Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Traditionelle Familie stärken! – Das traditionelle Familienbild soll gestärkt und Frauen unterstützt werden, die sich mehr um die Familie und Kinder anstatt um eine eigene Karriere kümmern. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Franz Singer | ÖDP „Gemeinsam für eine bessere Welt“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17. |
Eher ja
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Familien mit Kindern, sowie Frauen, die sich für das "klassische" Modell entscheiden, sind in vieler Hinsicht benachteiligt. Das muss dringend geändert werden. Familien mit Kindern sind der Kern und die Zukunft unserer Gesellschaft. |
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Thorsten Althaus | AfD |
Eher ja |
Es gilt Wahlfreiheit, d.h. Frauen und Männer müssen frei entscheiden können, ob sie lieber die Kinder zu Hause betreuen oder arbeiten. Es darf für beide Modelle keine finanziellen Unterschiede geben. |
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Sabine Hahn | Tierschutzpartei „Wähle Mitgefühl! “ Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7. |
Eher ja |
Heute ist es schon ein Luxus, wenn Kinder viel Zeit mit ihrer Mutter verbringen können. Diesen Luxus gönne ich den Kindern. Wenn eine Frau sich gerne um ihre Familie kümmert, sollte die Gesellschaft sie darin unterstützen. In allen Traditionen ist es die höchste Aufgabe der Gesellschaft, sich um die Frauen und ihre Kinder zu kümmern. Wenn eine Frau einen anderen Weg einschlagen will, so ist das natürlich auch sehr gut. |
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Claudia Zitter | Tierschutzpartei „Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. “ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14. |
Eher ja
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Der Schritt zur Emanzipation im Beruf hat lange gedauert. Wenn ein Mensch Karriere möchte, soll er sie machen dürfen. Wenn eine Frau zu Hause bleiben möchte, dann sollte sie es doch tun. Entscheiden muss sich hier jede Frau selbst. Denn jede Frau hat das Recht frei zu entscheiden, das bedeutet eben Emanzipation. |
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Wolfgang Sälzer | dieBasis „Politk mit den Menschen für die Menschen“ Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 4. |
Eher ja |
Das traditionelle Familienbild kann durchaus auch 2 Väter oder 2 Mütter haben. Es muss in einer modernen Gesellschaft möglich sein, dass ein Elternteil zuhause bei den Kindern bleiben kann und der andere Elternteil für den Lebensunterhalt sorgt, so wie es in den 1970er Jahren noch möglich war. Und wer zuhause bleibt müssen die Paare unter sich ausmachen, da kann und darf der Staat keinen Einfluss nehmen. |
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Dr. Bruno Schwarz | Die Linke „Energiewende sozial JEZTZ“ Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße. |
Eher ja |
Wichtig ist die Förderung der Kinder |
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Billy Bauer | FDP „Wer das Problem vollständig beschreiben kann, hat 80% der Lösung.“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14. |
Eher ja |
Zwei Punkte dazu: • 70 % der Inobhutnahmen passieren in sogenannten Ein-Eltern-Familien. Und der Hauptgrund ist, dass Ein-Eltern-Familien in Deutschland die defizitärste Familienform in der Sozialstatistik darstellen. Einerseits beim Abschneiden der Kinder bzgl. schulischer Leistungen, bzgl. klinischer Inzidenzen, bzgl. soziografischer Langzeitperspektive. Auch ist die Armutsgefährdung ungleich größer, weil dort die sogenannte Erwerbspartizipation unterdurchschnittlich ist und damit auch das Einkommen • im Trennungsfall muss die klassische Familie gestärkt werden. Das ist nur auf dem ersten Blick kontraintuitiv: Beide Eltern haben die (gesamtschuldnerische) Haftung für ihre Kinder. In Fragen der Betreuungsleistungen bzw. neudeutsch Care-Work und in Fragen der finanziellen Unterhaltung. Das heißt Betreuung und Unterhalt müssen dringend rechtlich getrennt geregelt werden. Erst dann wird man die gesetzlichen Zirkelschlüsse zu "ich kann nicht betreuuen, weil ich den Unterhalt alleine erwirtschaften muss" und "ich kann nicht finanzieren, weil die Betreuung eine ausreichende Erwerbstätigkeit verhindert" los. Also das materielle Recht produziert hier höchstselbst die größten Ungerechtigkeiten und ist das, was dem Kindeswohl konkret widerspricht. Ansonsten weiß die Sozialstatistik ziemlich genau, dass die Kernfamilie im Schnitt das beste ist, was einem Kind passieren kann. Und deshalb soll die Kernfamilie nach Artikel 6 ihre Priorität behalten. |
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Marco Groh | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Echte Freiheit und Eigenverantwortung“ Kandidiert im Wahlkreis Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten.Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1. |
Eher ja |
Familie stärken ja - aber es sind nicht ausschließlich Frauen, die daheim bleiben und den Familienbetrieb leiten. Das darf auch gern der Mann tun - sofern die Ehepartner sich darauf verständigen. Es kann nicht sein, dass der Staat fordert, dass beide arbeiten müssen. |
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Isabel Graumann | dieBasis „Gewaltenteilung-Verfassung-Volksabstimmungen“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3. |
Eher ja |
Toleranz gegenüber anderen Familienkonstellationen, als der traditionellen ist sehr wichtig. Menschen sollen frei sein in der Entscheidung, welchem Lebensentwurf sie folgen. Homosexuell mit Kindern, Patchwork mit Kindern aus vorherigen Beziehungen, alles kein Problem, wenn es zum Wohl der Kinder ist, und alle damit glücklich werden. Dennoch ist die traditionelle Familie aus einem hetero-Paar mit Kindern, die biologisch vorgesehene kleinste Einheit der menschlichen Gesellschaft. An der Biologie kommen wir nicht vorbei. |
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Verena Föttinger | ÖDP „Natur- und Menschenschutz zusammen macht Sinn!“ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2. |
Eher ja |
Es geht um Zeit für Kinder und Hilfsbedürftige, für umweltverträgliches Leben. Nicht: die Frau an den Herd! Aber: Keine unzumutbare Doppelbelastung in Familien. Anerkennung der Carearbeit! |