Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Aus NATO austreten! – Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemachthaben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Gabriel Bruckdorfer | Die Linke „Jedes Kind hat ein recht auf gute Bildung“ Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu. |
Eher ja |
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Elena Budimski | Die Linke „Bildung darf kein Privileg sein, sondern muss ein Grundrecht für alle bleiben!“ Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 5. |
Eher ja |
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Jürgen Creutzmann | Die Linke „Für's Leben mehr Geld, statt Waffen in alle Welt!“ Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10. |
Eher ja |
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Isabelle Czok-Alm | Die Linke „Laut für die Leisen!“ Kandidiert im Wahlkreis Uckermark – Barnim I. |
Eher ja |
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Dr. Stefan Giebel | Die Linke „Von hier nach Berlin für Dich!“ Kandidiert im Wahlkreis Waldeck. |
Eher ja |
Statement aus linker Sicht: Die Idee, dass Deutschland aus der NATO austritt und ein ausschließlich europäisches Verteidigungsbündnis bildet, ist komplex und vielschichtig. Ein solcher Schritt würde tiefgreifende Auswirkungen auf die europäische Sicherheitsarchitektur und die transatlantischen Beziehungen haben. Pro-Argumente für ein europäisches Verteidigungsbündnis: Stärkung der europäischen Autonomie: Ein eigenes Verteidigungsbündnis könnte Europa unabhängiger von externen Mächten machen und die Fähigkeit zur Selbstverteidigung erhöhen. Förderung der europäischen Integration: Ein gemeinsames Militär könnte den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten vertiefen. Kontra-Argumente: Sicherheitsrisiken: Ein Austritt aus der NATO könnte die Sicherheit Deutschlands und Europas gefährden, da die Allianz eine bewährte Abschreckungskraft besitzt. Ohne die USA als militärischen Partner könnte Europa anfälliger für Bedrohungen werden. Kosten und Ressourcen: Der Aufbau und die Aufrechterhaltung einer eigenständigen europäischen Armee erfordern erhebliche finanzielle Mittel und Ressourcen, die derzeit möglicherweise nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind. Politische Herausforderungen: Die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Militärs würde umfangreiche politische und institutionelle Anpassungen erfordern, die in der Vergangenheit oft an nationalen Interessen gescheitert sind. Fazit: Die Diskussion über einen möglichen NATO-Austritt Deutschlands und die Bildung eines rein europäischen Verteidigungsbündnisses ist vielschichtig und erfordert eine sorgfältige Abwägung der Vor- und Nachteile. Es ist entscheidend, die langfristigen Auswirkungen auf die Sicherheit, die politischen Beziehungen und die Ressourcenverfügbarkeit zu berücksichtigen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. |
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Thomas Hanser | Die Linke Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14. |
Eher ja |
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Hilke Hochheiden | Die Linke „Soziale Sicherheit schaffen, damit jeder Mensch sich frei entfalten kann“ Kandidiert im Wahlkreis Cuxhaven – Stade II. |
Eher ja |
Die NATO ist ein Relikt des kalten Krieges. Sie soll durch eine europäische Sicherheitsarchitektur ersetzt werden. |
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Fritz Laser | Die Linke „Jeder Mensch zählt!“ Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I. |
Eher ja |
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Marcell Menzel | Die Linke „Gemeinsam solidarisch für alle“ Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18. |
Eher ja |
Die NATO ist ein militärisches Bündnis, das oft geopolitische Spannungen verschärft, anstatt Sicherheit zu schaffen. Ein Austritt wäre aber nur dann sinnvoll, wenn es eine glaubwürdige alternative Sicherheitsarchitektur gibt, die auf Deeskalation und kollektiver Sicherheit basiert – genau für eine solche setzen wir uns ein. Statt weiter in militärische Aufrüstung zu investieren, sollten wir Friedens- und Diplomatiepolitik stärken. Die langfristige Perspektive muss eine Sicherheitsordnung sein, die nicht auf militärischer Abschreckung, sondern auf Kooperation, Rüstungskontrolle und internationalen Vereinbarungen beruht. |
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Volker Napp | Die Linke „Wir kämpfen für Solidarität“ Kandidiert im Wahlkreis Hannover-Land I. |
Eher ja |
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Ellen Oelkers | Die Linke „Friede den Nestern, Krieg den Palästen! “ Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5. |
Eher ja |
Es müssen internationale Abrüstungsverträge geschlossen und ein europäisches Bündnis geschaffen werden. Dadurch würde die NATO überflüssig. |
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Jason Pascal Osterhagen | Die Linke „Gegen die da Oben, für uns alle “ Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis I. |
Eher ja |
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Jürgen Senge | Die Linke „Die Reichen müssen sich stärker beteiligen! “ Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I. |
Eher ja |
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Lars Thiele-Kensbock | Die Linke „Gemeinsam ist man stärker“ Kandidiert im Wahlkreis Nordfriesland – Dithmarschen Nord. |
Eher ja |
Zur Zeit steht das System Nato durch Donald Trump auf der Kippe. Perspektivisch benötigen wir eine Europäische Verteidigungsallianz |
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Erich Utz | Die Linke „Ich behandle ander Menschen so, wie ich selbst behandelt werden möchte“ Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach. |
Eher ja |
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Thomas Völker | Die Linke „Wer schweigt, von dem wird angenommen, dass er zustimmt. (Bonifatius VIII.)“ Kandidiert im Wahlkreis Main-Taunus.Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 8. |
Eher ja |
Ein Austritt allein wird nicht genügen. Die NATO muss durch ein neues nicht-militärisches Bündnis für Sicherheit und Zusammenarbeit ersetzt werden. |
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Max Winkowski | Die Linke „Alle wollen regieren, wir wollen verändern!“ Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg. |
Eher ja |
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