Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Mindestlohn deutlich erhöhen! – Der gesetzliche Mindestlohn soll deutlich, mindestens aber auf 12 Euro pro Stunde, erhöht werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
Valentin Abel | FDP „Wählen Sie doch mal Zukunft!“ Kandidiert im Wahlkreis Schwäbisch Hall – Hohenlohe.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12. |
Nein! |
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Cetin Akbulut | FDP „Nie gab es mehr zu tun!“ Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 4. |
Nein! |
Tarifpartner sollten wieder ohne Einmischung des Staates Ihre Tarifverhandlungen gestalten können. Der Staat sollte sich nur einmischen, wenn es nötigt ist. |
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Olaf in der Beek | FDP „Aus Liebe zur Freiheit “ Kandidiert im Wahlkreis Bochum I.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 17. |
Nein! |
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Ralf Markus Berlingen | FDP „Der mit dem Europablick - Nie gab es mehr zu tun“ Kandidiert im Wahlkreis Bitburg.Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 15. |
Nein!
Ist mir wichtig! |
Der Mindestlohn wird in einer Kommission ausgehandelt und sollte nicht vom Staat vorgeschrieben werden. Je höher der Mindestlohn, desto eher werden Arbeitsplätze nicht besetzt werden, für die sich sonst Menschen mit fehlenden Sprachkenntnissen oder z.B. einer Lernbehinderung bewerben. |
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Ingo Bodtke | FDP „Praktiker ins Parlament, denn nie gab es mehr zu tun!“ Kandidiert im Wahlkreis Mansfeld.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 2. |
Nein! |
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Dr. Jens Brandenburg | FDP „Aufstieg durch Bildung“ Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8. |
Nein! |
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Alexander Dorner | FDP „Aus Liebe zur Freiheit!“ Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg. |
Nein! |
Der Mindestlohn wird aktuell von einer unabhängigen Komission aus Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbänden festgelegt. Wenn hier politisch eingegriffen wir ist die Autonomie dieser Kommission zerstört. Da ich diese unabhängige Kommission schätze möchte ich keine Eingriffe in ihre Arbeit. |
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Martin Gassner-Herz | FDP „Ein Herz für die Ortenau“ Kandidiert im Wahlkreis Offenburg.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16. |
Nein! |
Die Festsetzung des Mindestlohnes ist nicht Aufgabe der Politik, sondern muss unbedingt bei der unabhängigen Kommission bleiben |
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Sören Gerulat | FDP „Die Zukunft ist offen und wir dürfen und müssen sie gestalten.“ Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7. |
Nein! |
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Fabian Griewel | FDP „Deutschland braucht einen Neustart.“ Kandidiert im Wahlkreis Soest.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21. |
Nein! |
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Niklas Hannott | FDP „Aus Liebe zur Freiheit.“ Kandidiert im Wahlkreis Marburg.Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 13. |
Nein! |
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Denise Köcke | FDP „Aufstieg durch Leistung. Lust auf Fortschritt. Unkomplizierter Staat. “ Kandidiert im Wahlkreis Harz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3. |
Nein! |
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Patrick Kurth | FDP „Mehr Thüringen in Berlin!“ Kandidiert im Wahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis.Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 9. |
Nein!
unwichtig |
Das keine politische Frage. Hier müssen die Tarifpartner und die Kommissionen entscheiden. Politik kann da gar nichts machen. |
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Jochen Lipproß | FDP „Öko-Ziele ökonomisch erreichen“ Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58. |
Nein! |
Das gegenwärtige System der Festlegung des Mindestlohnes durch Tarifpartner sollte beibehalten werden. Ein darüber hinausgehendes, willkürliches Heraufsetzen wäre nur ein Inflationstreiber. Diese Inflation geht dann nur zu Lasten von Gering- und Normalverdienern. |
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Frank Maiwald | FDP „Hier schlägt das Herz des Aufstiegs. Und bald auch in Berlin.“ Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 21. |
Nein! |
der Mindestlohn wird verantwortungsvoll von einer Mindestlohnkomission ermittelt und steigt in der Regel anhand des festgestellten Bedarfs |
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Jens-Uwe Peter | FDP „Wir wählen die Freiheit.“ Kandidiert im Wahlkreis Coburg.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 55. |
Nein!
Ist mir wichtig! |
Wir müssen eher auf regionale Unterschiede eingehen: In Brandenburg bedeutet ein Mindestlohn von z.B. 12 Euro/Stunde etwas anderes als in München. Außerdem sollte sich die Politik aus der Findung der Höhe heraushalten und dies der Expertenkommission überlassen. |
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Tino Josef Ritter | FDP „Ich wähle Ritter!“ Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 35. |
Nein! |
Nicht der Mindestlohn ist das Problem, sondern die Abgabenlast. Bei einer Erhöhung auf 12 Euro wird kaum etwas bei den Arbeitnehmern ankommen. Der Staat muss seine Abgabenlast überdenken. |
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Eva-Maria Schmidt | FDP „Miteinander: Strukturen verändern, Gestaltungsspielraum schaffen, Potentiale nutzen. “ Kandidiert im Wahlkreis Freising.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 24. |
Nein! |
Vorweg: ich möchte, dass erwerbstätige Menschen mit ihrem Beruf so viel Geld verdienen, dass sie ihr Leben gut gestalten können. Der Weg über den gesetzlichen Mindestlohn ist aus meiner Sicht der Falsche. Zum einen gibt es Tarifautonomie, die sich auch die Gewerkschaften hart erkämpft haben. Zum anderen wird die Kostenstruktur pauschal in die Höhe getrieben. Das bedeutet noch lange nicht, dass Berufstätige am Ende mehr Geld in der Tasche haben. Weniger Abgaben und Steuern führen dagegen zu mehr verfügbarem Einkommen ohne die Personalkostenstruktur für Unternehmerinnen und Unternehmer zu verteuern. |
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Judith Sandra Skudelny | FDP „Aus Liebe zur Freiheit!“ Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2. |
Nein! |
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Marco Thiele | FDP Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 4. |
Nein! |
Der Mindestlohn ist nicht der richtige Weg, Menschen in auskömmliche Arbeit zu führen. Die Senkung der Abgaben auf geringe Löhne und die Schaffung von Möglichkeiten zum Zuverdienst verschieben die Kosten vom Unternehmen auf den Staat. Das muss das Ziel sein. |