Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Bürgergeld reduzieren! – Die Bürgergeld-Leistungen sollen deutlich gesenkt und Sanktionen verschärft werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Ozren Vrsaljko | Bündnis C „Die Politik und den Menschen näher in den Bereich der Bibel bringen“ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5. |
Eher nicht |
Es werden keine Reichtürmer mit der Gießkanne ausgeschüttet. Außerdem wird dem unsäglichen Lohndumping ein Riegel vorgesetzt |
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🧙🏻♂️ Sebastian Knau | Volt „Wissen pflegt die Saat, Künste zu wahren, um Mut zu stärken. Gemeinsam g'winnen wir nun die Zeit!“ Kandidiert im Wahlkreis Konstanz. |
Eher nicht |
Ich bezweifle, dass diese Debatte und verschärfte Sanktionierung neuen Tropfen auf den heißen Stein des Staatshaushalt sind und das Thema mehr als Scheindebatte dient |
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Mariano Dechow | PdH „Logik statt Lobbyismus. Rückgrat statt Gier.“ Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land. |
Eher nicht |
Es ist essenziell, ein transparentes und gerechtes Stufensystem zu etablieren. Dabei muss sichergestellt werden, dass langjährige, arbeitsfähige und gesunde Leistungsempfänger das System nicht missbrauchen. Gleichzeitig sollte jedoch niemand unter Druck gesetzt werden, sofort eine unpassende Beschäftigung anzunehmen. Insbesondere in der Anfangsphase muss die Möglichkeit bestehen, eine geeignete Stelle abzuwarten, die den Qualifikationen und Fähigkeiten entspricht. Wir können gerne darüber diskutieren, ob es sinnvoll wäre, die Bürgergeldzahlungen in den ersten zwei Jahren leicht zu erhöhen, um den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Nach dieser Phase könnte eine schrittweise, moderate Reduzierung erfolgen, um einen zusätzlichen Anreiz zur Arbeitsaufnahme zu schaffen. Für Personen mit langjährigen oder chronischen Erkrankungen muss eine gesonderte Lösung entwickelt werden. Hierbei wäre eine enge Zusammenarbeit mit den Krankenkassen von großer Bedeutung. Perspektivisch wäre es wünschenswert, die Zuständigkeiten in einem einheitlichen, transparenten System zu bündeln, um Bürokratie abzubauen und den Betroffenen eine effektivere Unterstützung zu bieten. |
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Frank Anton | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Schnauze voll? Dann wähle endlich anders. Für Wohlstandserhalt, Sicherheit und Freiheit.“ Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3. |
Eher nicht |
Eher mit Sanktionen bei denen arbeiten, die nicht wollen. |
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Raphael Lachenmayer | PdH „Miteinander, auf Augenhöhe!“ Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 11. |
Eher nicht |
Die Leistungen des Bürgergelds sollten nur bei den Leuten gesenkt werden, die zwar Arbeiten könnten, sich allerdings nur auf die faule Haut legen. Dort müssen Sanktionen möglich sein. Ich rate davon ab alle Bürgergeldempfanger in die gleiche Schublade zu stecken. Wer unverschuldet in eine schlechte Lage gefallen ist und arbeiten möchte, wird sich mit entsprechenden Unterstützung auch wieder mit eigener Kraft aus dieser Abhängigkeit befreien können. |
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Ruben Schäfer | FDP „Dein Ziel zählt, nicht deine Herkunft.“ Kandidiert im Wahlkreis Freiburg. |
Eher nicht |
Ich stehe für einen schlanken Staat, der Leistung anerkennt und Eigenverantwortung fördert. Für Reformen, die Fehlanreize abbauen und gezielt dort eingreifen, wo es notwendig ist. Pauschale Kürzungen lehnen wir entschieden ab. |
Kai Röchter | AfD „Einer von Euch“ Kandidiert im Wahlkreis Gütersloh I. |
Eher nicht |
Bei einer Person ist das Bürgergeld zu niedrig. Das BG darf aber nicht als Lohnersatz gezahlt werden. Es kann nicht sein das gerade bei Familien gerechnet wird ab man lieber zu Hause bleiben soll oder arbeiten gehen. Da ist das Lognabstandsgebot nicht mehr gewahrt. |
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Enno Kirchner | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Vernunft statt Ideologie.“ Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 7. |
Eher nicht |
Die Höhe des Bürgergeldes ist nicht das Problem, sondern das Menschen Bürgergeld erhalten, die Arbeiten könnten oder nicht mal Bürger unseres Landes sind. |
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Dr. Christian Lehr | FREIE WÄHLER „Für eine starke Wirtschaft und eine solidarische Gemeinschaft!“ Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim. |
Eher nicht
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Ich bin für eine Reform des Bürgergeldes, die Anreize zur Arbeitsaufnahme stärkt und Missbrauch verhindert. Sozialleistungen müssen ein Sicherheitsnetz bieten, aber gleichzeitig Leistung und Eigenverantwortung fördern. Sanktionen sollten gezielt greifen, wenn zumutbare Arbeit verweigert wird. Statt pauschaler Kürzungen braucht es ein gerechteres System, das Bedürftige unterstützt, aber nicht leistungsbereite Arbeitnehmer benachteiligt. Arbeit muss sich immer mehr lohnen als Nichterwerbstätigkeit. Dazu gehört auch eine klare Steuerentlastung für die arbeitende Bevölkerung, indem bis zu 2.000 Euro pro Monat steuerfrei bleiben. |
Dr. Doris Jensch | GRÜNE „Brücken bauen, Natur- und Umweltschutz mit sozialer Gerechtigkeit“ Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 17. |
Eher nicht |
Von Bürgergeld muss man leben können und Kinder müssen dabei so viel haben, dass sie am normalen Leben teilhaben können. Die Wenigen, die sich einer Integration in den Arbeitsmarkt verweigern, obwohl sie arbeitsfähig sind, gehören sanktioniert. Viele Menschen im Bürgergeld brauchen aber vor allem Zuversicht und Unterstützung, die meisten wollen auf eigenen Beinen stehen. |