Antworten von FDP-Kandidaten auf die Forderung/These

»Bürgergeld reduzieren!«

»Die Bürgergeld-Leistungen sollen deutlich gesenkt und Sanktionen verschärft werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Bürgergeld reduzieren! – Die Bürgergeld-Leistungen sollen deutlich gesenkt und Sanktionen verschärft werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemachthaben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Billy Bauer | FDP

„Wer das Problem vollständig beschreiben kann, hat 80% der Lösung.“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Eher ja Die Grundsicherung ist und bleibt auch bei der FDP erhalten. Es geht um eine effektive Differenzierung zwischen Hängematten-Schmarotzern und Hilfsbedürftigen. Dazu vielleicht erstmal grundlegend:

1) der Staat hat zu rechtfertigen, warum er dir Geld aus deiner Arbeitsleistung enteignet (soweit so unproblematisch)

2) der Staat führt die Existenzsicherung an, damit der Bürger das nicht blind glauben muss, lässt er sich in den Anträgen die Bedürftigkeit vom Antragsteller nachweisen (genauso unproblematisch)

3) der Staat hat die Aufgabe arbeitsfähige Menschen in Arbeit und die Selbstversorgung zu bringen (auch unproblematisch)

4) weil wirklich asozial ist es, wenn man auf der Tasche der Allgemeinheit lebt, obwohl man selber könnte (wieder unproblematisch)



und damit kommen wir zu der Frage, wie man die Bedürftigen von den Dünnbrettbohrern unterscheidet und ob man die Dünnbrettbohrer in Arbeit "fördern" sollte oder durch Leistungskürzungen zur Selbstständigkeit zwingen darf. Ich glaube man darf beides. Man kann eine Praktikumspflicht einführen, um den Goodwill der Leistungsnehmer zu prüfen. Man kann Leistungen bis zum juristisch möglichen kürzen, bei Pflichtverletzungen. Man kann natürlich den Empfängern die Beweislast der Bedürftigkeit zumuten. Und man kann die ganzen Mikroansprüche aus dem SGB kürzen, vereinfachen und als Entscheidungsspielraum ganz subsidiär den Kommunen vor Ort (mit Ausfinanzierung) lassen.



In Summe wird das zu einem geringeren Leistungsaufkommen beim Bürgergeld führen. Aber mal unter uns, der Staat soll Armut vermeiden und verringern und nicht mit Transferzahlungen konservieren.

Léon Beck | FDP

„Vater Staat ist nicht dein Erziehungsberechtigter.“

Kandidiert im Wahlkreis Bochum I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 27.
Eher ja

Dr. Jens Brandenburg | FDP

„Mut zur Veränderung“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Eher ja Zuletzt ist das Bürgergeld überproportional zur Inflation angestiegen. Der Regelsatz liegt im Jahr 2025 weiter über dem Bedarf. Deshalb wollen wir mit der Abschaffung der sogenannten Besitzstandsregelung die Voraussetzung dafür schaffen, den Regelsatz abzusenken. Wir wollen eine Reform der Grundsicherung, weg von einem alimentierenden Bürgergeld hin zu mehr Aktivierung, wobei Arbeit den Unterschied macht. Dies ist nicht nur als Perspektive für die Menschen in einer Notlage wichtig, sondern es ist auch eine Frage der Fairness gegenüber dem arbeitenden Steuerzahler. Das Jobcenter unterstützt dabei so stark wie möglich und prüft, ob ausreichende Aktivitäten unternommen werden und werden können. Bei fehlender Initiative sollen die Sozialleistungen Stück für Stück reduziert werden. Dazu wollen wir die Sanktionen wirksamer gestalten.

Franziska Brandmann | FDP

„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf! “

Kandidiert im Wahlkreis Münster.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Eher ja Ich finde, Sanktionen sollten durchgesetzt werden. Es kann nicht sein, dass Menschen Bürgergeld erhalten, weil sie nicht arbeiten WOLLEN. Wer nicht arbeiten kann, der sollte ein Bürgergeld erhalten, von dem er oder sie leben kann.

Albert Duin | FDP

„Nich reden! Machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Eher ja

Jan Ernst | FDP

„Wer nicht handelt, hat schon verloren!“

Kandidiert im Wahlkreis Passau.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 26.
Eher ja

Viola Gebek | FDP

Kandidiert im Wahlkreis Darmstadt.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 6.
Eher ja

Nils Gründer | FDP

„Bundeswehr stärken - Freiheit schützen “

Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher ja

Julian Grünke | FDP

„Ich stehe für einen Staat, der die Menschen in Ruhe, aber nicht hängen lässt.“

Kandidiert im Wahlkreis Tübingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 13.
Eher ja

Richard Hennicke | FDP

„Deine Stimme - Deine Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Eher ja

Dr. Peter Heß | FDP

„Mehr Eigenverantwortung für alle Bürger - weniger staatliche Bevormundung“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 19.
Eher ja Ich gehe davon aus, dass durch massive Steigerungen in den letzten zwei Jahren das Bürgergeld heute ggf. zu hoch ist und flexibel angepasst werden müsste. Das Problem ist, dass durch massive Nebenleistungen (Miete, Heizung, etc.) der Lohnabstand zu dem Niedriglohnsektor zu gering ist und Arbeit sich finanziell nicht mehr lohnt. Das größere Problem ist nach meiner Ansicht, dass von den 5,5 Millionen Bürgergeldempfängern mehr als 2,5 Millionen Leute arbeiten könnten. Wir haben 3 Millionen offene Stellen und es muss möglich sein mehr Bürgergeldempfänger in Brot und Arbeit zu kriegen. Es gibt zu viele Schlupflöcher, die auch schamlos ausgenutzt werden.

Bianca Hofmann | FDP

„Jetzt für Morgen - Starke Wirtschaft = gute Jobs! FDP wählen.“

Kandidiert im Wahlkreis Neustadt – Speyer.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Eher ja

Benita Horst | FDP

„Starke Wirtschaft schafft gute Jobs“

Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 12.
Eher ja

Peter Jess | FDP

„Niemals zu müde, für deine Freiheit zu kämpfen!“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 13.
Eher ja

Birgit Kerkhoff | FDP

„Liebe zur Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Eher ja Bürgergeld sollte reduziert werden.

Dr. Thomas Klaue | FDP

„Aus der Wirtschaft in die Politik. Kompetenz, die Wandel schafft.“

Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher ja

Jan Koepke | FDP

„Alles lässt sich ändern“

Kandidiert im Wahlkreis Stade I – Rotenburg II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 27.
Eher ja

Christian Kopp | FDP

„Respekt für Ihre Leistung. Arbeitnehmer entlasten.“

Kandidiert im Wahlkreis Kaiserslautern.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 6.
Eher ja

Hanns-Henning Krumrey | FDP

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Steglitz-Zehlendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Eher ja

Judith Lehnigk-Emden | FDP

„Politik aus Leidenschaft“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 21.
Eher ja

Mats-Ole Maretzke | FDP

„Wirtschaftswende für die Automobilindustrie. “

Kandidiert im Wahlkreis Helmstedt – Wolfsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 7.
Eher ja

Armin Nowak | FDP

„Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft geht es nicht.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 66.
Eher ja Es darf nicht sein, dass jemand die nicht arbeitet mehr bekommt, als ein fleisiger Arbeiter.

Tim Nusser | FDP

„Deutschland braucht Mut zur Veränderung. ‚Weiter so‘ ist keine Option.“

Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Eher ja Arbeit muss sich immer mehr lohnen als staatliche Transfers, daher braucht es strengere Sanktionen bei fehlender Mitwirkung. Ziel ist eine aktivierende Grundsicherung, die Menschen schneller in Beschäftigung bringt, anstatt sie in Abhängigkeit zu halten.

Anna Röhl | FDP

„Weil Zukunft kein Zufall ist. - Ländlicher Raum. Liberale Lösungen.“

Kandidiert im Wahlkreis Bitburg.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 7.
Eher ja

Daniel Rütter | FDP

„Zuhören Verstehen Verändern“

Kandidiert im Wahlkreis Kleve.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 47.
Eher ja

Karl Graf Stauffenberg | FDP

„Freiheit braucht Mut zur Verantwortung “

Kandidiert im Wahlkreis Bad Kissingen.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 19.
Eher ja Menschen, die nicht arbeiten können, sollen und müssen von der Gesellschaft getragen werden. Arbeitsunwillige sollen und müssen sanktioniert werden können

Max Henrik Schröder | FDP

„Freiheit wählen. Zukunft gestalten!“

Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 9.
Eher ja

Jan Felix Stöffler | FDP

„Ihr Unbürokrat“

Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 23.
Eher ja

Ralf Tiedemann | FDP

„Bildung ist Freiheit“

Kandidiert im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Eher ja

Jonathan Voss | FDP

„Anpacken! Weil Zukunft kein Zufall ist.“

Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher ja Wer mehrfach Jobangebote ausschlägt muss weiterhin sanktioniert werden.

Niklas Wagner | FDP

„Aktienrente: Depot statt Defizit!“

Kandidiert im Wahlkreis Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 3.
Eher ja

Michael Wandel | FDP

„Freiheitlich denken und handeln für ein gerechtes Leben“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 28.
Eher ja

Robert Wegener | FDP

„Chancen für alle + Leistung = Erfolg“

Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 20.
Eher ja Abstand zwischen Arbeit und Bürgergeld muss deutlich spürbar sein. Nehmen wir einen Unterschied von 400 Euro: Geteilt durch 160 Stunden Arbeit kommen wir auf einen Stundenlohn von unter 3 Euro. Das bedeutet, jemand, der arbeitet, arbeitet für unter 3 Euro Stundenlohn de facto. Das ist sozial ungerecht. Dafür sollten beim Bürgergeld die Möglichkeit verändert werden, Geld zu verdienen. Dabei sollte es so sein, dass je mehr der Betroffene arbeitet, desto mehr darf er behalten. Das müsste aber mit Kinderzuschlag und Wohngeld abgestimmt werden. Und klar ist: Wer zumutbare Arbeit ablehnt, braucht das Bürgergeld nicht!

Mathias Gerald Zeuner | FDP

„Ich bin bereit“

Kandidiert im Wahlkreis Odenwald.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 20.
Eher ja

Dr. Christian Zidorn | FDP

„Für die Freiheit!“

Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 9.
Eher ja
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