Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Rentenversicherungspflicht auch für Selbstständige!«

»Auch für Selbstständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Rentenversicherungspflicht auch für Selbstständige! – Auch für Selbstständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Franziska Brandmann | FDP

„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf! “

Kandidiert im Wahlkreis Münster.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Rentensystem muss unbedingt reformiert werden. Deshalb fordern wir die Einführung der Aktienrente, die in Schweden zu einer durchschnitten Rendite von 10 Prozent führt, die den Einzahlern zu Gute kommt. Mit solch einer Reform würde ich einzahlen in Zukunft auch wieder auszahlen! Einfach nur mehr Menschen in das kaputte, nicht-reformierte Rentensystem zu zwingen, macht das System nicht besser - denn die Personen erwerben dann ja auch Ansprüche an die Rentenversicherung.

Andreas Johren | Die Linke

„Gerechtigkeit für alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Ja!
Ist mir wichtig!
s. Krankenversicherung

Sonja Crämer-Gembalczyk | Die Linke

„Jesus würde die Linke wählen!“

Kandidiert im Wahlkreis Coesfeld – Steinfurt II.
Ja!
Ist mir wichtig!
Na klar, gleiche Antwort wie bei der Versicherung für alle. Außerdem schützt es die Selbstständigen vor sozialer Armut im Alter, falls das eigene Unternehmen nicht erfolgreich ist.

Hans-Ulrich Riedel | Die Linke

„Zeit für Veränderung. Gemeinsam!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 10.
Ja!
Ist mir wichtig!
Österreich macht's uns vor: wenn alle in die Rentenversicherung einzahlen, ist eine auskömmliche Mindestrente ebenso möglich, wie eine Steigerung der Rentenbezüge.

Dr. Clemens Johannes Hauk | AfD

„Zeit für einen neuen Zeitgeist!“

Kandidiert im Wahlkreis Hochtaunus.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 13.
Nein!
Ist mir wichtig!
Viele Menschen glauben, daß die Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung gelöst sind, wenn die berufsständigen Versorgungswerke in die gesetzliche Rentenversicherung eingegliedert werden. Doch dieser Glaube ist ein Irrtum. Eine umfassende Berechnung der ABV (Arbeitsgemeinschaft berufsständiger Versorgungswerke) kam zum gegenteiligen Ergebnis. Das Problem der gesetzlichen Rentenversicherung ist, daß sie komplett umlagefinanziert ist und kein Kapital angespart hat. Würde man die berufsständigen Versorgungswerke, die ja wie eine Lebensversicherung kapitalgedeckt sind, jetzt ausplündern, dann wäre kurzzeitig viel Geld im System. Aber nach diesem Strohfeuer würde der Geburtsfehler der gesetzlichen Rentenversicherung, die fehlende Kapitaldeckung, umso heftiger zuschlagen. Der richtige Weg ist, die gesetzliche Rentenversicherung zumindest teilweise auf Kapitaldeckung umzustellen. Leider ist das aktuell nicht leicht herzustellen, da die Politik aller Altparteien es in wirtschaftlich guten Zeiten versäumt hat hierfür die notwendige Grundlage zu schaffen. Die sog. Riesterrente war ein Versuch, der leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.

Marco Kirstein | Die PARTEI

„Können diese Augen lügen?“

Kandidiert im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II.
Ja!
Ist mir wichtig!
Und für Beamte und alle die vorgeben welche zu sein.

Eva Wintering | FREIE WÄHLER

„Hinschauen statt wegschauen - Bürgerinteressen wahren“

Kandidiert im Wahlkreis Mittelems.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 7.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ohne die Rentenpflichtversicherung für jeden Bürger ob Politiker-Beamter bleibt unser Rentensatz immer auf einem miserablen Niveau.

Sibel Duyar-Aydinli | BSW

„Politik ohne Doppelmoral mit Ziel: im Inland ein solidarisches Miteinander, im Ausland Frieden! en“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 7.
Ja!
Ist mir wichtig!
Selbstständige, die keine Vorsorge betreiben, sind im Alter Fälle der Grundsicherung.

Tim Standop | Tierschutzpartei

„Gerecht für Mensch, Tier & Natur – Zukunft nachhaltig gestalten!“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Der demographische Wandel geht immer weiter und der Generationenvertrag, wie er einmal abgedacht war, ist so nicht mehr tragfähig. Ein Baustein für eine gerechte Rente ist daher, dass alle arbeitenden Menschen in Deutschland in die gesetzliche Rente einbezahlen.

Susanne Baur | Tierschutzpartei

„Den Stimmlosen eine Stimme geben!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ein gerechtes Rentensystem brauch die Beteiligung aller, das heißt auch Selbstständige, Beamte und Gutverdienende sollten ihren Beitrag leisten. Eine einheitliche Rentenkasse würde die Finanzierung sichern, Altersarmut vorbeugen, die Last gerechter verteilen und dem demografischen Wandel besser standhalten.

Leo Miguez | BSW

Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 10.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wir brauchen eine sichere Rente. Deshalb setze ich mich für eine Rentenversicherung nach österreichischem Modell ein, in die alle einzahlen: Selbstständige, Beamte, Abgeordnete des Bundestages. Ein langjährig versicherter Rentner hat in Österreich über 800€ mehr im Portemonnaie als einer in Deutschland.

Samuel Scholz (Nacpany) | Volt

„Mein Lebensmotto lautet: „Jeder Mensch kann alles erreichen – mit den richtigen Menschen an seiner S“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ja, denn viele Selbstständige können privat nicht ausreichend vorsorgen. Eine Pflichtversicherung schützt vor Altersarmut und sorgt für mehr Gerechtigkeit. Zudem würde eine breitere Beitragsbasis das Rentensystem langfristig stabilisieren und entlasten.

Sebastian „Led“ Pisot | Die Linke

„Für sozialen Klimaschutz!“

Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Keine Angabe
Ist mir wichtig!
Es wäre gerechter wenn alle in das gleiche Rentensystem einzahlen (auch Beamte und Abgeordnete)

Claudius Borgmann | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Sozialismus? Nein danke. Vernunft statt Ideologie.“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die gesetzliche Rentenversicherung basiert auf einen "Generationenvertrag", der aber nur funktioniert, wenn das Verhältnis der aktiven Arbeitnehmer und der leistungsbeziehenden Rentner in einem gesunden Verhältnis steht. Schon jetzt bezuschusst der Staat mehr als 130 Mrd. Euro pro Jahr, weil die Demographie negativ ist und die Wirtschaft aufgrund der verfehlten Politik Arbeitsplätze abbaut.

Selbständige als Beitragszahler zu verpflichten, würde ebenfalls auch die Leistungsempfänger erhöhen und ist maximal ein Nullsummenspiel. Anderes sieht es aus bei Beamten: hier würde die Rentenkasse sofort profitieren. Allerdings wären dann für Pensionäre die Leistungen deutlich schlechter.

Isabel Graumann | dieBasis

„Gewaltenteilung-Verfassung-Volksabstimmungen“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
Am Beispiel Österreichs sieht man wie es klappen kann. alle zahlen ein und dann hat man über 70% des letzten Nettos zur Verfügung . Bei uns hat man die niedrigsten Renten aller G7-Staaten, und selbst die sind nicht sicher! Eine Katastrophe! Durchschnittliche Rente eine deutschen Frau: 800 Euro. Schämen sollten sich die Politiker, die das verbockt haben, oder die daran denken, sich im Rententopf für andere Ausgaben zu bedienen.

Marcell Menzel | Die Linke

„Gemeinsam solidarisch für alle“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18.
Ja!
Ist mir wichtig!
Für ein gerechtes Rentensystem zahlen alle Menschen mit Erwerbseinkommen – auch Beamt:innen, Selbstständige, Freiberufler:innen, Manager:innen und Abgeordnete – in eine solidarische Erwerbstätigenversicherung ein. Dadurch steigt das Rentenniveau.

Jochen Horst | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Handeln statt reden und reden mit allen. Keine Ideologien, nur Lösungen!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Neue, moderne Ansätze. Zwangsabgaben für Selbstständige lösen das Rentenproblem nicht – ein flexibles Rentenkonto schon! Jeder sorgt selbst vor, aber mit Freiheit in der Anlage. Das verhindert Altersarmut, stärkt Eigenverantwortung und macht das System endlich zukunftssicher. Schweden und Dänemark haben kapitalgedeckte Rentenmodelle, bei denen jeder einen Teil seiner Rente privat anlegt. Auch Chile setzte lange auf ein System, das auf persönlichen Rentenkonten basiert. Deutschland könnte davon lernen – und ein noch flexibleres Modell für Selbstständige schaffen.

Vincent Janßen | Die Linke

„Wir lassen niemanden zurück!“

Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Ja!
Ist mir wichtig!
Viele Selbstständige sind nicht ausreichend fürs Alter abgesichert. Eine Rentenversicherungspflicht schützt vor Altersarmut und stärkt das solidarische Rentensystem.

Rudolf Grams | AfD

„Probleme pragmatisch und schnell lösen.“

Kandidiert im Wahlkreis Reutlingen.
Ja!
Ist mir wichtig!
Es wäre wichtig damit Selbstständige, später nicht in die Grundsicherung müssen. Wo bei die AfD das Opting-Out -Prinzip empfiehlt.

Marco Seeling | PdF

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Ja!
Ist mir wichtig!
Unser jetziges Rentensystem ist derzeit so konzipiert, dass die jungen Leute, die heute einzahlen, die heutigen Rentner finanzieren. Also sollte es keine Ausnahmen geben, die es ermöglichen diese hart arbeitende Gesellschaft von "Gestern" zu prellen und sich der ehrenvollen Belastung zu entziehen!

ABER: Wir von der Partei des Fortschritts werden uns dessen Problematik annehmen und ein besseres, auf die gewandelten Gesellschaft zugeschnittenes Rentensystem erarbeiten und ausdiskutieren und jeder ist dazu herzlich Eingeladen seine Visionen und Ideen dazu mit einfließen zu lassen. Kommen Sie zu uns, bei uns findet jede Stimme Gehör!

Pierre Fuchs | FDP

„Für einen starken Staat der sich nicht verzettelt.“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir Freie Demokraten wollen maximale Wahlfreiheit für Selbstständige bei der Altersvorsorge. Auch die Form der Vorsorge soll frei wählbar sein. Der Zugang zur gesamten geförderten privaten Altersvorsorge muss dabei künftig für alle Erwerbstätigen offen sein. Dabei halten wir eine Pflicht zur Altersvorsorge wie bei der Krankenversicherung für angemessen.

Birgit Ruder | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Rette Dein Land! Wähle Veränderung! Ich stehe dafür, dass Deutschland wieder etwas wert wird!“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Die Deutsche Rentenversicherung muss dringend reformiert werden, da geht es nicht nur um die Selbständigen, sondern natürlich auch um Beamte und Politiker, die nicht einzahlen. Auch die Mütterrente ist sehr wichtig. Dafür brauchen wir aber eine wirklich kluge und umfassende Reform, sonst wird das wieder nichts. Ich erinnere nur an die Gesundheitsreformen.

Monika Pranjic | Volt

„Die Zukunft im Blick“

Kandidiert im Wahlkreis Gießen.
Ja!
Ist mir wichtig!
Schrittweise Einbeziehung aller Erwerbstätigen in die gesetzliche Rentenversicherung.

Janson Damasceno da Costa e Silva | Die Linke

„Nach der Ampel links! Für soziale Gerechtigkeit“

Kandidiert im Wahlkreis Hof.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Ja!
Ist mir wichtig!
Eine gesetzliche Rentenversicherung in die alle einzahlen. Dies sichert langfristig die Finanzierung. Zu dem müssen die Beitragsbemessungsgrenzen verdoppelt werden, damit auch hohe Einkommen mehr in die Rentenversicherung einzahlen.

Ulrike Schweiger | GRÜNE

„Machen statt Meckern“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 23.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Das hat zwei Aspekte - einerseits erhöht sich damit die Solidargemeinschaft und andrerseits die Absicherung der Selbstständigen

Tomás Marcelo Santillán | Die Linke

„Deine Stimme für ein besseres Leben!“

Kandidiert im Wahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis.
Ja!
Ist mir wichtig!
Viele kleine Selbstständige leben auch während ihrer Erwerbstätigkeit in prekären Verhältnissen und können keine eigene Altersvorsorgen aufbauen. Oft geraden diese Menschen dann im Alter in eine Armutsspirale und müssen Bürgergeld beantragen. Ein solidarisches Rentensystem, was auch Kapitalerträge einbezieht, kann eine auskömmliche Rente langfristig absichern.

Dennis Landgraf | Tierschutzpartei

„Ich will zu jedem Zeitpunkt die Stimme der Stimmlosen sein“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Ja!
Ist mir wichtig!
Nicht alle Selbstständigen sind Reich, aber die meisten Reichen sind Selbstständig. Sie sollen in unsere Kranken- und Rentenkasse einzahlen, damit die Mehrheit davon profitiert und nicht der Einzelne.

Thomas Völker | Die Linke

„Wer schweigt, von dem wird angenommen, dass er zustimmt. (Bonifatius VIII.)“

Kandidiert im Wahlkreis Main-Taunus.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 8.
Ja!
Ist mir wichtig!
Viele kleine Selbständige fallen in Altersarmut. Das muss verhindert werden. Besonders Gutverdienende sollen zur Stabilisierung der Rentenkassen beitragen. Natürlich auch Abgeordnete und Beamte.

Angelika Syring | SPD

„Für ein ökologisches und friedliches Zusammenleben!“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 18.
Ja!
Ist mir wichtig!
Selbstständige fallen oft nach ihrer beruflichen Tätigkeit in eine finanzielles Loch, weil sie nicht ausreichend für ihre Altersversorgung gespart haben bzw. diese ihnen aus unterschiedlichen Gründen abhanden gekommen ist. Das muss sich ändern, weil die gesetzliche Rentenversicherung nach wie vor die beste Form der Altersabsicherung ist.

Erich Utz | Die Linke

„Ich behandle ander Menschen so, wie ich selbst behandelt werden möchte“

Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach.
Ja!
Ist mir wichtig!
Nur so kommt genügend Geld in die Rentenkasse. Gleichzeitig bekommen auch die Selbstständigen eine Altersversorgung, damit diese im Alter nicht von Sozialleistungen abhängig sind.

Dr. Christian Lehr | FREIE WÄHLER

„Für eine starke Wirtschaft und eine solidarische Gemeinschaft!“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Stabilisierung der Rente ist eine sehr zentrale Herausforderung unserer Zeit. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass staatliche Gelder nicht länger aus den Rentenkassen zweckentfremdet werden. Gleichzeitig muss die Verschwendung von Steuermitteln für Prestige- oder ideologisch motivierte Projekte gestoppt und ineffiziente Ausschreibungen reformiert werden, damit diese Einsparungen direkt der Rente wieder zugutekommen.



Eine zukunftssichere Rente erfordert eine Erwerbstätigenversicherung, in die alle Bürger, auch Beamte und Selbstständige, einzahlen! Die ungerechte Bevorzugung einzelner Gruppen darf nicht länger bestehen. Ebenso fordere ich eine deutliche Reduzierung der Rentenansprüche für Abgeordnete, da diese in keiner Relation zur Amtszeit stehen.



Das Renteneintrittsalter muss flexibel gestaltet werden, um physisch oder psychisch belastende Berufe angemessen zu berücksichtigen. Ein generelles Anheben des Rentenalters lehne ich ab.



Gleichzeitig setze ich mich für eine Reform der Riester-Rente, steuerliche Vorteile für Betriebsrenten sowie ein Ende der Doppelbesteuerung von Renten ein.



Zudem sollen Rentner bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei hinzuverdienen dürfen.



Ein weiterer wichtiger Baustein für finanzielle Sicherheit im Alter ist die Förderung von Wohneigentum durch steuerliche Erleichterungen und Mietkaufmodelle.



Um Altersarmut langfristig zu verhindern, müssen wir auch die Bedingungen für die einzahlende Generation verbessern. Durch bessere Bildung, flexible Arbeitszeitmodelle, Maßnahmen zur beruflichen Gesundheit sowie eine gerechtere Anrechnung von Kindererziehung und familiärer Pflegeleistungen.


Alexandra Erikson | Die Linke

„Politik für die Menschen statt für Profite“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Linke ein eigenes Rentenkonzept entwickelt. Es sieht vor, die gesetzliche Rente zu einer Solidarischen Erwerbstätigenversicherung zu machen, in die alle Menschen mit Erwerbseinkommen – auch Beamt*innen, Selbstständige, Freiberufler*innen, Manager*innen und Abgeordnete – einzahlen. Die Beitragsbemessungsgrenze wollen wir erhöhen und perspektivisch ganz aufheben. Um Altersarmut zu verhindern, wollen wir eine Solidarische Mindestrente für diejenigen, die wegen schlecht bezahlter Jobs, erzwungener Teilzeit oder Erwerbslosigkeit keine auskömmliche Rente bekommen. Sie erhalten einen Zuschlag aus der Rentenversicherung bis zur Höhe der Armutsrisikogrenze von derzeit rund 1.400 Euro. Dazu kommen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge und in Regionen mit sehr hohen Wohnkosten ggf. ein Mietzuschuss. Eine Aktienrente lehnen wir ab.


Noah Kirchgeßner | FDP

„Chancen schaffen, Freiheit leben, Zukunft gestalten“

Kandidiert im Wahlkreis Main-Spessart.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 40.
Nein!
Ist mir wichtig!
Selbstständige sollen selbst entscheiden wann wie sie für ihr Alter vorsorgen, eine Pflichtversicherung würde nur Gründer und kleine Unternehmer belasten.

Simon Oberdörffer | Volt

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Ja!
Ist mir wichtig!
Um eine Rente oberhalb der Armutsgrenze zu gewährleisten ist eine Reform des Rentensystems notwendig. Eine schrittweise Integration von Verbeamteten Personen, Selbstständigen und Freischaffenden in das Rentensystem sichert langfristig dessen Stabilität.

Michaela Rutte | Tierschutzpartei

„Soziale Gerechtigkeit für Mensch und Tier“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Ja!
Ist mir wichtig!
Viele, die sich beizeiten die Rentenversicherung nicht leisten wollten, fallen später ins Bürgergeld. Vorher Geld verjuckst, die Allgemeinheit soll bezahlen.

Vincent Le Claire | Die Linke

„Kein „Lindner“, kein „Merz“, sondern Mensch mit Herz“

Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 16.
Ja!
Ist mir wichtig!
Nur so kann die Rente dauerhaft für alle gesichert werden!

Karsten Robert Thamm | dieBasis

„Ich stehe nur auf der Landesliste und brauche kein Motto“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ich bin als Selbständiger gesetzlich versichert. Das ist teuer, ich nehme die Leistungen kaum in Anspruch, aber so viel Solidarität muss sein. Aber auch hier gilt: Das System der Krankenversicherungen soll kein Selbstbedienungsladen sein und zweckgebunden gebraucht werden.

Mathias Papendieck | SPD

„Engagiert für Gerechtigkeit“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7.
Ja!
Ist mir wichtig!
Aus sozialdemokratischer Überzeugung lehne ich eine Erhöhung des Renteneintrittsalters konsequent ab und dulde keine Senkung des Rentenniveaus! Um unser Rentensystem dahingehend langfristig zu sichern, spreche ich mich für eine Einbeziehung von Selbstständigen, Abgeordneten und Neubeamten in die gesetzliche Rentenversicherung aus, um die Anzahl der Beitragszahler*innen signifikant zu erhöhen. Zudem sind viele Selbstständige durch die fehlende Einbindung in die gesetzliche Rentenversicherung für das Alter nicht ausreichend abgesichert, sodass eine Einbeziehung auch in ihrem Interesse ist.

Reiner Dworschak | MLPD

„Make Socialism great again! Wer AfD wählt, wählt Faschismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV.
Ja!
Ist mir wichtig!
Das finde ich richtig. Unterschieden werden muss zwischen Großverdienern und kleinen Selbstständigen. Deshalb auch eine progressiv ansteigende Besteuerung, so dass Großverdiener am meisten zahlen müssen! Ich bin auch wie bereits gesagt für eine Sozialsteuer entsprechend dem Umsatz.
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