Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Soziales Pflichjahr für junge Erwachsene! – Junge Erwachsene sollen in einem sozialen Pflichtjahr gemeinnützige Arbeit z.B. in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Umweltschutz oder Altenpflege leisten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Dr. Thomas Rink | GRÜNE „Für eine bessere Zukunft – grün, gerecht, gut.“ Kandidiert im Wahlkreis Bruchsal – Schwetzingen.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 37. |
Eher nicht |
Ich persönlich habe sehr von meiner Zivildienstzeit profitiert, möchte jedoch weiterhin auf das Prinzip der Freiwilligkeit setzen. |
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Dr. Tim Tugendhat | SPD „Zukunft braucht Ideale“ Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 32. |
Eher nicht |
Freiwilliges Pflichtjahr für alle ermöglichen und fördern. |
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Annette Granzin | GRÜNE „Klartext“ Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 11. |
Eher nicht |
Wir setzen auf freiwilliges Engagement und lehnen eine Pflichtlösung ab, auch wenn sie soziale Dienste und Ehrenamt fördern. |
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Barbara Schwarz | Tierschutzpartei „Mit Anstand und Empathie für Tierschutz und Tierrechte!“ Kandidiert im Wahlkreis Pirmasens.Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2. |
Eher nicht |
Warum nicht Menschengruppen jedweden Alters nach ihren Vorlieben einsetzen? Statt junge Menschen zu Dienst zu verpflichten, wo es unserem Staat nicht gelingt, die Arbeitsplätze attraktiv zu gestalten, plädiere ich dafür, alle Jagdscheininhaber zu einem einmonatigen Militärdienst jedes Jahr (nach Schweizer Vorbild) einzuziehen, um Landesverteidigung zu üben. Wer sich dieser Pflicht entziehen möchte, verliert (unabhängig vom Alter) seinen Waffenschein und hat seine Waffen entschädigungslos dem Staat zur Verfügung zu stellen. Hierdurch könnten die psychopathischen Triebe, die die meisten Hobbyjäger, die zum Zeitvertreib Wehrlose töten, auszeichnen, zu Gunsten der Allgemeinheit kanalisiert werden, und das Morden in Wald und Feld würde eingedämmt. |
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Fabian Schmidt | PdH „Weil eine starke Bildung der Grundstein für eine starken Gesellschaft ist.“ Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1. |
Eher nicht |
Die Förderung des gesellschaftlichen Engagements ist aus Sicht der PdH grundsätzlich sinnvoll, jedoch sollte die Freiheit des Individuums nicht eingeschränkt werden. Vielmehr sollte man junge Menschen durch Aufklärung und freiwillige Angebote ermutigen, sich in sozialen Bereichen zu engagieren, um Verantwortung zu übernehmen und Erfahrungen zu sammeln. Ein verpflichtendes System könnte dabei den Eindruck erwecken, dass solches Engagement nur eine Pflicht und keine freiwillige, persönliche Entscheidung ist. |
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Mariano Dechow | PdH „Logik statt Lobbyismus. Rückgrat statt Gier.“ Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land. |
Eher nicht |
Die Förderung des gesellschaftlichen Engagements ist aus Sicht der PdH grundsätzlich sinnvoll, jedoch sollte die Freiheit des Individuums nicht eingeschränkt werden. Vielmehr sollte man junge Menschen durch Aufklärung und freiwillige Angebote ermutigen, sich in sozialen Bereichen zu engagieren, um Verantwortung zu übernehmen und Erfahrungen zu sammeln. Ein verpflichtendes System könnte dabei den Eindruck erwecken, dass solches Engagement nur eine Pflicht und keine freiwillige, persönliche Entscheidung ist. |
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Markus Meier | Volt „Gemeinsam lässt sich mehr erreichen“ Kandidiert im Wahlkreis Amberg. |
Eher nicht
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Junge Erwachsene sollten sich selbst überlegen dürfen, wie sie wann ihr Leben führen möchten. Wenn jemand z.B. genau weiß, welche Ausbildung die Person lernen möchte, warum sollte sie dann in der Pflege helfen müssen, obwohl es ihr vielleicht gar nicht liegt. Das verbessert auch nicht gerade die Situation für die Gepflegten. Stattdessen sollten diese Arbeitsplätze allgemein attraktiver gestaltet werden, durch finanzielle Anreize und Entlastung bei der täglichen Arbeit. Scheinbar gibt es ja genügend Gründe, aus denen es an Personal mangelt. |
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Hans-Ulrich Riedel | Die Linke „Zeit für Veränderung. Gemeinsam!“ Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord.Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 10. |
Eher nicht |
Gemeinnützige Arbeit in den genannten Bereichen schadet nicht und ist auch erforderlich, aber nicht in Form eines Pflichtjahres. Es gibt genügend Möglichkeiten der Motivierung, ohne gleich über eine Verpflichtung zu reden. |
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Benedikt Schatz | Volt „Gemeinsam gestalten wir die Zukunft, in der bezahlbarer Wohnraum für alle Realität ist!“ Kandidiert im Wahlkreis Ingolstadt. |
Eher nicht |
Angebote für ein freiwilliges soziales, oder ökologisches Jahr müssen besser finanziert werden. Ich möchte verhindern, dass aus finanziellen Gründen auf ein freiwilliges Jahr verzichtet wird. Eine generelle Pflicht ist nicht der richtige Weg. |
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Marten Henning | Die Linke „Nach der Ampel links“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6. |
Eher nicht |
Verpflichtung ist immer schlechter als freiwillige Aktivitäten. Gleichzeitig kann man aber natürlich immer dafür sorgen, dass die Motivation junger Menschen für FSJ, FÖJ, BFD und andere Programme steigt |
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Domenic Gehrmann | Volt „Lasst es uns besser machen! Holen wir uns die Zukunft zurück!“ Kandidiert im Wahlkreis Waldshut.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14. |
Eher nicht |
Der Staat sollte niemandem vorschreiben, was er oder sie nach der Schule zu machen hat. Wer den elterlichen Betrieb übernehmen oder ein Start-Up nach Studium gründen möchte, sollte dies auch problemlos tun können. Doch soziale Arbeit sollte mehr gefördert werden und der Einstieg leichter werden. Aktuell gibt es in all diesen Bereichen durch zB Unterbezahlung und hohe Anforderungen noch zu hohe Hürden. Wenn wir diese streichen, finden sich auch mehr Menschen dort wieder. |
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Christoph Schröder | Volt „Bildung. Digitalisierung. Soziales. “ Kandidiert im Wahlkreis Würzburg.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 36. |
Eher nicht |
Hier gilt das Gebot der Freiwilligkeit |
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Janson Damasceno da Costa e Silva | Die Linke „Nach der Ampel links! Für soziale Gerechtigkeit“ Kandidiert im Wahlkreis Hof.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10. |
Eher nicht |
Ich bin gegen verpflichtende soziale Jahre. Stattdessen sollte die Bezahlung für ein freiwilliges soziales Jahr verbessert werden. Das macht es interessanter und ermöglicht jungen Menschen auch von der Arbeit zu leben. |
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Gwydion Enbarr | Volt „Für pragmatische, faktenbasierte und menschliche Lösungen, denn Populismus ist KEINE Alternative!“ Kandidiert im Wahlkreis Regensburg. |
Eher nicht |
Junge Menschen werden auch jetzt schon in vielen Bereichen benachteiligt und überdurchschnittlich belastet. |
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Raphael Lachenmayer | PdH „Miteinander, auf Augenhöhe!“ Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 11. |
Eher nicht |
Ich lehne ein pauschales verpflichtendes soziales Jahr ab, da es einen starken Eingriff in die persönliche Freiheit darstellt. Junge Erwachsene sollten selbst über ihre Zeit und ihren Karriereweg entscheiden können. Statt Zwang würde ich alternative Anreize wie finanzielle Unterstützung oder bessere Anerkennung eines freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) befürworten. |
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Thomas Ponier-Kröhl | Volt „Pragmatismus statt Polemik – Für ein starkes Europa im Bundestag!“ Kandidiert im Wahlkreis Odenwald. |
Eher nicht |
Ich fördere gesellschaftliches Engagement, bevorzuge jedoch freiwillige Modelle, die Anreize schaffen, statt Zwang auszuüben. |
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Marcell Menzel | Die Linke „Gemeinsam solidarisch für alle“ Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18. |
Eher nicht |
Ein soziales Pflichtjahr mag grundsätzlich gut gemeint sein, doch Zwangsdienste können schnell zu einem Verlust von Freiheit und Autonomie führen. Statt auf Pflichtdienste zu setzen, sollten wir die Wertschätzung fürs Ehrenamt erhöhen, Anreize schaffen und unterstützende Strukturen anbieten, die junge Menschen motivieren, sich für die Gesellschaft zu engagieren. |
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Julian Korbel | FREIE WÄHLER „Ja zum Bürgerentscheid !“ Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16. |
Eher nicht |
Es soll freiwillig bleiben, aber sozial hoch angerechnet werden wenn junge Leute dies machen möchten. |
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Gabriel Bruckdorfer | Die Linke „Jedes Kind hat ein recht auf gute Bildung“ Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu. |
Eher nicht |
Den Grundgedanken, mithilfe eines sozialen Pflichtjahrs zum einem für mehr Menschen in den genannten Berufen zu sorgen und gleichzeitig für mehr Anerkennung der Berufe zu sorgen verstehe ich und halte ich für sinnvoll. Gleichzeitig widerspricht dieses soziale Pflichtjahr gegen Artikel 12 unseres Grundgesetztes, da hier Leute zur Arbeit gezwungen werden. |
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Julia Schneider | GRÜNE „Kämpfe für die Dinge, die dir wichtig sind, aber auf eine Weise, das andere mitkämpfen wollen.“ Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Pankow.Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 11. |
Eher nicht |
Soziales Engagement soll gefördert werden, aber freiwillig bleiben. |
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Norma Grube | FDP „Wirtschaft beginnt im Klassenzimmer“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 11. |
Eher nicht |
Ein soziales Pflichtjahr wäre ein massiver Eingriff in die Freiheit junger Menschen – gerade nach den Belastungen der Corona-Zeit sollten wir Jugendlichen aktuell nicht noch mehr aufzwingen, sondern ihnen endlich wieder Chancen zur freien Entfaltung geben. Freiwilliges Engagement ist wertvoll, aber es muss auf Anreizen basieren, nicht auf Zwang. |
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Christina Kreidemeier | Tierschutzpartei „Den Stimmlosen eine Stimme geben. Tierschutz jetzt!“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3. |
Eher nicht |
Ich fände ein Soziales Pflichtjahr allerdings besser als eine Wiedereinführung der Wehrpflicht, falls das als Alternative gedacht wäre. |
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Samuel Scholz (Nacpany) | Volt „Mein Lebensmotto lautet: „Jeder Mensch kann alles erreichen – mit den richtigen Menschen an seiner S“ Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I. |
Eher nicht
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Der Wegfall des Zivildienstes hat eine große Lücke hinterlassen, aber Zwang ist keine Lösung. Statt eines Pflichtjahres müssen wir freiwilliges Engagement attraktiver machen – mit besseren Anreizen, mehr Anerkennung und flexiblen Modellen, die junge Menschen motivieren statt verpflichten! |
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Kevin Blechschmidt | FDP Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 64. |
Eher nicht |
Freiwilliges Engagement ist wertvoll, sollte aber nicht erzwungen werden. |