Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Soziales Pflichjahr für junge Erwachsene!«

»Junge Erwachsene sollen in einem sozialen Pflichtjahr gemeinnützige Arbeit z.B. in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Umweltschutz oder Altenpflege leisten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Soziales Pflichjahr für junge Erwachsene! – Junge Erwachsene sollen in einem sozialen Pflichtjahr gemeinnützige Arbeit z.B. in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen, Umweltschutz oder Altenpflege leisten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Andreas Badenhop | Volt

„Mit europäischen Lösungen und mehr Demokratie mutig die Zukunft Deutschlands in Europa gestalten.“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12.
Nein! Freiwilliges Jahr ist aber schon sinnvoll.

Julia Weisenberger | Die Linke

„Das Herz schlägt links, das Blut ist rot.“

Kandidiert im Wahlkreis Altötting.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 19.
Nein! Grundsätzlich eine nette Idee, aber ich fürchte, dass das nur der erste Schritt dazu sein wird, Jugendliche wieder in den Wehrdienst zu zwingen. Daher bin ich dagegen.

Tomás Marcelo Santillán | Die Linke

„Deine Stimme für ein besseres Leben!“

Kandidiert im Wahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis.
Nein! Die Linke spricht sich gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht aus. Die Möglichkeiten und Anreize für freiwillige Diensten müssen ausgeweitet werden.

Verena Machnik | GRÜNE

„"Das Absurde hat nur insofern einen Sinn, als man sich nicht mit ihm abfindet." (Albert Camus)“

Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 18.
Nein! Ich bin gegen eine Verpflichtung, halte es aber für sinnvoll, Anreize hierfür zu schaffen.

Ellen Oelkers | Die Linke

„Friede den Nestern, Krieg den Palästen! “

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Nein!
Ist mir wichtig!
Nein, Arbeit im sozialen Bereich muss aufgewertet und immer entsprechend vergütet werden.

Billy Bauer | FDP

„Wer das Problem vollständig beschreiben kann, hat 80% der Lösung.“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Nein! Wir haben einen Fachkräftemangel. Weder Wehrpflicht noch soziales Pflichtjahr können wir aktuell volkswirtschaftlich gebrauchen. Die Kinder haben die freie Wahl. Und ich beschütze eher diese freie Wahl, als diese wegen Vermutungen von Interessensgruppen (Lobby xy) abzuschaffen.



Die Kinder wollen schon, und sie sind auch nicht unsozial gegenüber den Alten. Sie haben halt bloß eine viel bessere Verhandlungsposition als wir am Anfang der 2000er.

Dirk-Heinrich Heuer | FDP

„Für eine Zukunft der Chancen “

Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 26.
Nein! Junge Menschen engagieren sich bereits in vielfältiger Weise in Verbänden oder Vereinen. Ein Pflichtjahr wäre da kontraproduktiv.

Parsa Marvi | SPD

„Mission Zukunft: Gute Arbeit und starke Wirtschaft.“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Nein! Bin für Pflichtpraktikum aller jungen Menschen bei einer Blaulichtorganisation.

Und ein einheitliches Bundesfreiwilligengeld.

Susanne Baur | Tierschutzpartei

„Den Stimmlosen eine Stimme geben!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ein soziales Pflichtjahr für junge Menschen wäre eine ungerechte Belastung. Viele stehen bereits unter großem Druck, sei es durch Schule, Ausbildung oder Studium. Ein verpflichtendes Jahr würde ihre Lebensplanung verzögern, den Berufseinstieg hinausschieben und ihnen die Möglichkeit nehmen in dieser zeit eigenes Geld zu verdienen. Gerade in einer Phase, in der junge Menschen ihre Zukunft aufbauen, wäre ein solches Pflichtjahr eine zusätzliche Hürde.

Statt Zwang sollte das freiwillige soziale oder ökologische Jahr attraktiver gestaltet werden. Eine bessere Anerkennung, angemessene Vergütung und gesellschaftliche Wertschätzung könnten mehr junge Menschen motivieren, sich freiwillig zu engagieren. So profitieren sowohl die Gesellschaft als auch diejenigen, die sich bewusst für soziale Arbeit entscheiden, ohne dass junge Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung ausgebremst werden.


Stefan Michael Kanitzky | Volt

„Holen wir uns die Zukunft zurück!“

Kandidiert im Wahlkreis Helmstedt – Wolfsburg.
Nein! Wir wollen ein freiwilliges europäisches Jahr fördern, ein Pflichtjahr lehnen wir ab. Junge Menschen hatten während und nach Corona bereits wenig Unterstützung und leisten bereits genug verpflichtendes.

Caspar M. Schneiders | PdH

„Fakten. Fortschritt. Freiheit. Für eine gerechte, digitale und transparente Zukunft.“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Nein! Ein soziales Pflichtjahr klingt nach gesellschaftlichem Zusammenhalt, ist aber in Wahrheit eine Zwangsmaßnahme, die junge Menschen einseitig belastet. Warum sollte ausgerechnet eine Generation, die ohnehin unter Bildungs- und Wohnungskrise, Rentenlasten und Klimawandel leidet, ein Jahr ihrer Zeit unbezahlt oder schlecht bezahlt für den Staat opfern?



Wenn soziale Berufe Unterstützung brauchen, dann nicht durch Zwangsdienste, sondern durch bessere Bezahlung, Arbeitsbedingungen und gezielte Förderung. Freiwilligendienste sollten attraktiver gemacht werden, statt junge Menschen in ein System zu pressen, das für andere Generationen so nicht galt.



Echte Wertschätzung für Soziales und Ehrenamt entsteht nicht durch Pflicht, sondern durch Anerkennung und faire Bezahlung.

Dr. Peter Zimmer | Tierschutzpartei

„Wähle Mitgefühl für Mensch Umwelt und Tiere - die Stimme die was bringt “

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Nein! Sollte freiwillig bleiben. Junge Erwachsene können in einem sozialen Pflichtjahr gemeinnützige Arbeit leisten, aber sollten nicht dazu gezwungen werden.

Tim Standop | Tierschutzpartei

„Gerecht für Mensch, Tier & Natur – Zukunft nachhaltig gestalten!“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Nein! Stattdessen muss das Ehrenamt stärker gefördert werden.

Kai Röchter | AfD

„Einer von Euch“

Kandidiert im Wahlkreis Gütersloh I.
Nein! Die Wiedereinführung der Wehrpflicht sowie der Möglichkeit Wehrersatzdienst zu leisten ist der richtige Schritt

Tobias Raum | Volt

„Ich kandidiere für eine sachliche Politik - mit wissenschaftlichen Fakten und gegen Rechtspopulismus“

Kandidiert im Wahlkreis Hochtaunus.
Nein!
Ist mir wichtig!
Nein zu Zwangsarbeit - egal ob für Heranwachsende, Asylsuchende, oder Bürgergeldempfänger*innen.

Sebastian Wanner | Die Linke

„Ich trete nicht nach unten - niemals.“

Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12.
Nein! Ein soziales Pflichtjahr ist ein übermäßiger Eingriff in das Leben junger Menschen. Die Möglichkeiten eines freiwilligen Jahres können gestärkt werden, indem es finanziell sowie anderweitig attraktiver gemacht wird. Eine Pflicht lehne ich jedoch ab.

Emine Tunç | Volt

„Politik muss transparent sein und mit den Menschen, für die Menschen gemacht werden“

Kandidiert im Wahlkreis Osnabrück-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 9.
Nein! Stattdessen muss das FSJ attraktiver gemacht werden - auf freiwilliger Basis

Vanessa Schulz | Die PARTEI

„Für meine Herzensheimat!“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 24.
Nein! Soziales Pflichtjahr für RenterX!

Konrad Klamann | FDP

„Alles lässt sich ändern“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Marzahn-Hellersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir Freie Demokraten sehen eine allgemeine Dienstpflicht, ein sogenanntes Gesellschaftsjahr und verwandte Konzepte als einen schweren Eingriff in die Lebensplanung junger Menschen. Einen solchen Pflichtdienst lehnen wir deshalb entschieden ab. Wir setzen stattdessen auf attraktive und berufsvorbereitende Freiwilligendienste, in denen sich Interessierte passend zu ihrer individuellen Lebensplanung engagieren können.

Dennis Landgraf | Tierschutzpartei

„Ich will zu jedem Zeitpunkt die Stimme der Stimmlosen sein“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Junge Menschen sollen nicht verpflichtet werden die Fehler der alten Generation auszubessern.

Wolfgang Sälzer | dieBasis

„Politk mit den Menschen für die Menschen“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 4.
Nein! Nein, von einem Pflichtjahr halte ich absolut nichts. Dann könnte man auch gleich die Wehrpflicht wieder einführen. Hier sollte auf Freiwilligkeit, vielleicht mit einem kleinen Belohnungssystem, gesetzt werden, wie teilweise schon gibt. Wenn z.B. jemand eine Schule besucht und ein freiwilliges Jahr erfolgreich beendet, keine Schulabschlussprüfung ablegen muss.

Volkmar Raidt |

„Es muss sich in diesem Land etwas ändern, denn so wie es gerade läuft, darf es nicht weitergehen. “

Kandidiert im Wahlkreis Tübingen.
Nein! Dies sollten die jungen Erwachsenen selbst und freiwillig entscheiden, die Möglichkeiten gibt es ja.

Dominik Peter Fey | GRÜNE

„Nahbar und ehrlich.“

Kandidiert im Wahlkreis Pirmasens.
Nein! Freiwillig ja, Pflicht nein!

Tim Reising | Volt

„Politik aus Mut statt Angst – für eine gerechte Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Nein!
Ist mir wichtig!
Soziales Engagement ist durchaus wichtig, aber eine allgemeine Pflicht speziell für junge Erwachsene sehe ich persönlich kritisch. Ein Zwangsdienst hat negative Auswirkungen, insbesondere für junge Menschen, die in Ausbildung oder Studium eintreten wollen. Zudem stellt sich die Frage nach der fairen Umsetzung und möglichen sozialen Ungleichheiten, wenn nur eine bestimmte Altersgruppe betroffen ist.

Diese Fragen kommen in politischen Diskursen dieser Art meist zu kurz. Freiwilligkeit führt zu höherer Motivation und nachhaltigerem Engagement.

Ein Ansatz könnte sein, dass Personen, egal ob Auszubildende oder Berufstätige, egal welchen Alters, durch Bonuspunkte, finanzielle Unterstützung oder berufliche Vorteile motiviert werden, sich sozial zu engagieren.

Ein europaweites soziales Jahr auf freiwilliger Basis könnte zudem Menschen aller Altersgruppen motivieren, sich nicht nur in ihrem Heimatland, sondern auch in anderen EU-Staaten für soziale und ökologische Projekte einzusetzen. Durch eine stärkere Vernetzung der bestehenden Programme und die Schaffung gemeinsamer Standards würde so zudem ein echter europäischer Mehrwert entstehen.

Vincent Le Claire | Die Linke

„Kein „Lindner“, kein „Merz“, sondern Mensch mit Herz“

Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 16.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ein "Zwangsdienst" kann schon prinzipiell keine besonders wertvolle Arbeit leisten. Stattdessen müssen die Arbeitsbedingungen zum Beispiel in der Pflege so verbessert werden, dass diese Berufe wieder attraktiv sind.

Michaela Rutte | Tierschutzpartei

„Soziale Gerechtigkeit für Mensch und Tier“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Nein!
Ist mir wichtig!
Widerspricht der Demokratie.

Heike Hannker | FDP

„Zähne zeigen in der Politik “

Kandidiert im Wahlkreis Diepholz – Nienburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 19.
Nein! Die FDP lehnt ein soziales Pflichtjahr für junge Erwachsene ab. Sie sieht darin einen schweren Eingriff in die persönliche Freiheit. Stattdessen setzt die FDP auf attraktive und berufsvorbereitende Freiwilligendienste. Um den Zugang zu diesen Freiwilligendiensten zu erleichtern, sollen die verschiedenen Angebote wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) und der Bundesfreiwilligendienst durch ein Rahmengesetz vereinheitlicht werden. Wichtig ist der FDP, dass alle Altersgruppen an diesen Diensten partizipieren können.

Ann Christin Hahn | GRÜNE

„Die einfachen Dinge sind erledigt, kümmern wir uns um die wichtigen Dinge!“

Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 13.
Nein! Die Forderung ist übergriffig und wird vor allem von Menschen laut erhoben, die nicht mehr in den "Genuss" kommen, verpflichtet zu werden.

Sylvia Pantel | WerteUnion

„Politik mit Herz und Verstand“

Kandidiert im Wahlkreis Düsseldorf II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Nein! Derzeit stellt der Staat nicht einmal ausreichend Plätze für das freiwillige, Soziale Jahr zur Verfügung. Wir haben also bereits viele junge Leute, die sich ein freiwilliges Soziales Jahr vorstellen können und dafür gibt es zu wenig Angebote. Deshalb halte ich die Forderung nach einem Sozialen Pflichtjahr für abwegig. Wir sollten weniger verbieten, weniger vorschreiben und mehr dafür sorgen, dass die bereits erlassene Gesetze eingehalten werden.

Ulrich Zons | AfD

„Klare Werte und klare Kante im Dienst der Freiheit und Verantwortung.“

Kandidiert im Wahlkreis Soest.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Nein! Ein verpflichtendes soziales Jahr für junge Erwachsene wirkt auf mich wie ein staatlicher Zwangsdienst. Ich bin eher für freiwilliges Engagement. Ein soziales Pflichtjahr ist für mich ein Eingriff in die persönliche Freiheit und das Selbstbestimmungsrecht junger Menschen.

Nathalie Schönauer | Tierschutzpartei

„Gerechtigkeit für Mensch, Tier und Umwelt!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Nein! Eher nicht. Die Politik sollte nicht für Zwang stehen.

Ulrike Harzer | FDP

„"Der Sinn von Politik ist Freiheit, und ohne sie wäre das politische Leben sinnlos." Hannah Arendt“

Kandidiert im Wahlkreis Erzgebirgskreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Nein! Ich lehne die Wiedereinführung einer allgemeinen Dienstpflicht ab. Eine solche Verpflichtung sehe ich als erheblichen Eingriff in die persönliche Freiheit junger Menschen, die sich beruflich orientieren möchten. Stattdessen ist eine Stärkung der freiwilligen Dienste sinnvoller.

Michael Scholz | Die Linke

„Mit Verstand und Fantasie für eine bessere Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Burgenland – Saalekreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 8.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Idee eines sozialen Pflichtjahres mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, um gesellschaftliches Engagement zu fördern und Personalmangel in sozialen Berufen auszugleichen. Aber eine Zwangsverpflichtung junger Menschen ist der falsche Weg. Statt auf Zwang sollte der Staat auf bessere Arbeitsbedingungen und freiwilliges Engagement setzen. Ein Pflichtjahr bedeutet, dass junge Erwachsene zwangsweise ein Jahr ihrer Lebenszeit abgeben müssen, anstatt selbst über ihren Bildungs- oder Berufsweg zu entscheiden. Das widerspricht dem Prinzip der freien Berufswahl.

Peter Neßmann | Die Linke

Kandidiert im Wahlkreis Nordsachsen.
Nein! Wie wäre es, wenn die Gesellschaft erstmal die unnötigen Schäden der Corona-Pandemie bei jungen Menschen bekämpft und ihnen zeigt, dass ihre Opfer gesehen werden. Es ist einfach immer wieder die gleiche, rückwärtsgewandte Erzählung von "der faulen Jugend". Fakt ist aber, dass wir eine kinder- und jungendunfreundliche Gesellschaft sind.

Tim Nusser | FDP

„Deutschland braucht Mut zur Veränderung. ‚Weiter so‘ ist keine Option.“

Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Nein!
Ist mir wichtig!
Junge Menschen engagieren sich bereits in großer Zahl freiwillig – ob im Ehrenamt, sozialen Projekten oder Freiwilligendiensten. Statt Zwang setzen wir auf Wertschätzung, bessere Rahmenbedingungen und Anreize, die freiwilliges Engagement noch attraktiver machen.

Dr. Wiebke Esdar | SPD

Kandidiert im Wahlkreis Bielefeld – Gütersloh II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Nein! Ein verpflichtendes soziales Jahr greift in individuelle Freiheiten ein, während freiwillige Engagements stärker zu fördern sind.

Gioia Romanowski | Tierschutzpartei

„Für ein Wir, das alle einschließt!“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Nein! Ich finde, dass es mehr gefördert werden, aber nicht zur Pflicht gemacht werden sollte.

Dr. Stefan Giebel | Die Linke

„Von hier nach Berlin für Dich!“

Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Einführung eines sozialen Pflichtjahres für junge Erwachsene ist ein kontroverses Thema. Während einige die Idee unterstützen, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und einen Beitrag zu gesellschaftlichen Aufgaben zu leisten, gibt es Bedenken hinsichtlich der Freiwilligkeit und der potenziellen Ausnutzung als billige Arbeitskraft. Es ist entscheidend, dass solche Programme auf Freiwilligkeit basieren und die Rechte der Teilnehmer gewahrt bleiben.



Aktuelle Entwicklungen:



Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich mehrfach für die Einführung eines sozialen Pflichtjahres ausgesprochen, um den sozialen Zusammenhalt zu fördern und junge Menschen für gesellschaftliche Aufgaben zu sensibilisieren. Er betont, dass ein solches Jahr nicht nur den Dienstleistenden, sondern auch der Gesellschaft zugutekommt.



Gleichzeitig gibt es kritische Stimmen, die vor einer verpflichtenden Komponente warnen. Sie argumentieren, dass die Freiwilligkeit solcher Dienste essenziell ist, um echte Motivation und Engagement zu gewährleisten. Zudem wird befürchtet, dass eine Pflicht zu einer Ausnutzung als billige Arbeitskraft führen könnte.



Bedeutung der Freiwilligkeit:



Die Freiwilligkeit ist ein zentrales Element, um sicherzustellen, dass Teilnehmer mit Engagement und Motivation an sozialen Projekten mitwirken. Zwangsdienste könnten das Gegenteil bewirken und zu Frustration und Ablehnung führen. Es ist daher wichtig, Anreize zu schaffen, die junge Menschen ermutigen, sich freiwillig zu engagieren, ohne sie zu verpflichten.



Fazit:



Ein soziales Pflichtjahr kann positive Effekte auf den sozialen Zusammenhalt und das Verantwortungsbewusstsein junger Menschen haben. Es ist jedoch essenziell, dass solche Programme auf Freiwilligkeit basieren und die Rechte der Teilnehmer gewahrt bleiben, um eine echte Motivation und keinen Missbrauch als billige Arbeitskraft zu gewährleisten.




Johannes Rupprecht | MLPD

„Unbestechlich, Rechenschaftspflichtig, abwählbar!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir brauchen keinen neuen Reichsarbeitsdienst

Laurin Brinkmann | Volt

„Für eine gerechtere Gesellschaft!“

Kandidiert im Wahlkreis Ravensburg.
Nein! Ältere Leute, die ein soziales Pflichtjahr für junge Erwachsene fordern, sollten ein soziales Pflichtjahr leisten.

Tobias Mainka | Die Linke

„Wir stärken den sozialen Zusammenhalt!“

Kandidiert im Wahlkreis Schwandorf.
Nein! Der frühere Zivildienst war eine Maschinerie, um billige Arbeitskräfte für den sozialen Sektor zu akquirieren.

Pierre Fuchs | FDP

„Für einen starken Staat der sich nicht verzettelt.“

Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11.
Nein! Wir Freie Demokraten sehen eine allgemeine Dienstpflicht, ein sogenanntes Gesellschaftsjahr und verwandte Konzepte als einen schweren Eingriff in die Lebensplanung junger Menschen. Einen solchen Pflichtdienst lehnen wir deshalb entschieden ab. Wir setzen stattdessen auf attraktive und berufsvorbereitende Freiwilligendienste, in denen sich Interessierte passend zu ihrer individuellen Lebensplanung engagieren können.

Saskia Esken | SPD

„FÜR EINE ZUKUNFT MIT RESPEKT: FAIRE CHANCEN, GUTE ARBEIT UND EIN SICHERES LEBEN FÜR ALLE!“

Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Nein! Es geht um Motivation statt Zwang! Wir wollen junge Menschen ermutigen und unterstützen, sich freiwillig zu engagieren - nicht sie zu einem Pflichtdienst zu zwingen.

Sabine Hahn | Tierschutzpartei

„Wähle Mitgefühl! “

Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ich setze da mehr auf Freiwilligkeit, gerne mit Anreizen durch den Staat und die Gesellschaft. Ich persönlich kenne junge Musiker. Diese Menschen üben seit ihrer Kindheit. Wenn die ein Jahr Pause machen, können sie ihren Traum, professioneller Musiker zu werden, vergessen. Das gilt sicher auch bei anderen Berufen. Andererseits, freiwillig als Orientierungsjahr nach der Schule ist so ein soziales Jahr sicher eine Bereicherung, für alle, die es sich leisten können.

Jan Felix Stöffler | FDP

„Ihr Unbürokrat“

Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 23.
Nein! Die ist ein zu massiver Einschnitt in die Freiheit junger Menschen.

Christian Pape |

„Geben Sie Ihre Macht als Souverän nicht leichtfertig weg!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Nein! Im Sinne der Arbeitsteilung ist das Pflichtjahr ein deutlicher Rückschritt, der uns Wohlstand und Selbstwirksamkeit kostet.

Daniel Föst | FDP

Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Nein! Statt auf ein Pflichtjahr setzen wir auf Freiwilligkeit und attraktivere Bedingungen.

Marco Kirstein | Die PARTEI

„Können diese Augen lügen?“

Kandidiert im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II.
Nein! Ich spreche mich entschieden gegen ein soziales Pflichtjahr aus. Wir setzen auf freiwilliges Engagement, da Zwangsdienste die Freiheit junger Menschen einschränken. Stattdessen fordern wir attraktive Anreize, um den freiwilligen Einsatz in sozialen Bereichen zu fördern.

Philipp Keßler | Volt

„“Nachhaltig, Pragmatisch, Progressiv - Volt für ein lebenswertes Aschaffenburg. "“

Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Nein! Wir müssen Soziale und Ehrenamtliche Arbeit fördern und mehr anerkennen. Das geht besser und ist verträglicher durch Anreize als durch Verpflichtungen.

Jonathan Voss | FDP

„Anpacken! Weil Zukunft kein Zufall ist.“

Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Nein! Ein soziales Fluchtjahr ist eine zu große Freiheitseinschränkung für junge Menschen. Wir brauchen in jedem Bereich mehr Fachkräfte. Deswegen ist es besonders wichtig, das junge Menschen sofort ihren Interessen und Talenten nachgehen können.

Robert Wlodarczyk | GRÜNE

„Robert Wlodarczyk für Ratzeburg“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 16.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ein verpflichtendes soziales Jahr könnte die individuelle Freiheit einschränken. Stattdessen sollte freiwilliges Engagement gefördert und unterstützt werden.

Dr. Jens Brandenburg | FDP

„Mut zur Veränderung“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Nein! Wir lehnen ein soziales Pflichtjahr für junge Erwachsene ab und setzen stattdessen auf attraktive und berufsvorbereitende Freiwilligendienste. Um den Zugang zu Freiwilligendiensten zu erleichtern, sollen die verschiedenen Angebote wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) und der Bundesfreiwilligendienst durch ein Rahmengesetz vereinheitlicht werden. Alle Altersgruppen sollen an diesen Diensten partizipieren können.

Dr. Andreas Wolfsteller | PdH

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 5.
Nein! Lieber bestehende Angebote wie das FSJ stärken, z. B. durch bessere Vergütung, Rentenpunkte etc.

Ole Krüger | GRÜNE

„Wenn wir Klimaschutz gegen soziale Gerechtigkeit ausspielen, werden wir beides verlieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 6.
Nein! Eine Pflicht für ein soziales Jahr darf nicht eingeführt werden. Junge Menschen müssen sich freiwillig für die Arbeit entscheiden. Wird sie staatlich aufgezwungen, werden die Jugendlichen sie nur halbherzig machen. Gerade im sozialen Bereich wäre das verheerend.

Birgit Kerkhoff | FDP

„Liebe zur Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Nein! Es wäre sehr gut, wenn junge Menschen sich in gemeinnütziger Arbeit einbringen, es muß aber kein Jahr sein. Es prägt das Sozialverhalten. Einige junge Menschen sind auch seit der Jugend schon für die Gemeinschaft tätig, wie z.B. Wasserwacht, Bergrettung usw.

Adam Balten | AfD

„Freiheit durch Bildung, Zukunft durch Kreativität, Stärke durch Eigenverantwortung. AfD“

Kandidiert im Wahlkreis Wesel I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 23.
Nein!
Ist mir wichtig!
Zwangsarbeit? Wir brauchen Fachkräfte und keine Zwangsarbeiter!

Jasper Pannen | Die PARTEI

„Nichts als Pannen im Bundestag! Nicht mit mir!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Nein! Schluss mit linearem Lebensläufen: Wer dabei erwischt wird, wie er oder sie sich um Lücken im Lebenslauf drücken will, wird für ein Jahr „work and travel“ nach Australien, Neuseeland oder Kanada abgeschoben.

Sibylle Schmidt | AfD

„Wenn man Zahlungswege verfolgt, werden Begründungen verständlicher!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Nein! Lieber zwei Schwangerschaften durchhalten. Das ist sozial genug.

Claudius Borgmann | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Sozialismus? Nein danke. Vernunft statt Ideologie.“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 2.
Nein! Wir haben bereits jetzt das Problem, dass die Sozialsysteme nicht mehr funktionieren. Das "Ausnutzen" der Jugend schadet der Volkswirtschaft mehr als es bringt.

Bei 1,7 Mio. Bürgergeldempfänger, die arbeitsfähig sind, könnte man eher ansetzen und diese dafür aktivieren.
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