Wie stehen die Kandidatinnen und Kandidaten von „Die Linke“ bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These »Arbeitsplätze sind wichtiger als Umwelt- und Klimaschutz! – Es gibt Situationen, in denen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umwelt- und Klimaschutz.«? Im Folgenden sehen Sie eine Liste der Antworten, gefiltert nach der ausgewählten Antwort-Art.
Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie in der Statistik-Übersicht zur These »Arbeitsplätze sind wichtiger als Umwelt- und Klimaschutz!«
Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemachthaben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Vedat Akter | Die Linke „Die anderen wollen regieren, wir wollen verändern! Denn wir verdienen mehr! Nach der Ampel links! “ Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV. |
Unentschieden |
Wir müssen endlich begreifen, dass wir Ökologie und Ökonomie zusammen denken müssen. Ohne Arbeitsplätze und die Wirtschaft können wir den Menschen nicht die Perspektive auf ein gutes Leben bieten, ohne eine intakte Natur und sozial gerechten Klimaschutz kann wiederum die Lebensgrundlage der Menschen langfristig nicht gesichert werden. Wass nutzt es, wenn es nur der Natur gut geht und die Menschen hungern, wiederum nutzt dem Menschen kurzfristige Gewinnmaximierung auf Kosten der Natur nichts, weil viele Menschen dann keine Zukunft haben. Wir müssen genau da die Mitte finden, dass wir beides ermöglichen, |
Moses Arndt | Die Linke „Konstruktiv. Innovativ. Saarland“ Kandidiert im Wahlkreis Homburg.Kandidiert auf der Landesliste Saarland (Die Linke), Listenplatz 1. |
Unentschieden |
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Desiree Becker | Die Linke Kandidiert auf der Landesliste Hessen (Die Linke), Listenplatz 4. |
Unentschieden |
Sozial ökologischer Umbau! |
Tobias Boegelein | Die Linke „Söder quälen, Die Linke wählen!“ Kandidiert im Wahlkreis Erding – Ebersberg. |
Unentschieden |
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David Briels | Die Linke „Solidarische Politik. Mit Euch. Für die Vielen.“ Kandidiert im Wahlkreis München-Ost. |
Unentschieden |
Durch eine aktive, Wirtschafts- und Industriepolitik ist es möglich, eine sozial-ökologische Transformation zu erreichen, die gute Arbeitsplätze und -bedingungen erhält/schafft und gleichzeitig die notwendigen Schritte in Richtung Umwelt- und Klimaschutz erfüllt. |
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Gabriel Bruckdorfer | Die Linke „Jedes Kind hat ein recht auf gute Bildung“ Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu. |
Unentschieden |
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Janson Damasceno da Costa e Silva | Die Linke „Nach der Ampel links! Für soziale Gerechtigkeit“ Kandidiert im Wahlkreis Hof.Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Die Linke), Listenplatz 10. |
Unentschieden
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Beide Belange sind zu einem sozial und ökologischen Konzept zusammen zu fassen und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. |
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Dr. Stefan Giebel | Die Linke „Von hier nach Berlin für Dich!“ Kandidiert im Wahlkreis Waldeck. |
Unentschieden |
Die Vorstellung, dass Arbeitsplätze Vorrang vor Umwelt- und Klimaschutz haben sollten, ist aus linker Perspektive problematisch. Gerade der Schutz unserer Umwelt und die Bekämpfung des Klimawandels sind essenziell, um langfristig stabile Arbeitsplätze zu sichern und die Lebensqualität für alle zu erhalten. Aktuelle Entwicklungen: Studien zeigen, dass Klimaschutzmaßnahmen nicht nur notwendig sind, sondern auch positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben können. Der Übergang zu einer grünen Wirtschaft schafft neue Arbeitsplätze in Bereichen wie erneuerbare Energien, Energieeffizienz und nachhaltige Mobilität. So waren 2017 bereits rund 2,8 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland im Bereich des Umweltschutzes angesiedelt, Tendenz steigend. Bedeutung des Klimaschutzes für Arbeitsplätze: Der Klimawandel stellt zentrale Themen des Arbeitsschutzes in ein neues Licht. Dies betrifft die physikalischen Faktoren der Arbeitsumgebung (z. B. Hitze) ebenso wie Berufskrankheiten (z. B. Hautkrebs durch UV-Strahlung), neue Infektionserkrankungen (durch Vektoren) oder Gefahrstoffe (z. B. in Speichertechnologien). Fazit: Anstatt Arbeitsplätze und Klimaschutz gegeneinander auszuspielen, sollten wir integrative Ansätze verfolgen, die beides fördern. Investitionen in grüne Technologien und nachhaltige Praktiken können Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig unseren Planeten für zukünftige Generationen bewahren. |
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Dominik Goertz | Die Linke „niemals allein, immer gemeinsam!“ Kandidiert im Wahlkreis Minden-Lübbecke I. |
Unentschieden |
Das ist in der Regel kein Widerspruch. Vom Strukturwandel betroffene Arbeitnehmer*innen sollen umfassende Möglichkeiten zu Weiterbildung und Weitervermittlung erhalten, damit niemand arbeitslos werden muss. Durch Investitionen in Klimaschutz entstehen neue Arbeitsplätze. |
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Thomas Hanser | Die Linke Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (Die Linke), Listenplatz 14. |
Unentschieden |
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Marten Henning | Die Linke „Nach der Ampel links“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen (Die Linke), Listenplatz 6. |
Unentschieden |
Klimaschutz darf nicht zu Lasten des sozialen Friedens gehen. Deswegen möchten wir einen Transformationsfonds einführen, der auch nicht mehr zukunftsfähige Unternehmen zunächst stützt, damit die Belegschaft sich neu orientieren kann und nicht von heute auf morgen auf der Straße sitzt. |
Philipp Jacob Henning | Die Linke „Wir wollen nicht regieren. Wir wollen verändern.“ Kandidiert im Wahlkreis Marburg. |
Unentschieden |
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Lars Hofmann | Die Linke „Gemeinsam, gerecht, solidarisch!“ Kandidiert im Wahlkreis Konstanz. |
Unentschieden |
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Andreas Johren | Die Linke „Gerechtigkeit für alle!“ Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I. |
Unentschieden |
Solche Situationen müssen immer im Einzelfall geprüft und abgewogen werden. |
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Vincent Le Claire | Die Linke „Kein „Lindner“, kein „Merz“, sondern Mensch mit Herz“ Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Die Linke), Listenplatz 16. |
Unentschieden |
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Jason Pascal Osterhagen | Die Linke „Gegen die da Oben, für uns alle “ Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis I. |
Unentschieden |
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Jasmin Pies | Die Linke „Zurückholen, was uns gehört!“ Kandidiert im Wahlkreis Saarbrücken.Kandidiert auf der Landesliste Saarland (Die Linke), Listenplatz 2. |
Unentschieden |
Die Frage ist falsch. Wenn wir die Klimaziele nicht einhalten können, nicht endlich mehr Umweltschutz schaffen, dann nutzen uns auch die Arbeitsplätze nichts mehr |
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Sebastian „Led“ Pisot | Die Linke „Für sozialen Klimaschutz!“ Kandidiert im Wahlkreis Freising. |
Unentschieden |
Beide Gebiete müssen in Einklang gebracht werden und sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden. |
Georg Riemann | Die Linke |
Unentschieden |
beides geht im Einklang |
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Michael Scholz | Die Linke „Mit Verstand und Fantasie für eine bessere Zukunft“ Kandidiert im Wahlkreis Burgenland – Saalekreis.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt (Die Linke), Listenplatz 8. |
Unentschieden |
Die Behauptung, dass die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umwelt- und Klimaschutz, stellt einen falschen Gegensatz dar. Eine zukunftsfähige Wirtschaft muss sozial und ökologisch nachhaltig sein – es darf nicht darum gehen, kurzfristige Profite über den langfristigen Erhalt unseres Planeten zu stellen. |
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Jürgen Senge | Die Linke „Die Reichen müssen sich stärker beteiligen! “ Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I. |
Unentschieden |
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Lars Thiele-Kensbock | Die Linke „Gemeinsam ist man stärker“ Kandidiert im Wahlkreis Nordfriesland – Dithmarschen Nord. |
Unentschieden |
Es ist kein entweder oder. Beide Teile sind gleichwertig. |
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Klaus Wockenfoth | Die Linke „Mehr Mut. Mehr Zukunft. Mehr Gerechtigkeit.“ Kandidiert im Wahlkreis Mettmann I. |
Unentschieden |
Es ist möglich beides zu verbinden, wenn man Produktions- und Arbeitswelten neu denkt. |