschland mit 80 Millionen Einwohnern fast genauso viele Richter braucht wie die ganze USA mit 335 Millionen Einwohnern. Man produziert Streit in den Familien zugunsten des Rechtsmarktes. |
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Albert Duin | FDP „Nich reden! Machen!“ Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20. |
Eher ja |
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Norma Grube | FDP „Wirtschaft beginnt im Klassenzimmer“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 11. |
Eher ja |
Das Selbstbestimmungsgesetz öffnet Tür und Tor für Missbrauch und stellt Schulen, Behörden und den gesamten gesellschaftlichen Alltag vor große Herausforderungen. Aus meiner Erfahrung im Schulalltag sehe ich, dass einfache Geschlechtswechsel ohne medizinische Begleitung zu Unsicherheiten und Konflikten führen – besonders im Umgang mit Schutzräumen, Sport, Wettbewerben und im Schulrecht. Eine gelebte liberale Gesellschaft braucht klare Regeln, die Identität ernst nehmen, aber nicht durch zu einfache Änderungen das System von innen aushöhlen. |
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Klaus Herpel | FDP Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 34. |
Eher ja |
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Dr. Thomas Klaue | FDP „Aus der Wirtschaft in die Politik. Kompetenz, die Wandel schafft.“ Kandidiert im Wahlkreis München-Land.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25. |
Eher ja |
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Paul-Christian Schulz | FDP „Politiker sind VolksDIENER, nicht Erzieher. Schluss mit dem Gelaber!“ Kandidiert im Wahlkreis Schwerin – Ludwigslust-Parchim I – Nordwestmecklenburg I.Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 4. |
Eher ja |
In der aktuellen Form weder sinnvoll noch tragbar. |
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Marco Thiele | FDP „Zukunft entfesseln“ Kandidiert im Wahlkreis Gera – Greiz – Altenburger Land.Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 3. |
Eher ja |
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