Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Regenerative Energien stärker fördern! – Regenerative Energien wie Solar- und Windkraft, Biogasanlagen und Wärmepumpen sollen stärker als bisher gefördert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemachthaben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Eric Clausnitzer | PdH „Gemeinsamkeiten kann man nur finden, wenn man miteinander redet.“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2. |
Eher ja |
Der Ausbau von regenerativen Energien läuft noch nicht optimal, aber er läuft. Stromtrassen und Speicher brauchen mehr Förderung. |
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Mariano Dechow | PdH „Logik statt Lobbyismus. Rückgrat statt Gier.“ Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land. |
Eher ja |
Wir sollten weiterhin konsequent und nachhaltig in erneuerbare Energien investieren und deren Entwicklung fördern. Technologien wie Wind-, Solar- und Wasserkraft sind bereits heute kosteneffizient und umweltfreundlich. Insbesondere Power-to-Energy-Verfahren ermöglichen die Speicherung von mehreren hundert Terawattstunden Energie, um sonnen- und windarme Zeiten zu überbrücken. Allerdings wäre es ein Fehler, ausschließlich auf eine Technologie zu setzen. Daher sollten wir auch Zukunftstechnologien wie Thorium-Reaktoren, Kernfusion, Kernkraft der neuesten Generation und synthetische Brennstoffe weiter erforschen. Nur durch technologische Vielfalt schaffen wir eine stabile und unabhängige Energieversorgung. Zur Kernkraft: Eine Rückkehr zur Kernenergie durch den Neubau von Atomkraftwerken halte ich aktuell für schwierig – nicht nur aufgrund der immensen Baukosten von bis zu 50 Milliarden Euro pro Reaktor, sondern auch wegen der enormen Bauzeiten, die mindestens 15 Jahre pro Anlage betragen würden. Dennoch: Es wäre sinnvoll zu prüfen, ob der Rückbau bestehender Anlagen gestoppt werden kann und ob eine Reaktivierung technisch, wirtschaftlich und sicherheitstechnisch überhaupt realisierbar ist. Laut einigen Meinungen sei dies schwierig, jedoch gab es meines Wissens keine unabhängige Prüfung. Zukunftsperspektive: Sollte es in der Kernforschung bahnbrechende Durchbrüche geben – etwa Reaktoren, die Atommüll vollständig verwerten, oder Fusionsreaktoren, die saubere und nahezu unerschöpfliche Energie liefern – dann sollten wir diese Optionen offen und technologieoffen betrachten. Forschung und Innovation müssen unser ständiger Antrieb bleiben und wir sollten uns hier immer wieder hinterfragen (das betrifft viele Punkte). Der Fokus muss jedoch heute klar sein: Investitionen in erneuerbare Energien, Netzausbau und Speichertechnologien Senkung der Energiesteuern und Netzentgelte, um die Bürgerinnen und Bürger JETZT zu entlasten Nur durch eine kluge Kombination aus Innovation, Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung werden wir die Energiezukunft erfolgreich gestalten. |
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Dr. Patrick Gürtler | PdH „Für einen rationalen und transparenten Politikstil, der den Menschen wieder ins Zentrum stellt“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1. |
Eher ja |
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Fabian Schmidt | PdH „Weil eine starke Bildung der Grundstein für eine starken Gesellschaft ist.“ Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1. |
Eher ja |
Der Ausbau regenerativer Energien ist ein zentraler Schritt hin zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Zukunft. Solar- und Windkraft sowie Wärmepumpen sind bereits leistungsfähige Technologien, die einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen leisten können. Allerdings darf der Ausbau nicht planlos erfolgen, sondern muss mit Bedacht und unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten, Netzkapazitäten und langfristiger Auswirkungen gestaltet werden. Neben der Förderung von Solar- und Windkraft muss auch die Forschung zu Wasserstofftechnologien und anderen innovativen Alternativen weiter vorangetrieben werden. Wasserstoff kann in vielen Bereichen – von der Industrie bis zur Mobilität – eine entscheidende Rolle spielen, um eine grüne Energiezukunft zu ermöglichen. Der Fokus sollte darauf liegen, eine vielfältige und resiliente Energieversorgung zu schaffen, die nicht nur auf den aktuellen Technologiestand setzt, sondern auch zukunftsfähige Lösungen fördert. Regenerative Energien sind der Schlüssel zur Erreichung unserer Klimaziele, aber es braucht auch eine ausgewogene Strategie, die auf Forschung, Innovation und praktische Umsetzung setzt. |
Dr. Andreas Wolfsteller | PdH |
Eher ja |
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