Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Bio-Landwirtschaft stärker fördern!«

»Landwirte sollen mehr staatliche Förderung erhalten, wenn sie ihre Betriebe auf ökologische Landwirtschaft umstellen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Bio-Landwirtschaft stärker fördern! – Landwirte sollen mehr staatliche Förderung erhalten, wenn sie ihre Betriebe auf ökologische Landwirtschaft umstellen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Nicole Hess | AfD

„Meinungsfreiheit und Demokratie haben eines gemeinsam: Es gibt keine "unsere". “

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Alle unsere Landwirte benötigen Unterstützung, und sei dies nur in Form von weniger Bürokratie. Generell muss die Landwirtschaft wieder in die Lage versetzt werden, von ihrer Arbeit leben zu können.

Jochen Horst | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Handeln statt reden und reden mit allen. Keine Ideologien, nur Lösungen!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Deutschland sollte eine radikale Transformation der Landwirtschaft einleiten, indem es nicht nur die Bio-Landwirtschaft, sondern auch regenerative landwirtschaftliche Praktiken als Standard etabliert. Dieser Wandel kann durch einen Nationalen Zukunftsfonds für regenerative Landwirtschaft unterstützt werden, der staatliche Subventionen, steuerliche Anreize und finanzielle Belohnungen für CO2-Bindung umfasst.



Dabei könnte Deutschland von internationalen Best Practices lernen, wie sie in Ländern wie Neuseeland, Dänemark, den Vereinigten Staaten und Kanada erfolgreich angewendet werden.

Andreas Steba | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Freiheit statt Bevormundung! Vernunft statt Ideologie! Weniger Staat - mehr für die Bürger! “

Kandidiert im Wahlkreis Main-Taunus.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Im Gegenzug Entwicklungshilfe kürzen für diese Transferleistung.

Nils Reichenbach | AfD

„Starke Wirtschaft, Starkes Land“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 8.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Landwirtschaft muss generell unterstützt werden.

Isabel Graumann | dieBasis

„Gewaltenteilung-Verfassung-Volksabstimmungen“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
siehe oben

Dr. Bruno Schwarz | Die Linke

„Energiewende sozial JEZTZ“

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Ja!
Ist mir wichtig!
Mehrwertsteuer streich für zertifizierte Bioprodukte!

Claudia Zitter | Tierschutzpartei

„Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. “

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Ja!
Ist mir wichtig!
Was man alles schon lange nicht mehr essen kann...

Sabine Hahn | Tierschutzpartei

„Wähle Mitgefühl! “

Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Ja!
Ist mir wichtig!
Vor allem würde ich den Einsatz von Giften wie Insektiziden und Herbiziden in der Landwirtschaft zunehmend radikal einschränken. Das fördert dann die Biolandwirtschaft automatisch. Der alarmierende Rückgang der Biodiversität und der Insekten sollten beendet und rückgängig gemacht werden. Die Kunst, ohne Gift landwirtschaftliche Produkte zu produzieren, ist für unsere Spezies überlebenswichtig. Deswegen ist die Gesellschaft gefordert, sie zu unterstützen.

Tim Standop | Tierschutzpartei

„Gerecht für Mensch, Tier & Natur – Zukunft nachhaltig gestalten!“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Nachhaltigkeit subventionieren!

Andreas Wolter |

„DEMOKRATIE Verantwortung und Gerechtigkeit“

Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Ja!
Ist mir wichtig!
Dies spielt im Rahmen des Kampfes gegen Klimawandel und Artensterben eine entscheidende Rolle.

Susanne Baur | Tierschutzpartei

„Den Stimmlosen eine Stimme geben!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ökologische und pflanzliche Landwirtschaft soll gefördert werden, da sie weniger Treibhausgase verursacht, den Boden schont und zur Ernährungssicherheit beiträgt. Die gezielte Förderung nahhaltiger Anbaumethoden stärkt zudem die regionale Wirtschaft und fördert eine gesündere Ernährung. Stattdessen sollten umweltschädliche und ethisch fragwürdige Subventionen abgeschafft werden.

Dennis Landgraf | Tierschutzpartei

„Ich will zu jedem Zeitpunkt die Stimme der Stimmlosen sein“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Ja!
Ist mir wichtig!
ökologisch, biologische pflanzliche Landwirtschaft muss der Standard werden und massiv subventioniert werden.

Adrian Heim | ÖDP

„Gemeinsam Wohlstand, Klima und Artenvielfalt schützen!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12.
Ja!
Ist mir wichtig!
Und insbesondere muss der Staat als Kunde mehr Biowaren einkaufen, z.B. in den staatseigenen Kantinen.

Michaela Rutte | Tierschutzpartei

„Soziale Gerechtigkeit für Mensch und Tier“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Ja!
Ist mir wichtig!
Auf jeden Fall. Wir brauchen gesundes Essen und die Landwirte gute Einnahmen. Statt auf Blödsinn wie gerade Gurken oder Möhren zu achten und zu vermarkten, sollte bio im Vordergrund stehen. Das wäre für den Staat kein Cent mehr an Zuwendungen für die Landwirte. Für Mensch und Tier oft eine Entscheidung über Leben und Tod. Kunstdünger macht uns krank.

Dr. Stefan Giebel | Die Linke

„Von hier nach Berlin für Dich!“

Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die Förderung der ökologischen Landwirtschaft ist ein entscheidender Schritt hin zu einer nachhaltigeren und gerechteren Nahrungsmittelproduktion. Es ist unerlässlich, Landwirte bei der Umstellung auf ökologische Praktiken umfassend zu unterstützen und gleichzeitig den Einfluss von Großkonzernen auf die Landwirtschaft zu begrenzen, um die Unabhängigkeit und Vielfalt der Betriebe zu sichern.



Aktuelle Entwicklungen:



Die Bundesregierung hat das Ziel gesetzt, den Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche bis 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Landwirte, die auf ökologische Landwirtschaft umstellen, mit 250 Euro pro Hektar unterstützt. Betriebe, die dauerhaft im Bio-Bereich tätig sind, erhalten zusätzlich 210 Euro pro Hektar.



Trotz dieser Fördermaßnahmen dominieren weltweit vier Großkonzerne den Handel mit Getreide, Ölsaaten und Eiweißfrüchten, was die Marktmacht dieser Unternehmen erheblich stärkt und kleinere Betriebe unter Druck setzt.



Bedeutung der Förderung und Begrenzung von Großkonzernen:



Die Unterstützung von Landwirten bei der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft ist essenziell, um eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion zu gewährleisten und die Umwelt zu schützen. Gleichzeitig ist es wichtig, den Einfluss von Großkonzernen zu begrenzen, um die Unabhängigkeit und Vielfalt der landwirtschaftlichen Betriebe zu sichern und eine gerechtere Verteilung von Ressourcen und Gewinnen zu ermöglichen.



Fazit:



Die Förderung der ökologischen Landwirtschaft und die Begrenzung des Einflusses von Großkonzernen sind zentrale Maßnahmen, um eine nachhaltige und gerechte Nahrungsmittelproduktion zu erreichen. Es ist notwendig, Landwirte umfassend zu unterstützen und gleichzeitig die Strukturen der Landwirtschaft so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen der Gesellschaft und der Umwelt gerecht werden.




Annette Granzin | GRÜNE

„Klartext“

Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 11.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wir fördern eine nachhaltige Landwirtschaft und wollen den Umbau zu ökologischen Betrieben finanziell unterstützen.

Vincent Janßen | Die Linke

„Wir lassen niemanden zurück!“

Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Linke fordert eine klare Förderung der Bio-Landwirtschaft, weil sie umweltfreundlicher ist und die Gesundheit der Menschen schützt. Wir müssen die Subventionen umverteilen und ökologische Betriebe statt industrieller Landwirtschaft stärken.
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