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Antworten von DIE LINKE-Kandidaten auf die Forderung/These

»Fahrverbote in Innenstädten!«

»Um die Bürger zu schützen, sollen bei hoher Schadstoffbelastung in Innenstädten Fahrverbote für PKW mit hohen Schadstoffemissionen eingeführt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Fahrverbote in Innenstädten! – Um die Bürger zu schützen, sollen bei hoher Schadstoffbelastung in Innenstädten Fahrverbote für PKW mit hohen Schadstoffemissionen eingeführt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Dr. Jörg-Diether Wilhelm Dehm-Desoi | DIE LINKE
Kandidiert im Wahlkreis Hannover-Land I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Unentschieden Nur, wenn durch technische Nachrüstungen (auf Kosten der Hersteller) die Grenzwerte nicht eingehalten werden können.
Anke Domscheit-Berg | DIE LINKE
„Soziale Gerechtigkeit gibt es nicht als Geschenk, deshalb will ich dafür kämpfen“
Kandidiert im Wahlkreis Brandenburg an der Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Unentschieden Priorität hat für mich, dass Autohersteller ihre Schummelautos umrüsten - nicht nur mit Softwareupdate sondern mit emissionsärmerer "Hardware". Staatliche Subventionen sollten massiv den Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge erleichtern, z.B. durch Ausbau der Ladeinfrastruktur im ganzen Land, durch Steuererleichterungen, durch emissionsfreie Fahrzeugflotten, wann immer öffentliche Gelder im Spiel sind (ÖPNV, Fahrzeuge im öffentlichen Dienst), Förderung von Shared Transport - um Verkehr insgesamt zu minimieren. Ein schnelles Verbot von Diesel-Autos in Innenstädten würde vermutlich am meisten die Menschen bestrafen, wogegegen Autounternehmen sich zurücklehnen können. Wenn es ein gutes Programm zum Umsteigen auf sauberen Verkehr und einen guten ÖPNV gibt, kann ich mir mittelfristig aber auch ein Fahrverbot für emissionsstarke Fahrzeuge vorstellen.
Stefan Gerbig | DIE LINKE
„Sozial - Gerecht - Für (fast) ALLE“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Unentschieden
Rolf Grüning | DIE LINKE
„Mehr soziale Gerechtigkeit wagen!“
Kandidiert im Wahlkreis Odenwald – Tauber.
Unentschieden
Heike Hänsel | DIE LINKE
„Sozial. Gerecht. Frieden. Für alle.“
Kandidiert im Wahlkreis Tübingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Unentschieden Die Bundesregierung muss jetzt endlich handeln, die Enteignung der Besitzer von Dieselfahrzeugen verhindern und die Autoindustrie zur Bezahlung einer Umrüstung zwingen, die den Schadstoffausstoß deutlich reduziert.
Dr. Guido Hoyer | DIE LINKE
„Sozial. Gerecht. Frieden. Für alle.“
Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Unentschieden Fahrverbote dürfen nur das letzte Mittel sein, da immer noch viele Pendler auf das Auto angewiesen sind. Sofortige Umrüstung der "Diesel-Skandal"-Autos auf Kosten der Konzerne! Kostenloser ÖPNV, um den Autoverkehr zu reduzieren.
Josef Erwin Ilsanker | DIE LINKE
„Menschen vor Profit!“
Kandidiert im Wahlkreis Passau.
Unentschieden Dieselfahrzeuge müssen umgerüstet werden. Bei den Kosten sind die Konzerne als Verursacher heran zu ziehen
Stefan Karstens | DIE LINKE
„Sozial. Konsequent. Unbestechlich.“
Kandidiert im Wahlkreis Rendsburg-Eckernförde.
Unentschieden Fahrverbote würde häufig die falschen treffen: Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind und sich kein neues leisten können.

Grundsätzlich sollte die Nutzung von Verbrennungsmotoren in näherer Zukunft auslaufen. Hierzu braucht es klare ordnungspolitische Vorgaben. Ich fordere ein Verbot der Neuzulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab 2025.
Heinz-Dieter Kempka | DIE LINKE
„Sozial.Gerecht.Frieden.“
Kandidiert im Wahlkreis Ennepe-Ruhr-Kreis II.
Unentschieden Wir müssen eine Wende hin zur Elektromobilität machen.
Tilo Kießling | DIE LINKE
„Sozial mit aller Kraft!“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Unentschieden
Christian Kißler | DIE LINKE
„Konsequent. Miteinander.“
Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.
Unentschieden Der Diesel-Skandal darf nicht auf den Rücken der Bürgerinnen und Bürger ausgetragen werden. Ein sofortiges Fahrverbot für PKW mit hohen Schadstoffemissionen würde für viele Personen bedeuten, ihre Mobilität zu verlieren und auch für kleine Unternehmer wäre es eine sehr harte Belastung, wenn der Firmenwagen nun nicht mehr in der Innenstadt fahren dürfte. Daher plädiere ich dafür, dass zunächst eine Umrüstung anzustreben ist, um die hohen Schadstoffemissionen zu verringern und anschließend keine neuen PKW mehr zugelassen werden dürfen, wenn diese eine hohe Schadstoffemission aufweisen.
Martin Klein | DIE LINKE
„Ich stehe für die einfachen Menschen und nicht für die privilegierten Menschen “
Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Unentschieden Die Bürgerinnen und Bürger sollten nicht die Fehler der korrupten Machenschaften der Großkonzerne und Politikern ausbaden müssen.
Silvia Lehmann | DIE LINKE
Kandidiert im Wahlkreis Hochtaunus.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 14.
Unentschieden Mittelfristig bin ich für Fahrverbote in den Innenstädten, wenn eine alternative Infrastruktur (ÖPNV) vorhanden ist.
Ulrich Lenz | DIE LINKE
„Für Frieden und soziale Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Unentschieden Bevor es keinen kostenfreien, funktionierenden 24 Std-ÖPNV sowie ausreichend P+R-Parkplätze mit 24 Std.-Anbindung an die Innenstädte gibt sehe ich ein Fahrverbot als Aussperrung für die Menschen, die sich kein neues Auto leisten können. Dies sind oft Menschen mit niedrigem Lohn, die in der Innenstadt arbeiten (Verkäufer_in, Bürokräfte, etc).
Norbert Maßon | DIE LINKE
„Sozial und gerecht“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Unentschieden
Norbert Müller | DIE LINKE
„Leben darf kein Luxus sein“
Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 4.
Unentschieden Fahrverbote können nur allerletzes Mittel sein. Denn sie belasten in erster Linie Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. Ich fordere ein Umdenken in der Stadt – weg von einer einseitig autogerechten Stadt. Verbesserung der Lebensqualität der Menschen gehe nur mit der Verringerung von Verkehrsbelastung, der Verkürzung von Wegezeiten und der Optimierung von Verkehrsbeziehungen einher. In Potsdam gibt es meiner Ansicht nach andere Wege, die Schadstoffbelastung zu reduzieren: Alternative wären zum Beispiel die Schaffung einer tariflichen Einheit zwischen Stellplatzangeboten und dem ÖPNV, wobei der Parkausweis gleichzeitig zur Nutzung des ÖPNV im gesamten Stadtgebiet berechtigt. Eine Taktverdichtung von Bus und Bahn – vor allem zur Rush Hour. Eine durchgehende Busspur. Sichere Fahrradwege. Schnelle Reaktivierung des Bahnhofes Pirscheide. Ziel muss es sein, Akzeptanz für das weitere Vorgehen zur Zurückdrängung der Schadstoffbelastung in der Potsdamer Bevölkerung zu erreichen und das auch im Umland.
amira | DIE LINKE
„Politik für Alle, nicht für die Wenigen“
Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Unentschieden
Katharina Andrea Penkert | DIE LINKE
Kandidiert im Wahlkreis Bitburg.
Unentschieden
Franziska Riekewald | DIE LINKE
„Für eine soziale Gesellschaft, statt Konkurrenzkampf!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 9.
Unentschieden
Karl-Peter Scheit | DIE LINKE
„Gegen Alter und Kinderarmut“
Kandidiert im Wahlkreis St. Wendel.
Unentschieden
Lukas Schmid | DIE LINKE
Kandidiert im Wahlkreis Erding – Ebersberg.
Unentschieden
Julia Schramm | DIE LINKE
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 13.
Unentschieden
Ramona Seeger | DIE LINKE
„Sozial. Gerecht. Frieden. Für alle!“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 5.
Unentschieden
Alexander Sorge | DIE LINKE
„Menschlichkeit zuerst.“
Kandidiert im Wahlkreis Mansfeld.
Unentschieden
David Sperl | DIE LINKE
Kandidiert im Wahlkreis Bottrop – Recklinghausen III.
Unentschieden
Hakan Taş | DIE LINKE
„Ihre soziale Stimme für Reinickendorf!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Reinickendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Unentschieden
Ruth Tietz | DIE LINKE
„Es wird Zeit für Veränderung!“
Kandidiert im Wahlkreis Unna I.
Unentschieden Wir haben schon Umweltzonen. Bei dem Dieselskandal bin ich dafür das der Verursacher auf seine Kosten die Fahrzeuge in Ordnung bringt und vor allen Dingen bestraft wird.
Diana Tietze | DIE LINKE
„Sozial. Gerecht. - Für alle!“
Kandidiert im Wahlkreis Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 9.
Unentschieden
Alexander Ulrich | DIE LINKE
„Klare Kante für Gute Arbeit, Frieden und soziale Gerechtigkeit!“
Kandidiert im Wahlkreis Kaiserslautern.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 1.
Unentschieden
Kathrin Vogler | DIE LINKE
„Frieden durch Solidarität und Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Unentschieden Lärm und Abgase sind ein Belastung und erhöhen das Risiko für viele schwer Erkrankungen. Aber Fahrverbote sind keine Dauerlösung. Die betrügerische Autoindustrie muss für die Folgen ihres Handelns die Zeche zahlen und die Autos umrüsten - das darf nicht bei den Betrogenen, den Kundinnen und Kunden, hängenbleiben.
Leon Weiß | DIE LINKE
„Die Stimme der Jugend“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Unentschieden Klar ist der Umweltschutz hier wichtig. Und aus diesem Grunde wären Fahrverbote sinnvoll. Aber es darf nicht sein, dass Konzerne wie VW die Grenzwerte manipulieren und dann die Autofahrer darunter leiden müssen. Deswegen bin ich bei diesem Punkt unentschlossen.
Claudio Wellington | DIE LINKE
„Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht. “
Kandidiert im Wahlkreis Zollernalb – Sigmaringen.
Unentschieden
Katrin Werner | DIE LINKE
Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Unentschieden