Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Aus NATO austreten!«

»Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Aus NATO austreten! – Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Tamara Mazzi | Die Linke

„Für ein gerechtes Kiel!“

Kandidiert im Wahlkreis Kiel.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Ja! Als LINKE fordern wir den Austritt Deutschlands aus der NATO und den Aufbau einer neuen, kooperativen Sicherheitsarchitektur in Europa, die auf Diplomatie, Abrüstung und ziviler Konfliktlösung basiert. Die NATO ist kein Verteidigungsbündnis, sondern ein militärisches Machtinstrument westlicher Staaten, das Kriege und Eskalationen befeuert. Statt in Aufrüstung und Militarisierung zu investieren, setzen wir uns für eine friedliche Außenpolitik, den Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland und eine Stärkung der UNO ein​.

Ursula Renner | MLPD

„Make Socialism great again!“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Ja!
Ist mir wichtig!
Auflösung der NATO, der Interventionseinheiten von EU und Bundeswehr!

Jan Jaegers | Die Linke

„Damit der Wohlstand wieder alle erreicht.“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Ja! Aber natürlich kein Vakuum hinterlassen, sondern zeitgleich ein neuen Bündnis aufbauen, dass jenseits der Kaltenkriegslogik exisitert.

Jasper Pannen | Die PARTEI

„Nichts als Pannen im Bundestag! Nicht mit mir!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Ja! Stattdessen soll das "Bündnis für internationale Entspanntheit und Respekt", kurz "BIER" gegründet werden.

Edmund Müller |

„Direkte Demokratie und NATO-Austritt“

Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ist mein einziger Programmpunkt, wozu ich keine direktdemokratische Rücksprache mit den Wahlberechtigten halten würde, weil mein Abstimmungsverhalten dazu vor der Wahl klar ist. (Auch Diätenerhöhungen von Abgeordneten würde ich ohne Rückfrage immer ablehnen, aber dies wollte ich nicht zu einem Programmpunktstatus überhöhen).

Andreas Johren | Die Linke

„Gerechtigkeit für alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Ja! Nicht sofort, mittelfristig aber schon. Dies ist auch in unserem Programm zu finden. Es sollte ein europäisches Verteidigungssystem aufgebaut werden, also eines, dass sich ausschließlich um Verteidigung kümmert. Dann könnte man die NATO verlassen. Gerade jetzt, wo die USA völlig unberechenbar geworden sind, sehe ich keine Basis für eine Zusammenarbeit.

Wolfgang Sälzer | dieBasis

„Politk mit den Menschen für die Menschen“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die NATO wurde als Verteidigungsbündnis nach dem 2. Weltkrieg gegründet. Jedoch hat es m.M.n. mit dem Wegfall des Warschauer Paktes und der damit entfallenen Bedrohung aus dem Osten seine Existenzberechtigung verloren und hätte ebenso aufgelöst werden müssen. Jedoch war genau das Gegenteil der Fall, denn entgegen den Zusagen aus dem Westen, dass es keine NATO-Osterweiterung geben würde, kamen immer mehr Länder aus den ehemaligen Sowjetrepubliken in die NATO. Das sich Russland hierdurch nicht nur verraten, sondern auch unter Druck gesetzt fühlt, ist m.E. mehr als verständlich. Als die Deutschen in die 1949 gegründete Nato aufgenommen wurden, war der Brite Lord Ismay Generalsekretär. Seiner Ansicht nach war Sinn und Zweck des Bündnis damals, „die Amerikaner drinnen (in Westeuropa), die Russen draußen und die Deutschen unten zu halten“.

Aber nicht nur Deutschland sollte aus der NATO austreten, sondern alle europäischen Staaten, soweit sie dem Bündnis angehören, und sich, falls überhaupt nötig, zu einem gemeinsamen europäischen Bündnis zusammenschließen.

Daniel Wiegenstein | MLPD

„Make socialism great again!“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Ja! Die NATO war von Anbeginn ein aggressives Militärbündnis.

Axel Reineke | FREIE WÄHLER

„Bleibeperspektive“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
Niemand braucht diese Kriegsversessenen Rüstungsdiener!

Dr. Tassi Giannikopoulos | Volt

„Vielfalt ist Zukunft!“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 20.
Ja! Aus Nato austreten und in ein neuem EU Militär Bündnis eintreten.

Tassilo Timm | MLPD

Kandidiert im Wahlkreis Erfurt – Weimar – Weimarer Land II.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
USA/NATO sind Kriegstreiber Nummer 1 auf der Welt!

Christoph Gärtner | MLPD

„Make socialism great again! Die einzig wirkliche Alternative!“

Kandidiert im Wahlkreis Solingen – Remscheid – Wuppertal II.
Ja! Die NATO war und ist trotz ihres irreführenden Namens ein Angriffsbündnis

Karsten Robert Thamm | dieBasis

„Ich stehe nur auf der Landesliste und brauche kein Motto“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Ja!
Ist mir wichtig!
Versteht sich von selbst: keine Mitgleidschaft in einer kriminellen oder terroristischen Verinigung.

Franz Singer | ÖDP

„Gemeinsam für eine bessere Welt“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die NATO ist längst überholt. Sie sollte aufgelöst und vollständig durch ein europäisches Verteidigungsbündnis ersetzt werden.

Therese Gmelch | MLPD

„Make Sozialism great again - contra Weltkriegsvorbereitung, Umweltkatastrophe, Faschismus“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
NATO gehört aufgelöst

Adrian Manuel Mauson | MLPD

„Make socialism great again! Gemeinsam sind wir stärker als Musk, AfD&Co.!“

Kandidiert im Wahlkreis Halle.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Ja! Die NATO konkurriert gegen China und Russland um Einfluss auf der Welt und ist bereit dafür einen Weltkrieg zu provozieren.

Erik Frerker | Die Linke

„Für gerechte Löhne und starke Betriebe.“

Kandidiert im Wahlkreis Osnabrück-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 10.
Ja! Um zu verstehen, wie Die Linke das meint, ist es wichtig zu wissen: Wir fordern keinen sofortigen Austritt aus der NATO. Selbst bei einer absoluten Mehrheit 2025 würden wir nicht einfach austreten. Vielmehr geht es um die Frage, wie wir langfristig Sicherheit gestalten wollen – auch in 50 Jahren noch.

Die NATO ist kein Wertebündnis, sondern ein Militärbündnis, das von den USA bereits für Angriffskriege genutzt wurde. Deshalb setzen wir uns für den Aufbau eines europäischen Sicherheitsbündnisses ein, das auf gemeinsamen Werten basiert – ähnlich wie die OECD. Unser Ziel ist eine friedliche und souveräne Sicherheitsstruktur für die Zukunft.

Konrad Dippel |

„Verantwortung für Frieden - Gesundheit - Gerechtigkeit +++ liegt in unserer Hand! “

Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Ja! Die Nato gefährdet den Frieden in Europa. Die Angst vor Krieg ist deren Lebenselexier. Feinde aufzubauen für die Nato, ihre Funktionäre und Profiteure existenziell.

Jürgen Osterlänger | dieBasis

„Ich will Demokratie von unten, also Basisdemokratie. Und das ist fundamental anders!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 15.
Ja! Es ist ja gar kein Verteidigungsbündnis!

Tobias Mainka | Die Linke

„Wir stärken den sozialen Zusammenhalt!“

Kandidiert im Wahlkreis Schwandorf.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Nato ist kein Werte- sondern ein Verteidigungsbündnis. Außerdem ist die USA kein verlässlicher Partner mehr. Innerhalb der EU haben wir außerdem noch die Beistandspflicht.

Reiner Dworschak | MLPD

„Make Socialism great again! Wer AfD wählt, wählt Faschismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV.
Ja!
Ist mir wichtig!
Das ist richtig, weil die Nato von Anfang an ein imperialistisches Kriegsbündnis war und ist.

Alexandra Erikson | Die Linke

„Politik für die Menschen statt für Profite“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Ja! Wir brauchen eine europäische und später eine globale Sicherheitsarchitektur statt eines Kriegsbündnisses.

Lukas Freiberger | Die Linke

„Frieden schaffen, Sozialstaat verteidigen!“

Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I.
Ja!
Ist mir wichtig!
Unbedingt!
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