Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Gesetzliche Krankenkassen für alle! – Auch Selbständige und Beamte sollen sich in den gesetzlichen Krankenkassen versichern müssen. Private Krankenkassen sollen langfristig nur noch Zusatzversicherungen anbieten dürfen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Maximilian Schiebel | FREIE WÄHLER „Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, statt 'abholen'“ Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5. |
Unentschieden |
Eine Bürgerversicherung kann ein geeignetes und angemessenes Versicherungsmodell darstellen, sofern sie sich bei Angestellten qua Beitragssatzmodell am Einkommen bemisst und bei (Solo-) Selbstständigen mit einer Kopfpauschale ausgestaltet ist. Jedoch muss man bedenken, dass sich viele Praxen nur aufgrund der Privatpatienten finanziell rechnen. Die Unterdeckung der Kassen entstammt nicht hauptsächlich der Dualität der Versicherungssysteme, sondern ist demografischen und migrationspolitischen Faktoren zuzuschreiben. Ganz grundsätzlich bestehen auch verfassungsrechtliche Bedenken, da im GG das private Versicherungswesen als Analogon zur öffentlichen Versicherungswirtschaft explizit geschützt wird. |
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Marco Asam | dieBasis „Damit Einigkeit, Recht, Freiheit noch in Zukunft gilt.“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14. |
Unentschieden |
Grundsätzlich bin ich für Versicherungsfreiheit. Jeder soll selber entscheiden. Eine Versicherung ist jedoch wichtig. Daher ist eine Pflicht wohl angemessen. Würde ich aber auch zur Abstimmung stellen. Dies muss das Volk selbst entscheiden. |
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Paul-Christian Schulz | FDP „Politiker sind VolksDIENER, nicht Erzieher. Schluss mit dem Gelaber!“ Kandidiert im Wahlkreis Schwerin – Ludwigslust-Parchim I – Nordwestmecklenburg I.Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 4. |
Unentschieden |
Wir müssen hier miteinbeziehen, dass die meisten medizinischen Versorger und Ärzte über Mischkalkulationen zwischen PKV und GKV machen und auf die PKV angewiesen sind. Die Menschen aber langfristig in die gesetzliche KV zu bringen, halte ich für sinnvoll. |
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„Geben Sie Ihre Macht als Souverän nicht leichtfertig weg!“ Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln. |
Unentschieden |
Mein Wahlprogramm verändert die Struktur der Beiträge der gesetzlichen Krankenkassen erheblich, so dass private Krankenversicherungen zukünftig weniger gefragt sein werden. |
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Dominique Fietze | WerteUnion „Familien fördern, Bildung stärken und die Zukunft sicherer gestalten“ Kandidiert im Wahlkreis Mönchengladbach.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3. |
Unentschieden
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Selbstständige sollen selbst entscheiden können, ob sie sich Krankenversicherung lassen. Beamte sollten auch in die Krankenversicherung einbezogen werden, da sie Leistungen wie ein Privatversicherter erhalten, aber nichts in die Krankenversicherung einzahlen. Das ist nicht fair. |
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Karen Buchholz | FREIE WÄHLER „MIT MENSCHEN FÜR MENSCHEN“ Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I. |
Unentschieden
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Viel wichtiger ist zunächst den Bürokratieapparat der gesetzlichen Krankenkassen abzubauen, die Vorstandsboni zu deutlich zu verringern und die Vielzahl der gesetzlichen Krankenkassen deutlich zu reduzieren, damit die Beiträge dort ankommen, wo sie gebraucht werden: Beim Patienten. Das ist zurzeit nicht der Fall. |
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Brigitte Aldinger | dieBasis „Gemeinsam gestalten, kreativ Lösungen finden mit Achtsamkeit und Wertschätzung“ Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6. |
Unentschieden
unwichtig |
Wir benötigen neue Idee und Lösungen. Das bisherige System ist zum Scheitern verurteilt |
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Robert Wegener | FDP „Chancen für alle + Leistung = Erfolg“ Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 20. |
Unentschieden |
Sehr komplexe Frage. Das lässt sich nicht in einigen Zeilen beantworten. |
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„Direkte Demokratie und NATO-Austritt“ Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II. |
Unentschieden |
Nach meinen Konzept, die Wahlberechtigten des Wahlkreises bei allen Abstimmungen im Bundestag (außer NATO-Themen) abstimmen zu lassen, wie ich abstimmen soll, kommt es nicht auf meine Meinung an, sondern auf die der Mehrheit der Wahlberechtigten zu jeder Frage. Konkret auf die Meinung der Wahlberechtigen zu einem konkreten Antrag zur Abstimmung im Bundestag. Alle Fragen nach meiner persönlichen Meinung sind dabei obsolet (ich bin nicht mal wahlberechtigt in dem Wahlkreis, in dem ich antrete, weil mein Wohnort 2021 aus diesem herausgefallen ist). |
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Martin Christian Thomas Kohler | AfD „Deutschland zuerst!“ Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf. |
Unentschieden |
Beamte sollen in die gesetzliche Versicherung einzahlen, Selbstständige nicht zwangsläufig. |
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Elisabeth Beck | dieBasis „Extrem für Grundrechte“ Kandidiert im Wahlkreis Odenwald – Tauber. |
Unentschieden |
Da bin ich unentschieden, da die Privatversicherten oftmals mehr zahlen als freiwillig Krankenversicherte in den gesetzlichen Kassen. Wenn es keine Privatabrechnungen für Ärzte gibt, werden auch für gesetzlich versicherte die Behandlungen teuer. |