Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Legalisierung von Cannabis rückgängig machen!«

»Die Legalisierung von Cannabis soll wieder rückgängig gemacht werden und auch der Besitz oder Anbau geringer Mengen wieder strafbar werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Legalisierung von Cannabis rückgängig machen! – Die Legalisierung von Cannabis soll wieder rückgängig gemacht werden und auch der Besitz oder Anbau geringer Mengen wieder strafbar werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Heike Hannker | FDP

„Zähne zeigen in der Politik “

Kandidiert im Wahlkreis Diepholz – Nienburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 19.
Eher nicht Zunächst sollte man die zweijährige Testphase einmal abwarten und schauen, ob die Legalisierung den Zweck der Unterbindung des Schwarzmarktes tatsächlich erfüllt. Wenn das nicht so ist, dann sollte man allein aus wissenschaftlichen Gründen und zum Schutz unserer jungen Leute, die Legalisierung zurücknehmen. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Isabel Graumann | dieBasis

„Gewaltenteilung-Verfassung-Volksabstimmungen“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher nicht Dann müssten wir Alkohol ebenfalls verbieten. alles was verboten ist hat eine besonderen Reiz. Aufklären, informieren, aber nicht verbieten!

Andreas Wolter |

„DEMOKRATIE Verantwortung und Gerechtigkeit“

Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Eher nicht Im Rahmen der Legalisierung und im Sinne schonender Schmerztherapien und medizinisch oder therapeutisch notwendiger Behandlungen ist es sinnvoll. Die geltende Regelung scheint sich zu bewähren. Keine freie Verfügung im Handel wegen dadurch entstehender Suchtgefahr. Eine kritische Betrachtung anderer legaler Suchtmittel wie Tabak, Alkohol und Medikamentenmissbrauch steht noch an.

Gregor Forster | SPD

„Zeit für einen von uns - Gregor Forster für die Nordoberpfalz in den Bundestag“

Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 31.
Eher nicht Jedoch ist ein geregelter Vertrieb in speziellen Geschäften unabdingbar. Auch die Freimengen müssen reduziert werden.

Maximilian Schiebel | FREIE WÄHLER

„Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, statt 'abholen'“

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher nicht Ob die Legalisierung weiterer Drogen eine gute Maßnahme war oder nicht, möchte ich nicht beurteilen. Die mitunter erschreckende Verharmlosung von THC verkennt jedoch den Fakt, dass es sich aller Beschwichtigungen zum Trotze um ein psychedelisches Rauschgift handelt. Die Strafbarkeit für den Konsum von Cannabis erachte ich jedoch nicht für zielführend - Aufklärungs- und Präventionskampagnen sind geeignetere Mittel, zumal sie das "nicht damit Beginnen" zentrieren.

Bernd Kriebel | Tierschutzpartei

„Statt Rolle rückwärts: "Mit uns Zukunft gestalten!" “

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 1.
Eher nicht Cannabis kann bei einigen Erkrankungen Menschen helfen.

Claudia Zitter | Tierschutzpartei

„Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. “

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Eher nicht Wird vermutlich sowieso passieren.

Medizinische Produkte auf Basis von Cannabis sind sicher nicht die schlechteste Alternative.

Nicole Bauer | FDP

Kandidiert im Wahlkreis Landshut.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Eher nicht Cannabiskonsumenten sollten nicht re-kriminalisiert werden, weil das nachweislich keinen positiven Effekt auf die Konsumenten hat. Die bestehende Rechtslage muss allerdings dringend verbessert werden, denn so wie sie sich derzeit gestaltet, stärkt sie alleine den Schwarzmarkt. Die Abgabe sollte eher kontrolliert erfolgen, um auf direktem weg präventiv tätig werden zu können und den Jugendschutz zu gewährleisten.

Dr. Christian Lehr | FREIE WÄHLER

„Für eine starke Wirtschaft und eine solidarische Gemeinschaft!“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher nicht
unwichtig
Ich halte eine vollständige Rücknahme der Legalisierung für nicht zielführend. Stattdessen sollten die Auswirkungen der aktuellen Regelungen genau analysiert werden. Der Fokus muss auf wirksamem Jugendschutz, Suchtprävention und der Bekämpfung des Schwarzmarkts liegen. Strafrechtliche Maßnahmen gegen Konsumenten halte ich für überzogen. solange dies nicht zur Gefahr Dritter oder Schutzbedürftiger wird. Wichtig ist eine verantwortungsvolle Regulierung, die sowohl gesundheitliche als auch gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt.

Ruben Schäfer | FDP

„Dein Ziel zählt, nicht deine Herkunft.“

Kandidiert im Wahlkreis Freiburg.
Eher nicht
unwichtig
Ein regulierter Markt schützt Verbraucher, entlastet Polizei und Justiz und bekämpft den Schwarzmarkt. Prävention und Aufklärung sind entscheidend, aber ein Rückschritt in alte Verbotsstrukturen wäre weder effektiv noch zeitgemäß.

Karl Kessner | FREIE WÄHLER

„Kommunen eine Atempause verschaffen - Verantwortung für Deutschland“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigslust-Parchim II – Nordwestmecklenburg II – Landkreis Rostock I.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Eher nicht Eine Umgestaltung der aktuellen Regelungen ist besser als ein kompletter Rückgang.

Mariano Dechow | PdH

„Logik statt Lobbyismus. Rückgrat statt Gier.“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Eher nicht Die Legalisierung von Cannabis war ein Schritt in die richtige Richtung, um die Justiz zu entlasten und die Ressourcen auf wichtigere Aufgaben zu konzentrieren. Konsumenten tun niemandem etwas und sollten nicht kriminalisiert werden. Statt Verbote braucht es umfassende Aufklärung und eine Neubewertung des Umgangs mit Drogen. Eine differenzierte Drogenpolitik, die auf Prävention und Entkriminalisierung setzt, ist der effektivere Weg, um mit dem Thema verantwortungsbewusst umzugehen. Rückschrittliche Maßnahmen wie eine erneute Kriminalisierung führen nur zu mehr Problemen, ohne die eigentlichen Ursachen zu adressieren. Daher sollten wir einen größeren Teil der Einsparung in Aufklärung investieren.

Gerade hier im Osten, an den Grenzgebieten nimmt die Szene für härtere Drogen stetig zu.

Billy Bauer | FDP

„Wer das Problem vollständig beschreiben kann, hat 80% der Lösung.“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Eher nicht
unwichtig
Die Prohibition war eine ziemlich blutige Zeit in der Geschichte der USA. Auch Zürich hatte mit AIDS und Heroin unangenehme Erfahrung gemacht. Drogen, Verbote und das organisierte Verbrechen sind eine unselige Triade. Mit der Legalisierung, auch mit einer schlecht gemachten Legalisierung verbinde ich einen Fortfall von Waffengewalt, Geldwäsche-Delikten und Beschaffungskriminalität. Hinzu kommt wahrscheinlich ein Milliardenmarkt der Steuereinnahmen generiert. Was nie passieren wird, dass sich alle Menschen an ein Cannabis-Verbot halten werden. Und hier kann man sich fragen, was für einen das geringere Übel ist.

Ulrike Schweiger | GRÜNE

„Machen statt Meckern“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 23.
Eher nicht Aber bitte nachbessern

Mark Hannig | PdH

„Make facts great again!“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 8.
Eher nicht Es bringt wissenschaftlich keinen Mehrwert, ständig die Konzepte zu wechseln.

Lewin Albrecht | Volt

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 18.
Eher nicht Meiner Meinung nach müssen Cannabis und andere Droge europaweit legalisiert und gleichzeitig streng reguliert werden. Auf der nationalen Ebene ist das leider nicht wirklich möglich, da es europarechtlich nicht geht.

Der aktuelle deutsche Legalisierungsansatz ist problematisch, weil er nicht umfangreich genug ist, um den Schwarzmarkt auszutrocknen.

Manuela Baker-Kriebel | Tierschutzpartei

„Achtung vor dem Leben: Mensch Umwelt Tierschutz.“

Kandidiert im Wahlkreis Südpfalz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher nicht Cannabis kann bei einigen Erkrankungen Menschen helfen.

Anna-Marie Herrmann | Volt

Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Eher nicht Ich bin zwar kein Freund von Drogen, aber jeder kann das für sich selbst entscheiden, solange der Umgang verantwortungsbewusst erfolgt.

Armin Bachl | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Politik muss wieder normal werden! Erst kommen die eigenen Bürger, dann der Rest der Welt. “

Kandidiert im Wahlkreis Schwandorf.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 11.
Eher nicht Die Menschen würden es auch illegal weiter konsumieren und beim Dealer mit anderen schädlicheren Substanzen in Kontakt kommen. Der Reiz des Verbotenen fällt weg, somit lassen viele Jugendliche ihre Finger davon (uncool)
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