Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Unternehmen müssen ihre Lieferanten kontrollieren!«

»Unternehmen sollen weiterhin kontrollieren müssen, ob ihre Zulieferer Mindeststandards bei Menschen- und Kinderrechten und Umweltschutz auch im Ausland einhalten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Unternehmen müssen ihre Lieferanten kontrollieren! – Unternehmen sollen weiterhin kontrollieren müssen, ob ihre Zulieferer Mindeststandards bei Menschen- und Kinderrechten und Umweltschutz auch im Ausland einhalten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Stefan Michael Kanitzky | Volt

„Holen wir uns die Zukunft zurück!“

Kandidiert im Wahlkreis Helmstedt – Wolfsburg.
Unentschieden Wir wollen die Berichtspflichten des deutschen Lieferkettengesetzes streichen und den persönlichen Anwendungsbereich und das materielle Recht an das europäische Lieferkettengesetz angleichen.

Eric Clausnitzer | PdH

„Gemeinsamkeiten kann man nur finden, wenn man miteinander redet.“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2.
Unentschieden Das Lieferkettengesetz muss etwas nachjustiert werden, ist aber im Grunde zielführend.

Armin Nowak | FDP

„Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft geht es nicht.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 66.
Unentschieden Theoretisch ja,, aber in der Praxis geht das nicht und führt wieder nur zu weiterer Bürokratie.

Marco Asam | dieBasis

„Damit Einigkeit, Recht, Freiheit noch in Zukunft gilt.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Unentschieden Nur wenn es umsetzbar und zumutbar ist.

Ann Christin Hahn | GRÜNE

„Die einfachen Dinge sind erledigt, kümmern wir uns um die wichtigen Dinge!“

Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 13.
Unentschieden Innerhalb der Grünen Partei wird die Frage mit einem klaren "JA" beantwortet, ich persönlich bin da sehr viel zurückhaltender, denn ich finde es sehr unglücklich, wenn staatliche Rechtsdurchsetzung auf Beziehungen zwischen Unternehmen verlagert wird und man sich gegenseitig kontrollieren muss, wo der Staat es nicht tut.

Fabian Gimmler | Tierschutzpartei

„Für Mensch, Umwelt und Tierschutz!“

Kandidiert im Wahlkreis München-West/Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Unentschieden Darf nicht in zu hoher Bürokratie ausarten.

Gerhard Weihrather | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Nur gemeinsam erreicht man Ziele“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 6.
Unentschieden Die Absicht ist gut, aber die bisherige Umsetzung extrem schlecht.



Hier muss eine praktikable Lösung geschaffen werden, die nicht in einem bürokratischen Wahnsinn endet. Die Verantwortung kann jedoch nicht nur auf die Unternehmen abgeschoben werden. Es könnte auch eine Online-Plattform erstellt werden, in welcher entsprechende Missbräuche dokumentiert werden. Hierüber kann sich dann jeder Konsument informieren.




Sabine Hahn | Tierschutzpartei

„Wähle Mitgefühl! “

Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Unentschieden Ich bin mir nicht sicher, inwiefern das immer möglich ist, das zuverlässig zu kontrollieren. Aber Unternehmen, die ihre Handelspartner gut kennen und garantieren können, dass obige Bedingungen erfüllt werden, sollten das kommunizieren können und so einen Wettbewerbsvorteil haben.

Dr. Max Huber | ÖDP

„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse. Aber nicht für jedermanns Gier. (Mahatma Gandhi)“

Kandidiert im Wahlkreis Landshut.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Unentschieden Idee ist gut und wichtig.

Es muss aber mit weniger Bürokratie funktionieren

Sven Adler | FREIE WÄHLER

„Mit dem Volk, weil für das Volk“

Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 6.
Unentschieden Ja, aber das aktuelle Lieferkettengesetzt ist so nicht haltbar.

Julian Korbel | FREIE WÄHLER

„Ja zum Bürgerentscheid !“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16.
Unentschieden Es ist jetzt schon kaum zu kontrollieren, wenn die Unternehmen noch mehr Ressourcen investieren müssen, wird das Produkt teurer aber die Situation kaum in den Ländern verbessert. Es muss für Unternehmen wieder attraktiv werden, in Länder zu produzieren wo man dies auch besser kontrollieren kann.

Kevin Blechschmidt | FDP

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 64.
Unentschieden Wir befürworten verantwortungsbewusstes Wirtschaften, setzen aber auf praxistaugliche Lösungen statt übermäßiger Bürokratie

🧙🏻‍♂️ Sebastian Knau | Volt

„Wissen pflegt die Saat, Künste zu wahren, um Mut zu stärken. Gemeinsam g'winnen wir nun die Zeit!“

Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Unentschieden Scheint bei der globalen Lage aktuell eine überambitioniertes Zielsetzung zu sein. Wie sollte das umgesetzt werden?

Konrad Dippel |

„Verantwortung für Frieden - Gesundheit - Gerechtigkeit +++ liegt in unserer Hand! “

Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Unentschieden Der Staat muss bei der Einfuhr das effektiv überwachen. Vor allem die kleinen Unternehmen sind hier überfordert. Zum Beispiel könnte hier ein hoher Einfuhrzoll vermieden werden, wenn der Importeur die hohen Standards transparent nachweisen kann. Bei Betrug hohe Strafen.

Edmund Müller |

„Direkte Demokratie und NATO-Austritt“

Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Unentschieden Nach meinen Konzept, die Wahlberechtigten des Wahlkreises bei allen Abstimmungen im Bundestag (außer NATO-Themen) abstimmen zu lassen, wie ich abstimmen soll, kommt es nicht auf meine Meinung an, sondern auf die der Mehrheit der Wahlberechtigten zu jeder Frage. Konkret auf die Meinung der Wahlberechtigen zu einem konkreten Antrag zur Abstimmung im Bundestag. Alle Fragen nach meiner persönlichen Meinung sind dabei obsolet (ich bin nicht mal wahlberechtigt in dem Wahlkreis, in dem ich antrete, weil mein Wohnort 2021 aus diesem herausgefallen ist).

Claudia Müller | GRÜNE

„Starke Regionen und guter Zusammenhalt, Wirtschaft und Klimaschutz Hand in Hand inmitten Europas.“

Kandidiert im Wahlkreis Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 1.
Unentschieden Berichtspflichten für Klein- und Kleinstunternehmen müssen davon ausgenommen werden

Benedikt Eikmanns | Volt

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Unentschieden Nachhaltige Lieferketten sind wichtig, um Menschenrechte und Umweltstandards global zu stärken. Gleichzeitig stellt die verpflichtende Kontrolle für Unternehmen, insbesondere für den Mittelstand, eine erhebliche bürokratische und finanzielle Herausforderung dar. Eine ausgewogene Lösung könnte klare, realistische Vorgaben schaffen, die große Konzerne stärker in die Pflicht nehmen, während kleinere Unternehmen praktikable Unterstützung erhalten.

Jan Ernst | FDP

„Wer nicht handelt, hat schon verloren!“

Kandidiert im Wahlkreis Passau.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 26.
Unentschieden Ja, jedoch nicht in der Form des Lieferkettengesetzes der EU.

Thomas Weidinger | FREIE WÄHLER

„modern-konservativ. “

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Unentschieden Das Lieferkettengesetz muss dringend im Hinblick auf seine Auswirkungen auf kleine und mittlere Unternehmen angepasst werden; diese sind mit den Regelungen, die sie letztlich auch betreffen überfordert.

Jochen Horst | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Handeln statt reden und reden mit allen. Keine Ideologien, nur Lösungen!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Statt Zwangszölle einzuführen, schwebt mir vor, ein umfassenderes Modell von Lieferkettentransparenz, steuerlichen Anreizen für ethische Praktiken und einer Nachhaltigkeitsabgabe auf Produkte aus Niedriglohnländern zu einer praktischen Lösung führen. Solche Maßnahmen könnten Unternehmen dazu bewegen, bessere Standards einzuhalten und gleichzeitig die sozialen und ökologischen Bedingungen in den Produktionsländern zu verbessern. Also, zB, eine Nachhaltigkeitsabgabe auf Produkte aus Ländern mit schwachen Arbeits- und Umweltstandards könnte eingeführt werden. Diese Abgabe würde nicht die Produkte selbst belasten, sondern eine soziale Steuer sein, die dazu dient, Investitionen in die betroffenen Regionen zu fördern und gleichzeitig die Arbeiter vor Ort zu unterstützen. Unternehmen, die Produkte aus Niedriglohnländern in die EU importieren, zahlen eine zusätzliche Abgabe, die dann in Programme für soziale Verbesserungen und schulung von Arbeitern in diesen Ländern fließt, anstatt einfach in den allgemeinen Staatshaushalt zu gehen.

Dr. Peter Heß | FDP

„Mehr Eigenverantwortung für alle Bürger - weniger staatliche Bevormundung“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 19.
Unentschieden Natürlich müssen Unternehmen die Mindeststandards einhalten. Das Problem sind die erheblichen Dokumentationspflichten, die zu hohem Aufwand in den Firmen führen und die Dokumente müssen gleichzeitig von einer Armada an Beamten kontrolliert werden. Große Geldverschwendung!

Mats-Ole Maretzke | FDP

„Wirtschaftswende für die Automobilindustrie. “

Kandidiert im Wahlkreis Helmstedt – Wolfsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 7.
Unentschieden Grundsätzlich eine gute Idee. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ist allerdings schlecht umgesetzt und schadet der deutschen Wirtschaft ohne eine echte Verbesserung der Situation herbeizuführen.
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