Wie stehen die Kandidatinnen und Kandidaten von allen Parteien bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These »Schwangerschaftsabbrüche legalisieren! – Die Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbrüchen (§ 218 StGB) soll abgeschafft werden, Abtreibungen bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche sollen grundsätzlich legalisiert werden.«? Im Folgenden sehen Sie eine Liste der Antworten, gefiltert nach der ausgewählten Antwort-Art.
Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie in der Statistik-Übersicht zur These »Schwangerschaftsabbrüche legalisieren!«
Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben. Wenn Sie eine Partei auswählen, werden alle Antworten aller Kandidierenden dieser Partei angezeigt, auch wenn sie keine Begründung angegeben haben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Ruben Schäfer | FDP „Dein Ziel zählt, nicht deine Herkunft.“ Kandidiert im Wahlkreis Freiburg. |
Eher ja |
Wir unterstützen eine Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs bis zur zwölften Woche und wollen gleichzeitig umfassende Beratungsangebote und medizinische Versorgung sicherstellen. Entscheidungen müssen frei von strafrechtlichem Druck möglich sein. |
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Tobias Vormstein | FREIE WÄHLER „GEMEINSAM FÜR DIE ZUKUNFT“ Kandidiert im Wahlkreis Oberbergischer Kreis. |
Eher ja |
Hierzu sollte ein Expertenrat erstellt und dann befragt werden, u.a. auch mit ganz normalen Mitbürgerinnen, aber auch mit Ärztinnen etc. |
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Sebastian Diener | FDP „Alles lässt sich ändern!“ Kandidiert im Wahlkreis Oberbergischer Kreis.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen (FDP), Listenplatz 33. |
Eher ja |
Nicht informiert genug, um mir über diese moralische und ethische Frage eine Meinung machen zu können. Ich befürworte aber grundsätzlich "My body my choice". |
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„Es muss sich in diesem Land etwas ändern, denn so wie es gerade läuft, darf es nicht weitergehen. “ Kandidiert im Wahlkreis Tübingen. |
Eher ja |
Eine Frau sollte dies selbst entscheiden dürfen. |
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Martina Edl | FREIE WÄHLER „Verantwortung für Deutschland: Wirtschaft Wirtschaft Wirtschaft“ Kandidiert im Wahlkreis Ingolstadt.Kandidiert auf der Landesliste Bayern (FREIE WÄHLER), Listenplatz 11. |
Eher ja |
Der Körper einer Frau gehört ihr. Allerdings sollte der Anlass des Abbruchs geprüft werden. |
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Nicole Bauer | FDP Kandidiert auf der Landesliste Bayern (FDP), Listenplatz 6. |
Eher ja |
Ich setze mich für eine Neuregelung der Schwangerschaftsabbrüche außerhalb des Strafgesetzbuches ein. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, einen ordentlichen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, der Ärzten wie Betroffenen rechtssicherheit gibt. |
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Rhavin Grobert | Die PARTEI „Ich brauche keine teuren Berater, um festzustellen, wie es nicht geht.“ Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord. |
Eher ja |
Is natürlich besonders wichtig, dass ich da als Mann über den Körper einer Frau entscheide. |
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Michael Stürmer | FREIE WÄHLER „Veränderung beginnt Jetzt “ Kandidiert im Wahlkreis Uckermark – Barnim I.Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg (FREIE WÄHLER), Listenplatz 8. |
Eher ja |
Jede Frau sollte selbstbestimmt über ihren Körper entscheiden dürfen. |
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Axel Reineke | FREIE WÄHLER „Bleibeperspektive“ Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg (FREIE WÄHLER), Listenplatz 6. |
Eher ja |
Der Körper der Frau ist ihrer! |
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Claudia Zitter | Tierschutzpartei „Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. “ Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Tierschutzpartei), Listenplatz 14. |
Eher ja
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Ein Ungeborenes ist kein harmloses Wesen das man ungeschoren grundlos töten darf. Allerdings: Was richtig ist für ihr Ungeborenes, ist eine Entscheidung die eine Mutter tatsächlich alleine und selbst zu treffen hat. |
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Mark Wieczorrek | FDP „Der Mark(t) regelt das!“ Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (FDP), Listenplatz 30. |
Eher ja
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Hierzu sollte eine umfangreiche Debatte geführt werden und dies allein durch den einzelnen Abgeordneten entschieden werden - nicht anhand der Positionierung der Partei. Wichtig wäre für mich die Beibehaltung der Karenzzeit zwischen Beratung und Durchführung der Abtreibung |
Franziska Brandmann | FDP „Die Zukunft ist besser als ihr Ruf! “ Kandidiert im Wahlkreis Münster.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen (FDP), Listenplatz 10. |
Eher ja |
Ich bin für eine Reform von §218 StGB. Es gibt keine perfekte Verhütung, deshalb kann es immer zu ungewollten Schwangerschaften kommen. Innerhalb der entsprechenden Fristen sind Abtreibungen straffrei - aber sie sind dennoch eine Straftat. Das führt zum Beispiel dazu, dass Schwangerschaftsabbrüche im Medizinstudium nicht gelehrt werden. Ich finde, das muss sich ändern. Schwangerschaftsabbrüche sollten, wenn diese frühzeitig vorgenommen werden, nicht nur straffrei sein - sie sollten gar keine Straftat sein. |
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Marcus Fischer | FDP „Mut zu klugen Entscheidungen “ Kandidiert im Wahlkreis Essen II.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen (FDP), Listenplatz 56. |
Eher ja |
Für einen Abbruch sollte eine psychologische Beratung notwendig sein |
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Frank Anton | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Schnauze voll? Dann wähle endlich anders. Für Wohlstandserhalt, Sicherheit und Freiheit.“ Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen (BÜNDNIS DEUTSCHLAND), Listenplatz 3. |
Eher ja |
Nur mit Beratung möglich. |
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Tim Nusser | FDP „Deutschland braucht Mut zur Veränderung. ‚Weiter so‘ ist keine Option.“ Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (FDP), Listenplatz 22. |
Eher ja |
Schwangerschaftsabbrüche sind eine persönliche Entscheidung und sollten nicht im Strafrecht geregelt sein. Eine Legalisierung bis zur zwölften Woche schafft Rechtssicherheit und ermöglicht eine bessere medizinische Versorgung betroffener Frauen. |
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Benedikt Eikmanns | Volt |
Eher ja |
Schwangerschaftsabbrüche sind ein sensibles ethisches und gesellschaftliches Thema. Die derzeitige Regelung in Deutschland stellt einen Kompromiss zwischen dem Schutz des ungeborenen Lebens und der Selbstbestimmung der Schwangeren dar. Eine mögliche Änderung sollte auf Basis medizinischer, sozialer und rechtlicher Erkenntnisse sorgfältig abgewogen werden, um sowohl die Rechte der Betroffenen als auch gesellschaftliche Werte angemessen zu berücksichtigen. |
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Dr. Christian Lehr | FREIE WÄHLER „Für eine starke Wirtschaft und eine solidarische Gemeinschaft!“ Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim. |
Eher ja |
Eine rechtssichere und medizinisch fundierte Regelung muss geschaffen werden, die sowohl die Selbstbestimmung der Frau als auch den Schutz des ungeborenen Lebens berücksichtigt. Schwangerschaftsabbrüche bis zur zwölften Woche sollten straffrei, aber nicht leichtfertig sein. Eine ergebnisoffene Beratung und Unterstützungsangebote für Schwangere sind essenziell, um tragfähige Entscheidungen zu ermöglichen. |
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Sven Adler | FREIE WÄHLER „Mit dem Volk, weil für das Volk“ Kandidiert auf der Landesliste Hamburg (FREIE WÄHLER), Listenplatz 6. |
Eher ja |
Ich bin vollständig dafür, dass eine Frau straffrei abtreiben kann, jedoch finde ich das Medium der Beratungsstelle unverzichtbar. |
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Maximilian Schiebel | FREIE WÄHLER „Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, statt 'abholen'“ Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (FREIE WÄHLER), Listenplatz 5. |
Eher ja |
Abtreibungen bis zur 13. Woche nicht länger im Skopus des Strafrechts zu verorten, erachte ich in Anbetracht der etablierten Rechtspraxis als konsequent. Ein verpflichtendes Beratungsgespräch sollte es jedoch weiterhin geben müssen. |
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Armin Nowak | FDP „Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft geht es nicht.“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern (FDP), Listenplatz 66. |
Eher ja |
Das sollen in erster Linie die Frauen bzw. die Familie entscheiden. |