Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Traditionelle Familie stärken!«

»Das traditionelle Familienbild soll gestärkt und Frauen unterstützt werden, die sich mehr um die Familie und Kinder anstatt um eine eigene Karriere kümmern.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Traditionelle Familie stärken! – Das traditionelle Familienbild soll gestärkt und Frauen unterstützt werden, die sich mehr um die Familie und Kinder anstatt um eine eigene Karriere kümmern. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Benedikt Eikmanns | Volt

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher nicht Familienpolitik sollte alle Modelle gleichwertig unterstützen, anstatt ein bestimmtes Familienbild zu bevorzugen. Jede Familie sollte selbst entscheiden können, wie sie Betreuung und Berufstätigkeit organisiert. Wichtig ist, dass sowohl diejenigen, die sich für Familie und Kinderbetreuung entscheiden, als auch berufstätige Eltern die nötige Unterstützung erhalten.

Daniel Mirlach | SPD

„Euer Pflegefachman für Berlin“

Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 39.
Eher nicht An diesem Punkt ist es mir anzumerken, dass jeder frei über sein Lebensweg entscheiden darf. Natürlich ist auch wichtig die in gewisser weiße zu unterstützen die in dieser Form leben möchten. Wichtiger ist jedoch wesentlich mehr moderne Lebensformen sehr stark zu unterstützen. Vor allem aber ist es wichtig Alleinerziehende zu unterstützen!

Roland Rieger | FREIE WÄHLER

„Sachorientierte Politik mit Bürgerbeteiligung “

Kandidiert im Wahlkreis Reutlingen.
Eher nicht Wir müssen die Chancen für Frauen im Beruf stärken!

Annette Granzin | GRÜNE

„Klartext“

Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 11.
Eher nicht Familie ist bunt, ich will keine Rückkehr zu einem einseitigen Familienmodell fördern.

Victoria Broßart | GRÜNE

„Ich will sichere Radwege, pünktliche Züge und günstige Tickets“

Kandidiert im Wahlkreis Rosenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Eher nicht Frauen, die sich um Kinder kümmern sollten unterstützt werden. Aber nicht wegen des traditionellen Familienbildes, sondern weil alle, die Care-Arbeit leisten Unterstützung verdient haben. Frauen müssen die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, wie sie ihr Leben gestalten möchten.

Markus Meier | Volt

„Gemeinsam lässt sich mehr erreichen“

Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Eher nicht Familien sollten im Allgemeinen mehr unterstützt werden. Ebenso aber auch alternative Lebensentwürfe.

Peter Jess | FDP

„Niemals zu müde, für deine Freiheit zu kämpfen!“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 13.
Eher nicht Es gibt auch andere Familienbilder. Auch gleichgeschlechtliche Paare können Kinder adoptieren oder zur Pflege nehmen.

Es gibt bereits viele gleichgeschlechtliche Paare, die erfolgreich Kinder groß ziehen, was bestimmte Eltern leider nicht schaffen.

Norma Grube | FDP

„Wirtschaft beginnt im Klassenzimmer“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 11.
Eher nicht Familienpolitik sollte Wahlfreiheit statt Rollenklischees fördern – Frauen müssen sowohl die Möglichkeit haben, Karriere zu machen als auch sich für mehr Familienzeit zu entscheiden, ohne gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Druck. Anreize für mehr Geburten sind wichtig, aber nur in Kombination mit besserer Kinderbetreuung, flexiblen Arbeitsmodellen und fairen Aufstiegschancen für Frauen, um Altersarmut und den Gender Pay Gap zu reduzieren.

Harald Hösch |

Kandidiert im Wahlkreis Worms.
Eher nicht Das sogenannte traditionelle Familienbild „Vater, Mutter, Kind“ ist sicher überholt. Sehr wohl bin ich aber der Ansicht, dass wir Eltern wieder mehr in die Verantwortung zur Erziehung ihrer Kinder bringen müssen. Da wo dies aus finanziellen oder familiären Gründen notwendig ist, muss der Staat ggf. auch unterstützend eingreifen.

Claus Christ | Volt

„Politik für Menschen“

Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Eher nicht Care-Arbeit muß besser auf die Rente angerechnet werde.

Frauen sollen aber selbst entscheiden können, wie ihr Leben aussieht: Kind oder Karriere. Am besten sollte das keine Entweder-oder-Frage sein

Rhavin Grobert | Die PARTEI

„Ich brauche keine teuren Berater, um festzustellen, wie es nicht geht.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord.
Eher nicht Als Mann bin ich natürlich dafür, dass Frauen arbeiten und ich zu hause bleiben darf.

Andreas Wolter |

„DEMOKRATIE Verantwortung und Gerechtigkeit“

Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Eher nicht Wenn es von Menschen so gewollt ist, kann allein durch die gerechtere Einkommenbesteuerung ein Verdiener leichter den Familienunterhalt bestreiten.

Dies braucht nicht gefördert werden.

Walter Stadelmann | ÖDP

„Mensch und Umwelt vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 18.
Eher nicht Die ÖDP steht schon immer für eine Stärkung der Familien z. B. durch ein Erziehungsgehalt. Allerdings sind nicht alle Frauen automatisch bessere Erzieherinnen ihres Nachwuchses. Wir brauchen die Kompetenz der weiblichen Sichtweisen in allen Berufsfeldern, genauso mehr männliche Kompetenz in Erziehung, Pflege und Lehre.

Kerstin Obladen | FREIE WÄHLER

„Politik für dich - gemeinsam für das Recht “

Kandidiert im Wahlkreis Hannover-Land I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Eher nicht Die Entscheidung soll jede Frauen selbst treffen!

Tim Nusser | FDP

„Deutschland braucht Mut zur Veränderung. ‚Weiter so‘ ist keine Option.“

Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Eher nicht Familien sollen selbst entscheiden können, welches Modell für sie am besten passt – ohne staatliche Bevormundung. Wir setzen auf echte Wahlfreiheit, indem wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern und Frauen wie Männer in ihren individuellen Lebensentscheidungen unterstützen.

Marten Henning | Die Linke

„Nach der Ampel links“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher nicht Es soll jeder Mensch in dem Modell leben, was ihn oder sie glücklich macht. Wenn eines der Elternteile aber aus eigener Entscheidung bei den Kindern bleibt, kann der Staat dies durchaus würdigen. Schließlich ist auch Care-Arbeit vor allem eins: Arbeit

Tim Reising | Volt

„Politik aus Mut statt Angst – für eine gerechte Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Ich halte die Stärkung von Familien für wichtig, aber sie darf nicht einseitig auf ein traditionelles Rollenbild ausgerichtet sein. Vielmehr braucht es eine Politik, die allen Familienmodellen gerecht wird und echte Wahlfreiheit schafft. Frauen sollten sich nicht zwischen Karriere und Familie entscheiden müssen, sondern in beiden Bereichen Unterstützung erhalten. Eine einseitige Förderung traditioneller Rollenbilder verstärkt dabei bestehende Ungleichheiten.

Viel wichtiger ist daher eine familienfreundliche Politik mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und ausreichender Betreuung, die es ermöglicht, dass alle Elternteile gleichermaßen Verantwortung übernehmen können.

Familienpolitik muss schlichtweg den modernen Lebensrealitäten gerecht werden. Nicht etwa durch Privilegierung einzelner Modelle, sondern durch eine Stärkung von Verantwortungsgemeinschaften allgemein, in denen Menschen füreinander einstehen.

Mitja Stachowiak | Tierschutzpartei

„Wir zeigen den Etablierten, wie man zusammen arbeitet!“

Kandidiert im Wahlkreis Darmstadt.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Die gemeinsame Veranlagung für Verheiratete sollte abgeschafft werden, da sie vor allem Frauen in die Hausarbeit drängt. Polygamie soll in Deutschland legal sein. Ein auf Monogamie ausgerichtetes Familienbild funktioniert in der Praxis meist nicht und führt zu Problemen.

Tomás Marcelo Santillán | Die Linke

„Deine Stimme für ein besseres Leben!“

Kandidiert im Wahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis.
Eher nicht Wir wollen die Unterstützung für alle Familien und Frauen, die ein selbstbestimmtes, abgsichertes und gutes Leben ermöglichen und Chancengleichheit schafft. Eine einseitige Unterstützung für ein "traditionelles Familienbild" muss ersetzt werden durch eine moderne Familienhilfe, die den realen Entwicklungen in unserer Gesellschaft gerecht wird.

Eric Clausnitzer | PdH

„Gemeinsamkeiten kann man nur finden, wenn man miteinander redet.“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2.
Eher nicht Wir brauchen mehr Nachwuchs, aber dieser Spruch hat den Charakter, dass man andere aktiv benachteiligt. Das darf nicht sein.

Samuel Scholz (Nacpany) | Volt

„Mein Lebensmotto lautet: „Jeder Mensch kann alles erreichen – mit den richtigen Menschen an seiner S“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Familienmodelle sind vielfältig, und jede Person sollte frei entscheiden können, wie sie ihr Leben gestaltet. Statt einseitig die „traditionelle Familie“ zu fördern, setze ich mich für echte Wahlfreiheit, bessere Kinderbetreuung und gleiche Chancen für alle Eltern ein – unabhängig vom gewählten Lebensmodell!

Vincent Le Claire | Die Linke

„Kein „Lindner“, kein „Merz“, sondern Mensch mit Herz“

Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 16.
Eher nicht Wenn eine Familie dieses Familienbild für sich wählt und wünscht, ist nichts dagegen einzusetzen. Aber genauso sollten auch alle anderen Konstellationen gefördert werden.
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