Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Qualifizierte Einwanderer nach Deutschland holen! – Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sollen gezielt qualifizierte Einwanderer aus dem Ausland gewonnen und nach Deutschland geholt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Patrick Schnoor | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Gegen ein falsches jetzt - für ein besseres morgen. “ Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8. |
Ja!
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Einwanderung nach Bedarf stärkt die Wirtschaft. |
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Carmen Wegge | SPD „Mutig sein!“ Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12. |
Ja!
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Wir setzen uns bereits seit Jahren aktiv für eine moderne und gesteuerte Einwanderungspolitik ein. Wir brauchen Zuwanderung aus dem Ausland und müssen im Wettbewerb um Fachkräfte ein attraktives Angebot bieten, um hier international zu bestehen. Außerdem sollen Menschen, die in Deutschland arbeiten möchten, einfache legale Zugangswege vorfinden und nicht den Weg über das Asylsystem nehmen. Deshalb haben wir Menschen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union wesentlich mehr Möglichkeiten eröffnet, in Deutschland zu arbeiten. Mit der Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes können Fach- und Arbeitskräfte aus Drittstaaten nun einfacher nach Deutschland kommen: Für ein Studium, eine Ausbildung, um hier zu arbeiten oder auch zur Arbeitsplatzsuche. |
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Paul Strauß | PdF „Endlich wieder ein Strauß in der Regierung“ Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2. |
Nein!
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Wir sollten uns eher um die bestehenden Fachkräfte besser kümmern, die Ausbildungen auf heimischen Boden stärker fördern und dafür sorgen, dass diese Fachkräfte nicht abwandern. |
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Tobias Mainka | Die Linke „Wir stärken den sozialen Zusammenhalt!“ Kandidiert im Wahlkreis Schwandorf. |
Nein!
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Warum sollte sich Deutschland die klugen Köpfe aus den anderen Ländern holen und deren lokale Wirtschaft damit schwächen? Ein besseres Bildungssystem würde viel mehr bewirken, um gegen den Fachkräftemangel anzukommen. |
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Samuel Scholz (Nacpany) | Volt „Mein Lebensmotto lautet: „Jeder Mensch kann alles erreichen – mit den richtigen Menschen an seiner S“ Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I. |
Ja!
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Deutschland braucht gezielte Zuwanderung, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und wirtschaftlich stark zu bleiben. Gleichzeitig müssen wir auch unsere eigenen Arbeitskräfte besser fördern – durch bessere Bildung, Weiterbildung und faire Arbeitsbedingungen. Ein modernes Einwanderungssystem und Investitionen in unsere Leute gehen Hand in Hand! |
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Tim Nusser | FDP „Deutschland braucht Mut zur Veränderung. ‚Weiter so‘ ist keine Option.“ Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22. |
Ja!
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Deutschland kann es sich nicht leisten, kluge Köpfe abzuweisen – wir brauchen talentierte Menschen, die mit anpacken und unser Land voranbringen. Weniger Bürokratie, klare Regeln und eine Willkommenskultur für Fachkräfte machen uns international konkurrenzfähig. |
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Saskia Esken | SPD „FÜR EINE ZUKUNFT MIT RESPEKT: FAIRE CHANCEN, GUTE ARBEIT UND EIN SICHERES LEBEN FÜR ALLE!“ Kandidiert im Wahlkreis Calw.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1. |
Ja!
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Deutschland profitiert seit langem von Zuwanderung und das werden wir auch in Zukunft. Es geht um die Zuwanderung von Fachkräften und von Menschen, die sich bei uns zur Fachkraft ausbilden lassen wollen. Fachleute sagen, dass wir angesichts der Alterung unserer Gesellschaft pro Jahr eine Nettozuwanderung von 400.000 Arbeitskräften brauchen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Deshalb haben wir das Fachkräfteeinwanderungsgesetz geschaffen, um auch im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte bestehen zu können. Das ist wichtig für unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand. Diesen Weg setzen wir fort. |
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Jochen Horst | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Handeln statt reden und reden mit allen. Keine Ideologien, nur Lösungen!“ Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2. |
Ja!
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Um dem Fachkräftemangel effektiv zu begegnen, sollten wir in erster Linie qualifizierte Einwanderer für den Bereich suchen, der im Moment am stärksten gefragt ist. Nämlich in der Pflege. Deutschland muss gezielt Pflegekräfte aus dem Ausland rekrutieren, sie durch spezifische Ausbildungs- und Integrationsprogramme in den deutschen Arbeitsmarkt einführen und langfristig halten. Dies kann durch staatlich geförderte Visaprogramme, Sprach- und Anpassungsprogramme und durch verbesserte Arbeitsbedingungen realisiert werden. |
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Carsten Zeuch | FREIE WÄHLER „Dem Volk mit Taten dienen, nicht mit leeren Worten.“ Kandidiert im Wahlkreis Neuwied.Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11. |
Ja!
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Zwingend notwendig. |
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Annette Granzin | GRÜNE „Klartext“ Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 11. |
Ja!
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Wir befürworten eine gesteuerte Fachkräftezuwanderung, um den Arbeitsmarkt zu stärken und dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. |
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Claudia Zitter | Tierschutzpartei „Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. “ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14. |
Eher ja
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Solange Fachkräfte fehlen ist diese Entscheidung hilfreich für alle. |
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Thomas Ponier-Kröhl | Volt „Pragmatismus statt Polemik – Für ein starkes Europa im Bundestag!“ Kandidiert im Wahlkreis Odenwald. |
Ja!
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Ich setze mich aktiv für eine gezielte Fachkräftezuwanderung ein, um unseren Arbeitsmarkt zu stärken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. |
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Julian Korbel | FREIE WÄHLER „Ja zum Bürgerentscheid !“ Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16. |
Eher ja
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Das soll den Unternehmen überlassen werden wenn sie aus dem Ausland Fachkräfte holen möchten. Hier sollen Unternehmen gefördert werden, Menschen schneller in ein Arbeitsverhältnis zu bekommen ohne viel Bürokratie. |
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Sebastian Thumbach | ÖDP „Jede Stimme zählt und bestärkt uns weiter zu machen! Für eine nachhaltige Politik und Wirtschaft! “ Kandidiert im Wahlkreis Donau-Ries. |
Unentschieden
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Durch bessere Bildung sollen bevorzugt inländische Fachkräfte gewonnen werden. Wenn eine integrationsbereite Fachkraft nach Deutschland kommen will, soll die Hürde aber auch nicht zu groß sein. |
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Karsten Robert Thamm | dieBasis „Ich stehe nur auf der Landesliste und brauche kein Motto“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13. |
Eher nicht
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Das kommt auf Qualität und Quantität an. Man sollte zunächst das Potenzial im eigenen Land ausschöpfen. Wenn wir qualifiziertes Personal wollen, dann sollten wir es ausbilden. Das beginnt bereits bei der Bildungspolitik, also auch bei der Ausbildung der Lehrer an den Unis. |
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Lukas Freiberger | Die Linke „Frieden schaffen, Sozialstaat verteidigen!“ Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I. |
Eher nicht
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Nur in Ausnahmefällen. Wir können selbt ausbilden. Wenn die Wirtschaft Arbeitsplätze besetzen will, soll sie angemessen Steuern zahlen! |
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Jörg Weidemann | MLPD „Make Socialism great again!“ Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1. |
Nein!
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Andere, vor allem ärmere Länder brauchen ihre Fachkräfte selbst. Besser Flüchtlinge ausbilden. |
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Maximilian Schiebel | FREIE WÄHLER „Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, statt 'abholen'“ Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5. |
Ja!
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Qualifizierte Zuwanderer sind zu einer Migration in die Zielnation grundsätzlich dann bereit, wenn für sie eine Nutzensteigerung oder -maximierung absehbar ist. Nur in seltenen Fällen sind z.B. familiäre Beweggründe Motive, für hochqualifizierte Fachkräfte nach Deutschland einzuwandern. Für die überwiegende Mehrheit muss ein attraktives Angebot vorliegen – Löhne wie in den USA sind auch mit Steuersenkungen nicht erzielbar (Jahresgehalt Kapitän bei American Airlines 590.000$, Lufthansa 241.000€). Insofern kann man allenfalls auf die bessere Lebensqualität verweisen und versuchen, gut qualifizierte (ausländische) Studierende nach einem Abschluss in Deutschland an unseren Standort zu binden, ggf. mit dem Druckmittel von Rückzahlungsverpflichtungen. |
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Reiner Dworschak | MLPD „Make Socialism great again! Wer AfD wählt, wählt Faschismus!“ Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV. |
Nein!
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Diese Forderung ist eine Forderung der Konzerne und Banken. Sie nutzt nur ihnen, da sie ihnen billige Fachkräfte ins Land spülen soll, egal ob sie in ihren Heimatländern gebaucht werden oder nicht. Zugleich unterspült das das Recht auf Flucht und ist ein imperialistisches Gegenprogramm dazu. |
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Pierre Fuchs | FDP „Für einen starken Staat der sich nicht verzettelt.“ Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11. |
Ja!
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Deutschland braucht qualifizierte Einwanderung in den Arbeitsmarkt. Hochqualifizierten Fachkräften wollen wir diese weiter erleichtern. Zudem wollen wir die Europäische Blue Card für weitere nicht-akademische Fachkräfte öffnen und die unpraktikablen Verdienstuntergrenzen abschaffen. Das Instrument der Westbalkanregelung wollen wir ausweiten. Mit einem One-Stop-Shop bündeln und beschleunigen wir Verfahren. |
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Ole Krüger | GRÜNE „Wenn wir Klimaschutz gegen soziale Gerechtigkeit ausspielen, werden wir beides verlieren!“ Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 6. |
Ja!
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Dafür braucht es eine offene Willkommenskultur. Nicht nur in den Unternehmen, sondern in unserer Gesellschaft. |
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Dr. Stefan Giebel | Die Linke „Von hier nach Berlin für Dich!“ Kandidiert im Wahlkreis Waldeck. |
Ja!
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Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere dem Fachkräftemangel, der durch den demografischen Wandel und die Digitalisierung verstärkt wird. Um diesen Engpässen entgegenzuwirken, ist die gezielte Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte von entscheidender Bedeutung. Aktuelle Entwicklungen: Im Jahr 2024 wurden voraussichtlich rund 200.000 Visa zu Erwerbszwecken erteilt, was einem Anstieg von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese positive Entwicklung ist auf das im Jahr zuvor in Kraft getretene Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung zurückzuführen, das unter anderem gesenkte Qualifikationsanforderungen und Mindestgehälter sowie seltenere Vorrangprüfungen umfasst. Bedeutung der Zuwanderung: Ohne die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte würde die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland bis 2040 deutlich zurückgehen, was negative Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Wohlstand hätte. Fazit: Die gezielte Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte ist ein zentrales Element, um den Fachkräftemangel zu beheben und die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands zu sichern. Es ist daher essenziell, die bestehenden Einwanderungsregelungen weiter zu optimieren und die Integration der Zuwanderer zu fördern, um von ihren Fähigkeiten und Erfahrungen zu profitieren. |
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Erich Utz | Die Linke „Ich behandle ander Menschen so, wie ich selbst behandelt werden möchte“ Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach. |
Ja!
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Der deutsche Arbeitsmarkt braucht mehr Beschäftigte |
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Caspar M. Schneiders | PdH „Fakten. Fortschritt. Freiheit. Für eine gerechte, digitale und transparente Zukunft.“ Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II. |
Ja!
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Deutschland braucht dringend Fachkräfte: in der Industrie, im Handwerk, in der Pflege und in der Wissenschaft. Doch anstatt Hürden abzubauen, erschwert unser bürokratisches System die Einwanderung. Wir brauchen endlich ein modernes, unbürokratisches und attraktives Einwanderungssystem, um im globalen Wettbewerb um Talente mitzuhalten. |
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Vincent Janßen | Die Linke „Wir lassen niemanden zurück!“ Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund. |
Eher ja
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Deutschland braucht dringend Fachkräfte, aber wir dürfen das Problem nicht nur mit Einwanderung lösen. Die Linke fordert bessere Arbeitsbedingungen, faire Löhne und mehr Ausbildungschancen für alle. Dann kommen Fachkräfte auch von selbst. |
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Michaela Rutte | Tierschutzpartei „Soziale Gerechtigkeit für Mensch und Tier“ Kandidiert im Wahlkreis Montabaur. |
Unentschieden
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Wenn nötig, ja. Zu bedenken ist allerdings, dass diese Leute im eigenen Land fehlen. Sie kosten uns nichts durch Schulbesuch, Ausbildung etc., nur mal so - zum Nachdenken. |
Sibel Duyar-Aydinli | BSW „Politik ohne Doppelmoral mit Ziel: im Inland ein solidarisches Miteinander, im Ausland Frieden! en“ Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 7. |
Eher ja
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Jedoch sollten inländische Fachkräfte ausgebildet werden. Eine bessere Bezahlung oder bessere Arbeitsbedingungen könnten Wunder bewirken! |