Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Legalisierung von Cannabis rückgängig machen!«

»Die Legalisierung von Cannabis soll wieder rückgängig gemacht werden und auch der Besitz oder Anbau geringer Mengen wieder strafbar werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Legalisierung von Cannabis rückgängig machen! – Die Legalisierung von Cannabis soll wieder rückgängig gemacht werden und auch der Besitz oder Anbau geringer Mengen wieder strafbar werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

Partei auswählen: Antwort auswählen:

Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Jenny Hannig | Die PARTEI

„Irgendwas Is Immer!“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Bau-Skandale stoppen!

Marco Asam | dieBasis

„Damit Einigkeit, Recht, Freiheit noch in Zukunft gilt.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das wäre ein Schritt zurück. Die vielen Konsumenten wieder das Leben schwer machen. Viele Menschen wurden wegen dem Verbot zerstört. Es müsste eher eine komplette Regulierung angestrebt werden. Am besten es gibt ein speziellen Laden, wo man beziehen kann. Mit Mengen- und Ausweißkontrolle. Im Weiteren könnte man genau dort am besten Prävention betreiben. Menschen die auf dem Schwarzmarkt verkaufen, sollten gedrängt werden, ein Unternehmen zu Gründen und legal zu arbeiten. Die zusätzlichen Steuereinnahmen könnten für weitere Prävention verwendet werden. Insbesondere Prävention für Alkohol, Kokain, Amphetamine und Ecstasy. Zudem haben sich die Todesfälle im Zusammenhang mit Drogenkonsum stark erhöht. Im Jahr 2023 registrierte das Bundeskriminalamt 2227 drogenbedingte Todesfälle, was etwa doppelt so viele sind wie vor zehn Jahren und rund zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Heroin ist immer noch die am häufigsten mit Todesfällen verbundene Substanz, aber das mit leicht rückläufiger Tendenz. Deutliche Anstiege wurden jedoch bei Todesfällen im Zusammenhang mit Kokain und Crack (610 statt 507) sowie Opiat-Substitutionsmitteln festgestellt (654 statt 528). Hier ist also noch viel Arbeit zu leisten, um die Zahlen niedrig zu halten. In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 74.000 Menschen an den Folgen ihres Alkoholkonsums.


Caspar M. Schneiders | PdH

„Fakten. Fortschritt. Freiheit. Für eine gerechte, digitale und transparente Zukunft.“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Kriminalisierung von Cannabis hat Jahrzehnte lang nichts gebracht außer unnötige Strafverfolgung und einen florierenden Schwarzmarkt. Die Legalisierung ermöglicht Qualitätskontrolle, Jugendschutz und entlastet Polizei und Justiz. Ein Rückschritt wäre irrational und kontraproduktiv.

Robert Aust | AfD

„Deutschland - aber normal! Dann ist es auch wieder stark!“

Kandidiert im Wahlkreis Erlangen.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das ist abgesehen von dedziertem medzinischen Einsatz eine hochgefährliche Droge - keine Legalisierung.

Reiner Dworschak | MLPD

„Make Socialism great again! Wer AfD wählt, wählt Faschismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV.
Ja!
Ist mir wichtig!
Mit der Legalisierung von Cannabis soll der Jugend der Alltag zugenebelt werden statt um ihre Zukunft zu kämpfen. Cannabis schädigt nicht nur die Gesundheit von Heranwachsenden, sondern setzt die Fähigkeit herab, durchzublicken und entschieden sich zu positionieren. Ich bin allerdings gegen die Strafbarkeitsrufe der CDU/CSU und der AfD.

Julia Schneider | GRÜNE

„Kämpfe für die Dinge, die dir wichtig sind, aber auf eine Weise, das andere mitkämpfen wollen.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Pankow.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 11.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Legalisierung von Cannabis war ein Meilenstein der Entkriminalisierung. Polizei und Justiz wurden massiv entlastet und können sich nun anderen Delikten zuwenden. Der Konsum ist nun sicherer.

Robert Wlodarczyk | GRÜNE

„Robert Wlodarczyk für Ratzeburg“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 16.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Legalisierung von Cannabis war ein Schritt hin zu mehr Kontrolle und weniger Kriminalisierung von Konsumenten. Ein Verbot würde wieder unnötig Menschen kriminalisieren und die illegale Drogenwirtschaft stärken. Stattdessen sollte der Fokus auf Aufklärung, Prävention und sicherer Nutzung liegen. Durch Regulierung können Qualität und Sicherheit von Cannabis-Produkten besser überwacht werden, und die Strafverfolgung könnte sich auf schwerwiegendere Straftaten konzentrieren. Eine Rückkehr zum Verbot wäre ein Schritt in die falsche Richtung.

Thomas Ponier-Kröhl | Volt

„Pragmatismus statt Polemik – Für ein starkes Europa im Bundestag!“

Kandidiert im Wahlkreis Odenwald.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ich stehe für eine moderne Drogenpolitik, die Entkriminalisierung und sachliche Aufklärung in den Vordergrund stellt.

Jochen Horst | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Handeln statt reden und reden mit allen. Keine Ideologien, nur Lösungen!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Auch hier brauchen wir NACHHILFE! Ja, Cannabis legalisieren – aber nicht als Freifahrtschein! WIr brauchen eine regulierte Marktstruktur und schaffen auch Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und sorgen für mehr Sicherheit, während wir gleichzeitig in Prävention und Aufklärung investieren, um Missbrauch zu verhindern. Kanada, Uruguay und Teile der USA haben Cannabis bereits legalisiert und zeigen, dass eine regulierte Marktstruktur auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt, ohne die gesellschaftlichen Probleme zu verstärken.

Eine neue Drogenpolitik könnte den Fokus auf Verantwortung und Aufklärung legen – statt auf Repression.

Fabian Schmidt | PdH

„Weil eine starke Bildung der Grundstein für eine starken Gesellschaft ist.“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Legalisierung von Cannabis war ein Schritt in die richtige Richtung, um die Justiz zu entlasten und die Ressourcen auf wichtigere Aufgaben zu konzentrieren. Konsumenten tun niemandem etwas und sollten nicht kriminalisiert werden. Statt Verbote braucht es umfassende Aufklärung und eine Neubewertung des Umgangs mit Drogen. Eine differenzierte Drogenpolitik, die auf Prävention und Entkriminalisierung setzt, ist der effektivere Weg, um mit dem Thema verantwortungsbewusst umzugehen. Rückschrittliche Maßnahmen wie eine erneute Kriminalisierung führen nur zu mehr Problemen, ohne die eigentlichen Ursachen zu adressieren.

Kolja Knodel | Volt

„Für ein Vereintes Europa, das Vielfalt schätzt!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 18.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir benötigen einen Verkauf von Cannabis in Fachgeschäften, eine Erleichterung von Anbauclubs und eine Überarbeitung der Grenzwerte im Straßenverkehr. Hinzu muss eine Entkriminalisierung des Konsums aller Drogen und Modellprojekte zum Verkauf anderer illegalisierten Substanzen.

Karsten Robert Thamm | dieBasis

„Ich stehe nur auf der Landesliste und brauche kein Motto“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Iss mir eigentlich wurscht. Es gibt auch noch die Alternative der straflosen Duldung. Diese wäre mir persönlich lieber.

Dr. Stefan Giebel | Die Linke

„Von hier nach Berlin für Dich!“

Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Nein!
Ist mir wichtig!
Cannabis sollte nicht rückgängig legalisiert werden, sondern richtig legalisiert – und zwar praktikabel und mit einem klaren Fokus auf Suchtprävention. Es geht nicht darum, Konsum zu fördern, sondern sicherzustellen, dass der Markt kontrolliert wird, um Risiken wie illegalen Handel und ungesicherte Produkte zu vermeiden.



Gleichzeitig müssen wir den Umgang mit Drogensucht grundlegend ändern: Menschen mit Suchtproblemen gehören in die Behandlung, nicht ins Gefängnis. Rehabilitation und Prävention statt Strafverfolgung sollten im Mittelpunkt stehen. Der Staat muss Verantwortung übernehmen und den Konsum sowie die Suchtproblematik auf eine gesunde, unterstützende Weise angehen.




Michaela Rutte | Tierschutzpartei

„Soziale Gerechtigkeit für Mensch und Tier“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Das ist ein wichtiges Problem, darüber ich nicht entscheiden kann oder möchte. Darüber sollte man kompetente Ärzte befragen und sich gut beraten lassen.

Jana Neuhaus | Tierschutzpartei

„"Alles muss kl. beginnen, lass etwas Zeit verinnen und plötzlichen ist es groß" “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 9.
Nein!
Ist mir wichtig!
Reiner Populismus. Alle Fakten sagen das Gleiche. Chill mal.

Dr. Rainer Rothfuß | AfD

„Frieden JETZT! Runter mit Belastung durch Steuern, Bürokratie und Inflation!“

Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Mir macht die Gefahr der schweren Hirnschädigung bei jungen Konsumenten ernste Sorgen!

Andreas Kemna | Die PARTEI

„Ich weiß es doch auch nicht“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die zusätzliche Belastung der durch die Legalisierung erst entlasteten Justiz wäre fatal

Raphael Lachenmayer | PdH

„Miteinander, auf Augenhöhe!“

Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 11.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ein Konsument ist kein Krimineller!

Cannabis muss nach seiner tatsächlich Gefährdung behandelt werden.

Es ist eine Droge die genauso wie Alkohol bei übermäßig Konsum abhängig machen kann und Konsumenten schädigen kann.



Der Staat soll das Cannabisgesetz entsprechend anpassen, sodass der Umgang klarer geregelt wird und auch Steuereinnahmen damit möglich macht.



Das bekämpft den Schwarzmarkt und finanziert zugleich die Aufklärung über diese Droge.



Werbung für Cannabis im öffentlichen Raum soll nicht erlaubt sein, der Verkauf soll in bestimmten Verkaufsstellen überwacht und legal möglich sein.

Konrad Klamann | FDP

„Alles lässt sich ändern“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Marzahn-Hellersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Nein!
Ist mir wichtig!
Bei Cannabis haben wir bereits einen entscheidenden ersten Schritt gemacht, der hilft, denSchwarzmarkt einzudämmen und zugleich Qualität und Jugendschutz zu sichern. Wir halten deshalb an der Cannabis-Legalisierung fest.

Carmen Wegge | SPD

„Mutig sein!“

Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12.
Nein!
Ist mir wichtig!
Eine Rücknahme der Cannabis-Legalisierung ist für mich der falsche Weg und reiner Populismus. Bei Cannabis wollen wir, um den Gesundheitsschutz, den Jugendschutz und den Kampf gegen die Organisierte Kriminalität zu verbessern, die notwendigen Schritte einleiten, um eine europarechtskonforme Legalisierung zu ermöglichen.

Andreas Steba | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Freiheit statt Bevormundung! Vernunft statt Ideologie! Weniger Staat - mehr für die Bürger! “

Kandidiert im Wahlkreis Main-Taunus.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Für medizinische Zwecke auf jeden Fall beibehalten.

Sibylle Schmidt | AfD

„Wenn man Zahlungswege verfolgt, werden Begründungen verständlicher!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Ja!
Ist mir wichtig!
Einstiegsdroge Nummer 1.

Noah Kirchgeßner | FDP

„Chancen schaffen, Freiheit leben, Zukunft gestalten“

Kandidiert im Wahlkreis Main-Spessart.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 40.
Nein!
Ist mir wichtig!
Prävention und Eigenverantwortung statt Verbote.

Dominique Fietze | WerteUnion

„Familien fördern, Bildung stärken und die Zukunft sicherer gestalten“

Kandidiert im Wahlkreis Mönchengladbach.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wissenschaftliche Studien belegen die Gefährlichkeit des Cannabiskonsums.

Julian Korbel | FREIE WÄHLER

„Ja zum Bürgerentscheid !“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16.
Nein!
Ist mir wichtig!
Diejenigen die Cannabis konsumieren wollen werden es auch weiterhin machen. Das hat sich seit der Existenz von Cannabis nie geändert. Die Legalisierung von Cannabis wird langfristig die Polizei und Gerichte entlasten. Im Verhältnis zum Alkohol ist Cannabis auch nur ein Genussmittel. Im Gegenteil zum Alkohol hat es auch eine medizinische Wirkung. Alkohol bekommt man nicht auf Rezept ;-)

Klaus Hamal | FREIE WÄHLER

„Zu wenige Handwerks-Meister sind im Bundestag. Brauchen Praktiker!“

Kandidiert im Wahlkreis Altötting.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 34.
Ja!
Ist mir wichtig!
Drogen aller Art sollte geächtet werden. Am eigenen Umfeld zu häufig erlebt, wie Drogen auf Dauer Familien zerstören.
Impressum, Datenschutz