Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Digitalsteuer einführen! – Insbesondere internationale Konzerne sollen eine zusätzliche Steuer auf digitale Dienstleistungen (z.B. Werbeeinnahmen oder Abo-Gebühren) bezahlen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Norma Grube | FDP „Wirtschaft beginnt im Klassenzimmer“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 11. |
Eher nicht |
Ich bin eher gegen immer neue Steuern. Zudem gefährden wir den Wirtschaftsstandort Deutschland, wenn wir nationale Alleingänge wagen. Es gilt hier also auf internationaler Ebene darüber nachzudenken, damit wir Start-Ups sowie digitale Innovationen made in Germany nicht gefährden. |
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Reiner Dworschak | MLPD „Make Socialism great again! Wer AfD wählt, wählt Faschismus!“ Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV. |
Eher nicht |
Die Konzerne in Deutschland treiben die Digitalisierung nicht sehr voran, weil ihnen das im Moment keine großen Profitraten verspricht. Das ändert sich auch nicht durch eine Digitalsteuer. Gleichwohl hat die Digitalisierung in der Industrie immer stärkere Auswirkungen auf die Kolleginnen und Kollegen. Deren Kampf unterstütze ich als Gewerkschafter aktiv, z.B. durch meine Mitarbeit im Solikreis für die Kölner Ford-Kollegen. |
Daniel Porath | FDP „Leistung muss sich lohnen!“ Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 7. |
Eher nicht |
Alle Firmenumsätze werden besteuert. Es bedarf keiner zusätzlichen Steuern. |
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Sven Arndt | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Nicht für uns allein sind wir geboren.“ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5. |
Eher nicht |
Pro Digitalsteuer sprechen aus meiner Sicht: Gerechter Beitrag: Digitalkonzerne erzielen hohe Umsätze in Deutschland, zahlen aber oft vergleichsweise geringe Steuern. Eine Digitalsteuer könnte dazu beitragen, dass auch diese Unternehmen ihren fairen Anteil leisten. Wettbewerbsneutralität: Durch eine Digitalsteuer können inländische Unternehmen entlastet werden, die oft höhere Steuern zahlen müssen, wodurch ein fairerer Wettbewerb geschaffen wird. Contra Digitalsteuer sprechen aus meiner Sicht: Eingriff in die Marktfreiheit: Eine Digitalsteuer stellt einen staatlichen Eingriff in den freien Markt dar, der die unternehmerische Freiheit und Innovationskraft einschränken könnte. Internationale Wettbewerbsnachteile: Solche Steuern können zu Gegenmaßnahmen anderer Länder führen, was die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen schwächt und Handelskonflikte begünstigen könnte. Rechtliche Unsicherheiten: Die Einführung einer Digitalsteuer kann zu komplexen steuerlichen Regelungen und Doppelbesteuerungen führen, die den administrativen Aufwand erhöhen und Investitionen bremsen. |
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Oliver Koller | AfD „Deutschland kann mehr.“ Kandidiert im Wahlkreis Hof. |
Eher nicht |
Zunächst müssen Unternehmen gesichert werden, um weitere Insolvenzen zu vermeiden. Zusätzliche Steuern schrecken ab und sorgen nicht dafür, dass Unternehmen weiterhin bereit sind, in Deutschland zu investieren. |
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Patrick Schnoor | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Gegen ein falsches jetzt - für ein besseres morgen. “ Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8. |
Eher nicht |
Bitte nicht noch mehr Steuern!!! Streichen der Ausgaben wäre mal eine Idee... |
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Sibylle Schmidt | AfD „Wenn man Zahlungswege verfolgt, werden Begründungen verständlicher!“ Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost. |
Eher nicht |
Der Konzern wird einen Hauptsitz haben, an welchem er alle Einnahmen zu versteuern hat. Deswegen haben die Grünen in Berlin-Kreuzberg vermutlich den Google Konzern in der Nähe des Görlitzer Parks verhindert. Wer gute Arbeit und Geld hat ist nicht länger auf Almosen und Wahlversprechen der Grünen angewiesen. |
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Ozren Vrsaljko | Bündnis C „Die Politik und den Menschen näher in den Bereich der Bibel bringen“ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5. |
Eher nicht |
Zuviel Bürokratie schadet nur und es wird das eigentliche Kind mit dem Bade ausgeschüttet |
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Sebastian Schaidt | PdH „Human is' Muss!“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7. |
Eher nicht |
Wer Geld erwirtschaftet, sollte darauf Steuern zahlen. Warum es zusätzlich eine Steuer auf digitale Dienstleistungen geben sollte, erschließt sich mir nicht ganz. Sinnvoller wäre es meiner Meinung nach, das Steuerrecht generell an die Globalisierung anzupassen, sodass Gewinne tatsächlich dort versteuert werden, wo sie entstehen, nicht in irgendwelchen Steueroasen abgerechnet werden. |
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Enno Kirchner | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Vernunft statt Ideologie.“ Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 7. |
Eher nicht |
Das Konzept der Digitalsteuer ist mir nicht bekannt, von daher fällt mir eine abschließende Beurteilung schwer. Werbeeinnahme und Abo-Einnahmen sollten doch bereits durch die Gewerbe-/Körperschaftssteuer abgedeckt sein, oder? |
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Dr. Peter Zimmer | Tierschutzpartei „Wähle Mitgefühl für Mensch Umwelt und Tiere - die Stimme die was bringt “ Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1. |
Eher nicht |
Eine Digitalsteuer mag als neue Steureinnahme attraktiv klingen aber... Eine Digitalsteuer könnte lokale Konzerne im Vergleich zu Unternehmen mit Sitz ausserhalb des Steuergebietes benachteiligen. Dies könnte dazu führen, dass Unternehmen ihre Aktivitäten ins Ausland verlagern oder regionale Investitionen reduzieren. Die Digitalsteuer könnte die Innovationskraft der Unternehmen schmälern und könnte zu höheren Preisen für digitale Dienstleistungen führen, was Verbraucher und Unternehmen belasten würde. Die Steuer könnte das Wachstum der digitalen Wirtschaft bremsen und somit Arbeitsplätze gefährden. Die Ausgestaltung einer solchen Steuer ist komplex und birgt das Risiko von Schlupflöchern und Doppelbesteuerung und belastet hauptsächlich Inlandsfirmen. Eine effektive und gerechte Besteuerung digitaler Dienstleistungen erfordert eine internationale Zusammenarbeit, die schwer zu erreichen ist. |
Jörn Bauer | AfD „Wir sind die Brandmauer gegen Rot-Grün“ Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I. |
Eher nicht |
Warum immer Steuern erhöhen? Verschlankung des Staates und Reduzierung auf seine hoheitlichen Aufgaben sind der angesagte Weg! |
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Julian Grünke | FDP „Ich stehe für einen Staat, der die Menschen in Ruhe, aber nicht hängen lässt.“ Kandidiert im Wahlkreis Tübingen.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 13. |
Eher nicht |
Solche Steuern erhöhen die Verbraucherpreise. |
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Tim Nusser | FDP „Deutschland braucht Mut zur Veränderung. ‚Weiter so‘ ist keine Option.“ Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22. |
Eher nicht |
Eine nationale Digitalsteuer würde den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb schwächen und digitale Innovationen ausbremsen. Statt neuer Steuern setzen wir auf fairen Wettbewerb und eine europäische Lösung, die gleiche Regeln für alle schafft. |
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Andreas Paul | AfD Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 6. |
Eher nicht |
Steuererhöhungen sehe ich nicht. Weitere Steuern werden am Ende durch die Verbraucher gezahlt und treiben die Inflation. |
Kay-Uwe Ziegler | AfD „Zeit für Deutschland.“ Kandidiert im Wahlkreis Mansfeld. |
Eher nicht |
Keine neuen Steuern die Produkte verteuern. |
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Thomas Schalski | FREIE WÄHLER „Verantwortung für Deutschland“ Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 13. |
Eher nicht |
Ich bin dagegen, dass immer mehr neue Steuern erlassen werden. Wir haben schon genug Steuer. Steuern werden an die Kunden weitergegeben und verteuern die Produkte |
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Rhavin Grobert | Die PARTEI „Ich brauche keine teuren Berater, um festzustellen, wie es nicht geht.“ Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord. |
Eher nicht |
Nein, wenn wir Einnahmen zu spezifisch versteuern, weichen die Unternehmen mit Vermeidungsmodellen aus. Wer sein Geld im Rahmen der Gesetze verdient, soll es versteuern, egal, wie er das nun genau angestellt hat. |
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Horst Karpinsky | AfD „Südwestfalen wieder nach vorne bringen. Dem Volk dienen statt persönlicher Interessen.“ Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I. |
Eher nicht |
Nur wenn es weltweit eine Einigung zu diesem Thema gibt. Es sollte keine " Schlupflöcher" geben. |