Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Bürgergeld reduzieren!«

»Die Bürgergeld-Leistungen sollen deutlich gesenkt und Sanktionen verschärft werden.«

Wie stehen die Kandidatinnen und Kandidaten von allen Parteien bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These »Bürgergeld reduzieren! – Die Bürgergeld-Leistungen sollen deutlich gesenkt und Sanktionen verschärft werden.«? Im Folgenden sehen Sie eine Liste der Antworten, gefiltert nach der ausgewählten Antwort-Art.

Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie in der Statistik-Übersicht zur These »Bürgergeld reduzieren!«

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben. Wenn Sie eine Partei auswählen, werden alle Antworten aller Kandidierenden dieser Partei angezeigt, auch wenn sie keine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Erik Frerker | Die Linke

„Für gerechte Löhne und starke Betriebe.“

Kandidiert im Wahlkreis Osnabrück-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen (Die Linke), Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Bürgergeld sichert das Existenzminimum und ist ein grundlegender Schutz für alle. In der Debatte um seine Streichung dürfen wir uns als arbeitende Bevölkerung nicht gegeneinander ausspielen lassen. Deutschland ist ein Niedriglohnland – deshalb braucht es nicht nur ein höheres Bürgergeld, sondern auch einen höheren Mindestlohn und bessere Löhne für Fachkräfte. Das würde nicht nur soziale Sicherheit stärken, sondern auch die Kaufkraft erhöhen und damit die Wirtschaft voranbringen.

Eric Clausnitzer | PdH

„Gemeinsamkeiten kann man nur finden, wenn man miteinander redet.“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen (PdH), Listenplatz 2.
Nein! Im Osten mag das Geld reichen, im Westen sicher nicht. Daher nein, das Geld muss für eine minimal Teilhabe reichen.

Carmen Sinnokrot | SPD

„Wer Recht, muss Recht bekommen!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin (SPD), Listenplatz 10.
Nein! Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das Existenzminimum steht allen zu. Egal aus welchen Gründen sie im Bürgergeldbezug sind.

Dr. Astrid Matthey | GRÜNE

„Wirtschaft zukunftsfähig machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen (GRÜNE), Listenplatz 3.
Nein! Wenn der Staat verhindern will, dass Steuergelder "veruntreut" werden, sollte er die Finanzämter besser ausstatten und Steuerhinterziehung/-vermeidung bekämpfen. Die geschätzten Verluste dort belaufen sich pro Jahr geschätzt auf 50 Milliarden Euro.

Jasper Pannen | Die PARTEI

„Nichts als Pannen im Bundestag! Nicht mit mir!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Nein! Geld wächst auf Bäumen. Verteilt es großzügig.

Dr. Wiebke Esdar | SPD

Kandidiert im Wahlkreis Bielefeld – Gütersloh II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen (SPD), Listenplatz 12.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Bürgergeld bildet eine wichtige soziale Absicherung, die nicht zugunsten von Kürzungen geopfert werden darf.

Tomás Marcelo Santillán | Die Linke

„Deine Stimme für ein besseres Leben!“

Kandidiert im Wahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis.
Nein! Schon heute kann das Bürgergeld kaum die Kosten des Lebens finanzieren oder gesellschaftliche teilhabe sicherstellen.

Lennart Niemeyer | Die Linke

„Gemeinsam schaffen wir mehr! Politik für die Gesellschaft, nicht für das große Geld“

Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster.
Nein!
Ist mir wichtig!
Bürgergeld ist ein Schutz der Arbeitnehmer, die sonst aus Angst vor Arbeitslosigkeit jede schlechte Behandlung hinnehmen. Bürgergeld beziehen überwiegend Aufstocker (durch zu geringen Verdienst), dauerhaft kranke Menschen, zu junge Menschen und Leute in Weiterbildungsmaßnahmen. Statt Schikanen sind Anreize und Bildungsmaßnahmen massiv effektiver. Wir muessen auch passendere Jobangebote vergeben.

Dr. Bruno Schwarz | Die Linke

„Energiewende sozial JEZTZ“

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Recht auf Arbeit garantieren!! Dann können alle Angestellten und Beamten der Hartz IV und Arbeitsamtsbehörden in den Produktionsprozess einbringen - dann könnte es sogar mit der 4 Tagewoche klappen

Jenny Hannig | Die PARTEI

„Irgendwas Is Immer!“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt (Die PARTEI), Listenplatz 2.
Nein!
unwichtig
Unbürokratische Verfahren werden dabei helfen arme Individuen wieder zur wirtschaftlichen Teilhabe zu motivieren (also alles so wie immer)

Otto Ersching | Die Linke

„Reichtum teilen, Preise senken!“

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Nein! Die Menschen, die Bürgergeld bekommen, leben unterhalb der Armutsschwelle. Kein Mensch soll in Armut leben müssen. Daher muss das Bürgergeld erhöht und Sanktionen abgeschafft werden.

Kareen Heineking | FREIE WÄHLER

„Für Wandel ohne Weidel! Mit Herz, Hand und Verstand. Wer Wechsel will muss Wechsel wählen. “

Kandidiert im Wahlkreis Diepholz – Nienburg I.
Nein! Das Bürgergeld sollte aus meiner Sicht nicht reduziert werden sondern es muss dafür gesorgt werden, dass wieder weniger Menschen darauf angewiesen sind oder es sogar missbräuchlich beziehen. Derzeit ist in den unteren Lohnsektoren durch viel zu hohe Abzüge keinerlei Attraktivität für Erwerbstätigkeit mehr gegeben, und durch den derzeitigen Umgang wird massenhaft Schwarzarbeit gefördert, die nur schwer zu beherrschen ist. Ein großer Teil der Bürgergeldempfänger wäre arbeitsfähig, deshalb sollte man den Bezug für diesen Anteil den Bezug unbedingt an eine wie auch immer auszugestaltende Tätigkeit knüpfen. Auf diese Weise wird ein wichtiges Signal gesetzt, ungenutzte personelle Kapazitäten stünden dem derzeit mit Arbeitskräften unterversorgten Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung, und man hätte auch keine Sogwirkung auf folgende Generationen. Auf der anderen Seite sind fast 50% der Bezieher von Bürgergeld sind unter 30 Jahre alt und damit in dem Alter, in dem ihre Kinder noch klein sind oder noch gar nicht geboren. Ein erheblicher Anteil der Empfänger sind alleinerziehender Eltern und Aufstocker, die in zwar arbeiten, aber in prekären Arbeitsverhältnissen feststecken aus denen man nur schwer wieder heraukommt. All dies spricht dafür, dass der Sozialstaat jahrelang völlig am Bedarf vorbei gearbeitet hat, indem die prekäre Beschäftigung nicht adressiert und verlässliche und bezahlbare Betreuungsmöglichkeiten für Alleinerziehende fehlen.

Mathias Papendieck | SPD

„Engagiert für Gerechtigkeit“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg (SPD), Listenplatz 7.
Nein! Die meisten Empfänger*innen von Bürgergeld beziehen dieses aus verschiedenen persönlichen Gründen nur für einen kurzen Übergangszeitraum. In diesem ist die zuverlässige Existenzsicherung notwendig bei gleichzeitiger Unterstützung der Integration in den Arbeitsmarkt. Bei hohen Lebenserhaltungskosten würde die Reduzierung von Bürgergeld-Leistungen bedeuten, Personengruppen dem Armutsrisiko auszusetzen.

Andreas Badenhop | Volt

„Mit europäischen Lösungen und mehr Demokratie mutig die Zukunft Deutschlands in Europa gestalten.“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen (Volt), Listenplatz 12.
Nein! Das ist ein Thema, was viel zu sehr hochgespielt wird.

Johannes Rupprecht | MLPD

„Unbestechlich, Rechenschaftspflichtig, abwählbar!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern (MLPD), Listenplatz 14.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Bürgergeld deckt nicht einmal das Existenzminimum. Die meisten Bürgergeldbezieher liegen nicht auf der faulen Haut, sondern arbeiten und müssen aufstocken, weil ihr Lohn nicht reicht. Das wäre den bürgerlichen Parteien so recht. Steuererleichterung für die reichen. Unterstützung krimineller CUM-CUM Geschäfte, Hochrüstung auf Kosten der Ärmsten. Mit dem Bürgergeld fangen sie an mit den Renten machen sie weiter. Wehret den Anfängen.

Tim Standop | Tierschutzpartei

„Gerecht für Mensch, Tier & Natur – Zukunft nachhaltig gestalten!“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen (Tierschutzpartei), Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Damit werden keine Anreize geschaffen, es werden hingegen die schwächsten in unserer Gesellschaft nur noch stärker diskriminiert und Ausgegrenzt.

Bürgergeldbetrug beläuft sich jährlich auf etwa 300 Millionen Euro, wohingegen sich der geschätzte Verlust durch Steuerhinterziehung (machen meist nur vermögende Menschen) auf mindestens 100 Milliarden Euro beläuft.

Josef Drexl | Die PARTEI

„Politik statt Satire!“

Kandidiert im Wahlkreis Freiburg.
Nein! Wovon sollen sich Bürgergeldempfänger*innen denn dann ihren Kaviar kaufen?

Adrian Manuel Mauson | MLPD

„Make socialism great again! Gemeinsam sind wir stärker als Musk, AfD&Co.!“

Kandidiert im Wahlkreis Halle.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt (MLPD), Listenplatz 3.
Nein! Arbeitslose und Arbeiter:innen gemeinsam gegen Ausbeutung und Unterdrückung!

Sebastian Wanner | Die Linke

„Ich trete nicht nach unten - niemals.“

Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Die Linke), Listenplatz 12.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wer gegen Bürgergeldempfänger:innen und Arbeitslose hetzt, ist unsozial und legt offen, dass er*sie keine Ahnung hat. Diese Menschen müssen unterstützt, gefördert und mit Respekt behandelt werden. Ich empfehle Merz, Linder, Söder und Co. eine Hospitation bei mir, damit sie hier ihre Meinung reflektieren können.

Dieter Schulz | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Der Wähler hat immer Recht. Er ist unser Auftraggeber.“

Kandidiert im Wahlkreis Rendsburg-Eckernförde.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein (BÜNDNIS DEUTSCHLAND), Listenplatz 6.
Nein! Geht nicht, da die Gerichte die Höhe festgelegt haben. Aber wer empfangsberechtigt ist muss auf den Prüfstand.

Ulrike Schweiger | GRÜNE

„Machen statt Meckern“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (GRÜNE), Listenplatz 23.
Nein! Das Bürgergeld ist kein bedingungsloses Grundeinkommen. Es sichert das Existenzminimum. Falls Missbrauch betrieben wird (lt. Statistik ist das jeder 50. Bürgergeldempfänger) müssen/können Maßnahmen erfolgen.

Marten Henning | Die Linke

„Nach der Ampel links“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen (Die Linke), Listenplatz 6.
Nein! Existenzminimum heißt nicht so damit man es noch kürzen kann

Vincent Janßen | Die Linke

„Wir lassen niemanden zurück!“

Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Bürgergeld ist eine wichtige Absicherung für Menschen in Not und muss als Instrument der sozialen Gerechtigkeit gestärkt werden. In dieser Debatte ist es eine Schande, dass wir wieder nur die schwächsten unserer Gesellschaft ins Visier nehmen. Wir müssen endlich die Super-Reichen vernünftig besteuern.

Sandra Just | Tierschutzpartei

„Gegen Rechts! Für eine friedensbasierte Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (Tierschutzpartei), Listenplatz 5.
Nein! Sanktionen verschärfen um ein Grad und Bürgergeld erhöhen

Carsten Zeuch | FREIE WÄHLER

„Dem Volk mit Taten dienen, nicht mit leeren Worten.“

Kandidiert im Wahlkreis Neuwied.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (FREIE WÄHLER), Listenplatz 11.
Nein!
Ist mir wichtig!
Reduzierung nicht erforderlich. Mehr Netto vom Brutto ist umso wichtiger. Die ersten € 2000 Steuerfrei sind wichtig und richtig.

Caspar M. Schneiders | PdH

„Fakten. Fortschritt. Freiheit. Für eine gerechte, digitale und transparente Zukunft.“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Nein!
unwichtig
Unwichtig, weil die eigentliche Debatte sein sollte, wie wir soziale Absicherung besser gestalten, nicht ob wir sie abbauen.



Armut bekämpft man nicht, indem man Menschen noch ärmer macht. Statt Sozialleistungen zu kürzen, sollten wir uns fragen, warum Menschen überhaupt auf sie angewiesen sind. Bildung, Digitalisierung und faire Löhne sind die Lösungen – nicht Strafen für diejenigen, die ohnehin wenig haben.

Vedat Akter | Die Linke

„Die anderen wollen regieren, wir wollen verändern! Denn wir verdienen mehr! Nach der Ampel links! “

Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV.
Nein! Stattdessen höhere Löhne und Mindestlohn erhöhen!

Dr. Stefan Giebel | Die Linke

„Von hier nach Berlin für Dich!“

Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Bürgergeld-Leistungen sollten nicht gesenkt und die Sanktionen nicht verschärft werden. Solche Maßnahmen können die soziale Sicherheit der Betroffenen gefährden und die Integration in den Arbeitsmarkt erschweren. Stattdessen sollte der Fokus auf Förderung und Unterstützung liegen, um den Betroffenen zu helfen, ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern.



Aktuelle Entwicklungen:



Im Januar 2025 wurden bereits Verschärfungen beim Bürgergeld eingeführt, darunter:



Erhöhte Sanktionen: Bei Pflichtverletzungen können Kürzungen von bis zu 30 % des Regelbedarfs für bis zu drei Monate verhängt werden.



Strengere Meldepflichten: Leistungsempfänger müssen monatlich zu persönlichen Gesprächen im Jobcenter erscheinen, wenn dies zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt erforderlich ist.



Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Mitwirkungspflichten zu erhöhen und die Vermittlung in den Arbeitsmarkt zu beschleunigen.



Kritik an weiteren Verschärfungen:



Die geplanten weiteren Verschärfungen, wie die sofortige Kürzung des Bürgergelds um 30 % bei Ablehnung zumutbarer Arbeit oder das Versäumen von Terminen ohne triftigen Grund, stoßen auf Kritik. Experten warnen davor, dass solche Maßnahmen die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche verschlechtern, zu Stigmatisierung und Ausgrenzung führen und damit eine dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt erschweren können.



Forderung:



Anstatt weitere Kürzungen und Sanktionen zu verhängen, sollte der Fokus auf Förderung, Bildung und Integration gelegt werden, um den Betroffenen zu helfen, ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern und eine langfristige Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen.




Andrea Ebert | MLPD

„Umweltschutz statt Aufrüstung, Arbeitsplätze von den man leben kann statt Profitmaximierung “

Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen (MLPD), Listenplatz 3.
Nein! ABER.

statt Bürgergeld bei Arbeitslosigkeit ALG1 bis zum neuen zumutbaren Job. Bürgergeld bzw. Grundsicherung in der Höhe, das man die täglichen Lebenshaltungskosten, Wohnung und Wohnnebenkosten und Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben menschenwürdig ohne Demütigung und Stigmatisierung gestalten kann.

Domenic Gehrmann | Volt

„Lasst es uns besser machen! Holen wir uns die Zukunft zurück!“

Kandidiert im Wahlkreis Waldshut.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (Volt), Listenplatz 14.
Nein! Das Bürgergeld beträgt 2024 für eine alleinstehende Person 563 € im Monat, was kaum für grundlegende Lebenshaltungskosten reicht, während eine drastische Senkung Menschen in noch tiefere Armut stürzen würde. Die rund 5,5 Millionen Bürgergeld-Empfänger (Stand 2023) setzen sich aus etwa 3,9 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) und 1,6 Millionen nicht erwerbsfähigen Angehörigen (z. B. Kinder) zusammen. Von den ELB sind etwa 1 Million bereits erwerbstätig (Aufstocker), rund 900.000 in Maßnahmen, Ausbildung oder krank, während laut Bundesagentur für Arbeit nur ein kleiner Anteil von geschätzt 3 % (ca. 120.000 Personen) Jobangebote konsequent verweigert.

Vincent Le Claire | Die Linke

„Kein „Lindner“, kein „Merz“, sondern Mensch mit Herz“

Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Die Linke), Listenplatz 16.
Nein! Das Bürgergeld muss sogar, um armutsfest zu werden, erhöht werden.

Gregor Forster | SPD

„Zeit für einen von uns - Gregor Forster für die Nordoberpfalz in den Bundestag“

Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (SPD), Listenplatz 31.
Nein! Das Bürgergeld in seiner Form ist absolut rechtens, sinnvoll und sozial gerecht.

Erich Utz | Die Linke

„Ich behandle ander Menschen so, wie ich selbst behandelt werden möchte“

Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach.
Nein!
Ist mir wichtig!
Der Sozialstaat muss erhalten bleiben

Susanne Baur | Tierschutzpartei

„Den Stimmlosen eine Stimme geben!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Tierschutzpartei), Listenplatz 5.
Nein! Bürgergeld sollte nicht reduziert werden, da es eine essenzielle Absicherung für Menschen in schwierigen Lebenslagen bietet. Viele Empfänger*innen sind unverschuldet in Not geraten, beispielsweise durch plötzliche Arbeitslosigkeit, Krankheit oder andere Schicksalsschläge. Eine Kürzung würde ihre Existenz noch stärker gefährden und könnte zu mehr Armut und sozialer Ausgrenzung führen. Statt Kürzungen bevorzuge ich gezielte Maßnahmen, um Betroffene besser zu unterstützen.

Marco Kirstein | Die PARTEI

„Können diese Augen lügen?“

Kandidiert im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II.
Nein! Himmel nein. Die Pflege und Kinderbetreuung ist schon heillos überfordert, wenn jetzt noch alle Wegbrechen, die ihre Angehörigen privat pflegen, ist Feierabend.

Janson Damasceno da Costa e Silva | Die Linke

„Nach der Ampel links! Für soziale Gerechtigkeit“

Kandidiert im Wahlkreis Hof.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Die Linke), Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Bürgergeld entspricht dem Existenzminimum und darf nicht gekürzt werden.

Leo Miguez | BSW

Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (BSW), Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Der wirklich absolute Großteil aller Bürgergeld-Empfänger befindet sich unverschuldet im Bezug dieser Leistung, weil sie Kinder erziehen oder Angehörige pflegen, aufgrund von Krankheiten nicht arbeiten können oder sie aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation ihren Arbeitsplatz verloren haben. Wir müssen stattdessen die Menschen mit Qualifizierungsmaßnahmen und bspw. mehr Kita-Plätzen unterstützen, statt ihnen noch mehr Steine in den Weg zu legen.

Claudia Boas | Die PARTEI

„Mit Altersdemenz kenne ich mich aus. Da bin ich richtig im Bundestag“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (Die PARTEI), Listenplatz 2.
Nein! Die Armen sollen endlich reich werden

Yvonne Hoffmann, Königin von Westend-Charlottenburg Wilmersdorf und Witzleben | Die PARTEI

„Vote for the Queen - Monarchie statt Wahlqual “

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Nein! Nur für Christian Lindner und alle anderen Neider.

Thomas Ponier-Kröhl | Volt

„Pragmatismus statt Polemik – Für ein starkes Europa im Bundestag!“

Kandidiert im Wahlkreis Odenwald.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ich stehe für eine solidarische Sozialpolitik, die Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützt.

Lukas Freiberger | Die Linke

„Frieden schaffen, Sozialstaat verteidigen!“

Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das ist Populismus!

Ole Krüger | GRÜNE

„Wenn wir Klimaschutz gegen soziale Gerechtigkeit ausspielen, werden wir beides verlieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern (GRÜNE), Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Bürgergeld orientiert sich in seiner Höhe am Existenzminimum. Wird hier gekürzt schwächt das den Binnenmarkt und verschärft die soziale Not in unserem Land.

Rhavin Grobert | Die PARTEI

„Ich brauche keine teuren Berater, um festzustellen, wie es nicht geht.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord.
Nein! Kompletter Quatsch. Das Bürgergeld ist der Mindestanteil am gemeinsam erarbeiteten Reichtum. Wenn jemand deinen unterbezahlten Scheißjob nicht annehmen will, dann mach ihm eben ein besseres Angebot.

Bernd Kriebel | Tierschutzpartei

„Statt Rolle rückwärts: "Mit uns Zukunft gestalten!" “

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (Tierschutzpartei), Listenplatz 1.
Nein! Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Automatisierung wird es in absehbarer Zeit immer weniger Arbeit geben.

Ein Bürgergeld, das von einer Wertschöpfungsabgabe, im gleichen Maße wie Arbeitskräfte in Handel und Industrie abgebaut werden

als Steuer finanziert wird, kann das Bürgergeld gegenfinanzieren.

Daniel Wiegenstein | MLPD

„Make socialism great again!“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt (MLPD), Listenplatz 1.
Nein! Die meisten Empfänger von Bürgergeld sind Aufstocker, arbeiten also, oder können real nicht arbeiten, zB als Alleinerziehende oder kranke Menschen. Jeder Mensch, der kann, sollte arbeiten gehen. Dafür müssen die Möglichkeiten verbessert werden.

Manuela Baker-Kriebel | Tierschutzpartei

„Achtung vor dem Leben: Mensch Umwelt Tierschutz.“

Kandidiert im Wahlkreis Südpfalz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (Tierschutzpartei), Listenplatz 4.
Nein! Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Automatisierung wird es in absehbarer Zeit immer weniger Arbeit geben. Ein Bürgergeld, das von einer Wertschöpfungsabgabe, im gleichen Maße wie Arbeitskräfte in Handel und Industrie abgebaut werden als Steuer finanziert wird, kann das Bürgergeld gegenfinanzieren.

Sebastian Künemund | Die PARTEI

Kandidiert im Wahlkreis Fulda.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen (Die PARTEI), Listenplatz 3.
Nein! Sozialstaat und so...

Mitja Stachowiak | Tierschutzpartei

„Wir zeigen den Etablierten, wie man zusammen arbeitet!“

Kandidiert im Wahlkreis Darmstadt.
Nein! Menschen die Möglichkeit zu bieten, unsinnige Jobs abzulehnen, ist eine Optimierung unserer Wirtschaft.

Therese Gmelch | MLPD

„Make Sozialism great again - contra Weltkriegsvorbereitung, Umweltkatastrophe, Faschismus“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern (MLPD), Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Diese Hetze und Spaltung muss aufhören. Das trifft die Ärmsten

Marco Seeling | PdF

Kandidiert auf der Landesliste Berlin (PdF), Listenplatz 3.
Nein! Völliger Quatsch, es ist zum Überleben notwendig und das was man zum existieren benötigt. Was ist ein Job Wert der so schlecht bezahlt wird, dass es das Existenzminimum nicht sichert? Soweit ist dieses Land schon abgehängt worden. Wählen Sie die Partei des Fortschritts und es gibt wieder Jobs die Anregen arbeiten zu gehen!

Peter Neßmann | Die Linke

Kandidiert im Wahlkreis Nordsachsen.
Nein! Hierzu gibt es eindeutige Urteile des Bundesverfassungsgerichts

Jana Neuhaus | Tierschutzpartei

„"Alles muss kl. beginnen, lass etwas Zeit verinnen und plötzlichen ist es groß" “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern (Tierschutzpartei), Listenplatz 9.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Leute die Sozialleistungen beziehen leben oft schon sehr unwürdig und müssen sich mit den Ämtern herumschlagen. Ihr glaubt es vielleicht nicht, aber es ist psychisch zersetzen sich nicht in Ruhe z. B. um Krankheit und Fam. kümmern zu können. Immer ein Messer im Rücken. Keine Pause. Keinen Respekt, egal wer du bist. Wer hat da noch gute Laune arbeiten zu gehen und "wertvoll" für die Gesellschaft zu sein.

Christoph Gärtner | MLPD

„Make socialism great again! Die einzig wirkliche Alternative!“

Kandidiert im Wahlkreis Solingen – Remscheid – Wuppertal II.
Nein! Das Bürgergeld ist gesetzlich und vom Bundesverfassungsgericht festgelegte menschenwürdige Minimum. Aber: Wer arbeiten kann, soll auch arbeiten. Dafür müssen Hindernisse beseitigt (Anerkennung ausländischer Ausbildungen, Arbeitsverbote für Asylbewerber...) und Möglichkeiten (Sprachkurse, Umschulungen, Weiterbildungen...) erweitert werden.

Patrick Rützel | Volt

„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit “

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg (Volt), Listenplatz 4.
Nein!
Ist mir wichtig!
Eher erhöhen, wir halten uns eh nicht an unsere eigenen Angaben und zahlen zu wenig.

Axel Reineke | FREIE WÄHLER

„Bleibeperspektive“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg (FREIE WÄHLER), Listenplatz 6.
Nein! Nicht die Hilfe kürzen sondern Arbeit attraktiver machen!

Mike Decker | Die PARTEI

„Als Politiker unsichtbar, mache ich Politik transparent. “

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (Die PARTEI), Listenplatz 9.
Nein! Bürgergeld für alle und Leistungszuschlag fürs Arbeiten

- allerdings weiß ich warum Politiker Angst vor dem Leistungszuschlag haben.. hab ich ja auch

Fabian Schmidt | PdH

„Weil eine starke Bildung der Grundstein für eine starken Gesellschaft ist.“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen (PdH), Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) würde den derzeitigen Sozialstaat neu denken und gerechter gestalten. Anstatt Bürgergeld zu reduzieren und Sanktionen zu verschärfen, sollten wir auf ein System setzen, das allen Menschen eine existenzielle Sicherheit bietet – unabhängig von ihrer Fähigkeit oder Bereitschaft zur Arbeit. Viele Menschen können aus verschiedenen Gründen nicht arbeiten, und ihnen eine Grundsicherung zu entziehen oder zu sanktionieren, führt nur zu sozialer Ungerechtigkeit und Spaltung. Ein BGE wäre eine Lösung, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt und den Fokus auf die Förderung von Eigenverantwortung und Chancen legt.

Ann Christin Hahn | GRÜNE

„Die einfachen Dinge sind erledigt, kümmern wir uns um die wichtigen Dinge!“

Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein (GRÜNE), Listenplatz 13.
Nein! Bürgergeld ist eine Grundsicherung, die Anrechnung von Einkommen auf das Bürgergeld sollte entschärft werden, damit sich auch kleine Schritte raus aus dem Leistungsbezug stärker lohnen.

Miriam Schönauer | Tierschutzpartei

„Jedes Leben ist wertvoll“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen (Tierschutzpartei), Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
viele Studien (zB Studie der Armutsforschung der Universität Duisburg-Essen, 2019) weisen zurecht darauf hin, dass die Höhe des Bürgergelds viel zu niedrig bemessen ist. Statt Empfängern des Bürgergelds, die vorher durch Steuern eben dieses finanziert haben (wie alle Steuerzahlerinnen) pauschal vorzuwerfen sie wollen nicht arbeiten, sollten wir uns fragen wieso die reichsten Menschen in unserem Land immer reicher werden und ob wir diese Gruppe nicht mal zur Unterstützung des Gemeinwohls bringen sollten.

Jan Jaegers | Die Linke

„Damit der Wohlstand wieder alle erreicht.“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Nein! Die Senkung des Bürgergelds ist verfassungswidrig. Es ist bereits das Existenzminimum. Gleichzeitig sind Sozialleistungen ein Schutz der arbeitenden Bevölkerung. Die Menschen brauchen für sich die Zeit einen Job nach seiner/ihrer Qualifikation zu finden.

Annette Granzin | GRÜNE

„Klartext“

Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein (GRÜNE), Listenplatz 11.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir lehnen eine Verschärfung der Sanktionen ab und setzen uns für ein existenzsicherndes Bürgergeld ein, das Armut verhindert und soziale Teilhabe ermöglicht.

Reiner Dworschak | MLPD

„Make Socialism great again! Wer AfD wählt, wählt Faschismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das ist reaktionär, weil damit der Lebensstandard der Ärmsten, vor allem von alleinerziehenden Frauen, extrem gesenkt wird. Die Hetze gegen Totalverweigerer ist scheinheilig, denn sie machen nur 0,4 Prozent der Bürgergeld-Bezieher aus. Der Kern dieser Arbeitgeber-Propaganda zielt darauf ab, die Sozialabgaben zu senken, die Bevölkerung zu spalten und Kapital für Konzernsubventionen und für Militärausgaben zu erhalten.

Andreas Johren | Die Linke

„Gerechtigkeit für alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir begeben uns da langsam aber sicher in Richtung Zwangsarbeit. Schöner wäre, wenn der Staat Jobs anbieten könnte, die dann aber auch vernünftig bezahlt würden.

Stefan Michael Kanitzky | Volt

„Holen wir uns die Zukunft zurück!“

Kandidiert im Wahlkreis Helmstedt – Wolfsburg.
Nein! Statt der Vielzahl an sozialen Leistungen fordern wir die Erprobung und Einführung einer Grundsicherung, die in Form einer negativen Einkommenssteuer ausgezahlt werden soll. Bei fehlendem oder zu geringem Einkommen wird dieser Betrag automatisch ohne Antrag ausgezahlt.

Mark Hannig | PdH

„Make facts great again!“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen (PdH), Listenplatz 8.
Nein! Ziel ist es vielmehr, das Bürgergels zu einem Grundeinkommen umzubauen.

Sonja Crämer-Gembalczyk | Die Linke

„Jesus würde die Linke wählen!“

Kandidiert im Wahlkreis Coesfeld – Steinfurt II.
Nein!
Ist mir wichtig!
Nach, erhöhen und von Sanktionen befreien. Das Bürgergeld ist nicht hoch genung. Es müsste auf einen Grundsokelbetrag erhöht werden die mindestens Lebenssicherheit erlaubt und Armut verhindert. Das Angepasst an den jeweiligen Ist-Stand. Gleichzeitig muss der Mindestlohn erhöht werden. Damit nicht, so wie Momentan, eine Neiddebatte entsteht. Denn es ist schlichtweg nicht wahr, das ein :e Bürgergeldempfger:in mehr in der Geldbörse hat als ein:e Arbeitnehmer:in mit Mindeslohn.,

Claudia Zitter | Tierschutzpartei

„Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. “

Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Tierschutzpartei), Listenplatz 14.
Nein!
Ist mir wichtig!
Bürgergeld ist knapp bemessen und genügt auf die Dauer sowiesio nicht. Angemessenes Gehalt sollte bei einem gesunden Menschen als Ansporn genügen.

Klaus Wockenfoth | Die Linke

„Mehr Mut. Mehr Zukunft. Mehr Gerechtigkeit.“

Kandidiert im Wahlkreis Mettmann I.
Nein! Bereits das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass Menschen ein Existenzminimum zusteht, welches mit dem Bürgergeld keineswegs erreicht wird. Leistungen in diesem Bereich zu kürzen oder zu streichen ist darum nicht nur moralisch verwerflich, sondern schlichtweg verfassungswidrig.

Jochen Horst | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Handeln statt reden und reden mit allen. Keine Ideologien, nur Lösungen!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen (BÜNDNIS DEUTSCHLAND), Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir brauchen auch hier neue, radikale Ideen, die zu umfassenden Reformen des Sozialsystems führen anstatt einfacher Kürzungen

Ich spreche hier nun aus eigener Erfahrung! Bürgergeld ist als soziale Absicherung gedacht, aber es hilft oft nicht dort, wo die eigentlichen Probleme liegen. Wer wirklich in Not ist, braucht mehr als nur finanzielle Unterstützung – nämlich Perspektiven, Chancen und vor allem sinnvolle Anreize, um wieder auf die Beine zu kommen. Ein System, das Leistung belohnt und gleichzeitig gezielt unterstützt, wäre viel effektiver als eine bloße Erhöhung oder Beibehaltung des Bürgergeldes. Statt Abhängigkeit zu zementieren, müssen wir Wege schaffen, die Menschen wieder in Eigenverantwortung und wirtschaftliche Unabhängigkeit führen. Z.B. Eigenverantwortung durch Arbeitsanreize, Gezielte Sozialhilfe statt pauschaler Auszahlung, Transparente Leistungskontrollen, Fokus auf nachhaltige Arbeitsmarktintegration... und so weiter. Beispiele? Schweden hat mit seinem modernen Sozialhilfesystem großen Erfolg, indem es den Fokus auf aktive Arbeitsmarktintegration und Maßnahmen zur Selbstständigkeit setzt. Auch Kanada verfolgt einen inklusiven Ansatz, der auf Bildung und Training setzt, anstatt nur auf Sanktionen.

Sibel Duyar-Aydinli | BSW

„Politik ohne Doppelmoral mit Ziel: im Inland ein solidarisches Miteinander, im Ausland Frieden! en“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin (BSW), Listenplatz 7.
Nein!
Ist mir wichtig!
Bürgergeld kann und darf nicht verringert werden. Jedoch sind Sanktionen notwendig.

Maria Brandenstein | ÖDP

„Bildung, gesellschaftlicher Zusammenhalt, Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Ökologie, Gemeinwohl“

Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (ÖDP), Listenplatz 9.
Nein! Die Bundesagentur für Arbeit hat im Jahr 2023 rund 42,6 Milliarden Euro für die Zahlungsansprüche von Bürgergeld-Beziehenden ausgegeben. Durch Betrug entstand ein Schaden von ca. 0,27 Milliarden Euro. Steuerhinterziehung und legale "Steuergestaltung" kostet den Staat jährlich schätzungsweise mindestens einen dreistelligen Milliardenbetrag. Also könnte mann mit ehrlich bezahlten Steuern das dreifache Bürgergeld auszahlen ohne Verluste zu machen. Der Betrug durch erschleichen von Bürgergeldleistungen ist verschwindend gering gegenüber dem Betrug durch Steuerhinterziehung.

Sebastian Thumbach | ÖDP

„Jede Stimme zählt und bestärkt uns weiter zu machen! Für eine nachhaltige Politik und Wirtschaft! “

Kandidiert im Wahlkreis Donau-Ries.
Nein! Das Bürgergeld ist bereits am Existenzminimum ausgerichtet. Weniger Abgaben im Niedriglohnsektor wären sinnvoller, damit das Lohnabstandsgebot erfüllt wird.

Saskia Esken | SPD

„FÜR EINE ZUKUNFT MIT RESPEKT: FAIRE CHANCEN, GUTE ARBEIT UND EIN SICHERES LEBEN FÜR ALLE!“

Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (SPD), Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Höhe des Bürgergelds bemisst sich an einem durch unser Bundesverfassungsgericht definierten Existenzminimum. Die Inflation der vergangenen Jahre hat dabei zu starken Erhöhungen geführt, die die Menschen im Bürgergeldbezug brauchen, um ihr Leben zu bestreiten.

Das Bürgergeld ist mit seinen Regeln dazu angelegt, langzeitarbeitslose Menschen nachhaltig und dauerhaft in Arbeit zu bringen und damit zu einem selbstbestimmten Leben zu befähigen. Dabei erwarten wir die Mitwirkung der Betroffenen an diesem gemeinsamen Ziel. Wer sich dieser Mitwirkung verweigert, muss mit Sanktionen rechnen.


Markus Meier | Volt

„Gemeinsam lässt sich mehr erreichen“

Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Nein!
Ist mir wichtig!
In Deutschland sollte das Recht auf soziale Absicherung weiterbestehen. Man sollte Arbeitslosen dabei helfen, den richtigen Beruf für sich zu finden. Einen Beruf, der sie erfüllt und sich finanziell lohnt.

Jessica Hamann | Die Linke

„Solidarisch & Gerecht für alle“

Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen (Die Linke), Listenplatz 15.
Nein! Menschen haben ein Recht auf Sicherheit! Regelmäßige angemessene Einkommen um den Lebensunterhalt zu bestreiten gehören dazu.

Andreas Kemna | Die PARTEI

„Ich weiß es doch auch nicht“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen (Die PARTEI), Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
Einfach nö - vor allem weil die cDU dafür ist

Franz Singer | ÖDP

„Gemeinsam für eine bessere Welt“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern (ÖDP), Listenplatz 17.
Nein! Die meisten Bürgergeld-Empfänger sind Menschen, die im jetzigen Wirtschafts- und Sozialsystem "untergegangen" sind, und sollten weiterhin unterstützt werden.

Isabel Graumann | dieBasis

„Gewaltenteilung-Verfassung-Volksabstimmungen“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern (dieBasis), Listenplatz 3.
Nein! Bürgergeld nicht reduzieren, die Leute sollen menschenwürdig leben können. Aber für die Vollversorgung dürfen sie täglich 8h ihrer Arbeitskraft dem Staat zur Verfügung stellen. Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen können gut bezuschusst werden und wenn jemand die gemeinnützige Arbeit nicht mag, hat er die Möglichkeit sich auf dem freien Markt eine andere Stelle zu suchen, damit ist das Bürgergeld dann aber weg.

Julia Weisenberger | Die Linke

„Das Herz schlägt links, das Blut ist rot.“

Kandidiert im Wahlkreis Altötting.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (Die Linke), Listenplatz 19.
Nein!
Ist mir wichtig!
Jede Absicherung des Bürgergelds kommt Arbeitenden zugute. Dass viele das nicht begreifen, ist der Lobbyarbeit diverser Interessengruppen zu verdanken. Aber wenn das Bürgergeld solide ist, hat auch der Arbeitende eine innere Ruhe, um in Verhandlungen mit dem Arbeitgebenden zu treten.

Elke Weihusen | Tierschutzpartei

„Alle sagten, das geht nicht, dann kam einer, der hat es einfach gemacht. – Wähle Mitgefühl!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin (Tierschutzpartei), Listenplatz 8.
Nein! Bürgergeld reicht jetzt schon kaum für die Existenzsicherung.

Jörg Frohberger | Tierschutzpartei

„Man muss wissen, was man kann, aber man muss auch wissen, was man nicht kann“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen (Tierschutzpartei), Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir können nicht am Existenzminimum sparen.

Tim Reising | Volt

„Politik aus Mut statt Angst – für eine gerechte Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Nein!
Ist mir wichtig!
Es handelt sich hier um eine absolute Scheindebatte, weshalb ich die Forderung entschieden ablehne und stattdessen allen Menschen ein Leben in Würde ermöglichen möchte.

Statistiken zeigen, dass das eigentliche Problem in Armut und sozialer Ungleichheit liegt. Im Jahr 2023 waren 21,2 % der Bevölkerung, etwa 17,7 Millionen Menschen, von Armut bedroht. Ein signifikanten Anteil der Bürgergeld-Empfänger sind Personen, die sich in arbeitspolitischen Maßnahmen, Ausbildung oder in Pflege sind, mehr als 1,5 Millionen sind unter 15 Jahre alt, dazu kommen Alleinerziehende, sogenannte "Aufstocker" und Personen, welche aus gesundheitlichen Gründen kein eigenes Einkommen beziehen können. Zugleich liegt der Anteil der Bürgergeld-Empfänger, die sich konsequent weigern zu arbeiten, bei 0,35 % der Gesamtzahl. Finanzielle Einsparungen durch Sanktionen bei Arbeitsverweigerung belaufen sich auf etwa 170 Millionen Euro jährlich, ein Kleinstbruchteil der Gesamtausgaben für das Bürgergeld, treffen dafür jedoch unverhältnismäßig viele Menschen, welche finanziell von den Sozialleistungen abhängig sind.

Für Deutschland und Europa gibt es zahlreiche Maßnahmen, die weit höhere Einsparungen und Effizienzgewinne ermöglichen könnten. Dazu gehören die Bekämpfung von Steuervermeidung und -hinterziehung oder die Abschaffung unnötiger Bürokratie.

Eine gerechte Sozialpolitik muss vielmehr auf integrative Maßnahmen, Chancengleichheit und die Bekämpfung struktureller Armut setzen, anstatt eine Scheindebatte über die Schwächsten in der Gesellschaft zu führen, während sich das Vermögen in Deutschland immer ungleicher verteilt.

Lars Thiele-Kensbock | Die Linke

„Gemeinsam ist man stärker“

Kandidiert im Wahlkreis Nordfriesland – Dithmarschen Nord.
Nein! Eine Grundsicherung muss sanktioniert sein!

Esther Engel | MLPD

„Sozialismus - aber echt!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen (MLPD), Listenplatz 7.
Nein! Ein Großteil der Bürgergeldempfänger sind Menschen, die arbeiten und mit ihrem Lohn nicht leben können und deshalb mit Bürgergeld aufstocken müssen. Es ist nicht zu akzeptieren, diese mit ihren Familien weiter in die Armut zu treiben.

Thomas Schalski | FREIE WÄHLER

„Verantwortung für Deutschland“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (FREIE WÄHLER), Listenplatz 13.
Nein! Die Ukrainer sollten aus dem Bezug entnohmen werden, dann sind die Kosten um 40 % gesenkt

Tobias Mainka | Die Linke

„Wir stärken den sozialen Zusammenhalt!“

Kandidiert im Wahlkreis Schwandorf.
Nein! Es ergibt keinen Sinn von einem Existenzminimum noch etwas zu streichen!

Carmen Wegge | SPD

„Mutig sein!“

Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (SPD), Listenplatz 12.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die SPD setzt sich für ein soziales und faires Bürgergeld ein, das Menschen Würde und Chancen auf Teilhabe ermöglicht. Pauschale Kürzungen lehnen wir ab.

Lu Greenlees | SPD

„Gemeinsam für eine soziale und nachhaltige Zukunft!“

Kandidiert auf der Landesliste Bremen (SPD), Listenplatz 5.
Nein! Mindestes das Existenzminimum soll beim Bürger*innengeld gedeckt sein.

Sibylle Schmidt | AfD

„Wenn man Zahlungswege verfolgt, werden Begründungen verständlicher!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Nein!
Ist mir wichtig!
Um Gottes Willen. Wer bitte kann von Bürgergeld leben? Die Beträge sind doch eh schon grausam u Kindern. Stufenloses Hineinwachsen in einen Job. Freiberufler, Kleinunternehmer und Arbeitslose sollten zwanglos zusammenwachsen können, um eine WinWin-Situation zu erreichen.

Karsten Robert Thamm | dieBasis

„Ich stehe nur auf der Landesliste und brauche kein Motto“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern (dieBasis), Listenplatz 13.
Nein!
Ist mir wichtig!
Anbetrachts der Tatsache, dass es immer mehr Menschen gibt und dem ein Rückgang der Notwendigkeit zu menschlicher Arbeitsleistung entgegensteht, ist eher das Gegenteil notwendig.

Dennis Landgraf | Tierschutzpartei

„Ich will zu jedem Zeitpunkt die Stimme der Stimmlosen sein“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (Tierschutzpartei), Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Es braucht soziale Absicherung für alle Menschen. Und das in einem würdigen Maße und nicht so niedrig wie das Bürgergeld.

Desiree Becker | Die Linke

Kandidiert im Wahlkreis Gießen.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen (Die Linke), Listenplatz 4.
Nein! Das Bürgergeld ist das Existenzminimum.- erklärt sich also von selbst !

Samuel Scholz (Nacpany) | Volt

„Mein Lebensmotto lautet: „Jeder Mensch kann alles erreichen – mit den richtigen Menschen an seiner S“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Nein!
Ist mir wichtig!
Eine Kürzung des Bürgergelds trifft die Schwächsten und bringt uns als Gesellschaft keinen Cent weiter. Wer glaubt, dass dadurch die Staatskassen gefüllt werden, liegt falsch – stattdessen steigen Armut, Unsicherheit und die Kosten für Notunterkünfte und Sozialhilfe. Gleichzeitig schürt es Neid und Spaltung, statt soziale Gerechtigkeit zu fördern. Volt kämpft für ein Sozialsystem, das Menschen unterstützt, statt sie in Existenzängste zu treiben. Wir brauchen bessere Weiterbildung, faire Löhne und echte Chancen – nicht noch mehr Druck auf diejenigen, die ohnehin kämpfen.

Robert Wlodarczyk | GRÜNE

„Robert Wlodarczyk für Ratzeburg“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein (GRÜNE), Listenplatz 16.
Nein!
Ist mir wichtig!
Bürgergeld-Leistungen sollten nicht gesenkt werden, da sie eine wichtige soziale Sicherheit für Menschen in schwierigen Lebenslagen bieten. Statt Sanktionen zu verschärfen, sollte der Fokus auf der Unterstützung von Menschen liegen, damit sie eine Perspektive entwickeln und sich langfristig in den Arbeitsmarkt integrieren können. Es geht darum, Armut zu bekämpfen und denjenigen zu helfen, die Unterstützung brauchen, ohne sie zusätzlich zu bestrafen. Ein gerechtes System fördert soziale Teilhabe und Chancengleichheit.
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