Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Bio-Landwirtschaft stärker fördern!«

»Landwirte sollen mehr staatliche Förderung erhalten, wenn sie ihre Betriebe auf ökologische Landwirtschaft umstellen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Bio-Landwirtschaft stärker fördern! – Landwirte sollen mehr staatliche Förderung erhalten, wenn sie ihre Betriebe auf ökologische Landwirtschaft umstellen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Stephan Johne | dieBasis

„Starke Kinder sind unsere Zukunft: Frühsexualisierung stoppen, individuelle Potenziale entfalten !“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher ja kommt auf die Umstellung an

Julian Korbel | FREIE WÄHLER

„Ja zum Bürgerentscheid !“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16.
Eher ja Es muss generell dazu motiviert werden ökologische Landwirtschaft für die Landwirte attraktiver zu machen. Leider ist das nicht immer der richtige Weg und konventionelle Landwirtschaft ist in vielen Bereichen auch schon sehr gut.

Martin Hartmann | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Ehrlichkeit und Sachlichkeit ist das was zählt!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Eher ja Hier muss aber die Bäuerliche Landwirtschaft klar hervorgehoben werden! I

Rhavin Grobert | Die PARTEI

„Ich brauche keine teuren Berater, um festzustellen, wie es nicht geht.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord.
Eher ja Das Gegenteil ist zielführender: Wer seinen Betrieb nicht auf ökologische Landwirtschaft umstellt, darf nur noch bei McDonalds "essen" gehen.

Ellen Oelkers | Die Linke

„Friede den Nestern, Krieg den Palästen! “

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Eher ja Auch abseits von Zertifikaten muss Tier und umweltfreundliche Landwirtschaft gefördert werden. Die Zertifikate sind besonders für kleine Betriebe oft unerschwinglich.

Dagmar Marie Kolkmann-Lutz | MLPD

„Eine Welt ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg für Mensch und Natur - echter Sozialismus“

Kandidiert im Wahlkreis Zwickau.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2.
Eher ja Wenn dabei die Klein und Mittelbauern gefördert werden, statt Großagrarier und Massentierhaltung

Benedikt Eikmanns | Volt

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher ja Die Förderung der Bio-Landwirtschaft ist ein wichtiger Schritt für nachhaltige Landwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz. Staatliche Unterstützung kann Landwirten helfen, die Umstellung wirtschaftlich zu bewältigen und langfristig umweltfreundlichere Produktionsmethoden zu etablieren. Dabei sollte die Förderung gezielt und effizient gestaltet werden, um den ökologischen Nutzen zu maximieren und gleichzeitig eine stabile Lebensmittelversorgung sicherzustellen.

Raphael Lachenmayer | PdH

„Miteinander, auf Augenhöhe!“

Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 11.
Eher ja Ich würde hier mit einer differenzierten Perspektive zustimmen.



Staatliche Förderung für nachhaltige Landwirtschaft ja, aber gezielt für Maßnahmen, die wissenschaftlich nachweisbar Umweltvorteile bringen.



Eine pauschale Förderung für jede Form der ökologischen Landwirtschaft lehne ich ab.

Karsten Robert Thamm | dieBasis

„Ich stehe nur auf der Landesliste und brauche kein Motto“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Eher ja Nur dann, wenn BIO kein Etikettenschwindel ist.

Biolandwirtschaft kann sich übrigens auf den Ertrag auswirken, weshalb dies reguliert sein sollte.

Mathias Papendieck | SPD

„Engagiert für Gerechtigkeit“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7.
Eher ja Die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft bringt ökologische, wirtschaftliche und gesundheitliche Vorteile. Jedoch ist sie für viele Landwirt*innen mit hohen Kosten für die anfängliche Umstellung und wirtschaftlichen Risiken verbunden. Staatliche Förderungen können hierbei Sicherheit bieten, um einen solchen Wandel sozial verträglich und nachhaltig zu gestalten.

Fabian Schmidt | PdH

„Weil eine starke Bildung der Grundstein für eine starken Gesellschaft ist.“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Eher ja Ja, die Förderung der Bio-Landwirtschaft ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft muss jedoch sozial verträglich gestaltet werden. Landwirte, die ihre Betriebe auf Bio umstellen wollen, benötigen Unterstützung, sowohl finanziell als auch durch Beratung und Schulungen, um den Übergang erfolgreich zu meistern.



Es geht nicht nur um Bio-Landwirtschaft, sondern auch um die Förderung innovativer und ressourcenschonender Anbaumethoden. Nachhaltigkeit muss in der gesamten Landwirtschaft verankert werden, um den Klimaschutz und die Biodiversität zu fördern. Die Partei der Humanisten setzt sich für ein zukunftsfähiges Landwirtschaftsmodell ein, das sowohl die Umwelt schützt als auch die Wirtschaft stärkt – im Einklang mit den Bedürfnissen der Landwirte und der Gesellschaft.

Wilhelm-Ulrich Sander | FREIE WÄHLER

„Arbeit, Wohlstand und Sicherheit: dies setzen wir mit Kompetenz und Leidenschaft um.“

Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher ja Das wäre im Sinne aller.

Samuel Scholz (Nacpany) | Volt

„Mein Lebensmotto lautet: „Jeder Mensch kann alles erreichen – mit den richtigen Menschen an seiner S“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Eher ja Bio-Landwirtschaft schützt Umwelt und Gesundheit und muss stärker gefördert werden. Staatliche Unterstützung hilft Landwirten beim Umstieg, stärkt nachhaltige Produktion und sichert langfristig gesunde Lebensmittel für alle.

Josef Drexl | Die PARTEI

„Politik statt Satire!“

Kandidiert im Wahlkreis Freiburg.
Eher ja Klingt sympathisch.

Mariano Dechow | PdH

„Logik statt Lobbyismus. Rückgrat statt Gier.“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Eher ja Ja, die Förderung der Bio-Landwirtschaft ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft muss jedoch sozial verträglich gestaltet werden. Landwirte, die ihre Betriebe auf Bio umstellen wollen, benötigen Unterstützung, sowohl finanziell als auch durch Beratung und Schulungen, um den Übergang erfolgreich zu meistern. Es geht nicht nur um Bio-Landwirtschaft, sondern auch um die Förderung innovativer und ressourcenschonender Anbaumethoden. Nachhaltigkeit muss in der gesamten Landwirtschaft verankert werden, um den Klimaschutz und die Biodiversität zu fördern. Die Partei der Humanisten setzt sich für ein zukunftsfähiges Landwirtschaftsmodell ein, das sowohl die Umwelt schützt als auch die Wirtschaft stärkt – im Einklang mit den Bedürfnissen der Landwirte und der Gesellschaft.

Marten Henning | Die Linke

„Nach der Ampel links“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher ja Auch bei der Agrarföderung gibt es großen Reformbedarf. So müssen wir beispielsweise weg von der Koppelung von Fördergeldern an Flächengrößen.

Gerhard Weihrather | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Nur gemeinsam erreicht man Ziele“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 6.
Eher ja Eine Förderung könnte auch im Rahmen eines sozialen Jahres erfolgen. Ebenso durch Reduzierung von Steuern auf die Fixkosten.

Dr. Peter Heß | FDP

„Mehr Eigenverantwortung für alle Bürger - weniger staatliche Bevormundung“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 19.
Eher ja Das halte ich grundsätzlich für eine gute Richtung. Hier müssen aber die Bürger für die bessere Qualität auch etwas höhere Preise akzeptieren.

Dr. Rainer Rothfuß | AfD

„Frieden JETZT! Runter mit Belastung durch Steuern, Bürokratie und Inflation!“

Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher ja Insbesondere Kleinbetriebe sollten gefördert werden

Kareen Heineking | FREIE WÄHLER

„Für Wandel ohne Weidel! Mit Herz, Hand und Verstand. Wer Wechsel will muss Wechsel wählen. “

Kandidiert im Wahlkreis Diepholz – Nienburg I.
Eher ja Die Förderung nachhaltiger Landwirtschaft finde ich sinnvoll. Sie muss sich aber an der Realität orientieren und darf nicht am Verbraucherinteresse vorbei gehen, denn dem Verbraucher obliegt die Entscheidung, Bioprodukte durch seine Kaufentscheidung zu fördern, oder nicht. Biosiegel müssen auch verlässlich sein. Bei Bioprodukten aus Drittstaaten ziehe ich diese Verlässlichkeit aufgrund der Datenlage in Zweifel und setze mich darum für eine Stärkung regionaler Versorgung ein. Idealerweise sollte Tierhaltung, die der Lebensmittelgewinnung dient, transparent sein für die Verbraucher. Darum bin ich für eine Stärkung der Direktvermarktung von Lebensmitteln, egal ob sie ein Ökosiegel tragen, oder nicht.

Dr. Stefan Giebel | Die Linke

„Von hier nach Berlin für Dich!“

Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die Förderung der ökologischen Landwirtschaft ist ein entscheidender Schritt hin zu einer nachhaltigeren und gerechteren Nahrungsmittelproduktion. Es ist unerlässlich, Landwirte bei der Umstellung auf ökologische Praktiken umfassend zu unterstützen und gleichzeitig den Einfluss von Großkonzernen auf die Landwirtschaft zu begrenzen, um die Unabhängigkeit und Vielfalt der Betriebe zu sichern.



Aktuelle Entwicklungen:



Die Bundesregierung hat das Ziel gesetzt, den Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche bis 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Landwirte, die auf ökologische Landwirtschaft umstellen, mit 250 Euro pro Hektar unterstützt. Betriebe, die dauerhaft im Bio-Bereich tätig sind, erhalten zusätzlich 210 Euro pro Hektar.



Trotz dieser Fördermaßnahmen dominieren weltweit vier Großkonzerne den Handel mit Getreide, Ölsaaten und Eiweißfrüchten, was die Marktmacht dieser Unternehmen erheblich stärkt und kleinere Betriebe unter Druck setzt.



Bedeutung der Förderung und Begrenzung von Großkonzernen:



Die Unterstützung von Landwirten bei der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft ist essenziell, um eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion zu gewährleisten und die Umwelt zu schützen. Gleichzeitig ist es wichtig, den Einfluss von Großkonzernen zu begrenzen, um die Unabhängigkeit und Vielfalt der landwirtschaftlichen Betriebe zu sichern und eine gerechtere Verteilung von Ressourcen und Gewinnen zu ermöglichen.



Fazit:



Die Förderung der ökologischen Landwirtschaft und die Begrenzung des Einflusses von Großkonzernen sind zentrale Maßnahmen, um eine nachhaltige und gerechte Nahrungsmittelproduktion zu erreichen. Es ist notwendig, Landwirte umfassend zu unterstützen und gleichzeitig die Strukturen der Landwirtschaft so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen der Gesellschaft und der Umwelt gerecht werden.




Harald Hösch |

Kandidiert im Wahlkreis Worms.
Eher ja Wir sollten einen anderen Weg, als die Subventionen von bestimmten Gruppen gehen. Produkte, die nicht aus ökologischer Landwirtschaft stammen müssen verteuert werden z.B. durch Steuern oder Zölle.

Markus Meier | Volt

„Gemeinsam lässt sich mehr erreichen“

Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Eher ja Auch die Auswirkungen auf den Umweltschutz sollten auf die landwirtschaftliche Subventionierung mehr Einfluss haben. Landwirte versorgen nicht nur die Menschen mit Nahrungsmitteln und pflanzlichen Ressourcen, sondern können auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Ozren Vrsaljko | Bündnis C

„Die Politik und den Menschen näher in den Bereich der Bibel bringen“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher ja ESG-Strategie: Mensch/Umwelt,Natur/ Ressourcen/Material/Kapital

Im Einklang und mit Gott

Mitja Stachowiak | Tierschutzpartei

„Wir zeigen den Etablierten, wie man zusammen arbeitet!“

Kandidiert im Wahlkreis Darmstadt.
Eher ja Wir müssen hier weg von Bio-Labeln, da oft ein Großteil des Aufpreises in die Sicherstellung von 100% ökologischer Gewinnung und Verarbeitung eines konkreten Produkts fließt. Mit einer Regelung, die sicherstellt, dass die Menge der benötigten Zutaten ökologisch gewonnen wurde und diese dann je nach Infrastruktur nächstliegend in den regulären Markt gebracht wurden, kann mit gleicher Investition mehr ökologische Landwirtschaft generiert werden.

Eric Clausnitzer | PdH

„Gemeinsamkeiten kann man nur finden, wenn man miteinander redet.“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2.
Eher ja Sie läuft noch nicht ganz allein, deshalb müssen wir sie etwas mehr unterstützen.

Carsten Zeuch | FREIE WÄHLER

„Dem Volk mit Taten dienen, nicht mit leeren Worten.“

Kandidiert im Wahlkreis Neuwied.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11.
Eher ja Regionalität, Wirtschaftskreisläufe auch in der Bio Landwirtschaft fördern.
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