Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Gesetzliche Krankenkassen für alle!«

»Auch Selbständige und Beamte sollen sich in den gesetzlichen Krankenkassen versichern müssen. Private Krankenkassen sollen langfristig nur noch Zusatzversicherungen anbieten dürfen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Gesetzliche Krankenkassen für alle! – Auch Selbständige und Beamte sollen sich in den gesetzlichen Krankenkassen versichern müssen. Private Krankenkassen sollen langfristig nur noch Zusatzversicherungen anbieten dürfen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Harald Hösch |

Kandidiert im Wahlkreis Worms.
Nein! Unser Gesundheitssystem muss Grundlegend reformiert werden. Dazu sind langfristig wirkende und ganzheitliche strukturelle Maßnahmen nötig, statt kurzfristiger von Ideologie oder Interessengruppen getriebenem Aktionismus.

- Entlastungen auf der Kostenseite bei den Kranken- und Pflegekassen durch,

Reduktion der Verwaltungskosten,

Ausgliedern der versicherungsfremden Leistungen, Senken der Kosten für vermeidbare Gesundheitsrisiken, Herstellen von Kostentransparenz für die Versicherten, Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit, Stärkung der Gesundheitsprävention

- Umstrukturierung der Einnahmenseite über,

Verursachergerechte Finanzierung vermeidbarer Gesundheitsrisiken, Konsequentes einfordern der Erstattung unrechtmäßig in Anspruch genommener Leistungen, Einführung von Risikozuschlägen für vermeidbare Gesundheitsrisiken

- Leistungsgerechte und einheitliche Vergütung ärztlicher und pflegerischer Leistungen

- Bürokratieabbau

- Digitalisierung und Vernetzung aller beteiligten Stellen

- Gesundheitsinfrastruktur als staatliche Aufgabe

Dr. Clemens Johannes Hauk | AfD

„Zeit für einen neuen Zeitgeist!“

Kandidiert im Wahlkreis Hochtaunus.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 13.
Nein!
Ist mir wichtig!
Diese auf den ersten Blick verständliche Forderung ist ein Bumerang. Unser zweigleisiges Versicherungssystem hat sich durchaus bewährt. Egal ob Kassen- oder Privatpatient: Die Patienten gehen i.d.R. zum gleichen Arzt und ins gleiche Krankenhaus. Ausnahmen betreffen meistens Fälle für Spezialisten, die in der kassenärztlichen Versorgung nicht abgebildet sind, es aber theoretisch sein könnten. Wäre da nicht die gesetzliche Vorgabe „wirtschaftlich, ausreichend, zweckmäßig“. Dafür gibt es zum Glück die privaten Zusatzversicherungen. In England gibt es zum Beispiel dagegen nur ein Versicherungssystem aber zwei Versorgungssysteme. Der NHS ist derart miserabel-Patienten warten oft viele Jahre auf eine medizinisch gebotene Behandlung-sodaß jeder, der es sich leisten kann, eine andere, rein privatrechtliche Versorgungsstruktur nutzt. Dies ist sehr teuer und schließt das Gros der Bürger von einer angemessenen Versorgung aus. Wenn bei uns ein Kassenpatient länger auf einen Arzttermin warten muß als ein Privatpatient, dann liegt das zumeist daran, daß infolge der Budgetierung der Arzt die erbrachte und vertraglich vereinbarte(!) Leistung am Ende nicht oder nur teilweise honoriert bekommt. Aus meiner Zahnarztpraxis kann ich berichten, daß ich noch immer nicht weiß, wie hoch der budgetbedingte Honorareinbehalt im Jahr 2023(!) sein wird. Auch der Arzt muß als Kleinunternehmer kalkulieren können. Auch der Arzt ist darauf angewiesen, daß er sein Honorar einigermaßen zeitnah auch erhält. Auch der Arzt kann es sich auf Dauer nicht leisten, Patienten zu behandeln, deren Krankenkasse zum Zechpreller geworden ist. Aus meiner Sicht ist das der Hauptgrund für die nicht zu leugnenden Probleme in unserem Gesundheitssystem.

Julia Mayer | CDU

„Stark für die Region Tübingen-Hechingen. Stark für Deutschland.“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 29.
Nein! Dualität von GKV und PKV hat sich bewährt.

Ulrike Harzer | FDP

„"Der Sinn von Politik ist Freiheit, und ohne sie wäre das politische Leben sinnlos." Hannah Arendt“

Kandidiert im Wahlkreis Erzgebirgskreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Nein! Ich bekenne mich zum dualen System aus gesetzlicher (GKV) und privater (PKV) Krankenversicherung. In beiden Versicherungssystemen möchte ich die Wechsel- und Wahlfreiheit der Versicherten stärken. Um die ungebremste Leistungsausgabenentwicklung in der GKV der vergangenen Jahre in den Griff zu bekommen, sollen in Zukunft die Ausgaben nicht stärker wachsen als die Einnahmen. Zu jedem Jahresende sind deshalb die Entwicklungen der Einnahmen sowie die der Ausgaben nach den jeweiligen Leistungsbereichen zu analysieren und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen. Eine entsprechende Regelung sollte im SGB V verankert werden. Zusätzlich sollen alle Leistungsausweitungen der letzten zehn Jahre einem Evidenz-, Effizienz- und Wirtschaftlichkeitscheck durch die Selbstverwaltung unterzogen werden. Leistungen, die sich nicht bewährt haben, sollen aus dem GKV-Leistungskatalog gestrichen werden. Um den Wettbewerb um Leistungen, Qualität und Service zu stärken, setzen ich mich dafür ein, den Krankenkassen zu ermöglichen, vom Leistungskatalog abzuweichen. Den Spielraum für Verträge zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern soll ausgeweitet werden, um innovative Versorgungsformen zu ermöglichen. Mehr Anreize zu kostenbewusstem Verhalten können die finanzielle Belastung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) senken. Deshalb möchte ich in der GKV die Beitragsrückerstattung als Standard für alle ermöglichen, die im Laufe eines Kalenderjahres keine Gesundheitsleistungen – außer Vorsorge – in Anspruch nehmen.

Jörn Bauer | AfD

„Wir sind die Brandmauer gegen Rot-Grün“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die PKV finanziert Arbeitsplätze und sichert Arztpraxen mit rund 16 Mrd. Euro. Würden die PKV-Versicherten nach GKV-Tarif abgerechnet, fehlen dem Gesundheitssystem rund 12 Mrd. Euro.

Jochen Horst | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Handeln statt reden und reden mit allen. Keine Ideologien, nur Lösungen!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Auch hier müssen wir NEU denken! Singapur hat eines der effizientesten Gesundheitssysteme der Welt – und zeigt, dass dieser Ansatz funktioniert. Ich denke an ein nationales Gesundheitskonto statt Krankenkassen: Jeder zahlt ein, behält aber die Kontrolle über sein Gesundheitsbudget. So sichern wir die Grundversorgung, belohnen Eigenverantwortung und reduzieren Bürokratie – für ein effizienteres und gerechteres Gesundheitssystem.

Marco Thiele | FDP

„Zukunft entfesseln“

Kandidiert im Wahlkreis Gera – Greiz – Altenburger Land.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
Der Bundesrechnungshof hat mehrfach nachgewiesen, dass mehr Einzahler nicht das Problem lösen, weil sie auch höhere Ausgaben generieren. Das Gesundheitssystem ist zu teuer und muss modernisiert werden.

Eileen Lerche | FDP

„Entlasten, Entfesseln, Ordnen“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 25.
Nein! Wer Beiträge einzahlt, hat auch Anspruch auf Leistungen. Das würde das Problem der GKVs nicht ausreichend lösen.

Kerstin Obladen | FREIE WÄHLER

„Politik für dich - gemeinsam für das Recht “

Kandidiert im Wahlkreis Hannover-Land I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Nein! Es sollte nach wie vor eine Wahlfreiheit bestehen! Allerdings fordern wir Reformen, um eine faire Finanzierung des Gesundheitssystems sicherzustellen. Beispielsweise sollen Beamte auch Zugang zur gesetzlichen Krankenversicherung bekommen können, wenn sie es möchten. Eine komplette Abschaffung der privaten Krankenversicherung und deren Beschränkung auf Zusatzversicherungen sehen wir kritisch, da sie den Wettbewerb zwischen den Systemen als Vorteil betrachten. Unser Ziel ist eine bessere Absicherung aller Bürger, aber ohne Zwang und mit mehr Gerechtigkeit in der Finanzierung.

Benjamin Grimm | FREIE WÄHLER

„Neue Kraft für unsere Heimat. Regionale Politik stärken. Mit Vernunft statt Ideologie “

Kandidiert im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das System Privat und gesetzliche Krankenversicherung hat sich über Jahrzehnte bewährt und ist eines weltweit anerkanntes und ein System für was uns viele beneiden wir müssen an die Ausgaben Seite heran, nicht an die Struktur

Ruben Hühnerbein | FDP

„"Politik lebt vom Mitmachen. Für eine gemeinsame Zukunft, denn wir haben keine andere.““

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 29.
Nein! Das bestehende System fördert den Wettbewerb.

Noah Kirchgeßner | FDP

„Chancen schaffen, Freiheit leben, Zukunft gestalten“

Kandidiert im Wahlkreis Main-Spessart.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 40.
Nein! Die private Krankenkasse sorgt für Innovation und entlastet das System.

Daniel Protzmann | FDP

„Alles lässt sich ändern.“

Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 11.
Nein! Wenn alle einzahlen, haben auch alle einen Leistungsanspruch. Das löst die strukturellen Probleme nicht.

Adam Balten | AfD

„Freiheit durch Bildung, Zukunft durch Kreativität, Stärke durch Eigenverantwortung. AfD“

Kandidiert im Wahlkreis Wesel I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 23.
Nein!
unwichtig
Wettbewerb ist besser.

Birgit Ruder | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Rette Dein Land! Wähle Veränderung! Ich stehe dafür, dass Deutschland wieder etwas wert wird!“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir stehen als freiheitliche Partei auch in der Gesundheitspolitik für ein liberales Gesundheitssystem im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft. Jeder Bürger soll frei entscheiden können, wo er versichert sein will, ob privat oder gesetzlich.

Billy Bauer | FDP

„Wer das Problem vollständig beschreiben kann, hat 80% der Lösung.“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Nein! • Die Zulassungsverfahren der gesetzlichen Krankenversicherung sind deutlich langwieriger als bei privaten Versicherung. Die „bösen Reichen“ betreiben also auch eine Vorfinanzierung medizinischer Innovation mit ihrer privaten Krankenversicherung

• Die ein-Klassen-Versicherung mit der zwei-Klassen-Medizin als kleinen hässlichen Zwilling. Die unteren Einkommensgruppen erhalten aktuell den vollen Leistungsumfang. Die

Bürgerversicherung wird natürlich nur eine Grundversorgung aller liefern, während man sich die private Zusatzversicherung leisten können muss.

• Ich will also das duale System erhalten, damit die medizinische Innovation in KEINER Mangelwirtschaft landet und jeder den vollen Leistungskatalog hat => mehr Wege – weniger

Kosten

• Die Gesundheitsminister haben für ihre Leuchtturmprojekte: Gesundheitsversorgungs- und Pflegeverbesserungsgesetz (Jens Spahn) und Krankenhausreform (Karl Lauterbach) in die Rücklage der gesetzlichen Krankenkassen gegriffen. Dieser Raubzug hat die Beitragssteigerungen wegen der Rücklagenverpflichtung nach § 261 SGB V hervorgerufen. Es wäre gut die PKV an diesen "Sonderkosten" zu beteiligen, damit der politische Betrug an den gesetzlich Versicherten aufhört.

Dr. Gerd Gunstheimer | FREIE WÄHLER

„Verantwortung für Deutschland“

Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 4.
Nein! Wir brauchen einen Wettbewerb der Krankenkassen, ALLER Krankenkassen!

Peer Döhnert | AfD

„2025 WIRD BESSER - Mit gesundem Menschenverstand, mit Herz und Schnauze und Zuversicht“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Steglitz-Zehlendorf.
Nein!
Ist mir wichtig!
Eine Grundversorung, ja. Wer mehr will darf gerne mehr zahlen. Das sollen die Privatenkassen leisten.

Pierre Fuchs | FDP

„Für einen starken Staat der sich nicht verzettelt.“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11.
Nein! Wir bekennen uns zum dualen System aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Daher lehnen wir eine Einheitskasse ab. In beiden Versicherungssystemen wollen wir Wechsel- und Wahlfreiheit der Versicherten stärken.

Frank Anton | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Schnauze voll? Dann wähle endlich anders. Für Wohlstandserhalt, Sicherheit und Freiheit.“

Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
Private Krankenkassen stützen das gesamte Gesundheitssystem einschließlich großer Teile von Forschung.

Dr. Jens Brandenburg | FDP

„Mut zur Veränderung“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Nein! Wir bekennen uns zum dualen System aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Daher lehnen wir eine Einheitskasse (sog. Bürgersversicherung) ab. In beiden Versicherungssystemen wollen wir Wechsel- und Wahlfreiheit der Versicherten stärken. Um die ungebremste Leistungsausgabenentwicklung in der gesetzlichen Krankenversicherung in den Griff zu bekommen, sollen in Zukunft die Ausgaben nicht stärker wachsen als die Einnahmen. Zusätzlich werden wir alle Leistungsausweitungen der letzten zehn Jahre einem Evidenz-, Effizienz- und Wirtschaftlichkeitscheck unterziehen.

Claudius Borgmann | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Sozialismus? Nein danke. Vernunft statt Ideologie.“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die gesetzlichen Krankenkassen sind ineffektiv und in effizient. Mit den gleichen Beiträgen kann eine Privatversicherung bessere Leistungen anbieten, obwohl für die Behandlung das 2,3 - 3,5-fache bezahlt werden muss. D.h., die teuren Geräte werde durch die privaten Krankenkassen bezahlt und kommen auch den gesetzlich Versicherten zugute.

Es würde vollkommen ausreichen, wenn es nur eine gesetzliche Krankenkasse gibt. Eine Einschränkung der privaten Anbieter darf es aber nicht geben.

Daniel Porath | FDP

„Leistung muss sich lohnen!“

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 7.
Nein! Unser Gesundheitssystem muss grundlegend reformiert werden. Weitere Menschen in ein marodes System zu binden wird die massiven Probleme der gesetzlichen Krankenkassen nicht lösen.

Franziska Brandmann | FDP

„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf! “

Kandidiert im Wahlkreis Münster.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Nein! Das bringt gar nichts - denn dann haben ja Selbstständige und Beamte auch Ansprüche an dieses System. Auch bei Selbstständigen und Beamten gibt es den demographischen Wandel. Das Krankenkassen-System muss reformiert werden - einfach mehr Menschen in ein reparaturwürdiges System zu zwingen, macht das System nicht gesunder...

Marcus Fischer | FDP

„Mut zu klugen Entscheidungen “

Kandidiert im Wahlkreis Essen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 56.
Nein! Die Belastung wäre durch den Zuwachs nicht zu stämmen. Die Demographie zwingt uns jedoch über einen Systemwechsel nachzudenken denken.

Ulrich Zons | AfD

„Klare Werte und klare Kante im Dienst der Freiheit und Verantwortung.“

Kandidiert im Wahlkreis Soest.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Nein! Ich sehe darin eine staatliche Bevormundung und eine Schwächung des Wettbewerbs im Gesundheitswesen. Stattdessen setze ich auf Wahlfreiheit zwischen privater und gesetzlicher Versicherung sowie auf Reformen zur Effizienzsteigerung im Gesundheitssektor. Eine Zwangsverpflichtung von Beamten und Selbstständigen zur gesetzlichen Krankenversicherung widerspricht der marktwirtschaftlichen und freiheitlichen Ausrichtung.

Sylvia Pantel | WerteUnion

„Politik mit Herz und Verstand“

Kandidiert im Wahlkreis Düsseldorf II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Nein! Der Staat sollte aufhören, sich in alle Politikfelder einzumischen. Er sollte besser dafür sorgen, dass die gesetzlichen Krankenkassen ihre Leistungen nicht ständig reduzieren und die öffentliche Ärzte-und Krankenhausversorgung nicht reduziert wird

Karl Kessner | FREIE WÄHLER

„Kommunen eine Atempause verschaffen - Verantwortung für Deutschland“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigslust-Parchim II – Nordwestmecklenburg II – Landkreis Rostock I.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Nein! Mehr Zahler bedeutet auf lange Sicht auch mehr Empfänger bzw. Bezieher.

Michael Gebhardt | AfD

„Heimat schützen, Zukunft sichern“

Kandidiert im Wahlkreis Coburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 24.
Nein! Die AfD spricht sich für den Erhalt des dualen Gesundheitssystems aus, bestehend aus gesetzlichen (GKV) und privaten Krankenversicherungen (PKV). Sie lehnt eine Einheitsversicherung ab, bei der auch Selbstständige und Beamte in die GKV einzahlen müssten und die PKV nur noch Zusatzversicherungen anbieten dürfte. Die Partei betont, dass der Wettbewerb zwischen GKV und PKV Qualität und Vielfalt im Gesundheitssystem fördert. Zudem verweist sie auf die demografiefeste und generationengerechte Kapitalversorgung der PKV, die bei einer Einheitsversicherung wegfallen würde. Die AfD warnt, dass die Abschaffung der PKV zu einer erhöhten Beitragslast für die GKV führen könnte, da die Kosten der alternden PKV-Versicherten dann von der GKV getragen werden müssten. Daher setzt sich die AfD für die Beibehaltung und Weiterentwicklung des bestehenden dualen Systems ein.

Konrad Klamann | FDP

„Alles lässt sich ändern“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Marzahn-Hellersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Nein! Wir bekennen uns zum dualen System aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung.Daher lehnen wir eine Einheitskasse ab. In beiden Versicherungssystemen wollen wirWechsel- und Wahlfreiheit der Versicherten stärken.

Ingmar Schmidt | FDP

„Wirtschaftlich denken, menschlich handeln.“

Kandidiert im Wahlkreis Harburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 14.
Nein! Der Wettbewerb unter den Krankenkassen sorgt für niedriegere Gebühren. Bei einer Einheitskasse gäbe es keinen Wettbewerb und die Kosten müssten hingenommen werden, wie Sie anfallen. Ob wir allerdings so viele Kassen für den Wettbewerb brauchen, kann man in Frage stellen.

Sebastian Diener | FDP

„Alles lässt sich ändern!“

Kandidiert im Wahlkreis Oberbergischer Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 33.
Nein! Nein. Ich bekenne mich zum dualen System aus gesetzlicher (GKV) und privater (PKV) Krankenversicherung. Ichlehne eine Einheitskasse (sogenannte Bürgerversicherung) ab, weil diese eine schlechtere Versorgung für alle Versicherten bedeuten würde. Ein leichters Wechseln zwischen GKV und PKV halte ich für erstrebenswert.



Darüber hinaus erzeugen mehr Einzahler auch mehr Ansprüche. Selbstständige sorgen im Regelfall privat vor und Beamte erhalten aktuell keine pauschalen Leistungen, sondern bedarfsgerecht. Eine GKV für alle würde die Kosten, welche insbesondere auf die Staatskassen zukommen würden, erheblich erhöhen.

Sebastian Künemund | Die PARTEI

Kandidiert im Wahlkreis Fulda.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3.
Nein! Ohne Wahl keine Demokratie

Dieter Schulz | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Der Wähler hat immer Recht. Er ist unser Auftraggeber.“

Kandidiert im Wahlkreis Rendsburg-Eckernförde.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Nein! Ein reiner Kostentreiber.

Thomas Weidinger | FREIE WÄHLER

„modern-konservativ. “

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Nein! Es ist zielführender, die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen drastisch zu reduzieren.

Tim Nusser | FDP

„Deutschland braucht Mut zur Veränderung. ‚Weiter so‘ ist keine Option.“

Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Nein! Wir Freie Demokraten stehen zum dualen System aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung und lehnen eine Einheitskasse ab. Wettbewerb und Wahlfreiheit sorgen für eine bessere Versorgung und Innovation im Gesundheitswesen. Eine Zwangsversicherung für alle würde die Qualität senken und die Versorgung verschlechtern.

Kevin Blechschmidt | FDP

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 64.
Nein! Wir lehnen eine Einheitsversicherung ab. Es braucht Wahlfreiheit und Wettbewerb zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Zwangslösungen schwächen die Gesundheitsversorgung. Stattdessen wollen wir ein flexibles und zukunftsfähiges System fördern.

Sandra Bubendorfer-Licht | FDP

„Für Sie. Für Bayern. Für Deutschland.“

Kandidiert im Wahlkreis Altötting.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Nein! Die Wahlfreiheit in Bezug auf die Krankenversicherung darf nicht eingeschränkt werden.

Claudia Zitter | Tierschutzpartei

„Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. “

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Nein! Das kann jeder selbst entscheiden

Bernd Rummler | AfD

„Zeit für ein starkes Oberberg – sicher, wirtschaftlich, frei!“

Kandidiert im Wahlkreis Oberbergischer Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 28.
Nein! Ich bin dagegen, alle Menschen in eine gesetzliche Krankenkasse zu zwingen. Unser bewährtes System aus gesetzlichen und privaten Kassen gibt den Menschen Wahlfreiheit und sorgt für Wettbewerb. Eine Einheitskasse würde zu weniger Leistungen, längeren Wartezeiten und höheren Beiträgen führen.



Stattdessen setze ich mich dafür ein, die gesetzlichen Kassen zu entlasten, indem wir klare Regeln für die Einwanderung schaffen und verhindern, dass unser Gesundheitssystem überlastet wird. Jeder, der einzahlt, soll auch von einem starken Gesundheitssystem profitieren – ohne zusätzliche Belastungen durch eine teure Zwangsversicherung.

Axel Bering | FDP

„Unternehmer statt Bürokrat. Für einen funktionsfähigen schlanken Staat.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Nein! Die gesetzliche Krankenversicherung wird mit dieser Forderung nicht besser. Ich fordere die Entlastung der gesetzlichen Krankenversicherungen von Empfängern von Bürgergeld und Empfängern von Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz. Die Versichertengruppe sind separat aus Steuergeldern zu versichern.

Judith Skudelny | FDP

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Nein! Die FDP bekennt sich zum dualen System aus gesetzlicher (GKV) und privater (PKV)

Krankenversicherung. Daher lehnen wir eine Einheitskasse (sog. Bürgersversicherung) ab. In beiden

Versicherungssystemen wollen wir Wechsel- und Wahlfreiheit der Versicherten stärken.
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