Antworten von FDP-Kandidaten auf die Forderung/These

»Neue Atomkraftwerke bauen!«

»Der Ausstieg aus der Atomenergie soll rückgängig gemacht werden und Deutschland wieder neue Kernkraftwerke planen und bauen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Neue Atomkraftwerke bauen! – Der Ausstieg aus der Atomenergie soll rückgängig gemacht werden und Deutschland wieder neue Kernkraftwerke planen und bauen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Billy Bauer | FDP

„Wer das Problem vollständig beschreiben kann, hat 80% der Lösung.“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Ja! Die Überschrift ist etwas irreführend. Wir haben auf europäischer Ebene klar die Atomkraft als CO2-neutrale bzw. arme Energieerzeugungsmethode geregelt. Aber das macht Atomkraft nicht zum Politikum. Auch die Hardcore-Atomkraft-Gegner wissen das. Es geht um den Supergau wie bei Tschernobyl und Fukushima und es geht um den Müll, der sehr lange eine potentielle Gefahrenquelle darstellt.

Als Ingenieur und Unternehmer bin ich permanent mit technischen Fortschritt und neuen Ideen meiner Konkurrenten konfrontiert und muss mich ständig an das Neue anpassen. Es gibt quasi keinen Tag Ruhe. Diese Erfahrungen im geschäftlichen Alltag macht mich zu einem sogenannten "Fortschrittsoptimisten". Ich glaube also an die neuen Lösungen aus der Zukunft. Das hat beispielsweise dazu geführt, dass die Akkutechnik der Elektrofahrzeuge für Reichweiten ermöglicht, die Skeptiker als Illusion oder verrückten Schwachsinn abgetan haben. Und genauso hat erst kürzlich das schweizer StartUp "Transmutex" einen erfreulichen Beitrag zur Reduzierung des Atommülls geleistet. Da ist also noch technologisch was drin, dieses Atommüll-Problem zu lösen.

Zum Supegau: Tschernobyl hat noch mit Graphit (bzw. besondere Kohle) als sogenannten Modulator gearbeitet. Graphit brennt wie Kohle, wenn Sauerstoff anwesend ist. Tschernobyl war ein sicherheitstechnischer Irrsinn, weil ein Reaktorunfall nicht wie bei anderen Reaktoren physikalisch bedingt zum erlöschen der Kettenreaktion führt, sondern zu einer Kernschmelze. Die führt dann zu einer Explosion, womit die Schutzgashülle um den Graphit-Block zusammenbricht und Luft mit Sauerstoff einströmt. Dadurch fängt das heiße Graphit an zu brennen und reißt mit dem entstehen Gas jede Menge radioaktives Material in die Atmosphäre und verbreitet es über halb Europa. Aktuelle Reaktoren können solche Unfälle gar nicht mehr reproduzieren. Die Menschheit hat dazugelernt, die Technik hat sich entwickelt.

Auf einem anderen Blatt steht, ob sich der ökonomische Aufwand lohnt. Das kann aber der Politik egal sein. Man kann regulatorisch Atomkraftwerke zulassen und es werden dann trotzdem keine neuen gebaut. Die Meinung unter den deutschen Energiekonzernen ist da ja recht eindeutig. Und ich werde Atomkraftwerke nicht subventionieren. Weil das linke Industriepolitik wäre, die große Energiekonzerne mit der Enteignung alle Bürger finanziert. Damit würden wieder ganz wenige vom Geld der ganz Vielen profitieren und das ist asozial.

Christian Caspary | FDP

„Mehr Freiheit wagen. #jetztFDP“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 27.
Ja!

Albert Duin | FDP

„Nich reden! Machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Ja!

Marcus Fischer | FDP

„Mut zu klugen Entscheidungen “

Kandidiert im Wahlkreis Essen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 56.
Ja! Auch wenn die Inbetriebnahme Jahre dauern dürfte. Heute gibt es schon Energie Erzeugung durch Kernfusion oder mit recyclebaren Brenstoffen.

Pierre Fuchs | FDP

„Für einen starken Staat der sich nicht verzettelt.“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wir Freie Demokraten setzen uns für eine technologieoffene Energiepolitik ein. Dies umfasst auch die Kernenergie. Wir wollen den Weg für die Nutzung klimafreundlicher Zukunftstechnologien wie Kernfusion und sicherer Kernkraftwerke (z. B. Mini-Reaktoren) freimachen. Die Wiederinbetriebnahme der vorhandenen Kernkraftwerke wollen wir rechtlich ermöglichen und die Entscheidung darüber den Betreibern überlassen.

Richard Hennicke | FDP

„Deine Stimme - Deine Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Ja!

Klaus Herpel | FDP

Kandidiert im Wahlkreis Straubing.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 34.
Ja!
Ist mir wichtig!

Konrad Klamann | FDP

„Alles lässt sich ändern“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Marzahn-Hellersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Ja! Wir Freie Demokraten setzen uns für eine technologieoffene Energiepolitik ein. Dies umfasstauch die Kernenergie. Wir wollen den Weg für die Nutzung klimafreundlicher Zukunftstechnologien wie Kernfusion und sicherer Kernkraftwerke (z. B. Mini-Reaktoren) freimachen. Die Wiederinbetriebnahme der vorhandenen Kernkraftwerke wollen wir rechtlich ermöglichen und die Entscheidung darüber den Betreibern überlassen.

Dr. Thomas Klaue | FDP

„Aus der Wirtschaft in die Politik. Kompetenz, die Wandel schafft.“

Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Ja!

Jean-Paul Kley | FDP

„Sie wählen, wir handeln!“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III.
Ja!

Benjamin Lehmkühler | FDP

„Nur Taten zählen, keine Floskeln.“

Kandidiert im Wahlkreis Unna I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 57.
Ja!
Ist mir wichtig!

Robert Reinhardt-Klein | FDP

„Weniger Staat. Mehr Du.“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 5.
Ja!

Wolfgang Schure | FDP

„Vernässung des Oderbruchs verhindern“

Kandidiert im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7.
Ja!

Mahmut Türker | FDP

„Starke Wirtschaft... starke Gesellschaft.“

Kandidiert im Wahlkreis München-Ost.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 15.
Ja!

Mathias Gerald Zeuner | FDP

„Ich bin bereit“

Kandidiert im Wahlkreis Odenwald.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 20.
Ja!
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