Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Mehr internationale Verantwortung für Deutschland! – Deutschland soll international mehr Verantwortung übernehmen, zum Beispiel im Rahmen von Militäreinsätzen wie UNO-Blauhelm-Missionen oder der Sicherung von Handelswegen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Paulus Guter | GRÜNE „Antrieb. Für Zukunft.“ Kandidiert im Wahlkreis Erlangen.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 40. |
Eher ja |
Wir befürworten eine stärkere internationale Verantwortung Deutschlands - gerade im Bereich Klimaschutz und Menschenrechte. Friedenseinsätze und humanitäre Hilfe ja - rein wirtschaftlich motivierte Militäreinsätze nein. |
Dr. Doris Jensch | GRÜNE „Brücken bauen, Natur- und Umweltschutz mit sozialer Gerechtigkeit“ Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 17. |
Eher ja |
Wir können uns als reiches Land nicht raushalten, erwarten auch von anderen, dass sie sich diesbezüglich engagieren. |
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Raphael Lachenmayer | PdH „Miteinander, auf Augenhöhe!“ Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 11. |
Eher ja |
Solange diese Einsätze evidenzbasiert der Friedenssicherung und humanitären Zielen dienen, sehe ich keine großen Probleme. Einsätze die aus rein wirtschaftlichen Interessen betrieben werden, lehne ich hingegen ab. |
Mark Hannig | PdH „Make facts great again!“ Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 8. |
Eher ja |
Aber im Rahmen der EU, also in Abstimmung mit unseren europäischen Partnern |
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Eric Clausnitzer | PdH „Gemeinsamkeiten kann man nur finden, wenn man miteinander redet.“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2. |
Eher ja |
Dazu müssen wir erst einmal wieder auf die Beine kommen. |
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Jens Wesling | MENSCHLICHE WELT „Eine Welt, eine Menschheitsfamilie braucht keine Kriege.“ Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2. |
Eher ja |
Solange es für die Friedenssicherung ist ja. |
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Sanae Abdi | SPD „Für Euch Da!“ Kandidiert im Wahlkreis Köln I.Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8. |
Eher ja |
Deutschland ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Dadurch kommt uns eine besondere Verantwortung zu. Diese Verantwortung müssen wir nicht nur militärisch, sondern vor allem mit internationaler Zusammenarbeit wahrnehmen. |
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Marco Groh | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Echte Freiheit und Eigenverantwortung“ Kandidiert im Wahlkreis Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten.Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1. |
Eher ja |
Verantwortung ist nicht ausschließlich wie in der Frage suggeriert militärisch zu sehen. Darüber hinaus darf Verantwortung nicht mit Sendungsbewusstsein verwechselt werden. Wir dürfen keinem Land vorschreiben, wie es kulturell agieren soll. |
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Franz Hofmaier | ÖDP „Frieden unter den Menschen und Nationen und mit der Natur“ Kandidiert im Wahlkreis Ingolstadt. |
Eher ja |
Der Druck, mehr Verantwortung zu übernehmen wird wachsen. Soweit dies von der UN gedeckt ist und Deutschland überhaupt in der Lage ist, einem solchen Einsatz gerecht zu werden, würde ich eher zustimmen. |
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Tim Nusser | FDP „Deutschland braucht Mut zur Veränderung. ‚Weiter so‘ ist keine Option.“ Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22. |
Eher ja |
In unsicheren Zeiten mit einem unberechenbaren Russland und den USA unter Trump muss die EU sicherheitspolitisch stärker zusammenarbeiten. Deutschland kann dabei Verantwortung übernehmen, etwa durch die Sicherung von Handelswegen und Beiträge zu internationalen Missionen. |
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Ann Christin Hahn | GRÜNE „Die einfachen Dinge sind erledigt, kümmern wir uns um die wichtigen Dinge!“ Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 13. |
Eher ja |
Wir sollten die internationale Verantwortung europäisch einbinden, dann ja. |
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Dr. Jens Brandenburg | FDP „Mut zur Veränderung“ Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6. |
Eher ja |
Deutschland soll in enger Abstimmung mit Frankreich starker Kooperationspartner für kleinere europäische Partner werden. Unser langfristiges Ziel ist der Aufbau einer Europäischen Armee, auch als ein integraler Bestandteil der Stärkung des europäischen Pfeilers innerhalb der NATO. Um dem Anspruch der Verteidigungsfähigkeit gerecht zu werden, muss Deutschland sein Handeln zudem strategisch und institutionell einheitlicher aufstellen. Wir wollen daher einen Nationalen Sicherheitsrat einrichten, der Risiken frühzeitig identifiziert, eine sinnvolle Entscheidungsfindung ermöglicht und gemeinsame Strategien entwickelt. |
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Fabian Schmidt | PdH „Weil eine starke Bildung der Grundstein für eine starken Gesellschaft ist.“ Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1. |
Eher ja |
Deutschland sollte Verantwortung übernehmen, aber nicht alleine. Anstatt sich in Militäreinsätze zu verstricken, sollte die Rolle Deutschlands eher in einer verstärkten Zusammenarbeit innerhalb Europas liegen. Ein europäisches Heer und eine stärkere gemeinsame Außenpolitik können sicherstellen, dass Europa als starkes Bündnis international handlungsfähig bleibt, ohne dass einzelne Länder wie Deutschland überproportional belastet werden. Die Verantwortung sollte auf allen Schultern verteilt werden, um mehr Effizienz und Solidarität zu erreichen, ohne die eigenen Ressourcen zu überlasten. |
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Samuel Scholz (Nacpany) | Volt „Mein Lebensmotto lautet: „Jeder Mensch kann alles erreichen – mit den richtigen Menschen an seiner S“ Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I. |
Eher ja |
Deutschland muss international mehr Verantwortung übernehmen – aber klug und im Sinne von Diplomatie, Krisenprävention und Friedenssicherung. UNO-Blauhelm-Missionen oder die Sicherung von Handelswegen können sinnvoll sein, aber militärische Einsätze dürfen immer nur das letzte Mittel sein. Ich setze mich für eine starke EU-Außenpolitik ein, die auf Zusammenarbeit, Menschenrechte und nachhaltige Lösungen setzt. |
Jürgen Graalfs | Bündnis C „Politik muss dem Menschen dienen, nicht umgekehrt. “ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1. |
Eher ja |
Ich halte es für wichtig, dass wir unsere Verantwortung in der Weltgemeinschaft wahrnehmen. Jedoch sollten wir zuerst unsere internen Aufgaben im Land selbst lösen. |
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Caspar M. Schneiders | PdH „Fakten. Fortschritt. Freiheit. Für eine gerechte, digitale und transparente Zukunft.“ Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II. |
Eher ja |
Deutschland trägt als wirtschaftlich starke Nation Verantwortung in der Welt. Das bedeutet aber mehr als nur Militäreinsätze – wir müssen mit Diplomatie, Entwicklungshilfe und stabilen Handelsbeziehungen zur globalen Sicherheit beitragen. Militärische Maßnahmen dürfen nur Ultima Ratio sein, nicht die Standardlösung. |
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Wilhelm-Ulrich Sander | FREIE WÄHLER „Arbeit, Wohlstand und Sicherheit: dies setzen wir mit Kompetenz und Leidenschaft um.“ Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8. |
Eher ja
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Das wird erforderlich sein, damit wir unsere Interessen international besser verteidigen können. |
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Marcell Menzel | Die Linke „Gemeinsam solidarisch für alle“ Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18. |
Eher ja |
Deutschland sollte seiner internationalen Verantwortung gerecht werden, insbesondere in Bereichen wie Friedenssicherung und humanitärer Hilfe. Einsätze wie UNO-Blauhelm-Missionen können zur Stabilisierung von Konfliktregionen beitragen und den Aufbau von Frieden fördern. Allerdings müssen solche Einsätze stets unter klaren, humanitären und rechtlichen Rahmenbedingungen erfolgen und das Ziel haben, langfristigen Frieden und Sicherheit zu sichern. Die Verantwortung sollte nicht nur militärisch, sondern auch durch diplomatische Initiativen, Entwicklungszusammenarbeit und den Ausbau internationaler Partnerschaften getragen werden. Es ist wichtig, dass Deutschland sich für den Frieden einsetzt, ohne unnötige Eskalationen zu riskieren. |
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Armin Nowak | FDP „Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft geht es nicht.“ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 66. |
Eher ja |
Entsprechend der Bevölkerungsgröße, ja. |
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Ruben Schäfer | FDP „Dein Ziel zählt, nicht deine Herkunft.“ Kandidiert im Wahlkreis Freiburg. |
Eher ja |
Wir als FDP stehen für ein starkes Deutschland, das weltweit Verantwortung übernimmt. In UN-Blauhelm-Missionen und bei der Sicherung von Handelswegen setzen wir uns für Frieden, Sicherheit und wirtschaftlichen Fortschritt ein und wir handeln entschlossen. So sichern wir unsere Interessen. |
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Eileen Lerche | FDP „Entlasten, Entfesseln, Ordnen“ Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 25. |
Eher ja |
Tun wir schon. Durch die amerikanische Regierung müssen wir als EU aber hier verstärkt auftreten, durch z.B. eine europäische Armee |
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Stefan Michael Kanitzky | Volt „Holen wir uns die Zukunft zurück!“ Kandidiert im Wahlkreis Helmstedt – Wolfsburg. |
Eher ja |
Wir setzen uns für eine aktivere Rolle Deutschlands in internationalen Konflikten, vorrangig diplomatischer aber auch militärischer Maßnahmen ein. Insbesondere wollen wir den europäischen Pfeiler der NATO stärken und multilaterale Konfliktlösungen fördern. |
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Dr. Wiebke Esdar | SPD Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12. |
Eher ja |
Deutschland sollte international Verantwortung übernehmen. Militäreinsätze sollten allerdings gut überlegt sein. |
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Marten Henning | Die Linke „Nach der Ampel links“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6. |
Eher ja |
Auch hier wieder zu viel Betonung des Militärischen. Deutschland kann und muss als wichtigste Wirtschaftsnation Europas natürlich eine führende Rolle in der Welt spielen, aber vor allem diplomatisch und als Vermittler, nicht als Militärmacht. |
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Marco Kirstein | Die PARTEI „Können diese Augen lügen?“ Kandidiert im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II. |
Eher ja |
Die PARTEI steht für die Sicherung von Handelswegen, um den Export von Qualitätsprodukten wie Bier und Gartenzwergen zu gewährleisten. Sichern von Handelswegen Ja. Anderen Ländern unseren Frieden aufzwingen Nein! |
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Markus Meier | Volt „Gemeinsam lässt sich mehr erreichen“ Kandidiert im Wahlkreis Amberg. |
Eher ja |
Wir tragen historisch bedingt eine besondere Verantwortung zur Friedenssicherung oder der humanitären Hilfe in der Welt. |
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Dr. Peter Heß | FDP „Mehr Eigenverantwortung für alle Bürger - weniger staatliche Bevormundung“ Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 19. |
Eher ja |
Deutschland ist die größte Volkswirtschaft Europas und die drittgrößte Volkswirtschaft weltweit. Wir müssen also mehr Verantwortung übernehmen. Zunächst müssen wir allerdings zusammen mit der EU bzw. den Europäischen Nato -Staaten unabhängiger von den USA werden. |
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Annette Granzin | GRÜNE „Klartext“ Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 11. |
Eher ja |
Wir unterstützen friedenssichernde Maßnahmen wie UNO-Blauhelm-Missionen, lehnen aber eine aggressive militärische Außenpolitik ab. |
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Robert Wlodarczyk | GRÜNE „Robert Wlodarczyk für Ratzeburg“ Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 16. |
Eher ja
unwichtig |
Es ist wichtig, dass Deutschland international Verantwortung übernimmt, besonders in humanitären Krisen oder bei Friedensmissionen, um globale Stabilität und Sicherheit zu fördern. Allerdings sollte dies immer unter dem Vorbehalt des Dialogs und der Diplomatie geschehen. Militäreinsätze müssen gut abgewogen und nur in klar definierten und gerechtfertigten Situationen durchgeführt werden. Die Priorität sollte auf diplomatischen Lösungen und der Unterstützung von Friedensprozessen liegen, bevor militärische Mittel zum Einsatz kommen. |
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Stephan Johne | dieBasis „Starke Kinder sind unsere Zukunft: Frühsexualisierung stoppen, individuelle Potenziale entfalten !“ Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2. |
Eher ja |
Wenn vorher ein NATO Austritt erfolgt, als neutraler Staat Ja |