Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Weniger Muslime! – Der Islam gehört nicht zu Deutschland und daher sollen möglichst viele gläubige Muslime Deutschland verlassen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
Verena Bäuerle | AfD „Steh zu dem, woran du glaubst -auch, wenn du ganz alleine da stehst. Mut zur Wahrheit“ Kandidiert im Wahlkreis Rastatt. |
Unentschieden |
Die Frage ist schlecht, deswegen :JEIN. Man kann nicht Muslime, die sich hier integriert haben, hier arbeiten, womöglich hier geboren sind -oder auch konvertierte Deutsche -abschieben ! Sehr wohl gilt es aber dauf zu achten, Zuwanderung ( oder sog " Flüchtlingsstr öme " aus muslimischen Ländern zu begrenzen. Eien Ideologie, die einen übersteigerten Herrschaftsanspruch an den Tag legt , zT usnere Grundrechte belächelt ( udn nicht selten uns CHristen auch )-wie man das leider bei sehr vielen Muslimen erlebt, paßt nicht zu Deutschland. |
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Stephan Günther Brandner | AfD „Freiheit! Demokratie! Grundrechte!“ Kandidiert im Wahlkreis Gera – Greiz – Altenburger Land.Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1. |
Unentschieden |
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Florian Jäger | AfD „Deutschland zurück in die Freiheit wählen!“ Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck. |
Unentschieden |
Der Islam gehört definitiv nicht zu Deutschland, weil die Lehren des Koran nicht mit den Werten des Grundgesetzes kompatibel sind. Die zitierte Forderung ist aber insgesamt zu undifferenziert, um ihr zustimmen zu können. Grundsätzlich sollte Deutschland illegale Migration stärker bekämpfen und illegale Migranten schnellstmöglich ausschaffen. Das gilt ganz unabhängig von deren Religion. |
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Stefan Keuter | AfD „Deutschland- aber normal!“ Kandidiert im Wahlkreis Essen III.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12. |
Unentschieden |
Der Islam als solcher gehört tatsächlich nicht zu Deutschland. Integrationsunwillige und -unfähige, sowie Anhänger der Scharia stellen eine Gefahr für die Innere Sicherheit dar und sollten zahlenmäßig begrenzt werden. |
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Andreas Michael Kohlberger | AfD „Demokratie bewahren, denn das ist unser höchstes Gut“ Kandidiert im Wahlkreis Rosenheim.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 21. |
Unentschieden |
Der Islam gehört auch nicht zu Deutschland, denn das Christentum gehört auch nicht zu Afghanistan, Arabien usw. Abgeschoben gehört der Fanatischen Islam. |
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Marcus Lotzin | AfD „Ohne Fleiß kein Preis“ Kandidiert im Wahlkreis Calw. |
Unentschieden |
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Edgar Naujok | AfD „Deutschland. Aber normal!“ Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 16. |
Unentschieden
unwichtig |
Das ist mir einfach zu pauschal. Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Aber wieso sollten deswegen Muslime Deutschland verlassen? Verlassen sollten straffällige Asylbewerber. |
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Gerold Joachim Otten | AfD „Je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.“ Kandidiert im Wahlkreis München-Land.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9. |
Unentschieden |
Die Aussage ist unreflektiert. Der Islam gehört nicht zu unseren kulturellen Wurzeln. Diese gehen über die Aufklärung, das christlich-jüdische Weltbild weit zurück auf das Erbe des antiken Griechenlands und Roms. Der Islam, wie er in seinen Glaubensrichtungen heute existiert, hat sich nicht wie das Christentum von der dogmatischen Auslegung göttlicher Gesetze (Koran) getrennt, ist also eine expansive theokratisch-politische Staats- und Gesellschaftsidee. Muslime befürworten zum größten Teil die Anwendung der Scharia. Ansätze, einen aufgeklärten Islam zu schaffen, sind bisher gescheitert. Eine demokratisch-pluralistische Gesellschaft kann auf ihrem Territorium keine Gruppe oder Teile einer Gruppe dulden, die die Grundwerte mit allen ihnen zu Gebote stehenden Waffen bekämpft. Muslime, die also ihr göttliches Gesetz über unsere Werte und Normen stellen und diese aktiv bekämpfen, haben daher Deutschland zu verlassen, denn es gibt für sie objektiv keinen Grund, warum sie hier leben sollten. Das Grundrecht der Glaubebsfreiheit endet dort, wo die Rechte anderer geschmälert werden. Ich gehe jedoch davon aus, dass die meisten Muslime in Deutschland angekommen sind und ihren Glauben als reine Privatsache verstehen, ohne politisch-theokratischen Auftrag. Diese sind willkommen und durchaus eine Bereicherung. |
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Stephan Protschka | AfD „Deutschland. Aber normal.“ Kandidiert im Wahlkreis Rottal-Inn.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3. |
Unentschieden |
Nicht gläubige Muslime sollen Deutschland verlassen, sondern der politische Islam gehört nicht zu Deutschland. |
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Dr. Dirk Spaniel | AfD Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3. |
Unentschieden |
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Matthias Vogler | AfD „Nah am Menschen.“ Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd. |
Unentschieden |
Die erste Aussage ist richtig. Jedoch ist wer sich hier in unserer deutschen Kultur integieret und unser christlich-jüdisch geprägtes Land schätzt, auch herzlich willkommen. Da der Islam keine Religion sonder auch eine Staatsform ist, gehört dieser niemals zu uns. Die angepasten Gläubigen jedoch schon. |
Alice Elisabeth Weidel | AfD „Für die Wiederherstellung unserer Freiheitsrechte“ Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1. |
Unentschieden |
Die AfD steht uneingeschränkt zur Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit nach Art. 4 Grundgesetz. Muslime, die sich integrieren und unsere Grundordnung und die Grundrechte anerkennen, sind geschätzte Mitglieder unserer Gesellschaft. In unserem säkularen Staat steht staatliches Recht über religiösen Geboten. Soweit der Islam einen Herrschaftsanspruch als alleingültige Religion erhebt, die Rechtsgrundsätze der Scharia auch in Deutschland durchsetzen will und unsere Rechtsordnung nicht voll anerkennt oder sogar bekämpft, ist er mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands nicht vereinbar und gefährdet den inneren Frieden. |