Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These Mehr internationale Verantwortung für Deutschland! – Deutschland soll international mehr Verantwortung übernehmen, zum Beispiel im Rahmen von Militäreinsätzen wie UNO-Blauhelm-Missionen oder der Sicherung von Handelswegen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.
Hinweise: Reihenfolge: zufällig, aber langfristig gleich; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.
Kandidatin, Kandidat | Antwort | Kommentar/Begründung (optional) | |
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Bernd Kriebel | Tierschutzpartei „Statt Rolle rückwärts: "Mit uns Zukunft gestalten!" “ Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 1. |
Ja! |
Demokratien geraten immer mehr in Gefahr, ein Opfer von Autokratien zu werden. Friedenspolitik bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen. Deutschland kann durch Diplomatie und Deeskalation Länder unterstützen in ihrem Kampf gegen Unterdrückung und Gewalt. Um Menschenleben zu retten und Völkermord zu verhindern, kann die Bundeswehr unter strengen Voraussetzungen an UN-Friedensmissionen teilnehmen. |
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Michael Priwe | FREIE WÄHLER „Auf dem Boden der Tatsachen, bürgernahe Politik mit gesunden Menschenverstand.“ Kandidiert im Wahlkreis Neustadt – Speyer.Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4. |
Ja! |
Die Lage in der Welt hat sich verändert. Ukraine Krieg. Auf Partner ist nicht unbedingt mehr verlass. Deutschland muss sich aktiv beteiligen und mehr mitspracherecht einfordern, z.B. als ständiges UN-Mitglied oder die EU sollte einen ständigen Sitz im UN Sicherheitsrat erhalten, wobei, bei einem EU-Sitz, nicht die Einstimmigkeit der EU vorliegen muss, sondern entweder die einfache oder die 2/3 Mehrheit der EU-Mitglieder, da in der EU selbst auch oft Unstimmigkeit herrscht. |
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Billy Bauer | FDP „Wer das Problem vollständig beschreiben kann, hat 80% der Lösung.“ Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14. |
Ja! |
Überschrift JA - Beispiel NEIN Dazu tatsächlich ein paar (komentierte) Zitate: 1) "Der Krieg ist nichts anderes als die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln." -Clausewitz Kommentar: Der Einsatz von Militär bleibt immer nur das letzte aller Mittel. Es ist die letzte Eskalationsstufe und muss vernünftigerweise Verhindert werden 2) "Freundschaften unter den Herrschern werden mit den Waffen bewahrt." -Machiavelli Kommentar: Im Kalten Krieg kam es zum Wettrüsten der Supermächte USA und Russland. Und doch ist es nie zu einer direkten Auseinandersetzung gekommen. Der Krieg wurde also durch die sogenannte Politik der eigenen Stärke verhindert und nicht weil Berufspolitiker besonders intelligent und diplomatisch sind. 3) "Der Krieg liebt den Sieg und nicht die Dauer." -Sun Tsu Kommentar: Krieg und Militäreinsätze kosten Geld, Material und Menschen. Je länger zu solchen Mitteln gegriffen wird, desto mehr Wohlstand kostet es das Volk. Und die Bilanz ist deshalb immer negativ. Wofür stehe ich also: Ja -Deutschland muss mehr Verantwortung übernehmen. Deutschlands Stärke ist aber nicht militärischer Natur, sondern wirtschaftlicher Natur. Deutschland ist (noch) das wirtschaftliche Powerhouse Europas. Dort sind wir stark, dort haben wir Verhandlungsmacht, deshalb müssen wir dort stark bleiben. Ja -Deutschland muss sich in seinen militärischen Fähigkeiten massiv Stärken. Und weil wir dort aktuell nicht "Combat-Ready" sind, sondern schwach: NEIN -Deutschland verteidigt sich aktuell nicht bei Militäreinsätzen in Afrika oder irgendwo anders. Deutschland muss aktuell im schlimmsten Szenario damit rechnen, dass die USA unter Trump und J.D. Vance das Nato-Bündnis fallen lässt, Putin weiter Produktionskapazitäten für Rüstung ausbaut und in ein paar Jahren an seinen Endsieg glaubt. Das bedeutet im Rückschluss: JA -Deutschland muss allen Kostendruck aus der Industrie ordnungspolitisch rausnehmen, damit wir unsere Stärken stärken und unsere militärische Schwäche beseitigen können. Wir sind noch ganz weit weg davon als militärische Schutzmacht in der Welt aktiv werden zu können, wir können aktuell als wirtschaftliche Schutzmacht wirken. Und dort liegt unsere Verantwortung. |
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Angelika Syring | SPD „Für ein ökologisches und friedliches Zusammenleben!“ Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 18. |
Ja! |
Auch wenn unsere deutsche Geschichte hier größte Vorsicht gebietet, sollte Deutschland international mehr Verantwortung übernehmen. |
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Sven Arndt | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Nicht für uns allein sind wir geboren.“ Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5. |
Ja!
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Deutschland muss zusammen mit Frankreich die Führung in Europa übernehmen, um ein starkes Gegengewicht zu globalen Mächten zu bilden, effektive Strategien zu entwickeln und den Zusammenhalt in der EU zu stärken. |
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Andreas Badenhop | Volt „Mit europäischen Lösungen und mehr Demokratie mutig die Zukunft Deutschlands in Europa gestalten.“ Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12. |
Ja! |
Deutschland war gemeinsam mit Frankreich und Polen mal eine treibende Kraft der EU, um die europäische Einigung voranzutreiben. Das sollte es auch wieder sein. |
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Jochen Horst | BÜNDNIS DEUTSCHLAND „Handeln statt reden und reden mit allen. Keine Ideologien, nur Lösungen!“ Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2. |
Ja!
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Wir müssen klar feststellen, ob die USA Reformen innerhalb der UNO mehr verhindern als sie voranzutreiben. Wir müssen daher hier enger mit Frankreich und Indien zusammenarbeiten. Beide Länder haben sich in der Vergangenheit stark für Reformen innerhalb der UNO und des Sicherheitsrates eingesetzt und eine führende Rolle bei Friedensmissionen eingenommen, ohne die Organisation zu verlassen. Auch Indien hat wiederholt die Notwendigkeit betont, den Sicherheitsrat und die globalen Institutionen zu reformieren. Deutschland sollte sich nicht von der UNO lösen, sondern eine führende Rolle in der Reform und Neuausrichtung der Organisation übernehmen. |
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Ole Krüger | GRÜNE „Wenn wir Klimaschutz gegen soziale Gerechtigkeit ausspielen, werden wir beides verlieren!“ Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 6. |
Ja! |
Die internationale Sicherheitslage hat sich in den letzten Jahren massiv verschlechtert. Darauf müssen die europäischen Staaten eine gemeinsame Antwort finden. Diese Antwort wird von Deutschland mitgetragen werden müssen. Ob und wo Militäreinsätze die internationale Sicherheitslage erhöhen und wo nicht lässt sich aber nicht pauschal beantworten, sondern muss immer im Einzelfall wohl abgewogen werden. |
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Jens Giebe | FREIE WÄHLER „Für einen Politikwechsel“ Kandidiert im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6. |
Ja! |
Dies muss jedoch im Rahmen einer neuen europäischen Sicherheitsstruktur erfolgen! |
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Benedikt Eikmanns | Volt |
Ja! |
„Deutschland sollte international mehr Verantwortung übernehmen, insbesondere im Rahmen diplomatischer, humanitärer und sicherheitspolitischer Engagements. UNO-Blauhelm-Missionen oder die Sicherung von Handelswegen können dazu beitragen, Stabilität und Frieden zu fördern. Dabei ist es wichtig, Einsätze gut zu begründen, im Einklang mit internationalen Partnern zu handeln und klare strategische Ziele zu verfolgen. |
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Sonja Crämer-Gembalczyk | Die Linke „Jesus würde die Linke wählen!“ Kandidiert im Wahlkreis Coesfeld – Steinfurt II. |
Ja! |
Militärisch auf keinen Fall - Friedenssicherung und Verhandlungen auf Jeden Fall. UNO ist ein gutes internationales Instrument, aber es fehlt noch an einigem - mehr Demokratie, mehr Einfluss, mehr Rechtskräftigkeit und und und. Aber niemals mit militärischen Mitteln |
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Claudia Zitter | Tierschutzpartei „Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit. “ Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14. |
Ja!
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Es ist Deutschlands Aufgabe seine Verantwortung zu tragen. |
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Philipp Drabinski | Die PARTEI „Kein Weltkrieg ohne Deutschland “ Kandidiert im Wahlkreis München-West/Mitte.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12. |
Ja! |
Kein Welttkrieg ohne Deutschland! |
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Gwydion Enbarr | Volt „Für pragmatische, faktenbasierte und menschliche Lösungen, denn Populismus ist KEINE Alternative!“ Kandidiert im Wahlkreis Regensburg. |
Ja! |
In einer Welt, in der die USA als verlässlicher Partner ausfallen, muss die drittgrößte Volkswirtschaft und eine der stärksten Demokratien der Welt auch eine Verantwortung übernehmen. |
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Wolfgang Sälzer | dieBasis „Politk mit den Menschen für die Menschen“ Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 4. |
Ja! |
Ja, Deutschland muss aus seiner historischen Verantwortung heraus eine starke Rolle gerade im Bereich Vermittlung übernehmen, nicht jedoch in Sachen Aufrüstung und Kriegseinsätzen. Aber gerade in Sachen Vermittlung ist Deutschland, gerade in den vergangenen 3 Jahren, ein Totalausfall. |
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Mariana Haramus | Volt „Trau dich Frau! “ Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3. |
Ja!
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- Deutschland trägt Verantwortung für Frieden und Stabilität. Als wirtschaftlich starkes Land mit europäischer Führungsrolle kann Deutschland nicht passiv bleiben. Die aktive Mitgestaltung internationaler Politik ist essenziell, um Sicherheit und Menschenrechte zu fördern. |
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Yvonne Hoffmann, Königin von Westend-Charlottenburg Wilmersdorf und Witzleben | Die PARTEI „Vote for the Queen - Monarchie statt Wahlqual “ Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf. |
Ja! |
Kein Weltkrieg ohne Deutschland. |
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Andreas Büch | SPD „Mit Sicherheit und Gerechtigkeit“ Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 44. |
Ja! |
Wir sind als Exportnation abhängig von einer regelbasierten Weltordnung. Also müssen wir auch unseren Teil dazu beitragen. Wir können nicht so tun als seien wir eine große Schweiz und der Rest der Welt ginge uns nichts an. |
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Ellen Oelkers | Die Linke „Friede den Nestern, Krieg den Palästen! “ Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5. |
Ja! |
Blauhelm-Missionen - ja! Gewaltsame Interventionen - nein! |
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Heike Hannker | FDP „Zähne zeigen in der Politik “ Kandidiert im Wahlkreis Diepholz – Nienburg I.Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 19. |
Ja! |
Ja, denn wir können uns auf die Unterstützung der USA momentan nicht mehr verlassen. |
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Mike Decker | Die PARTEI „Als Politiker unsichtbar, mache ich Politik transparent. “ Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 9. |
Ja! |
International Verantwortung übernehmen find ich super, am besten in den Ländern anfangen, aus denen wir die Rohstoffe abgezogen haben ohne vor Ort dafür zu sorgen, dass die Menschen sich selbst versorgen können. |
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Thomas Ponier-Kröhl | Volt „Pragmatismus statt Polemik – Für ein starkes Europa im Bundestag!“ Kandidiert im Wahlkreis Odenwald. |
Ja! |
Ich unterstütze eine aktive, verantwortungsvolle Rolle Deutschlands in internationalen Einsätzen – stets im Einklang mit unseren Werten. |
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Saskia Esken | SPD „FÜR EINE ZUKUNFT MIT RESPEKT: FAIRE CHANCEN, GUTE ARBEIT UND EIN SICHERES LEBEN FÜR ALLE!“ Kandidiert im Wahlkreis Calw.Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1. |
Ja!
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In Europa und in internationalen Zusammenhängen muss Deutschland seiner wachsenden Rolle durch ein mehr an Verantwortung gerecht werden. |
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Michaela Rutte | Tierschutzpartei „Soziale Gerechtigkeit für Mensch und Tier“ Kandidiert im Wahlkreis Montabaur. |
Ja!
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Nur zur Sicherung des Friedens. Sicherung der Handelswege ist unabdinglich. Bei kleinen Unregelmäßigkeiten hatten wir leere Regale, was noch schlimmer ist: keine Medikamente. Herstellung im eigenen Land ist auch ein Thema. |
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Manuela Baker-Kriebel | Tierschutzpartei „Achtung vor dem Leben: Mensch Umwelt Tierschutz.“ Kandidiert im Wahlkreis Südpfalz.Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4. |
Ja! |
Demokratien geraten immer mehr in Gefahr, ein Opfer von Autokratien zu werden. Friedenspolitik bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen. Deutschland kann durch Diplomatie und Deeskalation Länder unterstützen in ihrem Kampf gegen Unterdrückung und Gewalt. Um Menschenleben zu retten und Völkermord zu verhindern, kann die Bundeswehr unter strengen Voraussetzungen an UN-Friedensmissionen teilnehmen. |
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Monika Pranjic | Volt „Die Zukunft im Blick“ Kandidiert im Wahlkreis Gießen. |
Ja! |
Deutschland ist ein erfolgreiches Exportland mit Verantwortung. |