Thesen: Pro und Kontra der Kandidaten

Die Thesen

Siehe auch Aktuelle Antworten 2009!

Begründungen der Kandidaten zum 16. Deutschen Bundestag 2005 bei der These:

Die Grenzwerte für Chemikalien in Lebensmitteln und Gebrauchsgütern sollen gesenkt werden.

In sehr vielen Lebensmitteln, Kosmetika und Gegenständen des täglichen Gebrauchs finden sich Chemikalien, die im Verdacht stehen gesundheitsschädlich zu sein. Sollen die Grenzwerte und Kontrollen strenger werden?

Pro
  • Ja, auf jeden Fall.
  • Eher ja.
Kontra
  • Nein, auf gar keinen Fall.
  • Nein, eher nicht.
  • Es sollen vor allen die Kontrollen durchgeführt werden. Momentan werden z.B in der Lebensmittelkontrolle eher Stellen abgebaut
  • Schutz der VerbraucherInnen, gesunde Ernährung und möglichst schadstoff-freie Erzeugung
  • Der Schutz des Verbrauchers steht im Mittelpunkt
  • Die meisten Grenzwerte berücksichtigen die Synergeieffekte nicht. Wir sind nicht nur einer Chemikalie ausgesetzt, sondern ganz vielen gleichzeitig, die sich in bisher meist noch erfoschter Weise gegenseitig beinflussen und potenzieren.
    • Der Schutz des Verbrauchers steht im Mittelpunkt

  • Die meisten Grenzwerte berücksichtigen die Synergeieffekte nicht. Wir sind nicht nur einer Chemikalie ausgesetzt, sondern ganz vielen gleichzeitig, die sich in bisher meist noch erfoschter Weise gegenseitig beinflussen und potenzieren.
  • Die meisten Grenzwerte sind an erwachsenen jungen weißen Männern getestet. Ungeborene oder alte Menschen, Allergiker etc. sind um ein Tausendfaches empfindlicher.
  • Kinder sind empfindlicher als Erwachsene. Daher sollte ein Grenzwert am niedrigsten Risiko festgemacht werden.
  • Grenzwerte richten sich nach dem Stand der gegenwärtigen wissenschaftlichen Erkenntnis und nach der Durchschnittsverträglichkeit.
  • Profitgier darf nicht Gesundheit gefährden
  • Kennzeichnungspflicht schaft Tranzparenz für den Verbraucher.
  • Das dicke Ende kommt erst noch. Der Mensch ist auch Natur.

  • Ein Verdacht darf schon die Hexenjagd eröffnen? Auf gar keinen Fall, das haben wir mit Rot-Grün schon oft erlebt. Nur erwiesene Forschungsergebnisse und objektive Studien dürfen Produkt- oder Inhaltsstoffverbote begründen.
  • Durch Auszeichnungspflicht und Tests (Ökotest) kann jeder Bürger selbst entscheiden, ob er ein Produkt wählt oder nicht. Wir haben ein relativ gutes Einstufungs- und Über-wachungssystem in Deutschland. Statt nationalen Alleingänge bei Veränderungsbedarf sollten wir, Abstimmungen auf europäischer Ebene suchen.
  • Wer mehr und strengere Grenzwerte und Kontrollen fordert, muss sich erst einmal mit der Summe bestehender Regeln vertraut machen und aktuelle Schwächen des Vollzuges beseitigen.
  • Wer mehr und strengere Grenzwerte und Kontrollen fordert, sollte sich erst einmal mit der Summe bestehender Regeln vertraut machen und aktuelle Schwächen des Vollzuges beseitigen.
  • solange nur Verdacht besteht würden erhöhte Grenzwerte nur unnötig Ängste schüren. Durch Auszeichnungspflicht und Tests (Ökotest) kann jeder Bürger selbst entscheiden, ob er die Gefahr auf sich nimmt oder nicht
  • Wir sind in Deutschland schon internationaler Vorreiter.
  • Lebensmittelqualität und -sicherheit kann nicht in deutschem Alleingang erreicht werden. Wir leben nicht auf einer Insel
  • Das schädigt unsere Wirtschaft.
  • Am liebsten wäre mir eine deutlichere Kennzeichnungspflicht als bisher.