Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Massentierhaltung reduzieren!«

»Die Massentierhaltung soll deutlich reduziert und mit höheren Auflagen als bisher verbunden werden, auch wenn dadurch die Lebensmittelpreise steigen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Massentierhaltung reduzieren! – Die Massentierhaltung soll deutlich reduziert und mit höheren Auflagen als bisher verbunden werden, auch wenn dadurch die Lebensmittelpreise steigen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Ulrich Zons | AfD

„Klare Werte und klare Kante im Dienst der Freiheit und Verantwortung.“

Kandidiert im Wahlkreis Soest.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Nein! Landwirtschaftliche Betriebe sollten nicht durch übermäßige Regulierungen belastet werden. Die aktuelle Agrarpolitik ist bereits zu restriktiv. Die grüne Agrarpolitik ist ideologisch und wirtschaftsfeindlich. Ich lehne Maßnahmen ab, die zu höheren Produktionskosten führen. Ich bin dafür, dass die Landwirte mehr Freiheiten haben.

Pierre Fuchs | FDP

„Für einen starken Staat der sich nicht verzettelt.“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11.
Nein! Wir Freie Demokraten haben die Aufnahme des Tierschutzes in das Grundgesetz vorangetrieben, weil dieser für uns untrennbar mit einer liberalen Werteordnung verbunden ist. Wichtig ist die Balance zwischen notwendigen Verbesserungen für die Tiere und praxistauglichen Regelungen. Wir wollen den Umbau der Nutztierhaltung gemeinsam mit den Landwirten mit marktwirtschaftlichen Instrumenten erreichen.

Dr. Jens Brandenburg | FDP

„Mut zur Veränderung“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Nein! In der Tierhaltung bieten digitale Innovationen wie KI-gesteuerte Systeme zur Erkennung von Tierwohl eine enorme Chance, den Verbraucherwünschen nachzukommen. Wir wollen Einkommen für landwirtschaftliche Betriebe sichern, die Nutztierhaltung in Deutschland erhalten und die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen.

Dominique Fietze | WerteUnion

„Familien fördern, Bildung stärken und die Zukunft sicherer gestalten“

Kandidiert im Wahlkreis Mönchengladbach.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir erschweren mit hohen Auflagen die Zucht Betriebe in Deutschland, importieren aber Fleisch aus anderen Ländern, die nicht so hohe Auflagen haben, wie unsere Betriebe. Fairerweise sollten wir unsere Bauern mehr darin unterstützen, die Massentierhaltung artgerechter zu gestalten und nicht zu reduzieren.

Billy Bauer | FDP

„Wer das Problem vollständig beschreiben kann, hat 80% der Lösung.“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Nein! Der Selbstversorgungsgrad ist mir wichtiger. Ich kann nicht Mercosur unterschreiben und dann mit noch krasseren regionalen Auflagen die eigene Nahrungsmittelversorgung gefährden. Wir sind sehr sehr viele Menschen auf wenig Raum. Das bedingt eine intensive Landwirtschaft.

Konrad Klamann | FDP

„Alles lässt sich ändern“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Marzahn-Hellersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Nein! Wir Freie Demokraten haben die Aufnahme des Tierschutzes in das Grundgesetz vorangetrieben, weil dieser für uns untrennbar mit einer liberalen Werteordnung verbunden ist. Wichtig ist die Balance zwischen notwendigen Verbesserungen für die Tiere und praxistauglichen Regelungen. Wir wollen den Umbau der Nutztierhaltung gemeinsam mit den Landwirten mit marktwirtschaftlichen Instrumenten erreichen.

Julian Korbel | FREIE WÄHLER

„Ja zum Bürgerentscheid !“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Landwirte sollen das Tierwohl schützen aber frei sein wie ein Betrieb geführt wird.

Volkmar Raidt |

„Es muss sich in diesem Land etwas ändern, denn so wie es gerade läuft, darf es nicht weitergehen. “

Kandidiert im Wahlkreis Tübingen.
Nein! Wir haben in Deutschland schon sehr hohen Tierwohlstandard. Für Produkte vom Ausland sollten die gleichen Standards gelten, das ist leider nicht der Fall und schädigt die Deutsche Landwirtschaft.


Ulrike Harzer | FDP

„"Der Sinn von Politik ist Freiheit, und ohne sie wäre das politische Leben sinnlos." Hannah Arendt“

Kandidiert im Wahlkreis Erzgebirgskreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Nein! Ich setze mich für einen wirtschaftlich tragfähigen Umbau der Nutztierhaltung ein, ohne diese dabei durch verschärfte Standards aus Deutschland zu verdrängen. Denn dann findet diese zu schlechteren Bedingungen anderswo statt und wir haben weniger statt mehr Tierschutz. Lebendtierexporte in Staaten, die nicht die EU-Mindeststandards einhalten, wollen wir unterbinden. Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass einheitliche Regelungen im EU-Binnenmarkt faire Wettbewerbsbedingungen erzeugen. Verbraucher müssen höhere Standards, die sie von Tierhaltern fordern, am Markt bezahlen.

Heike Hannker | FDP

„Zähne zeigen in der Politik “

Kandidiert im Wahlkreis Diepholz – Nienburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 19.
Nein! Klares Nein, denn die Tierhaltung in Deutschland unterliegt schon zahlreichen Verordnungen und Standards. Die höchsten Standards in Europa. Das Fleisch unsere regionalen Landwirte ist dann überhaupt nicht mehr wettbewerbsfähig. Das Ergebnis wären immer mehr Höfe die aufgeben und immer mehr importiertes Fleisch aus fraglicher Aufzucht aus dem Ausland. Des Weiteren braucht der Unternehmer Landwirt auch eine Planungssicherheit für den Bau seiner Ställe. Immer neue Auflagen und Verordnungen sorgen für immer mehr Höfesterben.
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