Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Qualifizierte Einwanderer nach Deutschland holen!«

»Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sollen gezielt qualifizierte Einwanderer aus dem Ausland gewonnen und nach Deutschland geholt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Qualifizierte Einwanderer nach Deutschland holen! – Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sollen gezielt qualifizierte Einwanderer aus dem Ausland gewonnen und nach Deutschland geholt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Alexandra Erikson | Die Linke

„Politik für die Menschen statt für Profite“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Eher nicht Die Möglichkeit, in Deutschland zu arbeiten soll es weiterhin geben, es braucht aber grundlegende Reformen des Bildungssystems und weitere Maßnahmen. Das Abwerben von Fachkräften aus dem Ausland ("Brain Drain") ist unfair.

Esther Engel | MLPD

„Sozialismus - aber echt!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Eher nicht Jeder soll dort leben und arbeiten, wo er möchte. Eine gezielte Abwerbung halte ich für falsch und für eine Schwächung anderer Länder.

Sibylle Schmidt | AfD

„Wenn man Zahlungswege verfolgt, werden Begründungen verständlicher!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher nicht Kein Brain Drain in anderen Ländern. Unsere Bevölkerung optimal ausbilden und einsetzen.

Johannes Rupprecht | MLPD

„Unbestechlich, Rechenschaftspflichtig, abwählbar!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Eher nicht Menschen die fliehen müssen sollen auch die Erlaubnis erhalten zu arbeiten und ausgebildet zu werden. Das wäre ein Beitrag zur Behebung des Fachkräftemangels. Ich halte aber nichts von der gezielten Abwerbung von Fachkräften, weil diese in ihren Heimatländern auch gebraucht werden.

Julia Weisenberger | Die Linke

„Das Herz schlägt links, das Blut ist rot.“

Kandidiert im Wahlkreis Altötting.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 19.
Eher nicht Wir haben bereits qualifizierte Menschen hier. Wir müssen ihnen allerdings die Chance geben, überhaupt mal zu arbeiten und ihren erlernten Beruf auszuüben. Daher brauchen wir ein Integrationssystem, das wirkliche Integration voranbringt, damit auch die Menschen in den Ämtern endlich wieder Begeisterung in ihren Jobs ausleben können. Gemeinsame Erfolge führen dazu, dass qualifizierte Arbeitskräfte auch gerne nach Deutschland einreisen werden wollen. Und dafür brauchen wir eine richtige Willkommenskultur.

Martin Auerbach | Die Linke

„Frieden! Und Wohlstand für Alle! Deshalb: „Mehr für die Mehrheit- Tax The Rich!““

Kandidiert im Wahlkreis Esslingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 20.
Eher nicht Alle sind herzlich willkommen, Fachkräfte in anderen Ländern ausbilden lassen und sie dann her zu locken ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei!

Catalina Möwes | Volt

„Bildung macht Zukunft“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher nicht Damit nehmen wir anderen Nationen ihre Fachkräfte weg, dass wiederum schafft dort vor Ort wirts. Defizite.

Sabine Hahn | Tierschutzpartei

„Wähle Mitgefühl! “

Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher nicht Deutschland sollte den Ehrgeiz haben, genügend junge Menschen zu qualifizieren. Die anderen Länder brauchen ihre Fachkräfte ja auch. Natürlich ist es gut, wenn ab und zu Fachkräfte Erfahrungen in anderen Ländern sammeln und sich so austauschen. Wir sollten aber nicht auf andere Länder bauen, dass die unsere fehlenden Fachkräfte ausbilden. Das könnte man dann auch als Ausbeutung dieser Länder ansehen und das wollen wir ja hoffentlich nicht.

Holger Doktorowski | AfD

„Ausbildung, Lebenserfahrung und der gesunde Menschenverstand muss wieder im Mittelpunkt der Politisc“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 11.
Eher nicht Bevor wir Facharbeiter anwerben, sollte die Wirtschaft die eigene Bevölkerung Ausbilden. Die Unterstützung eines Vierer Abiturienten zum Jurastudium macht keinen Sinn. Diesen Jungen Menschen muss man auch mal deutlich sagen das sie sich einen anderen Beruf aussuchen müssen, der ihren Qualifikationen eher entspricht

Gabriel Bruckdorfer | Die Linke

„Jedes Kind hat ein recht auf gute Bildung“

Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Eher nicht Ich habe "Eher nicht" aus gewählt, nicht weil ich gegen Migration bin, sondern, weil ich es für nicht richtig halte, das recht eines Menschen, hier zu sein, an seinen Qualifikationen zu messen. Ich bin dafür, das wir es für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiv machen her zu kommen, mithilfe von guten Arbeitsbedingungen und Fairen Löhnen, aber bewusst Menschen unterschiedlichen Wert als teil unserer Gesellschaft zuzusprechen, weil sie mehr oder weniger Qualifikationen haben, halte ich für falsch.

Sebastian Wanner | Die Linke

„Ich trete nicht nach unten - niemals.“

Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12.
Eher nicht Einerseits benötigen wir Zuwanderung, allein um Bedarfe zu erfüllen und z. B. unser Gesundheitssystem zu erhalten, andererseits dürfen wir keinen neokolonialen Raub ("brain robbery") von jungen Menschen aus anderen Ländern fördern. Die gezielte Anwerbung darf nicht zu Lasten der Herkunftsländer gehen.

Zaklin Nastic | BSW

„Unser Land verdient mehr!“

Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher nicht Wir sollten mehr in die Bildung und Ausbildung der Menschen hier invertieren. Zudem führt das Abwerben von Fachkräften aus anderen Staaten dazu dass diesen ein Mangel an Fachkräften entsteht.

Lennart Niemeyer | Die Linke

„Gemeinsam schaffen wir mehr! Politik für die Gesellschaft, nicht für das große Geld“

Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster.
Eher nicht Es bestehen viele Möglichkeiten, bei den Menschen die jetzt Asyl hier haben und von Duldung zu Duldung leben. Gezielt Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben heißt, dass diese Länder einen Teil ihrer Unabhängigkeit verlieren

Leo Miguez | BSW

Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 10.
Eher nicht Wir brauchen Fachkräfte in Deutschland. Das würde ich aber eher über Kontingente von Menschen regeln, die Ausbildungsprogramme bei uns abschließen. Die Abwerbung von Ärzten und Ingenieuren führt insbesondere in wirtschaftlich und infrastrukturell schlechter gestellten Ländern zu einer Verschlechterung der Lebenssituation der einheimischen Bevölkerung und schafft weitere Fluchtursachen.

Christoph Gärtner | MLPD

„Make socialism great again! Die einzig wirkliche Alternative!“

Kandidiert im Wahlkreis Solingen – Remscheid – Wuppertal II.
Eher nicht Wir müssen die eigenen Ressourcen mehr nutzen durch mehr Ausbildung und Bildung, statt die Ressourcen aus fremden Ländern abzuziehen und diese damit auszuplündern

Wiebke Diehl | BSW

„Ohne Frieden ist alles nichts“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher nicht Fachkräfte, die abgeworben werden, fehlen in den Herkunftsländern, wodurch neue Fluchtursachen entstehen. Zudem brauchen wir eine Ausbildungsoffensive für diejenigen, die in Deutschland leben.

Dr. Peter Zimmer | Tierschutzpartei

„Wähle Mitgefühl für Mensch Umwelt und Tiere - die Stimme die was bringt “

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Eher nicht Wenn nach Deutschland, dann besser qualifiziert als nicht....aber....

Warum nicht deutsche Qualifiziert machen um den Fachkräftemangel zu beheben.

Diese könnten wir dann auch gleich raus in die weite Welt auswandern.

Brigitte Aldinger | dieBasis

„Gemeinsam gestalten, kreativ Lösungen finden mit Achtsamkeit und Wertschätzung“

Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Eher nicht diese Fachkräfte fehlen in den Herkunftsländer - wir müssen eine Strategie entwickeln, wie wir selber den Fachkräftemangel beheben und nicht diese Menschen aus der Wirtschaft anderer Länder abziehen.

Konrad Dippel |

„Verantwortung für Frieden - Gesundheit - Gerechtigkeit +++ liegt in unserer Hand! “

Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Eher nicht Die Länder, aus denen wirklich Fachkräfte kommen die in unser Land auch gut passen haben selbst die gleichen demografischen Probleme wie wir.

Und die besten Leute aus geburtenreichen armen Ländern abzuwerben, verschärft die Probleme dort noch mehr. Das kann nicht gut sein. Wir müssen unsere Probleme aus eigenen Resourcen lösen.

Lukas Freiberger | Die Linke

„Frieden schaffen, Sozialstaat verteidigen!“

Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Nur in Ausnahmefällen. Wir können selbt ausbilden. Wenn die Wirtschaft Arbeitsplätze besetzen will, soll sie angemessen Steuern zahlen!

Karsten Robert Thamm | dieBasis

„Ich stehe nur auf der Landesliste und brauche kein Motto“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Das kommt auf Qualität und Quantität an. Man sollte zunächst das Potenzial im eigenen Land ausschöpfen.

Wenn wir qualifiziertes Personal wollen, dann sollten wir es ausbilden. Das beginnt bereits bei der Bildungspolitik, also auch bei der Ausbildung der Lehrer an den Unis.

Marcell Menzel | Die Linke

„Gemeinsam solidarisch für alle“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18.
Eher nicht Ja, Deutschland braucht Fachkräfte – aber eine Migrationspolitik, die sich nur an ökonomischer Verwertbarkeit orientiert, greift zu kurz. Menschen sollen nicht nur willkommen sein, wenn sie „nützlich“ sind. Stattdessen brauchen wir ein Einwanderungs- und Bleiberecht, das soziale Gerechtigkeit, faire Arbeitsbedingungen und echte Integrationschancen für alle schafft. Gleichzeitig müssen wir verhindern, dass andere Länder durch die Abwanderung dringend benötigter Fachkräfte ausgeblutet werden. Bessere Löhne, gute Arbeitsbedingungen und eine gerechte Bildungspolitik in Deutschland sind mindestens genauso wichtig, um den Fachkräftemangel nachhaltig zu lösen.

Therese Gmelch | MLPD

„Make Sozialism great again - contra Weltkriegsvorbereitung, Umweltkatastrophe, Faschismus“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Eher nicht Wir sollten nicht ärmeren Ländern die gut ausgebildeten Leute abwerben
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