Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Soziales Pflichjahr für junge Erwachsene! – Junge Erwachsene sollen in einem sozialen Pflichtjahr gemeinnützige Arbeit z.B. in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Umweltschutz oder Altenpflege leisten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemachthaben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Manuel Jahn | Volt „Wir müssen den Menschen wieder den Glauben an die Demokratie schenken.“ Kandidiert im Wahlkreis Hof.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12. |
Ja!
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Sascha Mann | Volt „Wir sind die Generation, die sich ihre Zukunft zurückholt. Wir sind die Generation Volt.“ Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 16. |
Nein!
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Markus Meier | Volt „Gemeinsam lässt sich mehr erreichen“ Kandidiert im Wahlkreis Amberg. |
Eher nicht
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Junge Erwachsene sollten sich selbst überlegen dürfen, wie sie wann ihr Leben führen möchten. Wenn jemand z.B. genau weiß, welche Ausbildung die Person lernen möchte, warum sollte sie dann in der Pflege helfen müssen, obwohl es ihr vielleicht gar nicht liegt. Das verbessert auch nicht gerade die Situation für die Gepflegten. Stattdessen sollten diese Arbeitsplätze allgemein attraktiver gestaltet werden, durch finanzielle Anreize und Entlastung bei der täglichen Arbeit. Scheinbar gibt es ja genügend Gründe, aus denen es an Personal mangelt. |
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Tobias Raum | Volt „Ich kandidiere für eine sachliche Politik - mit wissenschaftlichen Fakten und gegen Rechtspopulismus“ Kandidiert im Wahlkreis Hochtaunus. |
Nein!
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Nein zu Zwangsarbeit - egal ob für Heranwachsende, Asylsuchende, oder Bürgergeldempfänger*innen. |
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Tim Reising | Volt „Politik aus Mut statt Angst – für eine gerechte Zukunft!“ Kandidiert im Wahlkreis Bamberg. |
Nein!
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Soziales Engagement ist durchaus wichtig, aber eine allgemeine Pflicht speziell für junge Erwachsene sehe ich persönlich kritisch. Ein Zwangsdienst hat negative Auswirkungen, insbesondere für junge Menschen, die in Ausbildung oder Studium eintreten wollen. Zudem stellt sich die Frage nach der fairen Umsetzung und möglichen sozialen Ungleichheiten, wenn nur eine bestimmte Altersgruppe betroffen ist. Diese Fragen kommen in politischen Diskursen dieser Art meist zu kurz. Freiwilligkeit führt zu höherer Motivation und nachhaltigerem Engagement. Ein Ansatz könnte sein, dass Personen, egal ob Auszubildende oder Berufstätige, egal welchen Alters, durch Bonuspunkte, finanzielle Unterstützung oder berufliche Vorteile motiviert werden, sich sozial zu engagieren. Ein europaweites soziales Jahr auf freiwilliger Basis könnte zudem Menschen aller Altersgruppen motivieren, sich nicht nur in ihrem Heimatland, sondern auch in anderen EU-Staaten für soziale und ökologische Projekte einzusetzen. Durch eine stärkere Vernetzung der bestehenden Programme und die Schaffung gemeinsamer Standards würde so zudem ein echter europäischer Mehrwert entstehen. |
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Samuel Scholz (Nacpany) | Volt „Mein Lebensmotto lautet: „Jeder Mensch kann alles erreichen – mit den richtigen Menschen an seiner S“ Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I. |
Eher nicht
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Der Wegfall des Zivildienstes hat eine große Lücke hinterlassen, aber Zwang ist keine Lösung. Statt eines Pflichtjahres müssen wir freiwilliges Engagement attraktiver machen – mit besseren Anreizen, mehr Anerkennung und flexiblen Modellen, die junge Menschen motivieren statt verpflichten! |