Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Unternehmen müssen ihre Lieferanten kontrollieren!«

»Unternehmen sollen weiterhin kontrollieren müssen, ob ihre Zulieferer Mindeststandards bei Menschen- und Kinderrechten und Umweltschutz auch im Ausland einhalten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Unternehmen müssen ihre Lieferanten kontrollieren! – Unternehmen sollen weiterhin kontrollieren müssen, ob ihre Zulieferer Mindeststandards bei Menschen- und Kinderrechten und Umweltschutz auch im Ausland einhalten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Benjamin Grimm | FREIE WÄHLER

„Neue Kraft für unsere Heimat. Regionale Politik stärken. Mit Vernunft statt Ideologie “

Kandidiert im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher nicht Jede vernünftig agierende Unternehmen schaut sich seine Lieferanten im Vorfeld an das kann aber nicht durch ein Lieferketten Gesetz passieren. Gesetzliche Vorgaben hemmen die Wirtschaft und machen uns international, nicht mehr wettbewerbsfähig.

Jürgen Graalfs | Bündnis C

„Politik muss dem Menschen dienen, nicht umgekehrt. “

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher nicht Es wird im Rahmen der globalen Verflechtungen nie möglich sein, alle Lieferketten zu kontrollieren. Der Aufwand ist für die Unternehmen zum Teil viel zu hoch und am Ende für den Verbraucher nicht bezahlbar.

Vielmehr sollten Labels wie GEPA oder andere Labels, welche sich dem Fair-Trade Gedanken verschrieben haben gefördert werden.

Karsten Robert Thamm | dieBasis

„Ich stehe nur auf der Landesliste und brauche kein Motto“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
JEDER sollte seinen Lieferanten kontrollieren. Aber einen Zwnag dazu sehe ich nicht.

Horst Karpinsky | AfD

„Südwestfalen wieder nach vorne bringen. Dem Volk dienen statt persönlicher Interessen.“

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Eher nicht Eine komplette Überprüfung ist meiner Meinung nach kaum möglich.

Patrick Schnoor | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Gegen ein falsches jetzt - für ein besseres morgen. “

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Eher nicht Das verursacht unnötig viel Arbeit, was den Preis nur noch weiter nach oben treibt. Die Kontrolle von Unternehmen obliegt dem Staat, nicht dem Einkäufer. Wir können nicht die ganze Welt retten!

Marco Groh | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Echte Freiheit und Eigenverantwortung“

Kandidiert im Wahlkreis Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1.
Eher nicht Das heutige Lieferkettengesetz ist bürokratisch nicht mehr mit vertretbarem Aufwand zu stemmen. Darüber hinaus entsprechen die Standards "unseren" Werten - sind die wirklich den anderen überlegen? Streng genommen geht China gegen Minderheiten vor - wir dürften demnach keinerlei chinesische Produkte angeboten bekommen.

Robert Wegener | FDP

„Chancen für alle + Leistung = Erfolg“

Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 20.
Eher nicht Das Gesetz führt nicht zu Verbesserungen in den anderen Ländern, eher zu Ausweicherscheinungen und stellt eine massive Benachteiligung europäischer Unternehmen dar.

Rüdiger König | FDP

„Freiheit und Energie für den Aufbruch“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58.
Eher nicht Das ist Aufgabe des Staates

Wilhelm-Ulrich Sander | FREIE WÄHLER

„Arbeit, Wohlstand und Sicherheit: dies setzen wir mit Kompetenz und Leidenschaft um.“

Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher nicht Das ist vor allem für KMUs sehr aufwändig - der Bürokratieaufwand ist enorm. Freiwillige Labels wären der deutlich klügere Ansatz.

Michael Priwe | FREIE WÄHLER

„Auf dem Boden der Tatsachen, bürgernahe Politik mit gesunden Menschenverstand.“

Kandidiert im Wahlkreis Neustadt – Speyer.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher nicht Dieses belastet die Unternehmen finaziell wie personell.

Da ich aber kein Experte auf diesem Gebiet bin, müsste ich mich erst tiefer einarbeiten und mich von Fachleuten informieren lassen. Schließlich soll es sinnvoll für die Unternehmen sein.

Renata Alt | FDP

„Deutschland wieder erfolgreich machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Nürtingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Eher nicht Dort, wo möglich und nötig ja, aber nicht doppelt, mit möglichst wenig Bürokratie und so, dass unsere Unternehmen dadurch in ihrer Existenz nicht bedroht werden. Es kann nicht sein, dass in Deutschland zwei Lieferkettengesetze gelten, das europäische und das deutsche. Eines der beiden muss dringend abgeschafft werden. Einsatz für Menschenrechte und Kinderrechte sowie Umweltschutz sind wichtig, diese verbessern sich jedoch nicht durch überbordende Bürokratie und Kontrolle der deutschen Unternehmen.

Jonathan Voss | FDP

„Anpacken! Weil Zukunft kein Zufall ist.“

Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher nicht Die zusätzliche Bürokratie durch das Lieferkettengesetz ist gerade dem Mittelstand nicht zuzumuten. Mindeststandards bei Menschen- und Kinderrechten sind natürlich dennoch sicherzustellen.

Robert Aust | AfD

„Deutschland - aber normal! Dann ist es auch wieder stark!“

Kandidiert im Wahlkreis Erlangen.
Eher nicht Hier ist ein massiver Bürokratieabbau erforderlich, Kinderarbeit ist weiterhin wo bekannt abzulehnen, Menschenrechte sind einzhuhalten, aber diese Verantwortung darf nicht allein bei den Unternehmen liegen. DAX-Konzerne können diesen Aufwand leisten, werden nur teurere, der Mittelstand geht daran kaputt.

Norma Grube | FDP

„Wirtschaft beginnt im Klassenzimmer“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 11.
Eher nicht Verantwortungsbewusstes Wirtschaften ist wichtig, aber die volle Haftung für globale Lieferketten überfordert viele Unternehmen – statt übermäßiger Bürokratie braucht es praktikable Lösungen, die menschenrechtliche Standards sichern, ohne den Mittelstand mit unrealistischen Auflagen zu belasten. Effektiver wäre eine stärkere internationale Zusammenarbeit, um faire Handelsbedingungen zu schaffen, anstatt allein deutsche Unternehmen in die Pflicht zu nehmen.

Axel Popp | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Verantwortungsvoll, zielorientiert, aufrichtig !“

Kandidiert im Wahlkreis Ahrweiler.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 7.
Eher nicht hier wird und wurde ein weiteres Bürokratiemonster geschaffen.

Maximilian Schiebel | FREIE WÄHLER

„Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, statt 'abholen'“

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher nicht Man muss bei derartigen Gesetzen zwischen großen und kleinen Unternehmen differenzieren. Kleine Betriebe zu tiefgreifenden Prüfungen zu verpflichten ist schlicht unzumutbar. Jene mittelständischen Betriebe sollten von der Pflicht befreit werden.

Roland Rieger | FREIE WÄHLER

„Sachorientierte Politik mit Bürgerbeteiligung “

Kandidiert im Wahlkreis Reutlingen.
Eher nicht Vor allem nicht beim Mittelstand

Enno Kirchner | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Vernunft statt Ideologie.“

Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 7.
Eher nicht Unternehmen sollen sich hauptsächlich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz stellt eine unverhältnismäßige Belastung für die Wirtschaft dar und schafft noch mehr Bürokratie ohne das echte Verbesserungen in der Welt zu erwarten sind.

Eileen Lerche | FDP

„Entlasten, Entfesseln, Ordnen“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 25.
Eher nicht Grundsätzlich ja, das aktuelle Gesetz dazu bringt aber nichts außer enormer Bürokratie


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