Thesen: Pro und Kontra der Kandidaten

Die Thesen

Siehe auch Aktuelle Antworten 2009!

Begründungen der Kandidaten zum 16. Deutschen Bundestag 2005 bei der These:

Ausländische Internet-Inhalte sollen nicht in jedem Fall frei zugänglich sein.

Behörden sollen die Sperrung ausländischer Internet-Inhalte in Deutschland anordnen dürfen, wenn die entsprechenden Inhalte hierzulande rechtlich zu beanstanden wären.

Pro
  • Ja,jeder dessen Rechte verletzt werden, soll eine Sperre bei den Zugangsanbietern verlangen können.
  • Ja, Behörden sollen die Sperrung ausländischer Inhalte anordnen dürfen.
Kontra
  • Nein, der Staat soll nicht einschränken, was seine Bürger lesen können.
  • Nein, eher nicht.

  • In der EU gibt es das schon
  • Wir brauchen aber international durchsetzbare Möglichkeiten, um Jugendschutz und die Bekämpfung strafbarer Inhalte durchzusetzen
  • Ausländische Inhalte sind nicht schädlicher als deutsche
  • Die anonyme junkmail muss eingeschraenkt werde. Jeder Absender und jede Homepage muessen ihre Adresse bei der UN, EU hinterlegen.
  • Die anonyme junkmail muss eingeschraenkt werde. Jeder Absender und jede Homepage muessen ihre Adresse bei der UN, EU hinterlegen.
  • Nicht der Staat, sondern die Eltern haben die Pflicht, ihre Kinder vor ungehindertem Zugang zu schützen. Genau wie beim Fernsehen.
  • Dieser Bereich ist keine rein nationale Aufgabe mehr. Wir müssen auf internationaler Ebene eine Regelung erreichen.
  • Dieser Bereich ist keine rein nationale Aufgabe mehr. Wir müssen auf internationaler Ebene eine Regelung erreichen.
  • Schon im Grundgesetz steht: Eine Zensur findet nicht statt. Im Sinne der Informationsfreiheit muss man auch »unerträgliches« ertragen. Eine Ausnahme ist etwa die Kinderpornographie. Hier ist auf die Länder einzuwirken, die so etwas zulassen. Die Nutzung solcher Inhalte ist heute schon in Deutschland strafbar.
  • Das Internet ist derzeit die einzige wirklich demokratische Institution, die grenzüberschreitende, wertneutrale Information ermöglicht – wer daran etwas ändern will, will nur die freie Meinungsäußerung einschränken.
  • Zu bestimmten Seiten sollten Kinder keinen Zugang haben können!
  • Wir stehen für Freiheit auch und gerade im Internet.
  • Technisch und personell vollkommen unrealistisch. Wichtiger ist Aufklärung der eigenen Bevölkerung statt der Kampf gegen Windmühlen.
  • Technisch und personell vollkommen unrealistisch. Wichtiger ist Aufklärung der eigenen Bevölkerung statt der Kampf gegen Windmühlen.
  • freier Zugang zu Informationen statt willkürliche Zensur
  • Es kommt auf die rechtliche Beantstandung an – das Internet darf keine Plattform für Verfassungsfeinde sein. Ansonsten bestimmt der Bürger, was er liest.
  • Es kommt auf die rechtliche Beantstandung an – das Internet darf keine Plattform für Verfassungsfeinde sein. Ansonsten bestimmt der Bürger, was er liest.
  • Jeder Bürger hat das Recht, sich aus allen öffentlichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
  • Das erinnert ja an China! Bitte nicht.
  • Es kommt auf die rechtliche Beantstandung an – das Internet darf keine Plattform für Verfassungsfeinde sein. Ansonsten bestimmt der Bürger, was er liest.
  • Eine Zensur ist technisch nicht möglich, wenn man will, kann man im Internet auf alles zugreifen. Schein-"Sicherheit" (werden wir vor uns selbst geschützt?)
  • Allerdings muss z.B. gegen rechtsextreme und haßpredigente Websites auch Grenzüberschreitent vorgegangen werden können.