Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Recht auf Homeoffice einführen!«

»Arbeitgeber sollen verpflichtet werden, soweit möglich Homeoffice zu erlauben und zu ermöglichen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Recht auf Homeoffice einführen! – Arbeitgeber sollen verpflichtet werden, soweit möglich Homeoffice zu erlauben und zu ermöglichen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Eric Clausnitzer | PdH

„Gemeinsamkeiten kann man nur finden, wenn man miteinander redet.“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2.
Unentschieden Ein Tag die Woche sollte möglich sein. Darüber hinaus zeigt meine Erfahrung, dass die Nachteile für die Unternehmen zu hoch sind. Die Mitarbeiter kommunizieren schlechter, das Wissen geht verloren und die Bindung ist schwach. Dadurch dauert alles länger und kostet mehr.

Edmund Müller |

„Direkte Demokratie und NATO-Austritt“

Kandidiert im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II.
Unentschieden Nach meinen Konzept, die Wahlberechtigten des Wahlkreises bei allen Abstimmungen im Bundestag (außer NATO-Themen) abstimmen zu lassen, wie ich abstimmen soll, kommt es nicht auf meine Meinung an, sondern auf die der Mehrheit der Wahlberechtigten zu jeder Frage. Konkret auf die Meinung der Wahlberechtigen zu einem konkreten Antrag zur Abstimmung im Bundestag. Alle Fragen nach meiner persönlichen Meinung sind dabei obsolet (ich bin nicht mal wahlberechtigt in dem Wahlkreis, in dem ich antrete, weil mein Wohnort 2021 aus diesem herausgefallen ist).

Walter Stadelmann | ÖDP

„Mensch und Umwelt vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 18.
Unentschieden Ich arbeite seit 35 Jahren im sozialen Bereich. Da ist Homeoffice nur begrenzt möglich, wird aber seit der Pandemie mehr genutzt. Zukunftsgerichtete Unternehmen werden sich sowieso dorthin entwickeln.

Stephan Johne | dieBasis

„Starke Kinder sind unsere Zukunft: Frühsexualisierung stoppen, individuelle Potenziale entfalten !“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Unentschieden Nicht so weit wie möglich sondern soweit wie sinnvoll und in gegenseitiger Übereinstimmung

Katharina Horn | GRÜNE

Kandidiert im Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II .
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 3.
Unentschieden Je nach Branche und Möglichkeiten

Claudia Müller | GRÜNE

„Starke Regionen und guter Zusammenhalt, Wirtschaft und Klimaschutz Hand in Hand inmitten Europas.“

Kandidiert im Wahlkreis Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 1.
Unentschieden In den Bereichen, wo es möglich ist

Mathias Gerald Zeuner | FDP

„Ich bin bereit“

Kandidiert im Wahlkreis Odenwald.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 20.
Unentschieden Was denn nun? Ein "Recht" auf Homeoffice einzuführen ist etwas anderes als eine "Pflicht". Selbstverständlich ist es längst überfällig, dass der Gesetzgeber die bürokratischen Hürden abbaut, die es Arbeitgebern immer noch erschweren, Homeoffice überhaupt zu ermöglichen. Also gewissermaßen muß erstmal der Stall entrümpelt werden, um Homeoffice überhaupt rechtssicher möglich zu machen. Ansonsten ist es Sache der Absprache zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, ob und in welchem Umfang Homeoffice angeboten bzw. in Anspruch genommen wird.

Mike Glaß | FREIE WÄHLER

„Es gibt für alles eine Lösung“

Kandidiert im Wahlkreis Bottrop – Recklinghausen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Unentschieden Homeoffice sollte nicht unter Zwang gestehen. Wenn dann sollte ehr mit Steuerentlastungen gearbeitet werden.

Josef Drexl | Die PARTEI

„Politik statt Satire!“

Kandidiert im Wahlkreis Freiburg.
Unentschieden Als Student habe ich schon zu lange nicht mehr gearbeitet. Ich kann nicht einschätzen, was Volkes Wille zu diesem Thema ist, um es populistisch bedienen zu können.

Jens Wesling | MENSCHLICHE WELT

„Eine Welt, eine Menschheitsfamilie braucht keine Kriege.“

Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Unentschieden Es gibt gute Gründe dafür und dagegen.

Dafür: Ein Unternehmen ist Attraktiver für Mitarbeiter.

Dagegen: eine eventuelle Ungleichbehandlung von Mitarbeitern.

Dieses wird sich sicherlich auch ohne Gesetze Regeln. Es wird durch die Arbeitnehmer entschieden.

Dr. Jonas Geissler | CSU

„Immer auf Gott vertrauen. Mutig nach vorne schauen. “

Kandidiert im Wahlkreis Coburg.
Unentschieden Unternehmen ohne Homeoffice werden kaum noch neue Beschäftigte finden

Thomas Weber | FREIE WÄHLER

„Respekt für unsere Soldaten – sie benötigen die notwendige Ausrüstung , eine Energiepolitik zuende g“

Kandidiert im Wahlkreis Zollernalb – Sigmaringen.
Unentschieden Das ist von Branche zu Branche unterschiedlich zu entscheiden

Therese Gmelch | MLPD

„Make Sozialism great again - contra Weltkriegsvorbereitung, Umweltkatastrophe, Faschismus“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Unentschieden Homeoffice hat auch für den Zusammenhalt in der Belegschaft Nachteile

Mitja Stachowiak | Tierschutzpartei

„Wir zeigen den Etablierten, wie man zusammen arbeitet!“

Kandidiert im Wahlkreis Darmstadt.
Unentschieden Homeoffice kann zur Senkung von Infrastrukturkosten beitragen und unterstützt so die Verkehrswende. Ob man dies als Recht einführen kann, ist fraglich. Ich kann öfter im Homeoffice arbeiten, aber manchmal muss ich auch im Labor sein, das geht nicht anders.

Markus Meier | Volt

„Gemeinsam lässt sich mehr erreichen“

Kandidiert im Wahlkreis Amberg.
Unentschieden Wo es leicht umsetzbar, spricht wenig gegen Homeoffice. Allerdings kommt es hier auf den Einzelfall an. Es gibt auch gute Gründe, weshalb Personen, die Homeoffice wahrnehmen könnten, trotzdem in die Arbeit zu gehen, zum Beíspiel wegen des sozialen Kontakts oder unter Umständen verbesserter Konzentration an einem dedizierten Arbeitsplatz.

Tomás Marcelo Santillán | Die Linke

„Deine Stimme für ein besseres Leben!“

Kandidiert im Wahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis.
Unentschieden Der freie Markt hat das längst entschieden und die Unternehmen gehen diesen Weg ganz von selbst. Es ist die Aufgabe des Staates den gesetzlichen Rahmen für "Homeoffice" zu schaffen und sowohl die Arbeitnehmer:innen zu schützen, als auch die Unternehmen dabei zu unterstützen, Homeoffice möglich zu machen. Dabei geht es um faire Löhne, gerechte Arbeitszeiten, Kostenverteilung und Gesundheit.

Mariano Dechow | PdH

„Logik statt Lobbyismus. Rückgrat statt Gier.“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Unentschieden Firmen, die heutzutage auf das Homeoffice vollends verzichten und dieses sogar unterbinden wollen, sind hoffentlich irgendwann die gestrigen.

Mir ist bewusst, dass HO nicht überall möglich ist und jeder in dieser Situation glücklich sein kann.

Allerdings sehe ich ein Recht nur schwer umsetzbar. Hier sollten sich die Gewerkschaften engagieren und sich einsetzen.


Patrick Schnoor | BÜNDNIS DEUTSCHLAND

„Gegen ein falsches jetzt - für ein besseres morgen. “

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Unentschieden
unwichtig
Dies kann je nach Einzelfall jedes Unternehmen selber entscheiden. Wer ein solches Recht verlangt soll sich das passende Unternehmen suchen. Einen Zwang halte ich für falsch, zumal es viele Berufe gibt, in denen das garnicht möglich wäre.

Marten Henning | Die Linke

„Nach der Ampel links“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Unentschieden
unwichtig
Soweit auch im Homeoffice Arbeitnehmer:innenrechte gewahrt bleiben und nicht bloß eine Verlagerung der Arbeit ins Private stattfindet, können alle Menschen selbst entscheiden, ob und wie sie Homeoffice betreiben möchten.

Roland Rieger | FREIE WÄHLER

„Sachorientierte Politik mit Bürgerbeteiligung “

Kandidiert im Wahlkreis Reutlingen.
Unentschieden Bei Arbeitsplätzen wo es möglich ist, ja!



Die Produktivität darf allerdings darunter nicht leiden.

Léon Beck | FDP

„Vater Staat ist nicht dein Erziehungsberechtigter.“

Kandidiert im Wahlkreis Bochum I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 27.
Unentschieden Das sollte individuell vereinbart werden.

Sibel Duyar-Aydinli | BSW

„Politik ohne Doppelmoral mit Ziel: im Inland ein solidarisches Miteinander, im Ausland Frieden! en“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 7.
Unentschieden Nur bei Tätigkeiten, die dies möglich machen und nicht den Teamgedanken der Belegschaft behindern

Rolf Jürgen Hofmann | FREIE WÄHLER

„Menschen, die von ihrer Hände Arbeit leben, brauchen eine Stimme in Berlin“

Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 38.
Unentschieden Es gibt Bereiche, in denen Homeoffice hervorragend funktioniert, es gibt jedoch auch Bereiche, in welchen die Produktivität stark sinkt. Grundsätztlich ist Homeoffice z. B. aus Klimaschutzgründen begrüßenswert.

Jan Felix Stöffler | FDP

„Ihr Unbürokrat“

Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 23.
Unentschieden Die Tarifautonomie ist ein wichtiges Gut. Der Staat sollte hier nicht zu viel eingreifen.

Johannes Asenbauer | CSU

„Mit Herz und Verstand für Mensch und Heimat.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 71.
Unentschieden Das muss Branchenspezifisch gelöst werden es gibt Arbeitsplätze da kann dies nicht umgesetzt werden!

Christoph Gärtner | MLPD

„Make socialism great again! Die einzig wirkliche Alternative!“

Kandidiert im Wahlkreis Solingen – Remscheid – Wuppertal II.
Unentschieden Home-Office vereinzelt die Belegschaften, untergräbt Arbeitsschutz- und Arbeitszeitregelungen und führt oft zur Überforderung. Die Entscheidung sollte ausschließlich freiwillig sein.

Corinna Große | CDU

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 59.
Unentschieden Geht nicht in jeder Branche

Isabel Graumann | dieBasis

„Gewaltenteilung-Verfassung-Volksabstimmungen“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Unentschieden Das soll der Arbeitgeber mit dem Arbeitnehmer entscheiden. Aus solchen Entscheidungen hat sich der Staat rauszuhalten. Die Gängelei und das Bevormunden sind eine schreckliche Untugend.
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