Thesen: Pro und Kontra der Kandidaten

Die Thesen

Siehe auch Aktuelle Antworten 2009!

Begründungen der Kandidaten zum 16. Deutschen Bundestag 2005 bei der These:

Jeder soll einen einheitlichen Beitrag zur Krankenversicherung zahlen.

Jeder Versicherte soll einen einheitlichen Beitrag zur Krankenversucherung zahlen. Bei niedrigen Einkommen gibt es einen Zuschuss aus Steuermitteln.

Pro
  • Ja, auf jeden Fall.
  • Eher ja.
Kontra
  • Nein, auf gar keinen Fall.
  • Nein, eher nicht.
  • JA! Aber die Beiträge von Kindern, Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern werden vom Staat bezahlt.
  • Die Krankenkassen müssen für die medizinische Grundversorgung einen Basistarif anbieten. Bedürftige müssen dafür ggf. unterstützt werden. Allerdings muss das Krankenversicherungssystem auf private Versicherungen umgestellt werden, die GKV soll abgeschafft werden.

  • Solidarität heißt: Starke zahlen für Schwache und Gesunde für Kranke – dass soll so bleiben.
  • Das Solidarprinzip ist unabdingbar wenn die sozialsysteme für alle Menschen erreichbar sein sollen.
  • Die Krankenkassen müssen für die medizinische Grundversorgung einen Basistarif anbieten. Bedürftige müssen dafür ggf. unterstützt werden. Allerdings muss das Krankenversicherungssystem auf private Versicherungen umgestellt werden, die GKV soll abgeschafft werden.
  • Wie bei Steuern soll auch hier der Beitrag einkommensabhängig sein. Alles andere wäre ungerecht.
  • Wie bei Steuern soll auch hier der Beitrag einkommensabhängig sein. Alles andere wäre ungerecht.
  • Nein, das Kopfpauschalenmodell der CDU ist unsozial.
  • Jder soll entsprechend seiner finanziellen Situation einen Beitrag leisten. Die »Starken« helfen den »Schwachen«, dies nennt man Solidarität.
  • Nein, das Kopfpauschalenmodell der CDU ist unsozial.
  • Die Konzerne sollen entsprechend ihrem Umsatz die Krankenversicherung vollständig bezahlen!
  • Die Vorschläge für eine Kopfpauschale nutzen den Gutverdienenden und hebeln das Solidarprinzip aus.
  • Die sog. Kopfpauschale führt dazu, dass der Chefarzt vom absoluten Betrag her genau so viel zahlt wie sein Hausmeister. Relativ gesehen zahlt der Chefarzt bei eienr Kopfpauschale aber nur einen ganz geringen Bruchteil seines Einkommens.
  • Solidarität und Sozial bedeutet, dass jeder nach seinen Möglichkeiten seinen Beitrag leistet.
  • Jeder sollte nach seiner Leistungsfähigkeit herangezogen werden. Alles andere wäre zutiefst ungerecht.
  • Es ist ungerecht – der Beitrag muss einkommensabhängig sein
  • alle.
  • Noch besser wäre ein privater Krankenversicherungsschutz mit sozialer Absicherung für
  • alle.
  • Noch besser wäre ein privater Krankenversicherungsschutz mit sozialer Absicherung für
  • Jeder sollte nach seiner Leistungsfähigkeit herangezogen werden. Alles andere wäre zutiefst ungerecht.
  • solidarische Bürgerversicherung statt ungerechte Kopfpauschale
  • Die Bürgerversicherung, an der jede/r beteiligt ist, und zwar nach der Leistungsfähigkeit und dem Einkommen einschl. Kapitaleinkünfte und Mieten, ist ein gerechteres Modell. Die Bürgerversicherung schafft eine breitere Basis, die unabdingbar ist für ein funktionierendes Gesundheitssystem
  • Es ist zwingende Folge des Sozialstaatsprinzips, daß jeder nach seinen Möglichkeiten die Solidargemeinschaft unterstützt. Deshalb muß eine allgemeine Bürgerversicherung geschaffen werden.
  • Das wäre der Ausstieg aus der Solidargemeinschaft und würde einen riesigen Aufwand an Bürokratie bedeuten. Die Schweiz ist das beste Beispiel, dass die Kopfpauschale gescheitert ist.
  • Die Krankheitskosten haben (außer Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten) nichts mit der Arbeit zu tun, sie müssen deswegen von ihr entkoppelt werden.
  • Es ist zwingende Folge des Sozialstaatsprinzips, daß jeder nach seinen Möglichkeiten die Solidargemeinschaft unterstützt. Deshalb muß eine allgemeine Bürgerversicherung geschaffen werden.
  • Es ist ungerecht – der Beitrag muss einkommensabhängig sein
  • Das wäre eine Umverteilung von unten nach oben und ist somit sozial ungerecht
  • Jeder soll nach seinen Einkommen prozentual Krankenkassen- und Pflegversicherungsbeiträge abführen. Auch alle Selbsständigen und Beamten.
  • Solidarität und Sozial bedeutet, dass jeder nach seinen Möglichkeiten seinen Beitrag leistet
  • Ein einheitlicher Krankenversicherungsbeitrag ist nicht finanzierbar und zudem sozial ungerecht.
  • Die Krankenkassen sollen von allen Bürgern solidarisch nach ihrer Leistungsfähigkeit und paritätisch unter Beteiligung der Unternehmen finanziert werden.
  • Solidarität und Sozial bedeutet, dass jeder nach seinen Möglichkeiten seinen Beitrag leistet
  • Es ist ungerecht – der Beitrag muss einkommensabhängig sein
  • Dieses Modell erfordert einen viel zu hohen Aufwand an Steuermitteln. Woher dieses Geld kommen soll, ist unklar.
  • Wer mehr verdient, sollte auch mehr für in die Gemeinschaft einbringen.
  • Das wäre eine Umverteilung von unten nach oben und ist somit sozial ungerecht
  • Es ist ungerecht – der Beitrag muss einkommensabhängig sein
  • Jeder soll einen Betrag leisten, der seiner finanziellen Situation angepasst ist.
  • Pflichtversicherungen führen in die Irre.