Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Aus NATO austreten!«

»Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Aus NATO austreten! – Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Ulrike Harzer | FDP

„"Der Sinn von Politik ist Freiheit, und ohne sie wäre das politische Leben sinnlos." Hannah Arendt“

Kandidiert im Wahlkreis Erzgebirgskreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
Als Freie Demokrainn stehe ich uneingeschränkt zur NATO und zur Bündnissolidarität. Die NATO ist das erfolgreichste Verteidigungsbündnis der Welt und bleibt auch in Zukunft der Garant für unsere Sicherheit. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass Deutschland seine NATO-Verpflichtungen von mindestens 2% des BIP erfüllt und finanziell und gesellschaftlich in der Lage ist, zukünftigen sicherheitspolitischen Herausforderungen zu begegnen. Das bedeutet, wenn die NATO höhere Vorgaben beschließt, werden wir auch diese erfüllen und noch stärker in unsere Sicherheit und Verteidigung investieren. Die Fähigkeits- und Planungsziele sind maßgebend für die konkrete Aufstellung der Bundeswehr. Wir wollen den europäischen Pfeiler der NATO stärken und dadurch die militärische Handlungsfähigkeit der Europäer innerhalb des Bündnisses fördern. Dazu braucht es eine noch engere Verzahnung der verteidigungspolitischen Instrumente von EU und NATO.

Thomas Ponier-Kröhl | Volt

„Pragmatismus statt Polemik – Für ein starkes Europa im Bundestag!“

Kandidiert im Wahlkreis Odenwald.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ich halte die transatlantische Zusammenarbeit und die Sicherheitspartnerschaften als essenziell für unseren Frieden und unsere Stabilität.

Samuel Scholz (Nacpany) | Volt

„Mein Lebensmotto lautet: „Jeder Mensch kann alles erreichen – mit den richtigen Menschen an seiner S“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die NATO sichert Frieden und Stabilität. Ein Austritt würde Deutschland isolieren und unsere Sicherheit gefährden. Stattdessen müssen wir die europäische Verteidigung innerhalb der NATO stärken!

Edmund Müller |

„Direkte Demokratie und NATO-Austritt“

Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ist mein einziger Programmpunkt, wozu ich keine direktdemokratische Rücksprache mit den Wahlberechtigten halten würde, weil mein Abstimmungsverhalten dazu vor der Wahl klar ist. (Auch Diätenerhöhungen von Abgeordneten würde ich ohne Rückfrage immer ablehnen, aber dies wollte ich nicht zu einem Programmpunktstatus überhöhen).

Tim Nusser | FDP

„Deutschland braucht Mut zur Veränderung. ‚Weiter so‘ ist keine Option.“

Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die NATO ist das Rückgrat unserer Sicherheit und ein Garant für Frieden in Europa. In einer Welt mit neuen Bedrohungen wäre ein Austritt verantwortungslos und würde Deutschland sowie seine Verbündeten schwächen.

Konrad Klamann | FDP

„Alles lässt sich ändern“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Marzahn-Hellersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir stehen unverrückbar zur NATO. Die NATO ist das erfolgreichste Verteidigungsbündnis der Welt und Garant für unsere Sicherheit.

Wolfgang Sälzer | dieBasis

„Politk mit den Menschen für die Menschen“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die NATO wurde als Verteidigungsbündnis nach dem 2. Weltkrieg gegründet. Jedoch hat es m.M.n. mit dem Wegfall des Warschauer Paktes und der damit entfallenen Bedrohung aus dem Osten seine Existenzberechtigung verloren und hätte ebenso aufgelöst werden müssen. Jedoch war genau das Gegenteil der Fall, denn entgegen den Zusagen aus dem Westen, dass es keine NATO-Osterweiterung geben würde, kamen immer mehr Länder aus den ehemaligen Sowjetrepubliken in die NATO. Das sich Russland hierdurch nicht nur verraten, sondern auch unter Druck gesetzt fühlt, ist m.E. mehr als verständlich. Als die Deutschen in die 1949 gegründete Nato aufgenommen wurden, war der Brite Lord Ismay Generalsekretär. Seiner Ansicht nach war Sinn und Zweck des Bündnis damals, „die Amerikaner drinnen (in Westeuropa), die Russen draußen und die Deutschen unten zu halten“.

Aber nicht nur Deutschland sollte aus der NATO austreten, sondern alle europäischen Staaten, soweit sie dem Bündnis angehören, und sich, falls überhaupt nötig, zu einem gemeinsamen europäischen Bündnis zusammenschließen.

Axel Reineke | FREIE WÄHLER

„Bleibeperspektive“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
Niemand braucht diese Kriegsversessenen Rüstungsdiener!

Annette Granzin | GRÜNE

„Klartext“

Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 11.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die NATO ist ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsarchitektur. Wir setzen auf eine enge Zusammenarbeit innerhalb des Bündnisses.

Klaus Hamal | FREIE WÄHLER

„Zu wenige Handwerks-Meister sind im Bundestag. Brauchen Praktiker!“

Kandidiert im Wahlkreis Altötting.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 34.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wenn Deutschland aus der NATO austritt, ist Deutschland eine leichte Beute für Autokraten und deren Kriegslüsten.

Karsten Robert Thamm | dieBasis

„Ich stehe nur auf der Landesliste und brauche kein Motto“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Ja!
Ist mir wichtig!
Versteht sich von selbst: keine Mitgleidschaft in einer kriminellen oder terroristischen Verinigung.

Tim Reising | Volt

„Politik aus Mut statt Angst – für eine gerechte Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Nein!
Ist mir wichtig!
Deutschlands Sicherheit ist aktuell ohne die NATO nicht gewährleistet. Das ist eine Tatsache. In einer Welt, in der autoritäre Staaten ihre militärische Macht ausbauen und Grenzen mit Gewalt verschieben wollen, ist ein kollektives Verteidigungsbündnis essenziell. Ein Austritt aus der NATO wäre sicherheitspolitisch fatal. Deutschland würde sich isolieren, den Schutz durch das Bündnis aufgeben und seine Bündnispartner im Stich lassen. Gleichzeitig müsste massiv, mehr als ohnehin nötig, in eine eigenständige Verteidigungsstrategie investiert werden. Die wiederholte Unzuverlässigkeit der USA unter Donald Trump zeigt jedoch auch, dass Europa sich nicht blind auf Washington verlassen darf. Trumps Drohungen, den NATO-Beistand infrage zu stellen, haben deutlich gemacht, dass Europa strategisch eigenständiger werden muss.

Unser Ziel muss schlussendlich ein Europa sein, das sich militärisch selbst verteidigen kann. Nicht durch Abschottung, sondern durch eine kluge Strategie, die die Unabhängigkeit stärkt und gleichzeitig internationale Bündnisse bewahrt.

Ursula Renner | MLPD

„Make Socialism great again!“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Ja!
Ist mir wichtig!
Auflösung der NATO, der Interventionseinheiten von EU und Bundeswehr!

Franz Singer | ÖDP

„Gemeinsam für eine bessere Welt“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die NATO ist längst überholt. Sie sollte aufgelöst und vollständig durch ein europäisches Verteidigungsbündnis ersetzt werden.

Jochen Horst | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Handeln statt reden und reden mit allen. Keine Ideologien, nur Lösungen!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die Position Deutschlands innerhalb der NATO bietet strategische Verhandlungsmöglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf eine verstärkte europäische Verantwortung und die Förderung einer faireren Lastenverteilung. Der Ansatz, dass Deutschland die NATO verlässt, könnten wir als politisches Druckmittel verwenden, jedoch birgt ein solcher Schritt immense Risiken und könnte die internationale Stabilität gefährden. NachbTrumps Wahl und nach der Rede von Vize Vance, müssen wir eine NEUE Verhandlungsstrategie finden, um ein neues, autarkes europäisches Verteidigungsbündnis zu etablieren, das auf gemeinsame militärische und zivile Sicherheit setzt. Dies würde Europas geopolitische Unabhängigkeit stärken, ohne die Sicherheit und Zusammenarbeit mit Partnern weltweit zu gefährden und damit den USA signalisieren, dass sie (notfalls) alleingelassen sind.



Dieser Ansatz würde nicht nur eine radikale Neuausrichtung der deutschen Sicherheitsstrategie bedeuten, sondern auch innovative Kooperationen und ein verstärktes europäisches Zusammengehörigkeitsgefühl fördern.

Therese Gmelch | MLPD

„Make Sozialism great again - contra Weltkriegsvorbereitung, Umweltkatastrophe, Faschismus“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Ja!
Ist mir wichtig!
NATO gehört aufgelöst

Lukas Freiberger | Die Linke

„Frieden schaffen, Sozialstaat verteidigen!“

Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I.
Ja!
Ist mir wichtig!
Unbedingt!

Ole Krüger | GRÜNE

„Wenn wir Klimaschutz gegen soziale Gerechtigkeit ausspielen, werden wir beides verlieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ein Nato-Austritt wäre für die Sicherheitslage Deutschlands eine Katastrophe.

Vanessa Schulz | Die PARTEI

„Für meine Herzensheimat!“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 24.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ohne eigene einsatzfähige Armee? Selbstmord in Raten.

Tobias Mainka | Die Linke

„Wir stärken den sozialen Zusammenhalt!“

Kandidiert im Wahlkreis Schwandorf.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die Nato ist kein Werte- sondern ein Verteidigungsbündnis. Außerdem ist die USA kein verlässlicher Partner mehr. Innerhalb der EU haben wir außerdem noch die Beistandspflicht.

Reiner Dworschak | MLPD

„Make Socialism great again! Wer AfD wählt, wählt Faschismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV.
Ja!
Ist mir wichtig!
Das ist richtig, weil die Nato von Anfang an ein imperialistisches Kriegsbündnis war und ist.

Pierre Fuchs | FDP

„Für einen starken Staat der sich nicht verzettelt.“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir stehen unverrückbar zur NATO. Die NATO ist das erfolgreichste Verteidigungsbündnis der Welt und Garant für unsere Sicherheit.

Wilhelm-Ulrich Sander | FREIE WÄHLER

„Arbeit, Wohlstand und Sicherheit: dies setzen wir mit Kompetenz und Leidenschaft um.“

Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die NATO ist und bleibt unser Verteidigungsbündnis. Wir Europäer müssen dabei aber unsere Hausaufgaben machen.

Tobias Vormstein | FREIE WÄHLER

„GEMEINSAM FÜR DIE ZUKUNFT“

Kandidiert im Wahlkreis Oberbergischer Kreis.
Nein!
Ist mir wichtig!
Auch hier gibt es sicherlich Nachteile, aber ohne die Nato hätten wir wahrscheinlich nicht den Frieden wie wir ihn so kennen.

Susanne Baur | Tierschutzpartei

„Den Stimmlosen eine Stimme geben!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die NATO sichert Deutschland militärisch und politisch durch kollektive Verteidigung, internationale Zusammenarbeit und Krisenprävention. Sie stärkt die Sicherheit, reduziert Verteidigungskosten und fördert wirtschaftliche Stabilität. Ein Austritt würde Deutschland isolieren und schwächen.

Dr. Christian Lehr | FREIE WÄHLER

„Für eine starke Wirtschaft und eine solidarische Gemeinschaft!“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die NATO hat Deutschland seit dem Ende des Kalten Krieges als strategischen Partner innerhalb eines kollektiven Verteidigungsbündnisses gestärkt und politische Stabilität sowohl in Europa als auch weltweit gefördert. Ein Austritt würde nicht nur die eigene Verteidigungsstrategie infrage stellen, sondern auch das internationale Ansehen und die diplomatischen Beziehungen zu vielen westlichen Staaten beeinträchtigen.

Isabel Graumann | dieBasis

„Gewaltenteilung-Verfassung-Volksabstimmungen“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Unsere Bedürfnisse in Europa decken sich nicht automatisch mit den US-Wünschen. Ein Verteidigungsbündnis innerhalb der EU böte die Chance auch mit unserem Nachbar Russland ein besseres Verhältnis zu erarbeiten. Die USA zettelte in der Vergangenheit die überwiegende Zahl an kriegerischen Konflikten an. Dann soll die Nato unterstützen. Und die Kriege finden überall statt, nur in USA da wackelt keine Fensterscheibe.

Michaela Rutte | Tierschutzpartei

„Soziale Gerechtigkeit für Mensch und Tier“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir brauchen die NATO. Ein zweites Standbein ist dennoch zu überlegen.

Tassilo Timm | MLPD

Kandidiert im Wahlkreis Erfurt – Weimar – Weimarer Land II.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
USA/NATO sind Kriegstreiber Nummer 1 auf der Welt!
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