Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Bürgergeld reduzieren!«

»Die Bürgergeld-Leistungen sollen deutlich gesenkt und Sanktionen verschärft werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Bürgergeld reduzieren! – Die Bürgergeld-Leistungen sollen deutlich gesenkt und Sanktionen verschärft werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Jens Wesling | MENSCHLICHE WELT

„Eine Welt, eine Menschheitsfamilie braucht keine Kriege.“

Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Unentschieden Ich war selber wegen Krankheit Bürgergeld Empfänger und weiß wie knapp das Geld ist. Beide Seiten kann ich verstehen. Wer das RTL2 Nachmittags Program schaut und meint das ist die Mehrheit der Bürgergeldempfenger sollte sich besser informieren. Viele die ich kenne haben sich kaputt gearbeitet und sind jetzt beim Amt. Rente? Nein dafür sind sie noch nicht kaputt genug.

Allerdings kenne ich einige, die wollen nicht denen kann es ruhig gekürzt werden.

Man darf nicht alle in einen Sack stecken.

Andreas Büch | SPD

„Mit Sicherheit und Gerechtigkeit“

Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 44.
Unentschieden Differenzieren ist hier das Gebot. Die meisten Bürgergeldempfänger können nicht arbeiten, daher ist eine allgemeine Senkung nicht nur unsozial, sondern auch noch Sippenhaft. Denn diese Menschen würden bestraft für einen kleinen Teil derjenigen, die tatsächlich nicht arbeiten wollen. Diesen Menschen darf in der Tat mit schärfere Sanktionen begegnet werden.

Yunus Emre |

„Miteinander statt Gegeneinander“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main II.
Unentschieden Das Bürgergeld sollte für die Grundsicherung ausreichen. Das Bürgergeld verhindert Eigentumsdelikte. Allerdings sollten die Kontrollen auf Missbrauch und Betrug ausgeweitet werden, damit wirklich nur die Bedürftigen Bürgergeld erhalten.

Eva Wintering | FREIE WÄHLER

„Hinschauen statt wegschauen - Bürgerinteressen wahren“

Kandidiert im Wahlkreis Mittelems.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 7.
Unentschieden Bürgergeld muss auch grundsätzlich verändert werden. Weder Hartz4 noch Bürgergeld machen Sinn. Das sind theoretisch gestrickte Verordnungen die alle über einen Kamm ziehen.

Das funktioniert nicht. Frauen werden benachteiligt und Nichteinwohner bekommen volle Bezüge. Kein Wunder über den Unmut in der Bevölkerung. Da müssen mal Menschen aus der Praxis ran. Zuerstmal gibt es keinen Grund Geflüchtete oder Migranten Geldmengen zur Verfügung zu stellen. Im humanistischen Sinne geben wir gerne Unterkunft und Nahrung in Hülle und Fülle. Darüberhinaus sollte eine Gegenleistung erfolgen

Klaus Hamal | FREIE WÄHLER

„Zu wenige Handwerks-Meister sind im Bundestag. Brauchen Praktiker!“

Kandidiert im Wahlkreis Altötting.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 34.
Unentschieden Bürgergeld für Arbeitsverweigerer abschaffen.

Stephan Töpfer | FREIE WÄHLER

„Wir sind das Volk“

Kandidiert im Wahlkreis Krefeld II – Wesel II.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Bürgergeld Senkung für arbeitsunwillige Arbeitslose und statt dessen Erhöhung für Willige aber leider Arbeitsunfähige

Claudia Teichert | FDP

„Freiheit. Fortschritt. Verantwortung. Für ein selbstbestimmtes Leben und eine starke Zukunft.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 39.
Unentschieden Die Leistung sollte nicht gesenkt werden, jedoch Sanktionen verschärft werden

Walter Stadelmann | ÖDP

„Mensch und Umwelt vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 18.
Unentschieden Ich höre von deutschen Mitbürgern, die unser Sozialsystem als Hängematte nutzen, während andere nach 40 Jahren Arbeit kaum eine ausreichende Rente haben. Wie könne wir das ändern, ohne die wirklich in Not geratenen Mitbürger zu diffamieren? Die zeitweise ausgesetzten und wieder eingeführten Sanktionen sind nicht so gering. Hier besteht die Gefahr dass in einer emotionalen Debatte die Wirkungen übersehen werden.

Axel Bering | FDP

„Unternehmer statt Bürokrat. Für einen funktionsfähigen schlanken Staat.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Unentschieden Die Bürgergeld-Leistungen sollen nicht gesenkt werden, jedoch sollten Sanktionen verschärft werden. Wer Arbeiten kann und sich der Arbeitsaufnahme verweigert, soll sanktioniert werden.

Sven Adler | FREIE WÄHLER

„Mit dem Volk, weil für das Volk“

Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 6.
Unentschieden Sanktionen sollen durchgeführt und auch verschärft werden. Wer nicht arbeiten will, soll Kürzungen erhalten können.

Christian Pape |

„Geben Sie Ihre Macht als Souverän nicht leichtfertig weg!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Mein Wahlprogramm sieht die Abschaffung des Bürgergeldsystems zugunsten einer Grundsicherung nach dem Konzept der negativen Umverteilungssteuer vor.

Edmund Müller |

„Direkte Demokratie und NATO-Austritt“

Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Unentschieden Nach meinen Konzept, die Wahlberechtigten des Wahlkreises bei allen Abstimmungen im Bundestag (außer NATO-Themen) abstimmen zu lassen, wie ich abstimmen soll, kommt es nicht auf meine Meinung an, sondern auf die der Mehrheit der Wahlberechtigten zu jeder Frage. Konkret auf die Meinung der Wahlberechtigen zu einem konkreten Antrag zur Abstimmung im Bundestag. Alle Fragen nach meiner persönlichen Meinung sind dabei obsolet (ich bin nicht mal wahlberechtigt in dem Wahlkreis, in dem ich antrete, weil mein Wohnort 2021 aus diesem herausgefallen ist).

Benedikt Eikmanns | Volt

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Unentschieden Soziale Sicherheit ist wichtig, sollte aber mit Anreizen zur Eigenverantwortung und Erwerbstätigkeit kombiniert werden. Eine pauschale Kürzung des Bürgergeldes könnte soziale Härten verschärfen, während gezielte Reformen – etwa eine Kombination mit einem Negativen Einkommensteuer-Modell (NGE) – eine ausgewogenere Lösung bieten könnten. Ziel sollte eine soziale Absicherung sein, die Teilhabe und Eigeninitiative fördert, ohne Fehlanreize zu schaffen.

Norma Grube | FDP

„Wirtschaft beginnt im Klassenzimmer“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 11.
Unentschieden Bürgergeld muss einerseits Anreize zur Arbeit setzen, darf aber andererseits den sozialen Frieden nicht gefährden – eine Balance zwischen fairer Unterstützung und klaren Pflichten ist entscheidend. Statt pauschaler Kürzungen braucht es gezielte Reformen: mehr Anreize für den Wiedereinstieg in Arbeit, konsequente Sanktionen bei Verweigerung und stärkere Förderung für Qualifikation und Weiterbildung.

Ruben Hühnerbein | FDP

„"Politik lebt vom Mitmachen. Für eine gemeinsame Zukunft, denn wir haben keine andere.““

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 29.
Unentschieden Leistung senken - nein, Sanktionen verschärfen - ja.

Dirk-Heinrich Heuer | FDP

„Für eine Zukunft der Chancen “

Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 26.
Unentschieden Den "Totalverweigeren" soll das Bürgergeld gekürzt und die Sanktionen verschärft werden. Wer sich aktiv um eine Ausbildung oder Arbeit bemüht, der soll gefördert werden.

Maximilian Schiebel | FREIE WÄHLER

„Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, statt 'abholen'“

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Die Sanktionen für arbeitsfähige Unwillige müssen soweit verfassungsrechtlich möglich, ausgeweitet werden. Eine Herabsetzung der Leistungen lehne ich jedoch entschieden ab! Es gibt jedoch auch zahlreiche Menschen, die dem Arbeitsmarkt bspw. aufgrund eines schweren körperlichen Leidens nicht zur Verfügung stehen. In solchen Fällen ist das Bürgergeld eher knapp bemessen, denn sie haben nicht die Möglichkeit an ihrer finanziellen Situation durch Lohnarbeit etwas zu ändern.

Konrad Dippel |

„Verantwortung für Frieden - Gesundheit - Gerechtigkeit +++ liegt in unserer Hand! “

Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Unentschieden Es gibt viele Kinder und Kranke unter den Bürgergeldbeziehern.

Michaela Rutte | Tierschutzpartei

„Soziale Gerechtigkeit für Mensch und Tier“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Auch wieder eine Fall-zu-Fall-Entscheidung. Merz sagt, wer arbeiten kann, aber nicht will, soll auch kein Bürgergeld bekommen. Wer entscheidet, ob jemand nicht kann oder nicht will??? Merz etwa? Die Antwort hätte er schnell gegeben. Als Black-Rock-Fuzzie würde er lieber nich mehr Geld von unten nehmen und nach oben verteilen.

Eileen Lerche | FDP

„Entlasten, Entfesseln, Ordnen“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 25.
Unentschieden Deutlich gesenkt - nein, härtere Sanktionen ja.

Marco Asam | dieBasis

„Damit Einigkeit, Recht, Freiheit noch in Zukunft gilt.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Unentschieden Was tun Sie gegen die wachsende Ungleichheit in Deutschland?



Eventuell eine Vermögenssteuer ab 100 Millionen € und die Gelder an die bedürftigen leiten, beispielsweise durch Erhöhung des Bürgergelds.

Dies darf aber nicht wahllos geschehen. Wenn jemand bewusst diesen Weg gehen will, sollte man nicht noch belohnt werden. Somit müsste dann ein Bürgergeld II eingeführt werden. In Absprache, Wertschätzung und Einbeziehung der Wohlhabenden. Eine Abwanderung soll vermieden werden. Davon hat keiner was.

Wir streben auch an, dass die großen Konzerne, ebenfalls Ihren Teil beitragen. Jedoch auch unter Absprache und Verständnis.

Weitere Möglichkeiten wären.

Bessere Tarifbindung.

Einer meiner politischen Ziele sind ebenfalls, die stärkung der Infrastruktur und mehr investitionen in die Bildung. Dies sollte die Schere etwas verkleinern.

Ich bin mir sicher, dass das deutsche Volk noch weitere Ideen beitragen kann.


Rüdiger König | FDP

„Freiheit und Energie für den Aufbruch“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Die Frage ist, so, falsch gestellt. Das Bürgergeld ist nicht zu hoch für harte Sozialfälle, aber das System ist ineffizient und zu teuer.

Thomas Weber | FREIE WÄHLER

„Respekt für unsere Soldaten – sie benötigen die notwendige Ausrüstung , eine Energiepolitik zuende g“

Kandidiert im Wahlkreis Zollernalb – Sigmaringen.
Unentschieden Sanktionen sollten wieder stärker angewendet werden.

Angelika Syring | SPD

„Für ein ökologisches und friedliches Zusammenleben!“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 18.
Unentschieden Das Bürgergeld soll in Schwierigkeiten geratene Arbeitnehmer vor Verarmung schützen und ist eine wichtige Errungenschaft unseres Sozialstaates. Der Mißbrauch soll jedoch geahndet durch Sanktionen verschärft werden.
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