Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Massentierhaltung reduzieren! – Die Massentierhaltung soll deutlich reduziert und mit höheren Auflagen als bisher verbunden werden, auch wenn dadurch die Lebensmittelpreise steigen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Erwin Schwar | AfD |
Eher ja |
Die Massentierhaltung muß strengen Regeln unterliegen! |
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„Geben Sie Ihre Macht als Souverän nicht leichtfertig weg!“ Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln. |
Eher ja |
Ich unterstütze die Kennzeichnung der Tierhaltungsbedingungen und einen respektvollen Umgang mit Tieren. |
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Erich Utz | Die Linke „Ich behandle ander Menschen so, wie ich selbst behandelt werden möchte“ Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach. |
Eher ja |
Tierschutz ist auch bei Nutzteiren einzuhalten. |
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Carmen Wegge | SPD „Mutig sein!“ Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12. |
Eher ja |
Unsere Ziele sind eine Verbesserung der Tierschutzstandards in der landwirtschaftlichen Produktion, eine schrittweise Umstellung auf artgerechtere Haltungsformen sowie faire Rahmenbedingungen für landwirtschaftliche Betriebe. Wir wollen einen sozialverträglichen Umbau erreichen, bei dem sowohl die Tiere als auch die Landwirt:innen berücksichtigt werden. Dies bedeutet konkret eine schrittweise Transformation der Tierhaltung mit staatlicher Unterstützung. Wir setzen auf Anreize statt auf reine Verbote. Gleichzeitig müssen die steigenden Kosten sozial abgefedert werden, damit sich nicht nur wohlhabende Verbraucher:innen tiergerechte Lebensmittel leisten können. |
Sibel Duyar-Aydinli | BSW „Politik ohne Doppelmoral mit Ziel: im Inland ein solidarisches Miteinander, im Ausland Frieden! en“ Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 7. |
Eher ja |
Ja, jedoch ohne Preissteigerungen! |
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Andreas Büch | SPD „Mit Sicherheit und Gerechtigkeit“ Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 44. |
Eher ja |
Hier ist aber auch ein Umdenken der Verbraucher notwendig. Nur staatliche Regulierung wird das Problem nicht lösen. |
Hilke Hochheiden | Die Linke „Soziale Sicherheit schaffen, damit jeder Mensch sich frei entfalten kann“ Kandidiert im Wahlkreis Cuxhaven – Stade II. |
Eher ja |
Gegen die Steigerung der Lebensmittelpreise schlägt die Linke vor, die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel zu streichen. Das ist europarechtlich möglich und hilft den Endverbrauchern. |
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Benedikt Eikmanns | Volt |
Eher ja |
Eine Reduzierung der Massentierhaltung ist aus Tierschutz- und Umweltgründen sinnvoll. Höhere Standards können zu besseren Haltungsbedingungen und einer nachhaltigeren Landwirtschaft beitragen. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass Lebensmittel für Verbraucher bezahlbar bleiben und Landwirte bei der Umstellung auf tiergerechtere Produktionsmethoden unterstützt werden. |
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Mathias Papendieck | SPD „Engagiert für Gerechtigkeit“ Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7. |
Eher ja |
Industrielle Tierhaltung geht in vielen Fällen mit Tierleid einher - zu enge Ställe, fehlende Bewegung, stressige Transporte. Eine Reduzierung könnte bessere Haltungsbedingungen ermöglichen. Darüber hinaus ist Massentierhaltung global für hohe Treibhausgasemissionen, Nitratbelastung, Abholzung etc. verantwortlich. Jedoch müssen Lebensmittelpreise gerade für Menschen mit geringen Einkommen erschwinglich bleiben. Die Senkung von Steuern auf Grundnahrungsmittel sehe ich als mögliche Maßnahme an. |
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Stefan Michael Kanitzky | Volt „Holen wir uns die Zukunft zurück!“ Kandidiert im Wahlkreis Helmstedt – Wolfsburg. |
Eher ja |
Wir setzen uns für eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Agrarwirtschaft ein, die höheres Tierwohl in der Landwirtschaft einschließt. Investitionen und Subventionen sollen bessere Haltungsbedingungen fördern, Produkte tierischen Ursprungs sollen außerdem transparente Haltungs- und Herkunftskennzeichnungen erhalten. Um einer Preissteigerung entgegen zu wirken, schlagen wir den Entfall der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel vor. |
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Martin Hartmann | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Ehrlichkeit und Sachlichkeit ist das was zählt!“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10. |
Eher ja |
Es braucht eine Rückkehr zur Bäuerlichen Landwirtschaft. Auflagen müssen sich an Kleinbetrieben, nicht an Industriellem Massentierbetrieben mit jenseits der 3000 Tiere orientieren! |
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Adrian Heim | ÖDP „Gemeinsam Wohlstand, Klima und Artenvielfalt schützen!“ Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12. |
Eher ja |
Mir geht es vor allem darum, den Einsatz von Medikamenten in der Tierhaltung zu reduzieren um Resistenzbildungen zu vermeiden. Aber auch das Tierwohl ist natürlich ein Aspekt. |
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Kareen Heineking | FREIE WÄHLER „Für Wandel ohne Weidel! Mit Herz, Hand und Verstand. Wer Wechsel will muss Wechsel wählen. “ Kandidiert im Wahlkreis Diepholz – Nienburg I. |
Eher ja |
Als Tochter eines Biobauern der ersten Stunde (1980) und Tierärztin setze ich mich überall für Tierschutz und Umweltschutz ein. Es muss aber berücksichtigt werden, dass die Tierhaltungs- und Umweltschutzstandards in Deutschland auch im konventionellen Sektor weit über den international geltenden liege. Eine weitere Überregulierung der hiesigen Landwirtschaft wird nur weiter den derzeitigen Export der massiven Tierschutzprobleme ins Ausland fördern (Beispiel Schweinehaltung in China oder Rinderhaltung in Südamerika). Dazu empfehle ich eine Recherche zum aktuellen Stand bei Tiertransporten und die Lektüre der derzeit bei uns geltenden Agrarregularien. Dringlich weise ich darauf hin, dass Tierschutz zwar seit dem Jahre 2002 als Staatsziel in unserem Grundgesetz verankert ist, aber seither keine nennenswerte Verbesserung zu verzeichnen ist. Dies hat mit wirtschaftlichen Partikularinteressen zu tun, deren unbestreitbarer politischer Einfluss uns auch bei anderen Themen an der Umsetzung gemeinschaftlicher Ziele behindert. |
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Armin Nowak | FDP „Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft geht es nicht.“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 66. |
Eher ja |
Ja, lieber Kleinbauern fördern. |
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Marco Seeling | PdF |
Eher ja |
Das Tierwohl ist wichtig, nicht zuletzt weil dann das Produkt bekömmlicher und gesünder ist. Das wird seinen Preis haben, dennoch ist auch noch einiges an Spielraum in Bezug von Logistik und der Tierhaltung vorhanden, womit ich effizientere Wege meine, die mit technischen Fortschritt und lokalen Essgewohnheiten möglich wären, den Preis nicht enorm anheben zu müssen. |
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Sebastian Thumbach | ÖDP „Jede Stimme zählt und bestärkt uns weiter zu machen! Für eine nachhaltige Politik und Wirtschaft! “ Kandidiert im Wahlkreis Donau-Ries. |
Eher ja |
Bäuerliche Landwirtschaft muss unterstützt werden, dass diese Auflagen auch erfüllbar sind. In der Agrarindustrie können die höheren Auflagen in kürzer Zeit vorgeschrieben werden. |
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Eric Clausnitzer | PdH „Gemeinsamkeiten kann man nur finden, wenn man miteinander redet.“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2. |
Eher ja |
Prinzipiell schon, aber aktuell wäre das für die Bevölkerung nicht zumutbar. |
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Karsten Robert Thamm | dieBasis „Ich stehe nur auf der Landesliste und brauche kein Motto“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13. |
Eher ja
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Als überzeugter Fleischfresser finde ich Massennutzviehhaltung barbarisch. Auch hier ist vielleicht ein intelligentes Maß anzustreben. |
Gerhard Weihrather | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Nur gemeinsam erreicht man Ziele“ Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 6. |
Eher ja
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In diesem Zusammenhang sollte über ein soziales Jahr nachgedacht werden, in welchem Landwirte mit kleineren Flächen von der Gesellschaft unterstützt werden. |
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Dr. Peter Heß | FDP „Mehr Eigenverantwortung für alle Bürger - weniger staatliche Bevormundung“ Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 19. |
Eher ja |
Ich finde Massentierhaltung schlimm und setze mich für die Einhaltung des Tierwohls ein. |
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Birgit Kerkhoff | FDP „Liebe zur Freiheit“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41. |
Eher ja |
Massentierhaltung sollte reduziert werden, wenn es umsetzbar ist. Steigen die Lebensmittelpreise kann es sein, das günstigere Lebensmittel aus dem Ausland importiert werden. Sinnvoll? |
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Sebastian Künemund | Die PARTEI Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3. |
Eher ja |
Der Markt regelt. |
Andrea Ebert | MLPD „Umweltschutz statt Aufrüstung, Arbeitsplätze von den man leben kann statt Profitmaximierung “ Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3. |
Eher ja |
Gesunde Ernährung ist wichtig! entweder es gibt in Zukunft Verfahren, Technologien, bei denen die Massentierhaltung sowohl für die Tiere als auch für die Umwelt verträglicher gestaltet werden kann, oder aber die teueren Lebensmittel müssen auf andere Weise für Otto Normalverbraucher (auch Geringverdiener) bezahlbar bleiben. |
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Brigitte Aldinger | dieBasis „Gemeinsam gestalten, kreativ Lösungen finden mit Achtsamkeit und Wertschätzung“ Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6. |
Eher ja |
Das Tierwohl ist zu beachten - es müssen die klein bäuerlichen Betriebe unterstützt werden. |
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Christian Tramnitz | GRÜNE „Zukunft digital - aber sicher!“ Kandidiert im Wahlkreis Hochtaunus. |
Eher ja |
Massentierhaltung ist zu reduzieren, aber Investitionen von Bauern müssen auch geschützt werden. Steigende Lebensmittelpreise müssen ebenfalls sozial verträglich begleitet werden, damit sich jeder gutes Essen leisten kann. |
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Jasmin Pies | Die Linke „Zurückholen, was uns gehört!“ Kandidiert im Wahlkreis Saarbrücken.Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 2. |
Eher ja |
Wir wollen eine Preisaufsicht, damit eine Abschwächung der Mehrwertsteuer nicht von Lebensmittelkonzernen "geschluckt" wird |
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Josef Drexl | Die PARTEI „Politik statt Satire!“ Kandidiert im Wahlkreis Freiburg. |
Eher ja |
Man kann es ja fast nicht glauben, aber die Massentierhaltung mit ihrem rigorosen Einsatz von Antibiotika ist nicht gut für unsere Gesundheit. |
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Lukas Freiberger | Die Linke „Frieden schaffen, Sozialstaat verteidigen!“ Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I. |
Eher ja
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Es braucht auch hier soziale Preise! Nicht jede:r kann sich höhere preise leisten. |
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Tim Nusser | FDP „Deutschland braucht Mut zur Veränderung. ‚Weiter so‘ ist keine Option.“ Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22. |
Eher ja |
Tierwohl ist wichtig, aber statt pauschaler Verbote setzen wir auf bessere Haltungsstandards und marktwirtschaftliche Anreize. Höhere Auflagen müssen praktikabel sein und dürfen die Landwirtschaft nicht übermäßig belasten. |
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Lennart Niemeyer | Die Linke „Gemeinsam schaffen wir mehr! Politik für die Gesellschaft, nicht für das große Geld“ Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster. |
Eher ja
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Massentierhaltung schadet uns allen, durch resistente Bakterien (Antibiotika werden übermäßig genutzt) und schlechtere Wasser- und Bodenqualität aber auch hohem Treibhausgasausstoß und hoher Wassernutzung. Aber auch moralisch betrachtet ist es ein kritisches Thema - andererseits halte ich die Lebensmittelpreise niedrig zu halten auch für die Mehrheit der Menschen für wichtig. Es braucht mehr Anreize für eine nachhaltigere und gesündere Ernährung, die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, Hygienemittel und Mobilität. Gerade pflanzliche Lebensmittel müssen gestärkt und günstiger gemacht werden. |
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Marcus Fischer | FDP „Mut zu klugen Entscheidungen “ Kandidiert im Wahlkreis Essen II.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 56. |
Eher ja |
Tierschutzverein ist im Grundgesetz verankert |
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Fabian Schmidt | PdH „Weil eine starke Bildung der Grundstein für eine starken Gesellschaft ist.“ Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1. |
Eher ja
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Die Reduzierung der Massentierhaltung ist dringend notwendig, um sowohl ökologische als auch ethische Standards zu verbessern. Es ist jedoch wichtig, dass faire Arbeitsbedingungen und gerechte Entlohnung für alle Teil der Lösung sind. Wenn wir eine Gesellschaft haben, in der alle Menschen gerecht verdienen, wird der Verzicht auf unethisch produzierte Lebensmittel keine Belastung mehr sein. Stattdessen sollten wir nachhaltige und faire Produktionsmethoden fördern, sodass auch Menschen mit weniger Einkommen Zugang zu hochwertigen, tierwohlgerechten Lebensmitteln haben. Die Verantwortung liegt nicht nur bei den Verbrauchern, sondern auch bei der Politik, gerechte Bedingungen für alle zu schaffen. |
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Roland Rieger | FREIE WÄHLER „Sachorientierte Politik mit Bürgerbeteiligung “ Kandidiert im Wahlkreis Reutlingen. |
Eher ja |
Wir brauchen artgerechte Tierhaltung! |
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„Verantwortung für Frieden - Gesundheit - Gerechtigkeit +++ liegt in unserer Hand! “ Kandidiert im Wahlkreis Weiden. |
Eher ja |
Das Verhältnis des Besitzers zum "Nutztier" muss gegeben sein. Eigentlich ist Tierhaltung ethisch bedenklich. Tiere sind auch beseelte? Mitgeschöpfe. |
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Marten Henning | Die Linke „Nach der Ampel links“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6. |
Eher ja |
Tierwohl ist extrem wichtig aber muss immer sozial verträglich durchgeführt werden. |