Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Rentenversicherungspflicht auch für Selbstständige!«

»Auch für Selbstständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Rentenversicherungspflicht auch für Selbstständige! – Auch für Selbstständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Rüdiger König | FDP

„Freiheit und Energie für den Aufbruch“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58.
Eher nicht Selbstständige sollen selbstbestimmt vorsorgen und benötigen dazu Flexibilität bei der Ausgestaltung. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Vorsorge kann sinnvoll sein, um die Allgemeinheit zu schützen, aber der Aufwand muss in Relation zum gesellschaftlichen Nutzen sein.

Jonathan Voss | FDP

„Anpacken! Weil Zukunft kein Zufall ist.“

Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher nicht Eigenverantwortung ist mir hier wichtig. Wir müssen das Rentenproblem strukturell lösen. Das aktuelle, umlagefinanzierte Rentensystem ist aufgrund des demografischen Wandels nicht mehr nachhaltig. Ein Teil der Rentenbeiträge müssen langfristig und breit gestreut am Aktienmarkt investiert werden, um langfristig bei geringem Risiko Gewinne zu erzielen. Wer länger arbeiten möchte, muss entsprechende Anreize erhalten.

Paul-Christian Schulz | FDP

„Politiker sind VolksDIENER, nicht Erzieher. Schluss mit dem Gelaber!“

Kandidiert im Wahlkreis Schwerin – Ludwigslust-Parchim I – Nordwestmecklenburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 4.
Eher nicht Es sollte weiterhin möglich sein, dass Selbstständige privat vorsorgen. Diese in die gesetzliche RV zu bringen, löst das Rentenproblem nicht - sie werden ja auch irgendwann Ansprüche erwerben.

Mark Hannig | PdH

„Make facts great again!“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 8.
Eher nicht Langfristig sollte auch die gesetzliche Rentenversicherung in ein Grundeinkommen integriert werden. Das würde alle Bürger und bei der Finanzierung vermutlich alle Einkunftsarten einbeziehen.

Judith Lehnigk-Emden | FDP

„Politik aus Leidenschaft“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 21.
Eher nicht Wer selbständig ist, trägt jeden Tag unternehmerisches Risiko. Daher können diese selber darüber entscheiden, wie sie ihre Altersvorsorge aufbauen


Patrick Schnoor | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Gegen ein falsches jetzt - für ein besseres morgen. “

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Eher nicht Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied heißt es. Wer nicht vorsorgt wird später schlecht dastehen. Hier sollte jeder selber entscheiden dürfen wie gut man im Alter versorgt sein möchte.

Franz Singer | ÖDP

„Gemeinsam für eine bessere Welt“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17.
Eher nicht Da das aktuelle Rentensystem an seine Grenzen gerät, bin ich für die Einführung einer steuerbasierten Rente für alle und somit für die Abschaffung der Rentenversicherung.

Dr. Ekkehard Grützner | FDP

„Alles lässt sich ändern - auch Gesundheitspolitik“

Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt I – Borken I.
Eher nicht Mir ist gleichgültig, wie sich jemand absichert. Dafür ist jede Person selbst verantwortlich. wichitig ist aber, dass jeder überhaupt abgesichert ist, aber auch dafür ist jeder selsbt verantwortlich. Also: Versicherungspflicht ja, auch ausreichend in der individuellen Höhe, aber nicht zwingend in der gesetzlichen Rentenversicherung.

Kerstin Obladen | FREIE WÄHLER

„Politik für dich - gemeinsam für das Recht “

Kandidiert im Wahlkreis Hannover-Land I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Eher nicht Ich stehe einer Rentenversicherungspflicht für Selbstständige grundsätzlich offen gegenüber, betone aber, dass ich flexible Lösungen bevorzuge. Ich lehne einen Zwang zur gesetzlichen Rentenversicherung ab, wenn es bessere Alternativen gibt.

Selbstständige sollten entweder in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen oder sich für eine private Altersvorsorge entscheiden können, solange diese gewisse Mindeststandards erfüllt. Wichtig ist ihnen, dass die Beiträge finanziell tragbar bleiben und keine Existenzgefährdung für kleine Selbstständige entsteht.

Thorsten Althaus | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Hildesheim.
Eher nicht Selbstständige sollten weiterhin die Möglichkeit haben, frei über ihre Altervorsorge zu entscheiden.

Marcus Fischer | FDP

„Mut zu klugen Entscheidungen “

Kandidiert im Wahlkreis Essen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 56.
Eher nicht Vielleicht wäre eine Option zum Eintritt sinnvoll

Karl Kessner | FREIE WÄHLER

„Kommunen eine Atempause verschaffen - Verantwortung für Deutschland“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigslust-Parchim II – Nordwestmecklenburg II – Landkreis Rostock I.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Eher nicht Selbstständig bedeute auch freie Entscheidung über die eigene Vorsorge.

Dr. Peter Zimmer | Tierschutzpartei

„Wähle Mitgefühl für Mensch Umwelt und Tiere - die Stimme die was bringt “

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Eher nicht Auch für Selbstständige soll die gesetzliche Rentenversicherung als Möglichkeit aber nicht als Pflicht bestehen.

Heike Hannker | FDP

„Zähne zeigen in der Politik “

Kandidiert im Wahlkreis Diepholz – Nienburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 19.
Eher nicht Die FDP lehnt eine Rentenversicherungspflicht für Selbstständige ab. Sie spricht sich gegen den Vorschlag aus, Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung zu zwingen, wie es von SPD und Grünen vorgeschlagen wurde. Die FDP betont die Bedeutung von Freiheit und Verantwortung und möchte Selbstständigen die Möglichkeit geben, selbst über die Form ihrer Altersvorsorge zu entscheiden. Statt einer Pflichtversicherung setzt die FDP auf eine flexible Altersvorsorge und fordert die Einführung einer gesetzlichen Aktienrente nach schwedischem Vorbild, um das demografische Problem der Rentenversicherung an der Wurzel zu packen.

Nicole Hess | AfD

„Meinungsfreiheit und Demokratie haben eines gemeinsam: Es gibt keine "unsere". “

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Eher nicht Wenn Deutschland es schafft, ein Rentensystem zu entwickeln und zu etablieren, das attraktiv und verlässlich ist, dann braucht man niemanden zu zwingen, sich dieser Versicherung anzuschließen. Das muss unser Ziel sein.

Maximilian Schiebel | FREIE WÄHLER

„Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, statt 'abholen'“

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher nicht Allenfalls sollte man das Bestehen einer Absicherung ganz überhaupt fordern, ob diese gesetzlich oder privat erfolgt, ist individuelle Entscheidung des Versicherungsnehmers.

Robert Wegener | FDP

„Chancen für alle + Leistung = Erfolg“

Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 20.
Eher nicht Das könnte für Selbständige, die ja dann Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil abführen müssten, sehr belastend sein.

Christina Hesse | FREIE WÄHLER

„Gemeinsam sind wir stark, für ein sicheres und gerechteres Deutschland.“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Eher nicht Jeder Selbständiger muss eigenverantwortlich für das Alter vorsorgen.
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